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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2017

Ein Debüt mit kleinen Schwächen

Die wundersame Welt der Fabelwesen. Abigail & Darien
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Meine Meinung:
Sprache:
Geschrieben ist das Buch wirklich gut. Es liest sich sehr flüssig und locker – leicht, der Stil ist nicht zäh oder langwierig. Einfach schön zu lesen. ?

Figuren:
Ich mag Abigail ...

Meine Meinung:
Sprache:
Geschrieben ist das Buch wirklich gut. Es liest sich sehr flüssig und locker – leicht, der Stil ist nicht zäh oder langwierig. Einfach schön zu lesen. ?

Figuren:
Ich mag Abigail an sich schon gern. Ich finde ihren Humor wirklich gut – aus naheliegenden Gründen, die diejenigen kennen, die „Hidden Hero“ gelesen haben ? -, aber ich muss hier leider ein ABER anbringen. Denn der bissige Humor passt einfach nicht wirklich zu Abigail und der Geschichte. Sie wirkt auf mich eigentlich wie ein liebes Mädchen und im Grunde ist sie auch glücklich. Und trotzdem benimmt sie sich manchmal einfach zickig und fies. Es hat einfach nicht so ganz in den Kontext gepasst, auch wenn ich den Humor an sich gut finde. Leider wurde Abigail dadurch oft in ein schlechtes Licht gerückt, was etwas schade war.

Auch hätte ich mir gewünscht, dass sie nicht alle Eröffnungen so ohne Weiteres akzeptiert hätte. Das kam mir manchmal nicht so ganz natürlich vor.
Aber wie bereits gesagt, mochte ich Abigail an sich, wenn sie nicht gerade zickig reagiert hat. ?

Handlung:
Ich finde die Idee der Geschichte ganz bezaubernd. Die vielen wundervollen Fabelwesen, die in dieser Geschichte lebendig werden, haben mir so so so gut gefallen. Die liebevollen Details, die tollen Eigenschaften und Wesenszüge sind einfach toll herausgearbeitet und ich liebe es. Die hier erschaffene Welt hat eine ganz eigene Art von Magie und hat mich wirklich in ihren Bann gezogen.
Ich würde gern noch öfter in diese magische und wundersame Welt eintauchen, weil sie noch so viel Stoff für Geschichten bietet.

Manchmal war die Handlung etwas überstürzt, sodass es etwas schwer fiel abseits der zauberhaften Grundidee einen tieferen Bezug aufzubauen. Es passiert alles doch sehr schnell und der Spannungsbogen hätte ein wenig mehr ausgebaut werden können. Weil Abigail alles so schnell akzeptiert und auch weil es Schlag auf Schlag geht, fehlt die Spannung etwas. Dadurch, dass mir der Weltenentwurf aber so gut gefallen hat, konnte ich damit leben. ?

Alles in allem gibt es noch ein wenig Luft nach oben, aber trotz allem ist „Die wundersame Welt der Fabelwesen“ ein wirklich gutes Debüt. Ich bin mir sehr sicher, dass wir noch mehr von Vanessa Riese hören werden – hoffentlich nochmal mit den zauberhaften Wesen, die ich so klasse finde. Die Geschichte sprüht regelrecht vor Fantasie und kreativer Ideen. Das hat mir unglaublich gut gefallen, denn man spürt das Herzblut der Autorin auf jeder Seite.

Fazit:
Trotz kleinerer Kritikpunkte, kann die Idee des Buchs auf jeden Fall überzeugen – ebenso wie seine zauberhaften Nebenfiguren in Form von Fabelwesen.
Alles in allem ein gutes Debüt, das Lust auf mehr macht. Und ich bin mir sicher, mit jedem Buch werde ich noch überzeugter sein.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Besser als der Vorgänger

Das Herz des Verräters
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Meine Meinung:
Da mich der erste Band nicht wirklich überzeugen konnte, war ich sehr gespannt, was mich im zweiten Teil erwarten würde. Ich wurde jetzt nicht negativ überrascht, aber leider auch nicht ...

Meine Meinung:
Da mich der erste Band nicht wirklich überzeugen konnte, war ich sehr gespannt, was mich im zweiten Teil erwarten würde. Ich wurde jetzt nicht negativ überrascht, aber leider auch nicht wirklich positiv. Tendenziell gefällt mir die Fortsetzung besser, aber leider konnte mich auch diese nicht vollends überzeugen.

