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Veröffentlicht am 04.01.2017

Ein empfehlenswertes Buch!

Warum Pechvögel fliegen können
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"Warum Pechvögel fliegen können" ist der erste Teil der Schutzengeltrilogie aus der Hand von Jasmin Whiscy.

Inhalt in wenigen Sätzen: Manu ist ein wahrer Pechvogel. Es ist, als sei sie vom Unglück verfolgt, ...

"Warum Pechvögel fliegen können" ist der erste Teil der Schutzengeltrilogie aus der Hand von Jasmin Whiscy.

Inhalt in wenigen Sätzen: Manu ist ein wahrer Pechvogel. Es ist, als sei sie vom Unglück verfolgt, aber dies soll sich ändern als Janiel an ihre Seite gestellt wird, denn ohne einen Schutzengel wäre sie gestorben. Auch wenn er nur durch Personalmangel an ihrer Seite ist, rettet er sie so vor dem sicheren Tod. Wir begleiten Manuela, genannt Manu, in ihrem meist chaotischen Leben.

Meine persönliche Meinung: Mit Freude habe ich diesen Roman gelesen. Oft musste ich wegen der lustigen Szenen aus dem Buch lachen, aber ebenso wie lustige Stellen gab es auch Momente der Spannung und genug worüber ich mit den Protagonisten mitfiebern konnte. An Gefühlen war so ziemlich alles dabei, denn an Dramatik wurde hier nicht gespart. Im weiteren Verlauf des Romans kommen immer wieder neue Nebencharaktere hinzu, die zu verschiedenen Wendungen der Geschichte führen. Dadurch wird die Spannung im Buch gesteigert und es wird nicht langweilig. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ich nicht immer zufrieden mit den Charakterentwicklungen war. Manchmal hätte ich mir ein anderes Verhalten der Protagonisten gewünscht, aber dies ist bei jedem Leser anders und ich kann nur für mich sprechen. Manche Leser mögen es überrascht zu werden und andere, wie mich, mögen es lieber, wenn man sich in die Personen hineinversetzten kann, um so mitfühlen zu können. Ein klarer Pluspunkt ist der Schreibstil, welcher sich im "jugendlichen Stil" hält. Dadurch erscheint die Schreibart der Autorin, Jasmin Whiscy, authentisch und ist sehr passend zu den Charakteren geschrieben.

Abschließend kann ich sagen, dass ich viele lustige wie ebenso schöne Lesestunden hatte und mich schon riesig auf die Fortsetzung freue, welche ich unbedingt lesen möchte, da ich sehr neugierig auf den weiteren Verlauf des Lebens von Manuela bin.

Mein Fazit: Ein empfehlenswertes Buch, das sich an junge Mädchen richtet, aber ebenso auch ältere begeistern kann!

Veröffentlicht am 23.11.2019

Durch viel Familiendrama wird der Horizont des Lesers erweitert!

Ziemlich wunderbares Leben
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Die Handlung: Abi hat den Krebs besiegt und möchte fortan jeden Tag bestmöglich nutzen. Doch sie steht vor einem großen Problem: Ihre Erkrankung hat nicht nur sie verändert, sondern auch ihre ganze Familie ...

Die Handlung: Abi hat den Krebs besiegt und möchte fortan jeden Tag bestmöglich nutzen. Doch sie steht vor einem großen Problem: Ihre Erkrankung hat nicht nur sie verändert, sondern auch ihre ganze Familie und den Freundeskreis. Sie weiß, dass sie nicht da weitermachen kann, wo sie aufgehört hat. Finanzielle Sorgen und die Tatsache, dass sie emotional nicht mehr an Mann oder Sohn herankommt, machen ihr zu schaffen, doch sie lässt sich nicht entmutigen und versucht, nachdem sie sich retten konnte, nun auch ihre Familie zu retten.

Besonders interessant finde ich, dass sich die Handlung nicht auf die Zeit der Erkrankung richtet, sondern auf die danach. Man könnte meinen, dass sich Abi wieder in die Vergangenheit zurückteleportiert und ihr Leben so weiterführt, wie sie es vor ihrer Krebserkrankung tat, doch es hat sich viel verändert. Nicht nur sie hat Angst und ist vorsichtiger, auch ihre Freunde und sogar ihre Familie verhalten sich anders und das ist ein Problem, dem sich Abi stellen muss. Sie dabei zu erleben, war ein spannendes und gefühlvolles Erlebnis, das ich jedem Leser nur wärmstens empfehlen kann.

