Langweilig und zäh
Die Dunkeldorn-Chroniken - Blüten aus NachtAlle vier Jahre erblüht eine Pflanze, die genau so gefährlich ist wie auch schön: der Dunkeldorn. Aus ihr nehmen Magier ihre Zauberkraft, sie zu berühren ist jedoch tödlich. Genau das weiß auch Opal, eine ...
Alle vier Jahre erblüht eine Pflanze, die genau so gefährlich ist wie auch schön: der Dunkeldorn. Aus ihr nehmen Magier ihre Zauberkraft, sie zu berühren ist jedoch tödlich. Genau das weiß auch Opal, eine einfache Plantagenarbeiterin, die die Dunkeldornfelder bewässert. Unter strenger Aufsicht arbeitet sie den gesamten Tag mit anderen Dorfbewohnern auf den Feldern. Bis es am Tag der Blühte zu einem schrecklichen Unglück kommt und Opal sich in einer düsteren Akademie wiederfindet. Auf sich allein gestellt, ohne Freunde und Familie, jedoch mit einer Menge unbeantworteter Fragen und vielen Geheimnissen, die genau so schrecklich sind wie der Dunkeldorn selbst.
Ich finde die Idee und auch den Weltenaufbau super interessant! Aber die richtige Umsetzung ist hier, meiner Meinung nach, nicht sehr gut gelungen. Das Buch ist unglaublich zäh und irgendwie auch langweilig. Man hatte das Gefühl, dass während der gesamten Handlung kaum etwas passiert ist.
Wirklich interessant wurde es für mich erst nach 300 Seiten, als Opal endlich mehr über die „Tragödie“ auf der Plantage erfahren hat. Die Szenen in der Bibliothek haben mir hier wirklich sehr gefallen und haben mich dann doch in ihren Bann ziehen können.
Ich konnte bis jetzt noch nicht wirklich mit Opal warm werden und auf den Dornenprinz kann ich nicht wirklich einschätzen. Man hat nicht viel über ihn erfahren, aber dafür gibt es ja noch Band 2 und 3.
Insgesamt weiß ich nicht genau, was ich nun von den Dunkeldornchroniken halten soll. Es konnte mich sehr lange nicht überzeugen und wurde erst in den letzten 70Seiten wirklich interessant/spannend für mich. Ich weiß noch nicht ob ich diese Reihe weiter verfolgen werde oder ob ich sie an dieser Stelle abbreche. Daher bekommt Band 1 von mir immerhin 2⭐️.