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Veröffentlicht am 26.08.2018

sehr witzig und romantisch

Bin hexen - Wünscht mir Glück
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Primadonna Nimbifera ist eine Hexe, aber sie hasst die Magie. Den Magie ist so unberechenbar und macht eigentlich fast immer was sie will. Deshalb hext Prim nur im äußersten Notfall, wenn es gar nicht ...

Primadonna Nimbifera ist eine Hexe, aber sie hasst die Magie. Den Magie ist so unberechenbar und macht eigentlich fast immer was sie will. Deshalb hext Prim nur im äußersten Notfall, wenn es gar nicht mehr anders geht. Dann eines Tages steht die Hexenwelt Kopf, denn sie werden von dem Hexenjäger Liam enttarnt. Und Liam scheint auch noch Prims lang gesuchter Hexenzwilling zu sein. Prim macht sich auf die Suche nach ihm um ihn kennen zulernen. Sie will herausfinden, warum er Hexen so hasst und macht eine schockierende Entdeckung.

Nach Funkenmagie ist dies bereits das zweite Buch der Autorin, dass ich aus dem Drachenmond Verlag gelesen habe. Hier hat mich besonders der Klappentext gereizt, denn ich mag Bücher mit Hexen. Die Welt, in die uns die Autorin hier entführt, hat mir sehr gut gefallen. Die Hexen leben hier bis zur ihrer Enttarnung unentdeckt unter den Menschen. Die Magie ist unberechenbar, was ich einen sehr interessanten Aspekt fand.

Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Prim in der Ich-Perspektive. Prim ist eine recht chaotische und direkte Person, was ich sehr an ihr mochte. Die Geschichte ist insgesamt sehr witzig erzählt und Romantik spielt eine sehr große Rolle. Die Romanze zwischen Prim und Liam beginnt recht ungewöhnlich, denn es ist gar nicht so die typische Romanze wie in anderen Büchern. Das Kennenlernen der beiden fand ich extrem witzig. Liam hat natürlich überhaupt keine Ahnung, wer Prim ist und Prim fühlt sich nicht gerade wohl in ihrer Haut als die beiden sich näher kommen und sie ihm die Wahrheit einfach nicht sagen kann.

Mich konnte dieses Buch auf jeden Fall überzeugen und ich vergebe deshalb die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 24.08.2018

ich bin positiv überrascht worden

Broken Mirrors
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Der Dread Lord von Eladria staunt nicht schlecht, als seine penetranten Kopfschmerzen einfach so verschwinden. Das ist bisher noch nie passiert, denn schon seit Jahren plagen ihn immer wiederkehrende starke ...

Der Dread Lord von Eladria staunt nicht schlecht, als seine penetranten Kopfschmerzen einfach so verschwinden. Das ist bisher noch nie passiert, denn schon seit Jahren plagen ihn immer wiederkehrende starke Kopfschmerzen. “Schuld” an dem Verschwinden scheint die Bedienstete Kesara zu sein. Kesara ist ein Spiegel und verfügt über eine ganz besondere Gabe, sie kann die Schmerzen anderer übernehmen, so das diese schmerzfrei sind. Aus diesem Grund wird sie in ihrem Land auch an den meistbietenden verkauft. Dies war auch der Grund, warum sie aus ihrem Land geflohen ist und in der Burg von Thane, dem Dread Lord, eine Stellung in der Küche angenommen hat. Kesara ist aus einem Reflext heraus, eine ganz besondere Bildung mit Thane eingegangen und die beiden müssen sich trotz ihrer Andersartigkeit damit arrangieren. Keine leichte Aufgabe.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer zweiteiligen Fantasy-Reihe. Erst einmal ist mir das Buch natürlich wegen des unglaublich schönes Covers aufgefallen. Das fand ich einfach nur schön und war einer der Gründe, warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin entführt den Leser in eine fiktive Welt, die mich vom Setting her an einen historischen Roman Anfang des 18. Jahrhunderts erinnert hat .

Am Anfang fand ich den Schreibstil sehr ungewöhnlich. Dieser ist eher förmlich und ausschweifend. passt aber zum Setting und zur Handlung. Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven in der 3. Person. Neben Kesara und Thane spielt noch ein zweites Paar eine sehr wichtige Rolle, Malachin und Maggie, wobei ich nach dem Ende noch nicht genau weiß, in welche Richtung die Autorin hier gehen wird.

