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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2022

Tausendprozent Wohlfühlatmosphäre und ganz viel Liebe!

A Place to Grow
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Das Buch hat mich sofort wieder in das wundervolle Setting gezogen. Die Familie McCarthy, Cherry Hill und ganz Palisade - ich lieb‘s nach wie vor und noch mehr!

Die Thematik mit dem Festival hat mir richtig ...

Das Buch hat mich sofort wieder in das wundervolle Setting gezogen. Die Familie McCarthy, Cherry Hill und ganz Palisade - ich lieb‘s nach wie vor und noch mehr!

Die Thematik mit dem Festival hat mir richtig gut gefallen. Es hatte so viel Potential für schöne Momente, Konflikte und Verstrickungen, die richtig gut genutzt wurden. Es war mir nicht zu dramatisch, aber es wurde auch nicht langweilig - eine richtig süße Geschichte mit Höhen und Tiefen.

Ich kam mit Lilac als Protagonistin super klar. Sie ist authentisch und liebenswert und weiß mittlerweile ziemlich genau, was sie möchte und was sie an Palisade hat und liebt. Die Kombi mit Polly und June im Trio mochte ich auch wieder mega - eine schöne Ergänzung, die auch noch ein bisschen mehr Humor ins Buch gebracht hat.

Mir haben Lilac und Bo so so gut zusammen gefallen und ich hab ihre Geschichte und die Beziehung zwischen ihnen viel mehr gefühlt, als es in Band eins der Fall war. Besonders die offene Kommunikation zwischen den beiden hat mir gut gefallen, wofür ich Bo auch sehr gern hatte. Von Anfang an wurde klar, dass die beiden eine schwierigere Vergangenheit haben, die Stück für Stück aufgedeckt wurde und trotzdem gab es auch in der Gegenwart die schöne Story und viele schöne Momente. Es wurde diesmal auch etwas tiefer, hatte ich das Gefühl.

Am Ende ging es mir leider etwas zu schnell - richtig schade, bis dahin fand ich alles so perfekt. Aber trotzdem eine so tolle Geschichte, für die ich definitiv eine Leseempfehlung aussprechen kann. Ich freue mich riesig auf Band drei auf Cherry Hill.

4, 5 / 5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.09.2022

Ich bin begeistert!

An meiner Wand ein leuchtend blauer Ozean
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Nach langer Zeit habe ich mit diesem süßen Buch mal wieder ein Jugendroman gelesen. Im Mittelpunkt steht Alice, ein chronisch krankes Mädchen mit einer unklaren Krankheit, die sie leider ans Bett fesselt. ...

Nach langer Zeit habe ich mit diesem süßen Buch mal wieder ein Jugendroman gelesen. Im Mittelpunkt steht Alice, ein chronisch krankes Mädchen mit einer unklaren Krankheit, die sie leider ans Bett fesselt. Sie hat nur wenig Energie am Tag übrig, die sie in „Spoons“ einteilt bzw. einschätzt und so auch mit ihren Eltern einen Weg findet, die sie durchweg so so süß unterstützen.

Auch wenn Alice in ihrem Zimmer bleiben muss, l e b t sie, indem sie ein „Fenster“ nutzt, der ihre vier Wände quasi zu einem riesigen Ozean und der großen weiten Welt macht. Mehrere Menschen schnallen sie über einen Stream durch eine Kamera an ihre Brust und sie verfolgt quasi das Leben draußen durch ihre Augen. Die Streamer werden für sie ein Fenster in die Welt.

So lernt sie eines Tages auch ihren neuen Streamer Rowan kennen, der alles verändert. Nicht nur, weil sie bei ihm keine stumme Teilnehmerin ist und mit ihm reden kann, sondern vor allem, weil sie eine Wellenlänge finden und immer wieder zusammen tolle und bewegende Dinge erleben.

Alice hat eine blühende Fantasie und eine große Liebe für den Ozean, den sie sich im Zusammenhang mit ihrer Situation, ihrer Krankheit und für ihr Leben ausmalt. Der Titel passt für mich daher zu 1000% zu dem Buch, was ich so so süß finde.

Mir wurde schnell die Tiefe hinter dem Buch bewusst. Nicht nur, dass das Familienleben und ihre Beziehung zueinander durch Alice‘ Krankheit geprägt ist - es ist einfach herzergreifend, wie ihre Eltern auf sie achten und alles geben, um mit der Situation zurechtzukommen und eine Lösung zu finden. Es ist berührend zu sehen, wie Alice verzweifelt beobachtet, wie andere Menschen durchs Leben huschen, ihre Handy anstarren und das wesentliche übersehen - die große weite Welt da draußen aus den Augen verlieren. All die schönen Dinge, die für sie nicht möglich sind.

