Profilbild von Libellus

Libellus

Lesejury Star
offline

Libellus ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Libellus über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2019

Leider nicht wie erhofft

Perfect Mistake
0

Gerne stöbere ich in den Programmvorschauen der Verlage herum und in dem vom LYX Verlag besonders gerne. Da habe ich „Perfect Mistake“ von Kylie Scott gefunden. Ich habe schon einige Bücher der Autorin ...

Gerne stöbere ich in den Programmvorschauen der Verlage herum und in dem vom LYX Verlag besonders gerne. Da habe ich „Perfect Mistake“ von Kylie Scott gefunden. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, welche mir auch gut gefallen hatten. Daher musste ihr neues Werk auch prompt auf meine Want-To-Read Liste.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Nur war ich aufgrund der Gestaltung und des Klappentextes ein wenig irritiert, als ich beim lesen feststellen musste, das die Protagonisten überhaupt nicht im selben Alter sind. Pete ist um einiges älter als Adele. Aufgrund dessen hätte ich mir persönlich eine etwas andere Covergestaltung gewünscht. Eine die vielleicht mehr zu den beiden passen würde. Klar, Cover ist jetzt nicht so ganz wichtig, die Handlung zählt natürlich mehr, aber ich mag es gerne stimmig. Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt sehr leicht und flüssig. Daher hatte ich keine Probleme der Geschichte rund um Pete und Adele zu folgen.

Darum geht es. Vor sieben Jahren hat Adele einen Fehler begangen, der sie sieben Jahre lang ihre Heimatstadt mieden ließ. Jetzt kehrt sie für die Hochzeit ihres Vaters zurück nach Hause und trifft auf IHM. Pete, ihren damals besten Freund und ihre Große Liebe. Eine dumme Tat hat sie auseinander gebracht und nun stehen sie sich wieder gegenüber. Die Emotionen kochen über. Werden die beiden sich wieder zusammenraufen können?

Fazit. Puh, ich hatte mir die Geschichte ein wenig anders vorgestellt. Zum einen war ich doch recht erstaunt, wie alt Pete in Wirklichkeit ist, zum anderen erstaunte mich doch ihre recht komische Beziehung.

An Petes Alter konnte ich mich schnell gewöhnen. Denn beim lesen merkte man ihm sein Alter nicht an. Er wirkte viel Jünger, was vielleicht auch an seiner nervigen Art lag. Beide Charaktere brachten mich um meinen Verstand. Es gibt ein Problem, was in meinen Augen eigentlich nicht wirklich schlimm ist, und anstatt in den ganzen sieben Jahren wie Erwachsene miteinander zu reden, mieden sie sich lieber. Und auch jetzt nach so langer Zeit zicken sie sich immer wieder an. Manchmal hätte ich sie am liebsten in einem Raum eingesperrt und sie darauf hingewiesen, dass sie doch einfach mal miteinander kommunizieren sollten. Ständig dieses Hin und Her an Emotionen, nur vom lesen bekam ich ein Schleudertrauma.

Aber das merkwürdigste von allem war aber ihre Beziehung vor sieben Jahren. Sie Minderjährig und er über 30. Pete und Adele waren beste Freunde und haben viel zusammen gemacht. Mal ganz ehrlich. Welche Eltern würden denn sowas erlauben? Ich erfand das als sehr creepy. Daher war Pete für mich nie 40 Jahre alt sondern bewegte sich im selben Alter von Adele.

Durch dieses Hin und der der Beiden und ihre kindische Art, zieht sich die Handlung doch sehr in die Länge. Was wirklich schade ist. Die Geschichte hatte potenzial, die leider nicht ausgeschöpft wurde. Der Charakter der Protagonisten bzw. Ihr Umgang mit der damaligen Situation haben einiges ruiniert, so dass ich die meiste Zeit genervt war und letztendlich auch froh darüber, das Buch beendet zu haben.