Die Figuren haben sich auf jeden Fall weiterentwickelt, was ich positiv fand. Sie haben mehr Tiefe bekommen wie ich finde und sind einfach reifer. Diese Entwicklung fand ich wirklich schön beschrieben und auch einige Nebencharaktere haben mir gut gefallen.
Für meine Begriffe kam die Liebesgeschichte etwas zu kurz und das Knistern und so weiter hat mir hier gefehlt die meiste Zeit über.

Wieder war die Handlung an sich eher ruhiger, was mir im ersten Band einfach viel zu langatmig wurde. Ich mag gern ruhigere Passagen, aber hier war es mir zu viel des Guten. Auch hier im zweiten Band gab es wieder viele Längen und teilweise haben sie mich erneut gestört. Ich hätte mir einfach mehr Action gewünscht hin und wieder. Da hätte man vielleicht noch etwas mehr draufpacken können.
Ich meine, die Handlung an sich war jetzt nicht sonderlich umfassend und es passiert auch nicht allzu viel.

Fazit:
Eine Fortsetzung, die mir besser gefallen hat als der Vorgänger, aber trotzdem noch zu langatmig war. Ich glaube, diese Reihe und ich werden wohl keine Freunde mehr. ?

Veröffentlicht am 08.09.2017

Konnte mich erst nach und nach überzeugen

Closer
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Meine Meinung:
Sprache:
Das Buch liest sich sehr schnell und flüssig, da es wirklich angenehm und locker-leicht geschrieben ist, was ich bei romantischen Werken sehr gern mag. Der Sprachstil wirkt lebendig ...

Meine Meinung:
Sprache:
Das Buch liest sich sehr schnell und flüssig, da es wirklich angenehm und locker-leicht geschrieben ist, was ich bei romantischen Werken sehr gern mag. Der Sprachstil wirkt lebendig und kann den Leser auf jeden Fall ohne Probleme erreichen und mitnehmen.
Am Erzählstil gibt es nichts zu meckern. ?

Figuren und Handlung:
An sich besticht die Handlung durch eine schöne Liebesgeschichte, die ihren besonderen Reiz durch das Thema der Homosexualität bekommt. Mich hat der roamantische Teil des Romans auf jeden Fall überzeugt und auch berührt – und ich bin da schon recht kritisch.

Allerdings empfand ich gerade den Anfang, als noch nicht viel bei der zentralen Liebesgeschichte los ist, etwas zäh. Es werden Partys, Treffen mit Freunden und so weiter beschrieben, was für mich jetzt nicht wirklich Spannung aufgebaut hat. Hin und wieder gab es zwar eine Andeutung, in welche Richtung das Buch noch gehen wird, aber die fand ich irgendwie ein wenig zu … plakativ und verfrüht.
Der Beginn der Geschichte hat es mir also nicht ganz so leicht gemacht, weil ich es anfangs für eine seichte Romanze gehalten habe – sorry, aber ich will ehrlich sein.

Dann ändert sich das aber glücklicherweise und die Story bekommt in meinen Augen mehr Tiefe, kann mich emotional erreichen und mehr fesseln. Dann wurde es auch etwas spannender und insgesamt besser.

Fazit:
Eine schöne locker-leichte Geschichte mit einer berührenden Romanze, die mich anfangs nicht umgehauen hat, aber mit der Zeit immer mehr von sich überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Nett für Zwischendurch

In Between. Das Geheimnis der Königreiche (Band 1)
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Meine Meinung:
Sprache:
Der Erzählstil von Kathrin Wandres gefällt mir wirklich gut. Er liest sich schnell, flüssig und war einfach sehr angenehm. Hier habe ich absolut gar nichts zu meckern. ?

Figuren ...

Meine Meinung:
Sprache:
Der Erzählstil von Kathrin Wandres gefällt mir wirklich gut. Er liest sich schnell, flüssig und war einfach sehr angenehm. Hier habe ich absolut gar nichts zu meckern. ?

Figuren und Handlung:
Also grundsätzlich gefällt mir die Idee der Geschichte wirklich gut. Hier wird nicht das Rad neu erfunden, aber das macht gar nichts, denn trotzdem finde ich die Grundessenz der Handlung wirklich interessant.
Teilweise hätte ich mir das aber ein bisschen … nun ja, spannender gewünscht. Mir kamen die Lösungen teilweise etwas zu einfach vor und auch so richtig überraschende Wendungen hätte ich mir etwas mehr gewünscht.
So wie es ist, ist es trotzdem ein gutes Buch – nicht falsch verstehen! Man hätte nur vielleicht nur noch ein bisschen mehr rausholen können. Es kam mir manchmal nur etwas … na ja, zu einfach vor. Ganz besonders am Ende des Buches.

