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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2017

Wundervoller Liebesroman

Melinda
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Meine Meinung:
Sprache:
Hach, was für eine tolle Art und Weise eine Geschichte zu erzählen. Ich liebe den wundervollen Humor, der mich ständig zum Lachen und Schmunzeln gebracht hat. Er ist nicht aufdringlich, ...

Meine Meinung:
Sprache:
Hach, was für eine tolle Art und Weise eine Geschichte zu erzählen. Ich liebe den wundervollen Humor, der mich ständig zum Lachen und Schmunzeln gebracht hat. Er ist nicht aufdringlich, aber dennoch immer da. Dadurch liest sich die Geschichte so herrlich leicht und amüsant, dass man wirklich nicht merkt, wie die Seiten verfliegen (nämlich viel zu schnell für meinen Geschmack).

Egal ob romantische Szenen, actionreiche, dramatische oder nachdenkliche – C. M. Spoerri bekommt sie alle einfach grandios hin. So grandios, dass man gar nicht anders kann als vollkommen in der Welt von Melinda im Napa Valley zu versinken und erst wieder aufzutauchen, wenn die Reise zwangsläufig endet, da man einfach nicht mehr weiterblättern kann. Leider!

Die erotischen Szenen sind sehr direkt beschrieben, wirken aber dennoch niemals auch nur ansatzweise vulgär oder plump. Im Gegenteil. Trotz ihrer Offenheit fügen sie sich perfekt in die Geschichte ein und erscheinen wie ein ganz natürlicher Teil von ihr. Es gehört schon einiges dazu, das so hinzubekommen, da grade in diesem Bereich ein Buch oftmals an Glaubwürdigkeit und Pluspunkten verlieren kann.

Zusammenfassend: Es gibt nichts – aber auch rein gar nichts – an dem Sprachstil auszusetzen. Ich liebe ihn.

Figuren:
Ich liebe aber auch Melinda.
So. Das musste einfach raus. Sie ist eine wundervolle Protagonistin, die ich vom ersten Moment an ins Herz geschlossen habe. Eben weil sie nicht so selbstbewusst ist, weil sie Unsicherheit ausstrahlt und noch nicht so ganz weiß, wer sie ist und was sie vom Leben genau möchte. Das macht Melinda so greifbar und authentisch. Gleichzeitig schafft das auch eine starke Verbindung zur Leserin, denn ich bin mir sicher, dass die meisten sich in dieser zauberhaften Protagonistin wiederfinden werden.
Melinda macht im Laufe des Buches eine Entwicklung durch, die sehr schön dargestellt wurde und mich erneut verblüffen konnte. Der Prozess ist so nachvollziehbar geschildert, dass man als Leser Teil davon werden darf und diese tolle Figur auf ihrem Weg wirklich begleiten darf. Was ich jedoch ebenfalls wichtig und wunderschön fand, ist, dass sich Melinda trotz ihren Veränderungen treu bleibt. Sie wird kein neuer Mensch, sondern sie wird zu sich selbst.

Kommen wir zu Armando … Tja, der gute Armando. Ich glaube, ich wiederhole mich, aber: Ich liebe ihn!
Ein so herrlicher Protagonist, dem man zwangsläufig ein kleines Stück (oder auch ein großes) verfallen muss. Er ist durch seine Unperfektheit perfekt. Durch seine Macken, Ecken und Kanten wird er zu einem rundum gelungenen Charakter, den man besser gar nicht hätte machen können.
Auch er durchläuft eine Veränderung und wie bei Melinda war sie auch in Armandos Fall einfach großartig beschrieben.
Von toll zu perfekt in nur 360 Seiten. Das muss man als Kerl erstmal hinkriegen.

Handlung:
Die Idee der Geschichte hat mir von der ersten Seite an gefallen und mich sofort in ihren Bann geschlagen. Wirklich. Ich habe angefangen zu lesen – und erst wieder aufgehört, als das Buch zu Ende war. Es ging einfach nicht anders. Keine einzige Seite lang wurde es langweilig, nicht ein einziges Mal gab es Längen oder sonst etwas, das ich unpassend fand.
Es war einfach … perfekt.

