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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2021

Für Syltliebhaber

Heidezauber
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Kurzmeinung: Das 2. Drittel ist recht mühsam zu lesen. Reiseführer. Das Wort Grinsen zieht sich wie ein roter Faden durchs Buch, auch wenn es nicht passt

Fee zur Geschichte:
Lisa wird von ihrem Mann ...

Kurzmeinung: Das 2. Drittel ist recht mühsam zu lesen. Reiseführer. Das Wort Grinsen zieht sich wie ein roter Faden durchs Buch, auch wenn es nicht passt

Fee zur Geschichte:
Lisa wird von ihrem Mann betrogen und sie merkt das an dem Tag, als ihr Vater stirbt. Sein letzter Wille war es, dass sie nach Sylt reist und Alma aufsucht. Auf der Insel erlebt sie einiges.

Fees Meinung:
Erst mal muss ich sagen, dass mich das Buch doch etwas enttäuscht hat! Die Geschichte selbst wäre eigentlich toll, auch wenn sie – für mich – total vorhersehbar war, aber leider nicht so gut geschrieben.

Schreibstil:
Die Autorin kann schreiben, aber leider nicht durchgehend. Am nervigsten war das Wort grinsen, das zieht sich wie ein roter Faden durchs Buch. Dazu passt es nicht mal immer in diesem Buch. Würde eine Frau „grinsen“, wenn sie davon erzählt und daran denkt, wie sie ihren Mann sah, als er fremd ging? Grinsen kam zu allen passenden und unpassenden Gelegenheiten.

Cover:
Das Cover gefällt mit total gut und ich kann es mit Sylt identifizieren. Der Rückentext ist auch ok. Nur ok, weil er nicht ganz der Wahrheit entspricht. Die, die das Buch gelesen haben, werden verstehen, was ich meine. Also es soll ein Romantikkrimi sein. Bei Victoria Holt gab es ja schon Romantikthriller. Also wenn Christine Rath daran arbeitet, dann wird’s noch was, mit der Victoria Holt Nachfolgerin, die ich mir wünsche. Es war halt nicht soooooooo spannend (nicht wirklich passend für Gmeiner Spannung) und nicht ganz so mysteriös.
Das Buch ist von Gmeiner?!! Also da bin ich mir nicht sicher, auch wenn es drauf steht! Weil ich mir von Gmeiner was anderes gewohnt bin. Irgendwie war ich etwas enttäuscht. Würde da ein anderer Verlag stehen, wäre es nicht so tragisch für mich und meine Erwartungen wären wohl nicht so hoch geschraubt gewesen.
Dazu die Unglaubwürdigkeiten:
Mich wundert, dass die Autorin schreibt, dass die Hauptfigur in ihrem Krimi, die schon als Kind auf Sylt war, keine Ahnung haben soll, dass man dort Moin sagt. Dafür weiß sie, Lisa, andere Sachen über Sylt aus dem Fernsehen. Von daher klingt das mit dem Moin noch unglaubwürdiger. Dass sie nachfragt, ob es sich lohnt auf die Uwe-Düne zu steigen, das finde ich auch seltsam. Genauso wie die grünen Figuren am Bahnhof beschrieben werden. Vieles was die Autorin über Sylt „erzählen“ lässt, klingt wie aus einem Reiseführer. Das verschafft mir keinen Lokalkolorit und nimmt den Charme des Buches. Bisher wusste ich leider schon alles und konnte nichts dazu lernen.

Und warum fragt sie – wegen Alma - nicht Johann? Der kennt sich doch auf der Insel auf. Also ich würde erst mal Johann und die Pensionswirtin fragen. Aber dann wäre halt die Geschichte zu schnell aus.

Charaktere:
Und auch so, man kommt den Charakteren nicht wirklich richtig nahe, es fehlt irgendwie die Liebe, die bei anderen Autorinnen so richtig gut rauskommt. Sagen wir so, das erste Drittel mochte ich Lisa und das dritte Drittel auch. Das zweite Drittel war nicht so der Brüller. Dazu wertet Lisa ständig ihre Urlaubsbekannten ab. Das nervt irgendwie. Erst im letzten Drittel wurde ich als Leserin richtig warm mit den Charakteren. Da kam das Wort grinsen nicht mehr so oft vor und da wurde es dann besser.

Krimi:
Also der Krimi ist sehr lahm und durchschaubar. Es war mir von Anfang an klar, denn ich kann ja lesen und ich hab zuviel mitgedacht in dem Buch. Es war einfach nicht so geschrieben, dass ich – als Leserin – in dem Buch versinken konnte.