Die Idee mit dem Spiegel fand ich sehr interessant. Kesera ist eine ungewöhnliche junge Frau. Sie ist auf der Flucht und sehr vorsichtig, wenn es um neue Freundschaften geht. Auf der Burg stößt sie erst einmal nur Ablehnung, denn sie gehört einem anderen Volk an und die Bewohner der Burg sind sehr misstrauisch.
Dann wird Thane auf ihre besondere Gabe aufmerksam und nimmt sich ihrer an. Für mich wirkt Thanes Krankheit wie Migräne, aber dieser Begriff wird nie genannt, immerhin spielt die Handlung in einer fiktiven Welt. Neben der Kopfschmerzen scheint sein Mund deformiert zu sein. Für mich klingt die Beschreibung ein wenig nach einer Lippen-Kiefer-Gaumenstaltung. Er lebt aufgrund seiner Krankheit und seiner Missbildung eher zurückgezogen und hat wenig Kontakt und gar keine Freunde. Zwischen den beiden entsteht auf zwei Arten ein Band, einmal durch Kesaras Gabe, aber auch ein freundschaftliches Band entsteht. Thane scheint sogar romantische Gefühle für sie zu entwickeln, aber diese werden nur angedeutet bisher. Ich kann mir aber vorstellen, dass diese Gefühle im zweiten Teil eine größere Rolle spielen werden.

Neben den beiden gibt es da noch Malachin und Maggie. Malachin ist ein Lord aus einem anderen Land und verbindet so eine Art Feindschaft mit Thane. Die Autorin geht hier aber noch nicht im Detail darauf ein, sondern beschreibt in erste Linie sein Leben mit seiner Frau Margaret, einer Bürgerlichen, die gerade ihr erstes Kind erwartet. Maggie hat es im Haushalt von Malachin nicht einfach, das Personal akzeptiert sie nicht aufgrund ihrer Herkunft. Malachin ist ein verrückter Erfinder und um einiges älter als Maggie, aber die beiden lieben sich. Ich bin sehr gespannt, was die Autorin mit den beiden im zweiten Teil noch vor hat.

Mich konnte diese Geschichte nach anfänglichen Schwierigkeiten regelrecht begeistern und ich vergebe deshalb die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 23.08.2018

konnte mich überzeugen

Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern
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Abi und Luke Hadley gehören zu den normalen Bürgern England, die nicht über das Geschick verfügen. Nur der Adel verfügt über diese besondere magische Begabung und jeder normale Bürger muss 10 Jahre Sklavenarbeit ...

Abi und Luke Hadley gehören zu den normalen Bürgern England, die nicht über das Geschick verfügen. Nur der Adel verfügt über diese besondere magische Begabung und jeder normale Bürger muss 10 Jahre Sklavenarbeit im Dienste des Adels ableisten. Ihre Familie hat Glück, denn sie müssen ihren Dienst im Herrenhaus der Familie Jardine ableisten. Nur kommt es anders als geplant, denn Luke landet statt in Kyneston in der Fabrikstadt Millmoor. Während Luke der Willkür der Wächter in Millmoor ausgesetzt ist, geraten Abi und der Rest Familie zwischen die Intrigen der Familie Jardine. Und ausrechnet Abi verliebt sich in einen der Söhne der Jardines.

Um dieses Buch wurde ja im Vorfeld wieder ein riesiger Hype gemacht. Ich war neugierig und wollte wissen, ob der Hype gerechtfertigt ist. Erst einmal muss ich gestehen, dass ich das Cover nicht so mag. Die Farbzusammenstellung ist zwar gelungen, aber die beiden Gesichter auf dem Cover mag ich überhaupt nicht, denn diese habe ich auf gefühlt 100 anderen Covern schon mal gesehen. Mir gefallen die Originalcover viel besser, sie sind zwar viel schlichter, aber machen auch viel neugieriger.

Bei dem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie. Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, die Autorin benutzt aber nicht die Ich-Perspektive. Neben Luke und Abi kommen auch einige der Adligen zu Wort, was ich auf jeden Fall sehr interessant fand. Insgesamt ist die Handlung recht düster und brutal. Die Zustände in Millmoor sind unglaublich, aber auch im Herrenhaus ist es ziemlich gefährlich. Jeder ist hier nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht und man hält dort die normalen Bürger für minderwertig. Insgesamt ist die Grundidee nicht ganz neu, die Autorin hat diese aber sehr ungewöhnlich und spannend umgesetzt. Gerade diese ständigen Perspektivenwechsel aus der Sicht so vieler verschiedener Charaktere, hat mir unheimlich gut gefallen.

Es gibt interessante und weniger interessante, sympathische und weniger sympathische Charaktere. Abis Entwicklung fand ich z. B. gar nicht so gelungen. Sie ist mir auf Kyneston viel zu naiv und nicht mehr so stark wie am Anfang. Lukes Entwicklung hingegen fand ich sehr interessant. Die drei Jardine Brüder sind natürlich mit das Highlight der Reihe. Wobei ich diese im Moment noch ganz schwer einschätzen kann. Ich bin auf die weitere Entwicklung sehr gespannt.
Die im Klappentext erwähnte Romanze nimmt übrigens einen sehr geringen Teil in der Handlung ein und war für mich persönlich auch nicht so überzeugend. Die hätte sich die Autorin auch sparen können.