Die unschuldige Melinda trifft den Playboy der Gegend – klingt wie er 08/15 Anfang einer Liebesgeschichte, ist es aber absolut nicht! Es ist alles andere als das. Die Autorin nimmt zwar irgendwie bekannte Elemente, aber macht daraus etwas ganz Neues. Etwas Eigenes. Gerade die gefühlvolle Liebesgeschichte ist es, die mich so begeistert hat und von der ich gar nicht genug bekommen konnte. Einfach nur bezaubernd, fesselnd und magisch.

Es gab auch einige Irrungen und Wirrungen, aber sie waren nie übertrieben oder nervig. Oftmals habe ich in Liebesromanen das Gefühl, als würden Hindernisse absichtlich schwer gemacht, künstlich erzeugt und so weiter. Doch hier nicht. Es gibt zwar einige Hindernisse, das schon (wäre sonst auch langweilig, oder?), aber sie kamen mir immer sinnvoll, nachvollziehbar und stimmig für die Handlung vor. Gerade weil sie eben nicht künstlich erzeugt wurden, sondern sich in den natürlichen Fluss der Dinge eingefügt haben.

Ganz toll ist für alle, die „Emilia. Dein Weg zu mir“ gelesen haben, dass wir hier auf die Protagonisten des Romans treffen. Sie kommen zwar nur am Rande vor, trotzdem ist es so schön zu sehen, wie es mit ihnen weitergeht. Ein bisschen wie ein Wiedersehen mit alten Freunden.

Hm … Irgendwie finde ich auch an der Handlung nicht auszusetzen.
Ihr seht schon, worauf das hinausläuft, oder?
Ich bin wirklich jemand, der sehr kritisch mit Texten umgeht, der in jedem Buch das Haar in der Suppe findet und so weiter. Aber ganz ehrlich? Ich will hier nicht danach suchen. Melindas und Armandos Geschichte hat mich einfach so wundervoll unterhalten, begeistert und zum Lächeln gebracht, dass ich nichts als diesen positiven Eindruck wiedergeben will.
Eine umwerfende Geschichte, die ans Herz geht.

Am Ende wird in Aussicht gestellt, dass die Reise ins Napa Valley vielleicht nochmal weitergehen könnte und auch mit welcher Figur. Und ich sage: Ja!!! Bitte! Ich möchte die Geschichte unbedingt lesen und freue mich jetzt schon darauf!!!

Fazit:
„Melinda. Dein Weg zu mir“ ist ein mitreißendes Buch voller toller Ideen und großartiger und unglaublich liebenswerter Figuren. Dazu der grandiose Schreibstil mit dem wunderbaren Humor und die einfach nur bezaubernden romantischen Szenen und schon hat man einen perfekten Liebesroman. Ich will und kann hier nichts Negatives finden.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Eins meiner Jahreshighlights

Bloody Mary
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Meine Meinung:
Erst einmal ein ganz wichtiger Punkt vorweg. Ich bin der größte Angsthase unter der Sonne und hatte ehrlich große Bedenken, dieses Buch zu lesen. Einfach, weil ich so empfindlich bin. ABER ...

Meine Meinung:
Erst einmal ein ganz wichtiger Punkt vorweg. Ich bin der größte Angsthase unter der Sonne und hatte ehrlich große Bedenken, dieses Buch zu lesen. Einfach, weil ich so empfindlich bin. ABER ich bin unendlich froh, dass ich es gewagt habe, denn „Bloody Mary“ ist definitiv auch super für Feiglinge wie mich! Es gibt anfangs zwei oder drei Szenen, die an der Grenze des für mich ertragbaren waren – aber sie haben die Grenze nicht überschritten. Anschließend kam nichts allzu Unheimliches mehr vor.
Es gibt also keine Ausrede, das Buch nicht zu lesen. ?

Sprache:
Wow. Einfach nur Wow. Ich LIEBE den Sprachstil von Nadine Roth, denn sie schafft es beim Leser tiefe und echte Emotionen zu wecken. Dieser Punkt ist für mich mit das Wichtigste an einem Roman, weshalb ich auch so großen Wert darauf lege. Denn wenn der Autor mich nicht erreicht, kann ich mich nicht auf die Geschichte einlassen.
Doch hier wurde ich von der ersten Seite an abgeholt und so in das Geschehen mit hineingerissen, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte oder wollte mit lesen. Ich kann ehrlich gesagt gar nicht glauben, dass das Buch wirklich 560 Seiten haben soll, da sie mir vorkamen wie nichts. Innerhalb von zwei Tagen habe ich den Roman gelesen, weil er einfach süchtig macht!

