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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch, das anders ist, als erwartet.

Ebelle. Das Spiel aller Spiele
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Inhalt:
*Wenn man sich plötzlich in seinem Lieblingscomputerspiel wiederfindet…*
Eleanor ist anders als die Mädchen an ihrer Schule. Während jene shoppen gehen, hockt sie als leidenschaftliche Gamerin ...

Inhalt:
*Wenn man sich plötzlich in seinem Lieblingscomputerspiel wiederfindet…*
Eleanor ist anders als die Mädchen an ihrer Schule. Während jene shoppen gehen, hockt sie als leidenschaftliche Gamerin zu Hause und spielt bis tief in die Nacht heroische Online-Spiele. Bis eines Tages das Unmögliche wahr wird und sie im neuesten Trendgame »Ebelle« aufwacht. Ohne Waffe und in Schuluniform muss sie sich von Null auf ein Überleben sichern, Aufgaben erfüllen und vor allem einen Weg zurück in die Realität finden. Gar nicht so leicht, wenn man sich in einem mittelalterlichen Reich befindet, das kurz vor einem Krieg steht und in dem man noch nie etwas von heißen Duschen oder Smartphones gehört hat. Aber Eleanor ist eine gute Spielerin. Sie lernt die richtigen Leute kennen, schlägt sich durch und gewinnt sogar das Herz eines entscheidenden Kämpfers. Währenddessen braut sich über Ebelle ein Unheil zusammen, das nur sie aufhalten kann…

Meine Meinung:
Auf dieses Buch hab ich mich riesig gefreut, denn ich habe selbst gerne Computerspiele und Onlinespiele gespielt und lese auch gerne Bücher zu diesem Thema. Meine Vorfreude war groß, genau wie meine Erwartungen. Doch leider konnte das Buch meinen hohen Erwartungen nicht standhalten.

Der Beginn konnte mich wirklich begeistern, doch zwischendrin hat die Geschichte mich irgendwie verloren. Mir fehlte der rote Faden und das Thema Onlinespiel. Für mich wirkte es eher wie eine Zeitreise ins Mittelalter. Zum Ende hin wurde es wieder spannender, doch das Ende wirkte ein wenig unrealistisch und zu konstruiert.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, sodass auch die langatmigen Passagen recht zügig gelesen werden konnten. Mir gefiel vor allem zu Beginn der Humor von Eleanor, der mich zum Schmunzeln brachte. Sie ist mir sympathisch, aber sie nimmt alles was geschieht einfach so hin, ohne Fragen, ohne Zweifel...sie tut, was man ihr sagt.
Ansonsten gibt es sowohl sympathische und interessante Charaktere, als auch blasse, unsympathische und unverständliche.

Die Handlung konnte mich nicht überzeugen und ich fand einige Stellen sehr langatmig und habe mich beim lesen wirklich schwer getan.

Fazit:
Leider habe ich mir etwas völlig anderes von der Geschichte erwartet. Mir fehlten die Online-Spiel-Elemente, die Spannung und der rote Faden. Dennoch 3 Sterne für ein tolles Cover und die Idee.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider ein schwacher Abschluss der Trilogie

Silber - Das dritte Buch der Träume
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Inhalt:
Es ist März, in London steht der Frühling vor der Tür – und Liv Silber vor drei Problemen. Erstens: Sie hat Henry angelogen. Zweitens: Die Sache mit den Träumen wird immer gefährlicher. Arthur ...

Inhalt:
Es ist März, in London steht der Frühling vor der Tür – und Liv Silber vor drei Problemen. Erstens: Sie hat Henry angelogen. Zweitens: Die Sache mit den Träumen wird immer gefährlicher. Arthur hat Geheimnisse der Traumwelt ergründet, durch die er unfassbares Unheil anrichten kann. Er muss unbedingt aufgehalten werden. Drittens: Livs Mutter Ann und Graysons Vater Ernest wollen im Juni heiraten. Und das böse Bocker, die Großmutter von Grayson, hat für die Hochzeit ihres Sohnes große Pläne, allerdings ganz andere als die Braut.
Liv hat wirklich alle Hände voll zu tun, um die drohenden Katastrophen abzuwenden …


Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass mich der letzte Band dieser Reihe enttäuscht hat. Ich hatte ziemlich hohe Erwartungen, die nicht erfüllt wurden.