Insgesamt konnte mich dieser erste Teil aber überzeugen und ich vergebe die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 22.08.2018

ein ungewöhnliches Setting mit einer faszinierenden Geschichte

The Crown's Game
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Vika und Nikolai haben augenscheinlich nichts gemeinsam, aber beide sind Magier und müssen sich in einem Wettkampf behauptet. Der Gewinner wird der neue Magier des Zaren, der Verlierer stirbt. Eine Tatsache, ...

Vika und Nikolai haben augenscheinlich nichts gemeinsam, aber beide sind Magier und müssen sich in einem Wettkampf behauptet. Der Gewinner wird der neue Magier des Zaren, der Verlierer stirbt. Eine Tatsache, die beiden schwer zu schaffen macht, denn eigentlich finden sich die beiden doch recht sympathisch. Ein Kampf um Leben und Tod beginnt, ob sie wollen oder nicht.

Die Autorin entführt den Leser in dieser Geschichte nach Russland in die Zeit um 1825. Es handelt sich in erster Linie um einen historischen Roman mit Fantasy-Elementen, denn die Autorin mischt hier echte historische Ereignisse mit ihren eigenen erfundenen Elemente. Diese Grundidee hat mir unheimlich gut gefallen. Auch der Handlungsort war sehr ungewöhnlich und war eine willkommene Abwechslung.

Der Leser lernt als ersten die verschiedenen Charaktere kennen. Neben Vika und Nikolai spielt der Sohn des Zaren kurz Pascha genannt, eine sehr wichtige Rolle. Er ist gleichzeitig der beste Freund von Nikolai, hat aber keine Ahnung davon, dass es in seinem Zarentum Magie gibt. Das findet er erst nach und nach heraus.

Bevor Vika an dem Wettkampf teilnimmt, lebt sie zurückgezogen mit ihrem Vater in einer Hütte. Dieser trainiert sie seit Jahren in Magie, aber niemand von den beiden ahnt, dass es einen zweiten Magier gibt. Das wäre dann Nikolay, der ausgerechnet bei Vikas Tante lebt. Diese hat ihn als kleinen Jungen von einem Dorf “abgekauft”, da sie die Magie in ihm gesehen hat. Diese beiden unterschiedlichen Charakter treffen aufeinander, was die Autorin sehr interessant erzählt hat. Aber auch Pascha wird in eine Rolle gedrängt, die er gar nicht will. Romantik gibt es auch, wobei diese eher einen kleineren Part einnimmt.

Das Ende ist auf jeden Fall richtig gemein und ich hoffe, dass der 2. Teil bald erscheint, denn ich will natürlich wissen wie es weiter geht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 20.08.2018

auch der 2. Teil konnte mich überzeugen

Banshee Livie (Band 2): Weltrettung für Fortgeschrittene
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Gerade ist es etwas ruhiger um Livie geworden und sie hat nur mit Familie Harrowmore zutun, die immer wieder in Gefahr geraten. Dann müssen Walt und Zach nach London, denn die Druidin Millie hat durch ...

Gerade ist es etwas ruhiger um Livie geworden und sie hat nur mit Familie Harrowmore zutun, die immer wieder in Gefahr geraten. Dann müssen Walt und Zach nach London, denn die Druidin Millie hat durch ihr Handeln großes Chaos angerichtet. Livie ist sauer, denn sie kann jetzt nicht mehr weg. Aber dann taucht ein anderer Todesbote auf, der sie mitnimmt nach London und dann muss sie gemeinsam die Welt retten.

Die Handlung wird auch im zweiten Teil aus der Perspektive von Livie erzählt. Zuerst befindet sich Livie wieder auf dem Anwesen der Harrowmores, später wechselt die Handlung dann nach London. Livies zweites Abenteuer hat mir wieder sehr gut gefallen.
Neben Livie, Walt, Zach und Millie führt die Autorin in Teil 2 noch einen zweiten Todesboten, Chris, einen Inkubus und eine Hexe, Gina, ein. Diese neuen Charaktere sind alle sehr interessant und sorgen für jede Menge Abwechslung, was mir unheimlich gut gefallen hat. Die Abenteuer in London sind sehr witzig beschrieben und die Autorin hat wieder voll meinen Geschmack getroffen.

Was mir persönlich nicht ganz so gut gefällt, ist die Romanze zwischen Livie und Walt. Die ist mir persönlich etwas zu seicht, denn die beiden können sich ja nicht mal küssen ohne das Livie in Ohnmacht fällt. Trotzdem freue ich mich schon auf den 3. Teil, der gerade erschienen ist. von mir gibt es wieder die volle Punktzahl.