Mit „Perfect Mistake“ konnte mich die Autorin nicht wirklich überzeugen. Das nervige Verhalten von Adele und Pete war an einigen Stellen doch recht unerträglich. Die Handlung hatte eindeutig Potenzial, was leider nicht ausgeschöpft wurde. Mit einer anderen Charakterentwicklung hätte es vielleicht anders ausgesehen und ich hätte mehr spaß am lesen gehabt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 24.02.2019

Leider nicht wie erhofft

The Belles 1: Schönheit regiert
0

Bei diesem Buch war es Coverliebe auf den ersten, zweiten und dritten Blick. Schönheit ist nicht nur im Titel und in der Handlung präsent, sondern auch beim Cover. Es ist wirklich gelungen und wunderschön. ...

Bei diesem Buch war es Coverliebe auf den ersten, zweiten und dritten Blick. Schönheit ist nicht nur im Titel und in der Handlung präsent, sondern auch beim Cover. Es ist wirklich gelungen und wunderschön. Eine wahre Augenweide mit dem transparenten Schutzumschlag, dem zu der Geschichte perfekten Motiv und der Farbgestaltung. Ich glaube, ich hatte dies bereits irgendwann mal erwähnt, aber ich liebe ja die Farbe rosa. Daher hatte das Buch einen weiteren Blick verdient und der ging natürlich sofort zum Klappentext. Auch dieser klang sehr vielversprechend und weckte mein Interesse. Demzufolge kam es auf meine „Must-read-now-Liste“
Den Schreibstil der Autorin erfand ich als sehr leicht,angenehm und anschaulich. Ich hatte keine Probleme der Geschichte, welche aus der Sicht von Camilia erzählt wurde, zu folgen.

Darum geht es. Camelia lebt in einer Welt, in der die Schönheit der Menschen ein großes Thema ist. Jeder will makellos sein. Bloß keine Spur von Hässlichkeit zeigen. Es gibt die sogenannten Belles, die die Menschen zu einem schöneren Äußeren verhelfen. Camelia ist eine von ihnen. Schön, begehrt, mit magischen Fähigkeiten ausgestattet, versucht sie den Leuten ihre Wünsche zu erfüllen.
Im Dienste des Königshofes will sie allen beweisen wie stark und talentiert sie ist. Jedoch muss sie feststellen, dass der schöne Schein am Hofe trügt und sie nicht jeden Vertrauen kann.

Das der schöne Schein trügt, musste ich beim Lesen leider auch feststellen. Die Geschichte war (für mich) anders als erwartet.
Schon nach wenigen Seiten habe ich das Buch zur Seite gelegt und kurz überlegt, ob ich es überhaupt zu Ende lesen sollte. Aber jede Geschichte verdient eine Chance und oft wird es von Seite zu Seite besser.
Die Autorin schildert uns zu Beginn eine wunderschöne, bunte Welt, die eigentlich zum träumen einlädt. Jedoch ziehen die Charaktere und die Handlung dieses schillernde Etwas ein wenig ins Dunkle. Dazu kommt noch, dass mir einzelne Aspekte ein wenig zu anschaulich beschrieben wurden und somit meine Lust zum weiter lesen schmälerten.

Des Weiteren ermüdeten mich die Charaktere. Für mich waren sie leere Hüllen ohne jegliches Gefühl. Unsere Hauptprotagonistin Camelia war mir von Anfang an zu naiv und lieblos ausgearbeitet. Der Funke kam nicht so recht rüber. Im Verlauf der Geschichte erfährt sie so einiges und denkt auch über diesen ganzen Schönheitswahn der Menschen nach und versucht sich auch dagegen zu wehren. Nur ist dieser Versuch sehr flach und eher ala „gewollt, aber nicht gekonnt“. Camelia kommt als Charakter eher schwach und lieblos rüber, ohne Ecken und Kanten.

Auch andere Charaktere wie Remy, die anderen Belles, Auguste (usw)- wirkten auf mich sehr fade, oberflächlich, ohne jegliche Tiefe. Amüsant erfand ich die angedeutete „Liebelei“. Denn sie wirkte gestellt. Später wusste ich nicht so Recht, wem Camelia eigentlich mehr mag- Remy oder Auguste. Das war ein wenig verwirrend.