Dennoch empfand ich vermehrt ab der Mitte des Buchs viele Längen, die mir das Lesen manchmal erschwert haben, denn auch wenn die Geschichte haufenweise Dramen beinhaltet, hat sich die Handlung oft im Kreis gedreht. Dadurch habe ich eine Weile gebraucht, um den Roman zu Ende zu lesen, doch bereut habe ich es nicht. Abi hat mir viele Gedanken mit auf den Weg gegeben und meine Gedankenwelt erweitert. Mir wäre nie das Ausmaß einer schweren Krankheit so sehr bewusst geworden, wie es jetzt nach dem Lesen ist.

Mein Fazit: Durch viel Familiendrama wird der Horizont des Lesers erweitert!

Veröffentlicht am 02.07.2019

Eine herrliche Unterhaltungslektüre, die sich perfekt zum Verschenken, Nachdenken und Lachen eignet!

Vierzig werden à la parisienne
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Der Klappentext: "Wie fühlt es sich an, über vierzig zu sein? Was haben wir gelernt, wenn wir so alt sind? Sind wir jetzt endgültig erwachsen? Und warum hat uns niemand davor gewarnt, dass man auch an ...

Der Klappentext: "Wie fühlt es sich an, über vierzig zu sein? Was haben wir gelernt, wenn wir so alt sind? Sind wir jetzt endgültig erwachsen? Und warum hat uns niemand davor gewarnt, dass man auch an den Armen Cellulitis haben kann? In einer Mischung aus humorvoller Autobiografie und klugen Alltagsbetrachtungen widmet sich Pamela Druckerman dem entspannten Älterwerden."

So lautet die Inhaltsangabe des Verlags, allerdings widerspreche ich ihr zu 90 %. Meiner Meinung nach bleibt die Autobiografie einzigartig und nicht auf den einzelnen Leser übertragbar. Daher konnten mir die in dem Klappentext aufkommenden Fragen nicht beantworten werden. Das ganze Buch behandelt allein das Leben von Pamela Druckerman auf eine Weise, zu der ich keine Nähe aufbauen konnte, weshalb meine Erwartungen nach der Leseprobe dann doch etwas geschwächt worden sind. Dennoch konnte ich die Lektüre schlussendlich doch genießen, da ich mich perfekt unterhalten gefühlt habe. Nur für mein Leben konnte ich nichts "lernen".

Der Erzählstil von Pamela Druckerman ist sehr freundschaftlich und flüssig. Es kam mir nicht so vor, als würde ich in einem Buch blättern, sondern, als hätte ich mich mit einer guten Freundin zum Reden verabredet. Durch einen einfachen und auf den Leser gerichteten Schreibstil befand ich mich in einer sehr sanften Atmosphäre und der Eindruck das Gelesene in einem bekannten Kreis erzählt bekommen zu haben wurde verstärkt. Die Autorin weiß es zu unterhalten. Sie erzählt teils sehr sachlich über das Älterwerden und doch bleibt dabei der Unterton der Lektüre durchgehend interessant und witzig.

Mein Fazit: Eine herrliche Unterhaltungslektüre, die sich perfekt zum Verschenken, Nachdenken und Lachen eignet!

Veröffentlicht am 28.01.2019

In vielerlei Hinsicht ein sehr ungewöhnlicher Roman, der mehr als nur einige Überraschung parat hat!

Das geheime Glück
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Die Handlung: Robbie ist ein 80-jähriger liebender Ehemann, als er seiner Frau einen Brief schreibt, sie verlässt und den Leser somit voller Fragen zurücklässt. Die beiden haben ein Leben voller Geheimnis, ...

Die Handlung: Robbie ist ein 80-jähriger liebender Ehemann, als er seiner Frau einen Brief schreibt, sie verlässt und den Leser somit voller Fragen zurücklässt. Die beiden haben ein Leben voller Geheimnis, die nach und nach gelüftet werden und den Leser somit ganz schön auf Trab halten.