Das Buch erzählt nicht nur eine wahnsinnig süße und ergreifende Geschichte - es gibt durch die bedeutungsschwere auch Gedankenanstöße für mehr Achtsamkeit für kleine Momente und die Wunder, die die Welt täglich bereithält. Auch die Bedeutung und der Zusammenhalt von Familie bekommt hier nochmal einen richtigen und vor allem wahnsinnig schönen Fokus. Für mich stand das alles viel mehr im Vordergrund, als die Liebesgeschichte zu Rowan. Auch wenn ich die Geschichte und das kennenlernen zwischen ihnen niedlich fand, habe ich es vergleichsweise weniger authentisch wahrgenommen, weil es mir etwas zu schnell und unrealistisch vorkam. Der Umgang mit Alice Krankheit hat mir dagegen sehr gut gefallen.

Eine so so ergreifende Geschichte, die ich wärmstens empfehlen kann!

✩✩✩✩, 5 / 5 Sterne

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Eine so süße Geschichte, die direkt ins Herz geht!

The Girl in the Love Song
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Mein zweites Buch von Emma Scott und wieder fand ich ihren Schreibstil top! Sie bekommt die Emotionen so gut über die Charaktere an den Leser und die Anziehung zwischen Violet und Miller wurde durch jede ...

Mein zweites Buch von Emma Scott und wieder fand ich ihren Schreibstil top! Sie bekommt die Emotionen so gut über die Charaktere an den Leser und die Anziehung zwischen Violet und Miller wurde durch jede Zeile spürbar.

Die Beiden haben sich von Anfang an in mein Herz geschlichen und der Anfang mit dem jungen Alter konnte mich richtig gut ins Buch und in die Geschichte holen. Thematisch konnte man auch schnell erahnen, was in der Geschichte aufgearbeitet wird und die Charaktere, die noch dazukamen, haben die Geschichte Stück für Stück noch runder gemacht. Miller hab ich die gesamte Geschichte über so so gemocht! Seine Stärke, seine Leidenschaft und sein Kampfgeist - und trotz allem, was er durchgemacht hat, hat er ein so gutes Herz. Seine Entwicklung ging mir mit Abstand am meisten ins Herz! Und besonders die ersten Musikszenen - aah!

Violet hat sich ebenfalls toll entwickelt und ich mochte sehr zu sehen, wie sie immer erwachsener wurde. Zwischendurch hatte ich das Gefühl nicht mehr ganz mit ihr auf einer Wellenlänge zu sein - das hat sich aber wieder zum Positiven gewendet. Meine erste Befürchtung, dass durch das junge Alter die Entwicklung nicht so gut spürbar werden könnte, hat sich glücklicherweise überhaupt nicht bestätigt. Zwischen Violet und Miller war es für längere Zeit ein reinstes umeinander herumtanzen - aber es war so feinfühlig und gut gemacht. Wie die beiden miteinander umgehen, hab ich sehr gemocht, vor allem Vi, die Von Anfang an so mitfühlend und verantwortungsbewusst ist und Miller bei allem zur Seite steht.

Als Shiloh, Evelyn, River, Ronan und Holden in die Geschichte kamen, wurde die Handlung so schön abgerundet und aufgemischt. Die High-School-Themen und Hürden des Erwachsenwerdens dazwischen haben mir auch gut gefallen und alles hat sich sehr passend ineinandergefügt. Besonders die Gruppe der Lost-Boys hat mich sehr neugierig gemacht - weil noch so viel mysteriöses hinter den Charakteren steckt. Ich freue mich riesig auf die weiteren Geschichten!

Zwischenzeitig hätte ich gedacht, dass das Buch ein Highlight werden könnte, aber es kamen doch noch ein paar Punkte, die mich gestört haben. Da ich nicht spoilern möchte, werde ich nicht zu weit ausholen, aber es gab Randfiguren, die ich nicht so gut gelungen fand und deren Handlungen für mich komplett konstruiert wirkten, auch wenn sich gewisse Themen angedeutet hatten. Es kam zu Situationen, die ich leider einfach nur schräg fand, was nicht weiter wild war, mir aber zwischenzeitig beim Lesen etwas die Begeisterung genommen haben.

Wie sich die Handlungen im zweiten Teil entwickelt haben fand ich prinzipiell gelungen, aber leider ging es mir mal wieder etwas zu zügig. Außerdem wurde für mich im letzten Viertel viel zu viel hintereinander abgehakt, auch wenn die Lösung der Thematiken mich wiederum überzeugen konnten. Mit ein paar Wendungen hatte ich auch gar nicht mehr gerechnet.

Insgesamt hat mir die Geschichte von Violet und Miller sehr sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt, wie die Geschichten der anderen Lost-Boys sein werden. Band Eins ist ein süßer Auftakt, der aber auch ernste Themen aufgreift und mitten ins Herz trifft. Ich hatte mir erhofft, noch mehr von der Geschichte aufgewühlt zu werden, was nicht passiert ist. Trotz meiner Kritikpunkte gibt es von mir eine Leseempfehlung!

✩✩✩✩, 5 / 5 Sterne

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 20.07.2022

Emotionen und Herzschmerz grandios verpackt

SHATTERED DREAMS - Ich wollte nie für immer (SHATTERED - Reihe 2)
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Nachdem Shattered Hearts, Band Eins dieser Dilogie, mir schon unglaublich gut gefallen und mein Herz gebrochen hat, wollte ich Band Zwei definitiv nicht verpassen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Wieder ...