Liebesgeschichte:
Nun ja, es gibt eine Liebesgeschichte. Auch mit Verwirrungen. Aber den Abend am Strand mit Picknick, Nacktbaden und „den Folgen“, fand ich jetzt nicht so toll. Vor allem, wenn das jemand nachmacht. In Holland ist das ja erlaubt, aber in Deutschland. Und es war auch nicht der Nacktbadestrand. Diese Szene gefiel mir am allerwenigsten.

Was mir auch nicht gefiel war, sie hat nicht wirklich konkret ihren Ehemann drauf hingewiesen, dass sie ihn gesehen hat mit seiner Sekretärin und von dem Verhältnis wusste. Dafür weiß es ganz Konstanz.

Und sonst?
Es gibt auch so viele „Klischeeweisheiten“. Z. B. Ab 40 ist man „tot“ in der Arbeitsbranche.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Trotz aller Kritik möchte ich dem Buch 3 Sterne und eine Empfehlung geben, nicht zuletzt weil ich es komplett durchgelesen habe, sondern auch, weil das 1. und 3. Drittel durchaus kurzweilig sind.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Rote Haare ;-)

Wandertod
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Kurzmeinung: Unterhaltsam, allerdings wüsste ich gerne vorher was für ein Genre das ist.

Fee zur Geschichte:

Jochen und Sunny sind mit einer Wandergruppe unterwegs. Das Wetter ändert sich und so sind ...

Kurzmeinung: Unterhaltsam, allerdings wüsste ich gerne vorher was für ein Genre das ist.

Fee zur Geschichte:

Jochen und Sunny sind mit einer Wandergruppe unterwegs. Das Wetter ändert sich und so sind sie in einer Hütte gefangen. Natürlich gibt es auch gleich einen Toten.



Fee´s Meinung:

Also schon von vorneweg, mir fällt es etwas schwer, dieses Buch zu bewerten.



Das Cover ist wunderschön und passt auch sehr gut zu diesem Buch, wenn es auch nicht die beschriebene Hütte ist, ist das Bild trotzdem super ausgewählt. Es hat so was Mysteriöses. Daher dachte ich, toll ein Psychothriller oder so. Mir gefallen ja Krimis quasi in einem Raum, wo niemand hinkommt. Allerdings passieren dann zum Schluss hin Sachen, dass man als „normaler“ Krimileser keine wirkliche Chance hat, zum mitraten. Mir persönlich wäre es lieber gewesen, wenn ich das Genre gewusst hätte, dann hätte ich das Buch erst gar nicht gelesen.



Ich bin gut in die Geschichte gekommen und es war nicht langweilig. Der Schreibstil ist gut. Die Charaktere konnte ich mir gut vorstellen. Sunny, Leo und Anton fand ich sofort unverdächtig und größtenteils sympathisch. Leos „rote Haare“ ziehen sich wie ein Faden durch das Buch, so dass ich immer Penny Küfer vor mir gesehen habe und dachte, das Buch ist von einer Autorin geschrieben, die ich kenne. Jochen, Helga und Walter waren mir sofort unsympathisch. Als Jochen am Schluss mit einem Vergleich kommt, da dachte ich, schade, dass die Autorin ihn nicht killen ließ!



___ Achtung Spoiler______

Mir gefielen mehrere Sachen nicht wirklich gut und zwar, dass das Ganze etwas oberflächlich und unplausibel geschrieben wurde. Zwischendurch stand da fast nichts mehr von dem Unwetter, Regen und Sturm, so dass ich mich auch fragte, warum nicht jemand ins Dorf gegangen ist. Jochen als Wanderführer fand ich auch unplausibel, da er die Truppe siezt und dazu KEINE Ahnung hat. Wanderführer ist nicht der richtige Job für ihn. Ich könnte ihn mir sehr gut bei einer „Begleitagentur“ vorstellen.

Was mich aber richtig ärgerte war, das mit der Geisterbeschwörung und den Geistern. Die Autorin meint, dann hätte man zu schnell gewusst, wie es endet. Nein, ich hätte es erst gar nicht gelesen, weil das nicht mein Fall ist. Da es aber eher „light“ war, kann ich es akzeptieren.

Ach ja, die roten Haare irritierten mich auch, daher bin ich eigentlich sicher, dass Laura Lang ein Pseudonym ist.



____________Spoiler Ende___________________________



Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Diesen Krimi kann man durchaus lesen, er ist unterhaltsam, aber es wäre gut, wenn man vorher wüsste, welches Genre er ist und dass es kein normaler Krimi ist. Wenn man mal vergisst, dass er unplausibel ist, dann wird man auch gut unterhalten. Könnte man an einem Nachmittag in der Badewanne auslesen, wenn das Wetter wieder stürmisch ist. Drei Sterne.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

schön, aber

Barfuß auf dem Sommerdeich
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Ich hab die ersten 50 Seiten gelesen und es kam nix neues vor. Band 2 Frische Brise auf dem Sommerdeich kenn ich ja schon. Das ist etwas ernüchternd.