Der Schreibstil ist flüssig, angenehm und humorvoll. An einigen Stellen musste ich so richtig schmunzeln oder gar lachen. Ich mag die Autorin sehr gerne und bin traurig jetzt nur eine 3 Sterne Bewertung schreiben zu können, denn ich liebe die Edelsteintrilogie. Aber die Handlung hat mich einfach nicht völlig überzeugt. Das Thema hat so viel Potenzial, was überhaupt nicht ausgeschöpft wird.

Somit plätschert die Geschichte so vor sich hin und es passiert kaum etwas interessantes oder gar spannendes! Irgendwie bringt dieses Buch die Geschichte kaum weiter...Viele Dinge werden nur am Rand schnell aufgeklärt und abgehandelt. seufz

Die Charaktere finde ich auch hier wieder klasse. Ich mag Liv, Henry, Grayson, Mia und alle weiteren. Sie sind toll beschrieben und haben ihre Persönlichkeit. Für meinen Geschmack hätte die Beziehung zwischen Liv und Henry noch ein wenig mehr thematisiert werden können.

Fazit:
Leider ein schwacher Abschluss der Trilogie. Mir fehlte definitiv die Spannung und eine gute Handlung, deswegen nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 03.09.2017

Ein Erotikthriller, der schockiert.

Maestra
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Inhalt:
Sie nimmt sich, was sie will, und nichts hält sie auf ...
Judith Rashleigh arbeitet für ein renommiertes Londoner Auktionshaus. Deshalb hält sie es zunächst für ein Versehen, dass ein von ihr ...

Inhalt:
Sie nimmt sich, was sie will, und nichts hält sie auf ...
Judith Rashleigh arbeitet für ein renommiertes Londoner Auktionshaus. Deshalb hält sie es zunächst für ein Versehen, dass ein von ihr als Fälschung entlarvtes Meisterwerk zur Versteigerung angeboten wird. Als sie den Galeristen auf den Fehler hinweist, feuert er sie kurzerhand und raubt ihr jegliche Hoffnung auf eine Zukunft in der Kunstwelt. Doch es gelingt ihr, sich trotzdem weiterhin in den elitären Kreisen zu bewegen und die Hintergründe des millionenschweren Kunstbetrugs aufzudecken, ohne dabei ihre wahre Identität preiszugeben. Ein riskantes Spiel, an dem die junge Britin aber schnell Gefallen findet – und zwar so sehr, dass sie den Spieß schließlich umdreht und sich das nimmt, was ihr zusteht. Um jeden Preis.

Meine Meinung:
Ich bin ein wenig ratlos, wie ich diese Rezension beginnen soll, denn dieses Buch ist so ganz anders, als der Klappentext vermuten lässt.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und locker, manchmal schon zu locker und vulgär, doch das passt sehr gut zu der Protagonistin Judith.

Die Charaktere bleiben alle sehr oberflächlich und gewinnen leider meiner Meinung nach nicht an Tiefe im Verlauf der Geschichte. Als Leser wird man ausgegrenzt und kann nicht verstehen, was Judith antreibt oder warum sie sich so entwickelt. Mir hat diese Ausgrenzung überhaupt nicht gefallen und ich konnte keinerlei Sympathie für die Protagonistin oder sonst einen Charakter aufbringen. Es bleibt eben alles oberflächlich!
Die vielen Markennamen fließen in so großer Zahl in den Text mit ein, dass man es schon fast als Schleichwerbung sehen kann.

Die beschriebene Erotik entspricht überhaupt nicht meinem Fall und geht schon eher in die Richtung gewalttätig und teilweise eklige. Es passt jedoch sehr zum Charakter und dem vulgären Schreibstil.

Die Handlung ist für mich nicht verständlich, teilweise ein wenig wirr und auch schockierend. Als Leser rechnet man überhaupt nicht mit dieser Entwicklung der Geschichte.

Ich finde diesen Genre-Mix auch nicht passend, dieses Buch ist weder Erotik, noch Thriller.

Aufgrund des flüssigen Schreibstils vergebe ich 2 Sterne.

Fazit:
"Maestra" ist ein Buch, das einfach nicht meinem Geschmack entspricht. Jeder sollte sich aber selbst eine Meinung bilden und selbst lesen.