Ich habe Tränchen vergossen, mitgelitten und mich ständig beim Lächeln erwischt. Ich habe mich als Teil der Geschichte gefühlt, weil mich die Emotionen einfach so eingefangen haben. Keine Chance, dieser Sogwirkung zu entkommen.

Figuren:
Hätte mir vor ein paar Tagen jemand gesagt, dass ich irgendwann eine Massenmörderin sympathisch finde, hätte ich ihm den Vogel gezeigt. Tja, jetzt sieht die Sache anders aus.
Mary ist eine so vielschichtige Figur, deren Entwicklung mich tief berührt hat. Dabei war der Prozess ihrer Veränderung unglaublich nachvollziehbar und authentisch geschildert, sodass man gar nicht anders kann, als sie ins Herz zu schließen.
Nach den ersten Szenen mit ihr würde man das nicht erwarten, aber lasst euch überraschen. ?

Avian ist einfach großartig. Mir fällt spontan – und auch nach längerem Überlegen – absolut nichts ein, das ich an ihm auszusetzen habe. Er ist umwerfend, mitfühlend, großherzig und mutig. Er ist perfekt ohne glatt zu wirken und hat sich genau wie Mary in mein Herz gestohlen.

Wenn ich mit Charakteren so mitleide wie mit diesen beiden, dann hat die Autorin definitiv ganz viel richtig gemacht! Es kommt nicht oft vor, dass mich ein Buch auch im Nachhinein noch so lange beschäftigt wie dieses – und das Schicksal seiner Figuren.

Handlung:
Gerade zu Beginn des Romans war die Spannung so unglaublich groß, dass man niemals freiwillig das Buch aus der Hand legen würde. Dieser unglaubliche Nervenkitzel, dass man absolut keine Ahnung hat, was passiert, zieht den Leser vollkommen in seinen Bann.
Später ist die Spannungskurve nicht mehr ganz so straff wie anfangs – zum Glück, denn das hätten meine Nerven nicht mitgemacht ? – und trotzdem gab es nicht eine Sekunde oder eine Szene, die langweilig oder zäh gewesen wäre. Jede Seite war ein Genuss, jedes Wort eine Freude. Ich wollte nicht, dass das Buch endet und trotz der eigentlich vielen Seiten kam es mir viel zu kurz vor.

Auch die romantischen Szenen, die ans Herz gehen, sind so umwerfend und mitreißend geschrieben, dass sie die Herzen einfach reihenweise zum Schmelzen bringen müssen. Ich bin immer noch überwältigt von der gefühlvollen Art der Autorin und der so ehrlichen und realistischen Entwicklung der Figuren, dass ich aus dem Schwärmen gar nicht herauskomme.

Ein riesiger Pluspunkt ist auch, dass man absolut keine Ahnung hat, wie das Buch endet. Selbst kurz vor Schluss weiß man ehrlich nicht, wie es ausgehen wird. Ich liebe es, überrascht zu werden, denn dadurch lese ich gleich doppelt so gern weiter.

Wie ich ganz zu Beginn meiner Rezension schon einmal betont habe, ist die Handlung wirklich nicht dem Horror-Genre zuzuordnen, sondern definitiv Paranormal Romance. Ja, es gibt anfangs zwei, drei gruslige Szenen, doch die kann man gut aushalten. Wirklich. Bitte, lest das Buch einfach, denn es hat die Chance so sehr verdient, noch mehr Herzen zu erobern!

Fazit:
Es ist zwar erst März, aber ich habe schon jetzt eines meiner Jahreshighlights gefunden. Ganz ehrlich, es gibt NICHTS, das ich an „Bloody Mary“ aussetzen kann. Es ist in meinen Augen einfach perfekt. Die tiefe Emotionalität im Schreibstil, die großartigen Figuren, bei denen nichts schwarz-weiß ist und die mehr als spannende und überraschende Handlung ergeben in meinen Augen ein kleines (oder eher großes) Meisterwerk.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Hochklassige High Fantasy

Elesztrah (Band 2)
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Meine Meinung:
Eine Botschaft aus dem Buch bleibt mir besonders im Gedächtnis: Alles passiert aus einem bestimmten Grund. So habe ich es für mich zusammengefasst. Denn der zweite Band von „Elesztrah“ lehrt ...