Nachdem Shattered Hearts, Band Eins dieser Dilogie, mir schon unglaublich gut gefallen und mein Herz gebrochen hat, wollte ich Band Zwei definitiv nicht verpassen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Wieder eine Geschichte voller Emotionen und herzzerreißenden Wendungen. Und wieder hat die Autorin mich von Beginn an mit ihren Schreibstil packen können. Bei ihren Büchern habe ich die Szenen immer richtig vor Augen - als würde ein Film ablaufen. Die Charaktere sind toll - sympathisch und authentisch, mit Ecken und Kanten.

Ich hab mich riesig gefreut auch von Mara und Julian wieder was mitzubekommen. Das wurde super eingefädelt und ich war auch super schnell wieder in der Figurenkonstellation drin. Einige Charaktere kannte man schon - andere kamen neu hinzu, aber alle konnten mit ganz eigener Art überzeugen.

Robin und Finn waren mir anfangs beide sehr sympathisch. Allerdings haben beide, Finn allerdings viel mehr, mich teilweise wahnsinnig gemacht. Alles war so kompliziert, Charaktere manchmal so unfassbar arschig, dass man nur wütend werden wollte. Umso naiver schien in manchen Situationen der gegenüber. Aber insgesamt hat genau das auch zu dem Suchtfaktor, dem Sog von Emotionen beigetragen. Und letztlich hatten die beiden ihre ganz besondere, wenn auch schwierige aber intensive Geschichte zusammen.

Das Tempo von Geschichte und Liebesbeziehung war wieder seeehr passend und angenehm. Und der Wechsel zwischen damals und heute hat wieder den perfekten Spannungsantrieb mitgebracht, weil ich wieder unbedingt wissen wollte, was zwischen den beiden passiert ist. Zwischendurch haben mich allerdings ein paar Kleinigkeiten an die Geschichte von Julian und Mara erinnert.

Eine sehr schöne emotionale und tiefgehende Liebesgeschichte, die gleichzeitig voller Spannung und kleineren Plottwists steckt. Ich kann beide Bände vom Herzen empfehlen - ich habe sie sehr gemocht und ich freu mich so auf weitere Bücher der Autorin!

✩✩✩✩, 5 / 5 Sterne

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Veröffentlicht am 16.07.2022

Eine untypische aber sehr ergreifende New Adult-Geschichte

The Way I Break
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Keine Überraschung für mich, dass Nena Tramountani mich mit ihrem Schreibstil wieder von der ersten Seite an begeistern konnte. Ich bin so problemlos durch das Buch geflogen und konnte jede Emotion aus ...

Keine Überraschung für mich, dass Nena Tramountani mich mit ihrem Schreibstil wieder von der ersten Seite an begeistern konnte. Ich bin so problemlos durch das Buch geflogen und konnte jede Emotion aus ihren Worten herauslesen. Auch die Charaktere waren unglaublich gut beschrieben.

Am Anfang hat die Story mich sofort ins Buch gezogen und wirklich süchtig gemacht. Wie Victoria ihr Leben von einen Tag auf den anderen ändert und sich dann Stück für Stück mit sich selbst und ihrer Vergangenheit auseinandersetzt, ist unglaublich gut umgesetzt worden. Es kamen recht schnell sämtliche weitere Charaktere dazu, die für mich direkt sehr rund waren. Dass aber so gut wie jeder von ihnen ein offensichtlich ziemlich schweres Päckchen zu tragen hat, hat mich zugegebenermaßen an diesem Punkt etwas skeptisch gemacht. So viele Charaktere mit so vielen Problemen.

ABER ich wurde im Laufe des Buches definitiv überzeugt, denn wirklich jedes der Probleme fand ich gut aufgegriffen und umgesetzt, auch wenn nicht von allen - aber es warten ja schließlich noch weitere Geschichten im Rest der Reihe. Mir ist schnell bewusst geworden, dass sich dieses Buch sehr stark auf die Charaktere und ihre Entwicklungen stützt. Was mir sehr gut gefallen hat. Mir hat zwischenzeitig minimal etwas Handlung gefehlt und der Suchtfaktor verflog in der Mitte des Buches etwas. Aber spätestens auf den letzten 100 Seiten war ich wieder voll dabei. Das Setting mit dem Restaurant und den Familiendramen hat mir tatsächlich auch sehr gut gefallen.

Mir hat es unglaublich gut gefallen, wie authentisch Nena Tramountani die Charaktere und ihre Handlungen gestaltet hat. Auch die Themen und die Intensität waren sehr untypisch, aber extrem stark. Mich persönlich konnten die Themen aber schon gut abholen. Ich konnte mich zwar nicht durchgängig gut mit Tori identifizieren - zwischenzeitig hab ich mich was sie und die Beziehung zu Julian angeht nicht mehr ganz auf der Welle gefühlt. Das war aber nicht weiter dramatisch.

Das Buch war ein sehr gelungener Auftakt und ich freue mich sehr auf die weitere Reihe und glaube, da wird emotional noch ordentlich was kommen… Band Eins kann ich aber definitiv ans Herz legen.

✩✩✩✩, 5 / 5 Sterne

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