Der außergewöhnliche Aufbau der Erzählweise gibt dem Roman, neben seiner geheimnisvollen Handlung, noch mal etwas besonderes dazu. Das erste Kapitel befindet sich nämlich in der Gegenwart und von da an wird rückwärts erzählend vom Leben der beiden Protagonisten berichtet. Etwas komplex und verwirrend, aber auf eine Art und Weise, die den Leser mehr unterhält als abschreckt. So wusste ich nie, in welche Richtung die Handlung gehen wird und konnte mit einigen Wendungen, Informationen und Erlebnissen aus dem Leben von Emily und Robbie überrascht werden. Allerdings fand ich den Schreibstil leider an manchen Stellen etwas fade, zu lang gezogen oder gar langweilig. Zwar wird die starke Liebe der beiden Eheleute dadurch passend verdeutlicht, aber dafür musste ich mich durch einige Kapitel quälen, die man meiner Meinung nach hätte kürzen können.

Komischerweise hat den Schluss zu kennen absolut nichts verändert. Hier handelt es sich nicht darum, ob das Ende positiv/negativ ist, oder wie genau/in welchem Ausmaß, die Personen glücklich werden. Vielmehr möchte die Autorin von einem Paar berichten, die ein "ereignisvolles" Leben führen und sich über alles lieben. Eine ganz und gar besondere und wunderschöne Geschichte über die wahre Liebe!

Mein Fazit: In vielerlei Hinsicht ein sehr ungewöhnlicher Roman, der mehr als nur einige Überraschung parat hat!

Veröffentlicht am 21.01.2019

Ungewöhnliches Leseerlebnis!

Broken Darkness: So verführerisch
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Die Geschichte: Annie flieht vor ihrem Leben davon und findet sich prompt in einer Wohnwagensiedlung am anderen Ende des Landes wieder. Als dann ein zurückgelassenes Handy in ihrem neuen Zuhause klingelt, ...

Die Geschichte: Annie flieht vor ihrem Leben davon und findet sich prompt in einer Wohnwagensiedlung am anderen Ende des Landes wieder. Als dann ein zurückgelassenes Handy in ihrem neuen Zuhause klingelt, entschließt sie sich dazu das Telefonat anzunehmen und beginnt somit ein Gespräch mit dem fremden Mann am anderen Ende der Leitung. Sie fühlt sich direkt zu dem Fremden hingezogen und sie beginnen eine innige Beziehung übers Telefon.

Mit gefiel vor allem, wie die Änderungen in Annies Leben thematisiert wurden. Der Leser liest von jedem Schritt, den sie macht und wie sie sich ihren komplett neuen Alltag aufbaut und sich selbst verändert. Bisher war sie eine in sich gekehrte Person, unselbstständig und voller Zweifel. Jetzt da sie komplett auf sich allein gestellt ist, möchte sie das ändern. Positiverweise wird nichts überstürzt und ihre Fortschritte gehen teils langsam voran, was der Geschichte an Glaubwürdigkeit verleiht.

Enttäuschend und unglaubwürdig fand ich hingegen die Beziehung der zwei Protagonisten. Ich verstehe nicht ganz, warum sie sich von Anfang an so sympathisch waren, dass sie eine intensive „Telefonfreundschaft“ begonnen haben. Hier ging mir alles viel zu schnell und ich hatte das Gefühl, die Autorin überstürzt alles. Als würde sie den Aufbau der Beziehung überspringen. Das fand ich etwas schade.

Da der Roman nicht in sich geschlossen ist und ich großes Interesse an allen handelnden Personen habe, auch an den Nebenfiguren, die ein eigenes thematisiertes Innenleben besitzen, werde ich mir den zweiten Band (19.02.2019) kaufen und ebenfalls rezensieren. Mein Gefühl sagt mir, dass die Fortsetzung mehr zu bieten hat und ich bin neugierig, ob sich mein Gefühl bestätigt.

Mein Fazit: Die originelle Grundidee ist in der Umsetzung etwas holprig, aber die Geschichte bietet ein ungewöhnliches Leseerlebnis und ist damit lesenswert.

Anmerkung: Bei diesem Roman handelt es sich um den ersten Band einer zusammenhängenden Tetralogie.