Meine Meinung:
Eine Botschaft aus dem Buch bleibt mir besonders im Gedächtnis: Alles passiert aus einem bestimmten Grund. So habe ich es für mich zusammengefasst. Denn der zweite Band von „Elesztrah“ lehrt uns, dass wir noch so sehr gegen unser Schicksal ankämpfen können, dass wir noch so sehr einem bestimmten Ereignis in der Vergangenheit die Schuld für alles geben können – am Ende landen wir doch genau dort, wo wir hingehören. Ob uns das nun gefällt oder nicht.
Die Idee der Alternativ-Geschichte finde ich unfassbar gut und sie ist es auch, die mich immer noch beschäftigt. Tiefgründig, emotional und einfach toll.

Ebenfalls richtig überzeugen kann mich der Umgang mit der Liebe. Es ist keine 08/15-Liebesgeschichte mit künstlich erzeugten Hindernissen und Missverständnissen. Ich empfinde die Gefühle in diesem Buch als unglaublich realistisch und nachvollziehbar. Die Stolpersteine, die den Figuren in den Weg gelegt werden, wirken logisch, echt und als natürlicher Lauf der Dinge. Gerade das macht die Handlung meiner Meinung nach so besonders.
Ich liebe es auch, dass die Gefühle nicht immer geradlinig sind – eben so wie im echten Leben. Es gibt Höhen und Tiefen, man ist mal unsicher, entwickelt neue Gefühle oder andere leben wieder auf. Der reife und erwachsene Umgang mit der Thematik ist einfach nur wundervoll.

Die Nebenfiguren sind ebenfalls sehr toll und überzeugend. Fayori, Tâlie oder Sedan sind wirklich großartige Charaktere. Niemand ist hier nur schwarz oder nur weiß, sondern alle haben Stärken und Schwächen, was sie greifbarer macht.

Die ganze Welt, in der wir uns beim Lesen wiederfinden, ist wunderbar fantasievoll und begeistert mich auch bei Band 2 wieder sehr. Elfen, Orks, Magie – alles, was das High Fantasy-Herz begehrt.
Generell finde ich, dass die Reihe um die Protagonisten Lysanna und Aerthas einfach perfekt für Fans von High Fantasy sind, die als Bonus eine aufrichtige Liebesgeschichte suchen.

Fazit:
Fanny Bechert gehört für mich definitiv jetzt schon zu den obersten Rängen, was hochklassige deutsche High Fantasy angeht. Die besondere Art Gefühle ehrlich und glaubhaft zu vermitteln, sowie die tiefere Bedeutung der Geschichte, machen sie zu einer klaren Leseempfehlung für alle Fans von High Fantasy oder herzzerreißenden Liebesgeschichten. Wenn ihr während des Lesens ein Knacken hört, dann ist wohl gerade euer Herz – wieder mal – gebrochen, ebenso wie meines viele Male.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Atemberaubend und magisch

Caraval
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Meine Meinung:
Ich finde es immer schwierig ein Buch zu lesen, das so gehypet wird wie „Caraval“. Von dem man sogar weiß, dass es gerade verfilmt wird. Die Erwartungen sind so hoch, dass sie im Grunde ...

Meine Meinung:
Ich finde es immer schwierig ein Buch zu lesen, das so gehypet wird wie „Caraval“. Von dem man sogar weiß, dass es gerade verfilmt wird. Die Erwartungen sind so hoch, dass sie im Grunde fast nur enttäuscht werden können.
Und dann kam „Caraval“.

Der Schreibstil ist einfach nur großartig. Man ist sofort in der Geschichte drin und sie lässt einen auch nicht mehr los. So fesselnd, spannend, emotional und einfach so unfassbar gut.

Das Besondere an „Caraval“ ist, dass man nie weiß, was wahr ist und was Lüge. Was ist Teil des Spiels? Was ist Realität? Welcher Person kann man trauen und wer schafft nur Illusionen?
Jedes Mal, wenn man dachte, man hat endlich die Lösung gefunden – kam am Ende doch alles ganz anders. Ich liebe es, wenn ein Buch mich überraschen kann und mir immer wieder neue Schockmomente beschert.