Kommen wir zum größten Kritikpunkt für diese Geschichte. Das Thema Schönheit. Einige Aspekte bzw. Szenen erfand ich als leicht grenzwertig. Oft habe ich mich gefragt, wenn das junge Mädchen lesen, wie sehen sie dieses ganze „Mir gefällt das, das und das an mir nicht. Das muss jetzt geändert werden!“ Bekommen sie wie ich bei dieser Aussage Magenschmerzen oder ist es ihnen egal oder kommen bei ihnen Selbstzweifel an sich selbst auf? Ich meine junge Mädchen sind leicht zu verunsichern- Vor allem die heutige Modewelt und auch die Medien vermitteln einem immer nicht schön oder perfekt zu sein. Und meiner Meinung nach,könnte die Geschichte auch so auf andere wirken.

Vielleicht haltet ihr mich für verrückt und denkt ich übertreibe maßlos, es ist doch nur eine fiktive Geschichte, aber leider empfinde ich es bei diesem Buch leider so. Die Kernaussage „du bist nicht makelos, du musst dich behandeln lassen! Finde ich einfach nur falsch. Die Autorin hätte das ganze vielleicht anders aufziehen können, damit nicht solch ein verkehrtes Bild aufkommt.
Wie sagt man so schön? Schönheit liegt im Auge des Betrachters, Nobody is perfect, wahre Schönheit kommt von Innen.

Der Titel „The Belles- Schönheit regiert“ beschreibt perfekt das Thema der Geschichte. Die Schönheit der Menschen ist allgegenwärtig und nimmt dreiviertel des Buches ein. Leider wurde das ganze von der Autorin (meiner Meinung nach) nicht gut umgesetzt. Denn einige Aspekte und Szenen waren für mich unverständlich und wirkten in meinen Augen einfach nur falsch. Ich hatte zwischenzeitlich einen Hoffnungsschimmer, als Camelia anfing diese ganze Schönheitsprozedur zu hinterfragen und nicht zu allem ja zu sagen. Diese Rebellion entwickelte sich sehr sehr langsam und ist momentan noch nicht weit fortgeschritten. Aber vielleicht bietet Band 2 dann mehr von diesen Wandeln. Im Allgemeinen wünsche ich mir, das die Fortsetzung mehr von der Rebellion zeigt, Camelia stärker autritt- mehr Tiefen hat (sowie die anderen Charaktere) und das die Vermittlung des momentanen Schönheitsbildes in „The Belles“ aich drastisch ändert.


(Dies ist wie immer meine persönliche Meinung. Geschmäcker sind verschieden und vielleicht seht ihr das ja nicht so wie ich)

Veröffentlicht am 27.10.2018

hatte was anderes erwartet

Dark and Dangerous Love
0

Durch Zufall bin ich im Internet auf dieses Buch gestoßen. Der Titel war ausschlaggebend warum ich es mir näher angucken wollte. „Düstere und Gefährliche Liebe“? Na da kann es sich nur um eine Geschichte ...

Durch Zufall bin ich im Internet auf dieses Buch gestoßen. Der Titel war ausschlaggebend warum ich es mir näher angucken wollte. „Düstere und Gefährliche Liebe“? Na da kann es sich nur um eine Geschichte über andere Wesen handeln. Letztendlich war es auch so- eine Vampirgeschichte. Ich bin ein Fan solcher und daher musste dieses Buch auf meine „Want to read“ Liste.

Das Cover ist jetzt nichts besonderes. Es strahlt etwas düsteres aus, was ja perfekt zu der Geschichte passt.
Der Schreibstil der Autorin war manchmal sehr gewöhnungsbedürftig. Denn an einigen Stellen war die Sprache doch sehr offen und vulgär, während sonst alles immer so zurückhaltend war. Ich erfand es eher als einen Bruch in der Sprache. Versteht mich nicht falsch, ich mag es auch mal etwas rauer und vulgärer in Büchern, aber hier passte es irgendwie nicht zusammen. Aber ansonsten hatte ich keine Probleme der Geschichte zu folgen.