Die Hauptfiguren fand ich wirklich gelungen. Keylah und Deven sind toll gezeichnet und konnten mich auf jeden Fall überzeugen. Bei den Nebenfiguren ist das nicht so ganz gelungen meiner Ansicht nach, hier hätte etwas mehr kommen können. Aber da ich die Protagonisten gern mag, ist das okay. ?

Fazit:
Insgesamt ist „In Between“ für mich ein nettes Buch für Zwischendurch, das mir im Endeffekt aber leider weder besonders positiv – aber auch nicht negativ! – im Gedächtnis bleiben wird. Man hätte mehr rausholen können, denn die Autorin hat definitiv ganz viel Talent. Deshalb bin ich jetzt gespannt auf weitere Projekte von Kathrin Wandres, die ich sicherlich lesen werde.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Toll geschrieben, leider fehlt Tiefe

Die Magie der Lüge
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Meine Meinung:
Sprache:
Geschrieben ist das Buch auch richtig gut. Anschaulich, flüssig und super zu lesen. Obwohl man sich gerade anfangs (und trotz Dynastienübersicht am Ende des Romans) etwas erschlagen ...

Meine Meinung:
Sprache:
Geschrieben ist das Buch auch richtig gut. Anschaulich, flüssig und super zu lesen. Obwohl man sich gerade anfangs (und trotz Dynastienübersicht am Ende des Romans) etwas erschlagen fühlt durch die vielen, vielen Namen, die auf einen einprasseln.
Grundsätzlich lässt sich die Geschichte aber toll lesen.

Figuren:
An sich ist jede Figur super. Sie alle sind verschieden, es gibt auch Nebencharaktere, die eine größere Rolle spielen und man spürt den Grundgedanken des Charakters einer jeden Person.
Jetzt kommt allerdings das große ABER. Denn ich hatte nicht das Gefühl, dass es hier in die Tiefe geht. Die Figuren werden grob angerissen, aber so wirklich Tiefgang entwickeln sie leider nie. Man bekommt beispielsweise von Anderta Passario, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, nie wirklich Emotionen oder richtig Gefühle mit.
Das fand ich sehr schade, da dem Buch dadurch leider in meinem Augen etwas fehlt. Ärgerlich ist das vor allen Dingen, weil die Charaktere wie gesagt durchaus Potenzial haben, um vielschichtiger und plastischer zu werden. So konnte ich leider keine Verbindung zu den Figuren aufbauen.

Handlung:
Ich bin immer noch ganz begeistert von der großartigen Idee, die hinter diesem Roman steckt. Wie auch schon im Vorgängerbuch (Die Magie der Namen), das man besser kennen sollte, um hier alles begreifen zu können, finde ich die komplexe Welt aus Dynastien und Namen ganz besonders und spannend. Man merkt, dass hier richtig Mühe dahinter steckt, da wir es nicht nur mit einem oberflächlichen Weltenentwurf zu tun haben, sondern alles durchdacht wirkt.
Ich liebe jedenfalls den Grundgedanken der Reihe.

Aber auch hier hatte ich ein bisschen das Problem, das mich auch schon bei den Figuren begleitet hat. Die Handlung wurde ebenfalls nur oberflächlich angerissen und auch wenn sie wunderbar durchdacht und spannend gestaltet wurde, hat sich trotzdem nie zu 100 Prozent die gewollte Spannung eingestellt. Kaum kam eine überraschende Wendung, wurde sie schon wieder gelöst. Man hat als Leser oftmals gar nicht die Zeit bekommen, sich richtig auf die jeweilige Situation einzustellen und vor Schock zu erstarren und so weiter.

Fazit:
Ein gut geschriebenes Buch mit toller Idee dahinter. Leider blieben Figuren und Handlung insgesamt aber recht oberflächlich beschrieben, wodurch man keine wirkliche Verbindung zur Geschichte aufbauen konnte. Da mir das Lesen aber trotz allem Freude gemacht hat, gebe ich gerade noch so 4 Sterne geben.