Von der ersten bis zur letzten Seite ist diese Geschichte voller Magie, voller Überraschungen und voller Zauber. „Caraval“ ist eine Welt, in der man auf sein Herz hören muss, über sich selbst hinauswachsen und an seine Grenzen gehen. Der Ideenreichtum und die Fantasie der Autorin sind einfach wunderbar und haben mich völlig in ihren Bann geschlagen.

Einzig die Liebesgeschichte konnte mich nicht vollends überzeugen. Ja, sie ist wundervoll geschrieben und die Gefühle kommen schließlich auch bei mir an – aber es ging mir alles viel zu schnell. Das kam mir nicht so ganz glaubwürdig vor, doch ansonsten hat auch der romantische Teil des Buches mich überzeugen können.

Fazit:
Ein atemberaubendes und magisches Buch, in dem so viel Zauber und vor allem Spannung steckt, dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen kann und will. Von der ersten bis zur letzten Seite wird man in den Bann von „Caraval“ gezogen und fragt sich fast ununterbrochen: Was ist ein Spiel und was die Wirklichkeit?

Veröffentlicht am 08.09.2017

Umwerfend

Der letzte erste Blick
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Meine Meinung:
Wow, was für ein Buch!
Ich. Liebe. Es.
Das muss ich einfach mal vorweg schicken, ehe ich an die Details gehe, denn „Der letzte erste Blick“ verdient es einfach, dass man auch in einer Rezension ...

Meine Meinung:
Wow, was für ein Buch!
Ich. Liebe. Es.
Das muss ich einfach mal vorweg schicken, ehe ich an die Details gehe, denn „Der letzte erste Blick“ verdient es einfach, dass man auch in einer Rezension dazu von Anfang an begeistert ist – genau wie ich es von diesem Buch war.

Ich habe mehr als einmal während des Lesens sowas gedacht wie „Wow, der neue Colleen Hoover-Roman ist ja echt der Hammer!“. Bis mir einfiel, dass diese wunderbare Geschichte ja gar nicht von der Königin der New Adult-Romane Hoover stammt, sondern von Bianca Iosivoni. Denn ganz ehrlich, für mich stehen sie auf einer Stufe.

Sprache:
Eine so gefühlvolle, emotionale und tiefgründige Sprache, die mich von der ersten bis zur letzten Seite völlig gepackt hat. Es war romantisch, lustig und mitreißend.
Man könnte hier einfach so ziemlich alles an positiven Adjektive einstreuen, die einem zu einer romantischen Geschichte einfallen – und man läge mit allen richtig.

Figuren und Handlung:
Im Grunde passiert gar nicht so unglaublich viel im Laufe der Handlung. Aber das macht nichts, denn im Inneren der Figuren geschieht dafür umso mehr. Sowohl Emery als auch Dylan haben ihr Päckchen zu tragen und handeln danach.
Gerade bei Emery ist es eine ganze Menge, das sie so mit sich herumschleppt. Deshalb verhält sie sich oft abweisend und etwas schroff – aber genau das braucht der gute Dylan. Er braucht die Herausforderung – und das bietet Emery mit Sicherheit. ?

Gerade die Streiche, die sich die beiden anfangs spielen, sind einfach lustig und unterhaltsam. Aber auch das, was sich da ganz langsam zwischen den beiden entwickelt, hat mich völlig und restlos überzeugt. Es wird nichts überstürzt, alles entwickelt sich in einem so realistischen Tempo und mit Hindernissen, die für mich nicht gekünstelt gewirkt, sondern sich einfach ins Geschehen eingefügt haben.

Die Liebe, die Emotionen, die Zweifel – einfach alles ist zwischen den Zeilen bis zum Leser übergesprungen. Ich finde es einfach so schwer, meine Meinung in Worte zu fassen, weil es hier schlicht und ergreifend um das Fühlen geht. Das zu verbalisieren ist echt nicht leicht. ? Ich bin einfach restlos begeistert und überzeugt von „Der letzte erste Blick“, von den Figuren, dem unglaublichen Schreibstil und allem Drumherum.

Wer New Adult-Romane mag, wird dieses hier lieben!