Darum geht es. Die Welt wie wir sie jetzt kennen existiert nicht mehr. Im Jahre 2440 beherrschen die Vampire die Welt, an ihrer Spitze der Vampirkönig Atticus. Dieser begegnet auf einem Ball der jungen und unschuldigen Evelyn Blackburn. Er sieht etwas in ihr was er im tiefen merh als begehrt und er will sie. Gewöhnlich bekommt der König auch was er will. Evelyn ist von dieser Tatsache alles andere als begeistert, liebt sie doch einen völlig anderen. Ab ihren 20. Geburtstag soll sie bei Atticus in ewigen Luxux leben. Nur wegen ihrer Familie und ihrem Geliebten begibt sie sich in das Vampirschloss zu ihm. Dieser versucht mit allen Mitteln Evelyn für sich zu gewinnen. Auch wenn sie seine Art abstoßend findet und niemals Gefühle entwickeln will, so kratzt tief in ihrem Inneren etwas, was sie nicht für möglich gehalten hätte.....

Puh, ich weiß gar nicht was ich jetzt schreiben soll. Das Buch war definitiv anders als erwartet, aber leider nicht im positiven Sinne.
Die Handlung und Setting finde ich immer noch sehr interessant und spannend. Aber die Charaktere waren für mich wirklich ne Herausforderung, allem voran Atticus.

Atticus ist ein unberechenbarer und skrupelloser Herrscher. Er bekommt für gewöhnlich was er will, und wenn nicht, dann holt er sich es gewaltsam. Bei der ersten Begegnung im Buch erfand ich ihn noch als symphatisch aber danach entwickelte ich mehr und mehr hass für ihn. Er ist gewaltsam, Kontrollsüchtig, dominant, gefährlich, versucht sich ständig aufzudrängen. Er benimmt sich wie ein Ar***, Evelyns Gefühle und Wünsche sind ihm eigentlich egal. Obwohl er versucht sich anders zu Verhalten und es ab und an Besserung in Sicht ist, so setzt sein Gehirn aber immer wieder aus. Er beginnt ein perfides Spiel mit Evelyn was ich doch schon recht krass erfand.
Er ist regelrecht besessen von ihr und will sie nur für sich.

Evelyn zeigt vom Anfang an was sie von den Vampiren und vor allem von Atticus hält. Sie verachtet ihn und seine Taten und will nicht in seiner Nähe sein. Aber dennoch strahlt sie auch eine Widersprüchligkeit aus, was einem ganz verwirrt. Denn tief im inneren fühlt sie etwas für ihn, aber dennoch hasst sie ihn.

Dieses perfide hin und her zwischen ihnen zieht sich durch die ganze Geschichte. Dabei übertreibt es die Autorin meiner Meinung nach an einigen stellen.
Das Paradoxe an der ganzen Sache ist, dass obwohl es nicht ganz nach meinen Geschmack war, ich das Buch dennoch beenden wollte. Irgendwas zwischen diesem Hin und Her und den eigenen Willen unter Mauern hat mich dazu bewogen weiter zu lesen.


„Dark & Dangerous Love“ konnte mich zwar mit einer interessanten Handlung und Setting locken, aber leider war es das auch schon mit dem Positiven. Die Art und Weise wie Atticus sie behandelt, war für mich teilweise sehr erschreckend. Ich bin keine Mimose und mag es auch in Büchern derb, aber seinen Charakter und seine Handlungen waren schlichtweg falsch.
Es war mir im vornerein bewusst, dass es keine Vampirgeschichte ala Twilight ist. Aber dennoch hätte das Ganze geschmackvoller sein können.

Veröffentlicht am 15.09.2018

für mich leider ein Reinfall

Emily Bones
0

Bei diesem Buch habe ich mich eindeutig vom Cover anlocken lassen. Ohne vorher den Autor oder Klappentext zu kennen, zog mich die Vorderseite magisch an. Denn seien wir mal ehrlich, es sieht doch einfach ...