Jedenfalls hatte ich ständig das Gefühl, ich kannte ...

Ich hab die ersten 50 Seiten gelesen und es kam nix neues vor. Band 2 Frische Brise auf dem Sommerdeich kenn ich ja schon. Das ist etwas ernüchternd.

Jedenfalls hatte ich ständig das Gefühl, ich kannte das und hab nicht sehr viel neues gelesen.

Trotzdem super geschrieben, nette Geschichten, unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Vorhersehbar, aber am Schluss noch etwas besser

Ein Ticket nach Schottland
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Jo Miller hat keinen Job mehr und keinen Freund. Da kommt ihr eine Annonce mit einem Praktikum in Schottland, wie ein Ausweg vor. Eigentlich sucht man eine Gärtnerin, davon hat sie aber keine Ahnung.

Das ...

Jo Miller hat keinen Job mehr und keinen Freund. Da kommt ihr eine Annonce mit einem Praktikum in Schottland, wie ein Ausweg vor. Eigentlich sucht man eine Gärtnerin, davon hat sie aber keine Ahnung.

Das Buch ist sehr interessant, an manchen Stellen etwas witzig, aber leider zu vorhersehbar, was ich schade finde. Am Schluss wurde es dann noch mal besser. Irgendwie war es auch nicht so richtig authentisch und mir fehlte dann noch mehr "schottischer Lokalkolorit".

Alles in allem ein Buch, mit dem man sich die Zeit vertreiben kann und mit dem man nichts falsch machen kann. Leider ohne genügend Lokalkolorit und zu vorhersehbar.

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Aller Anfang ist schwer…

Das Leben ist einfach, wenn du verstehst, warum es so schwierig ist
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Zu Beginn kommt der theoretische Teil, in dem uns erklärt wird, warum wir in Krisen kommen und dass das normal ist. Dann gibt es noch therapeutische Methoden, wie man die Hilflosigkeit austrickst und was ...

Zu Beginn kommt der theoretische Teil, in dem uns erklärt wird, warum wir in Krisen kommen und dass das normal ist. Dann gibt es noch therapeutische Methoden, wie man die Hilflosigkeit austrickst und was man im Notfall für Übungen machen kann. In grau unterlegten Teilen finden wir Übungen und dazu noch Arbeitsblätter, die man ausfüllen kann und auch sollte. Da dort sehr wenig Platz war, stecken jetzt ganz viele ausgefüllte Blätter im Buch.

Der Ratgeber ist gut strukturiert und meistens auch verständlich geschrieben. Bis auf ein Kapitel, mit dem hatte ich so meine Probleme, selbst nach zweimaligem durchlesen habe ich es nicht so wirklich begriffen und manche Übungen empfand ich auch zu schwer. Dabei habe ich schon einige Bücher zu diesem Thema gelesen.

Einiges in dem Buch kenne ich auch schon von anderen Ratgebern. Wie zum Beispiel die Atemübungen, allerdings jetzt mach ich sie auch. Und dazu noch das Dankbarkeitstagebuch. Ob das jemals bei mir klappt?

Mein Körper hat gegen einige Kapitel so richtig, richtig rebelliert und es fiel mir sehr oft sehr schwer diese zu lesen und auch die gefragte Aufgabe zu lösen und aufzuschreiben. Mit den Triaden kam ich so überhaupt nicht klar. Allerdings gefällt mir der Schreibstil sehr gut.

Ich habe ca. 17 Tage benötigt, bis ich das Buch ausgelesen hatte und die meisten Übungen gemacht habe. Das Buch hat mir sehr viel gebracht, obwohl ich mit einigen Sachen so gar nicht klar kam. Daher fällt mir das Bewerten auch schwer. Aber da ich es in einer Leserunde bei Lovelybooks gewonnen habe, muss ich eine Bewertung schreiben und eine Sternevergabe machen. Für mich ist das unbezahlte Werbung und ich werde durch das „Buchgeschenk“ nicht in meiner Meinung beeinflusst.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein sehr gutes, hilfreiches Buch, das man durcharbeiten und sich viel Zeit nehmen muss, wenn man möchte, dass das Buch einen in der Krise unterstützt. Es ist auch sehr empfehlenswert, aber da ich ein paar Schwierigkeiten damit hatte, vergebe ich 3 Sterne und eine Kaufempfehlung. Und es ist ein Behalti.

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