Bei diesem Buch habe ich mich eindeutig vom Cover anlocken lassen. Ohne vorher den Autor oder Klappentext zu kennen, zog mich die Vorderseite magisch an. Denn seien wir mal ehrlich, es sieht doch einfach nur mega aus, oder? Erst danach widmete ich mich den Inhalt. Es war nicht das erste Buch was ich von Gesa Schwartz gelesen hatte, dennoch das erste mit so einer jungen Protagonistin. Der Klappentext klang sehr vielversprechend, daher freute ich mich auf eine schaurig schöne Geschichte.

Nur beim lesen kam dann das böse Erwachen. Leider konnte ich mich so gar nicht mit der Geschichte anfreunden, welche aus der Sicht der Hauptprotagonistin Emily erzählt wurde. Das Setting und die Grundidee fand ich wirklich gut. Das schafft einen düstere und schaurige Atmosphäre.Aber der ausschweifende Schreibstil hat das positive schnell in die Ecke gedrängt. Mir war es manchmal einfach zu viel der Beschreibungen. Versteht mich nicht falsch, der Schreibstil ermöglicht eine bildhafte Darstellung der Szenen und Charaktere, aber leider auf zu vielen Seiten ausgedehnt. Daher zog es sich für mich einfach nur in die Länge und nahm mir die Lust am lesen und jegliche Spannung.

Sowas ist mir noch nie passiert, aber dieses Mal erfand ich es einfach als „nervig“. Dazu kam noch, dass ich die Nebencharaktere, wie z.B. der Irrwicht Cosimo oder der Vampir Balthasar, interessanter afnd als Emily selbst. Beim Lesen hatte ich ständig das Gefühl, nicht über eine 13 Jährige zu lesen. Sie war ziemlich taff und weiß was sie will. Und das war der zweite Störfaktor in dieser Geschichte. Sie wirkte viel reifer, gefasster als ein Mädel von 13 Jahren. Ich hätte eher erwartet, dass sie mehrmals die Nerven verliert und sich mal wie ein Kind verhält, aber dem war nicht so.

Das Buch ist nicht schlecht. Zwischendurch gab es auch Momente die wirklich interessant, spannend und emitional waren. Aber mich persönlich konnte es nicht überzeugen.

„Emily Bones - Die Stadt der Geister“ war leider für mich nicht das richtige Buch. Ich wurde mit der Protagonistin leider nicht warm, außerdem erfand ich den Schreibstil der Autorin manchmal sehr detailreich, was mir die Lust am Lesen nahm und leider auch die Spannung reduzierte.
Die Grundidee und schaurige Atmosphäre erfand ich wiederum als sehr gelungen.

Lasst euch bitte nicht von meiner Rezension abschrecken. Geschmäcker sind verschieden, es gibt sehr viele die Emily wirklich mochten. Nur für mich war die Geschichte leider nix.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Gute Grundidee aber nicht gut umgesetzt

Dating you, hating you - Hoffnungslos verliebt
0

Das Autorinnen Duo Christina Lauren zählt zu meinen Lieblingsautorinnen. Ihre Beautiful und Wild Reihe habe ich verschlungen und geliebt. Daher stand es außer Frage, dass ich auch ihr neues Werk Dating ...

Das Autorinnen Duo Christina Lauren zählt zu meinen Lieblingsautorinnen. Ihre Beautiful und Wild Reihe habe ich verschlungen und geliebt. Daher stand es außer Frage, dass ich auch ihr neues Werk Dating you, hating you lesen würde.
Das Cover finde ich sehr nett anzusehen. Es ist ein anderes Design als ihre Bücher davor. Aber dennoch passend.
Der Schreibstil war sehr flüssig und leicht, aber auch hier etwas anders als ihre anderen Geschichten. Hier fehlte mir leider ein wenig der Pepp.
Erzählt wird die Story aus der Sicht von Carter und Evie, was uns einen guten Eindruck über die Gefühle und Gedanken der beiden gibt.

Evie und Carter treffen sich „zufällig“ auf einer Hallooweenparty und beide sind als Charaktere aus Harry Potter verkleidet. Vom ersten Augenblick an sind sie sich symphatisch. Das beide sich anziehend finden, spührt man spätestens beim ersten Date und ihrer ersten gemeinsamen Nacht. Beide sind hin und weg voneinander - bis zu dem Moment als sie eines morgens ins Büro gehen und feststellen müssen, dass ihre Firmen fusionieren und sie damit zu Kollegen werden. Und es kommt noch schlimmer! Carter und Evie sind sehr gute Agenten und die besten in ihrer Firma- doch in der neuen ist für ihre Position nur eine Stelle frei. Schlagartig werden aus Verliebten Konkurrenten. Für beide beginnt ein Kampf zwischen „Wir schaffen das als Paar“ und „ich kriege den Job, komme was wolle“. Da sind Probleme vorprogrammiert.

Evie ist gut in ihrem Job als Schauspielagentin. Dennoch muss sie mehr tun als ihre männlichen Kollegen. Als Frau in einer wie es scheint Männerdomäne muss sie sich jeden Tag aufs neue Beweisen. Ein Fehler von ihr und dieser wird ihr dann ewig vorgehalten. Ihr Chef ist ein wahrer Tyrann der Evie täglich spüren lässt, dass sie eine Frau ist und lieber andere Tätigkeiten machen sollte. Aber Evie lässt sich nicht unterkriegen und zusammen mit ihrem Team und Freunden meistert sie jeden neuen Arbeitstag.

Carter scheint ein sehr charmanter und liebevoller junger Mann zu sein. In seinem Umfeld ist er der Single und so langsam sehnt er sich auch nach einer festen Partnershaft.
In seinem Job ist er sehr gut und nach der Fusion der beiden Firmen, wird er des öfteren vom Chef bevorzugt. Am Anfang merkt er das nicht, aber je länger er in Evies Nähe ist, desto wütender wird er , wenn der Chef sie benachtteiligt oder ihre Arbeit nicht würdigt.


Ich hatte mich wirklich sehr auf diese neue Geschichte gefreut, aber leider wurde ich nicht so richtig warm damit. Definitiv fehlte dieses besondere etwas in dem Schreibstil, dieses spritzige und freche. Bis zur Hälfte des Buches plätscherte die Geschichte nur so dahin. Es war kein Spannungsaufbau vorhanden und das machte die Sache wirklich zäh. Als dann die Konkurrenzsache zwischen den beiden anfing, dachte ich , dass es jetzt lustiger und interessanter werden würde. ABER lsutig waren die Streiche vielleicht, aber mehr als kindisch und sie wirken viel mehr als ein Zwang. Der eine macht etwas, daher MUSS jetzt etwas von mir kommen. Dadurch wurde es eher nervig als interessant. Auch Carters Verhalten war eher kidisch als erwachsen. Einmal hatte er regelrecht Angst und hat um jede Ecke darauf gewartet, das Evie ihn ein Streich spielt.
Auch die Beziehung zwischen den beiden war eher so ein „Nein wir dürfen nicht - Waffenstillstand- Jetzt bin ich mal wieder gemein und egoistisch und denke nur an meine Karriere- Waffenstillstand- Ich will dich - nein wir dürfen nicht..... und so weiter und so fort.
Irgendwann hatten sie dann keine Lust mehr auf dieses Hin und Her und gaben ihren Gefühlen nach.
Zum Schluss kommt noch ein ganz kleiner Dramapunkt, aber das konnte die Geschichte auch nicht mehr aufwerten.

„Dating you, Hating you“ war für mich leider nicht so erwartet wie gedacht. Die Geschichte plätscherte nur so dahin. Es fehlte eindeutig dieses gewisse etwas, was Christina Laurens Bücher für mich so reizend ausmachten.
Aber die Geschichte war an einigen Stellen einfach nur nervig. Vor allem das Verhalten von Carter und Evie. Das Buch war nicht komplett schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Was ich gut fand, war das Thema Gleichberechtigung im Job was neben bei mit angeschnitten wurde. Denn das ist ein Thema was wirklich aktuelle ist und leider noch viel zu häufig in unserer Gesellschaft auftritt. Auch die Streiche waren ganz nett.
Die Grundidee hinter der Story war gut aber an der Umsetzung haperte es.
Schade!