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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2021

Horrorparty

Die Nacht der Acht
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Acht Jugendliche schmeißen an einem Samstagabend eine Party in einem abgelegenen, noch nicht ganz bezugsfertigen Anwesen. Das Motto der Party: wer Angst hat muss trinken. Die Freunde spielen sich gegenseitig ...

Acht Jugendliche schmeißen an einem Samstagabend eine Party in einem abgelegenen, noch nicht ganz bezugsfertigen Anwesen. Das Motto der Party: wer Angst hat muss trinken. Die Freunde spielen sich gegenseitig Streiche um die anderen zu erschrecken. Doch schon bald passieren merkwürdige Dinge im Haus, die die Jugendliche zu spät ernst nehmen.

Mit den acht Freunden bin ich das ganze Buch über nicht warm geworden. Sie sind oberflächlich und haben wenig bis gar keine Tiefe vorzuweisen. Sie sind mir weder sympathisch noch unsympathisch. Mir hat es auch nicht sehr gefallen, wie sie in die Geschichte eingeführt wurden. Alle Freunde werden innerhalb weniger Seiten kurz beschrieben und es fühlte sich so an als würde der Autor eine Liste mit Beschreibungen der Protagonisten abarbeiten um dann loszulegen. Dadurch, dass alle auf einmal vorgestellt wurden, konnte ich sie auch nicht immer auseinanderhalten.

Der Schreibstil ist flüssig, einfach zu lesen und für die Zielgruppe sehr passend. Es war teilweise auch sehr gruselig, spannend aber letztendlich wurde für meinen Geschmack zu viel in diesem Buch untergebracht. Aliens, paranormale Phänomene etc. Zudem ist die Geschichte recht vorhersehbar. Schon sehr früh kann man sich denken, was passiert bzw. wer dafür verantwortlich ist. Das hat etwas die Spannung rausgenommen und stellenweise war die Geschichte recht langatmig.

Fazit: Die Idee klang sehr vielversprechend und das Buch konnte mich insoweit überraschen, dass ich mit diesem Gruselfaktor eher weniger gerechnet habe. Dennoch war die Umsetzung leider nicht meins.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

War okay

Die Berge, der Nebel, die Liebe und ich
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Sie findet, dass sie und ihr Ehemann sich mit der Zeit auseinandergelebt haben. Also bucht sie ein Wochenende in den Bergen, in der Hoffnung wieder zueinander zu finden. Doch genau das Gegenteil passiert ...

Sie findet, dass sie und ihr Ehemann sich mit der Zeit auseinandergelebt haben. Also bucht sie ein Wochenende in den Bergen, in der Hoffnung wieder zueinander zu finden. Doch genau das Gegenteil passiert als sie ihre Wanderpläne umsetzen will und ihr Mann aber lieber seinem Hobby nachgehen möchte. Es entsteht ein Streit und sie geht alleine auf Wanderung. An einem Steinkreis trifft sie auf einen älteren Herrn, mit dem sie ins Gespräch kommt und über ihre Probleme spricht.

Das Cover ist sehr schön gestaltet und auch die Farbe harmonieren gut miteinander. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und durch die kurzen Kapitel vergeht das Buch wie im Flug. Die Geschichte wird aus Sicht der Protagonistin erzählt.

In die Protagonistin konnte ich mich gut hineinversetzen und ihre Enttäuschungen verstehen. Manchmal fand ich sie allerdings etwas anstrengend. Der ältere Mann hat mir gut gefallen. Die Tipps, die er der Protagonistin ans Herz legt, sind aber nicht neu oder außergewöhnlich.

Mich hat es etwas gestört, dass ihre Gedanken oft in Schauplatzbeschreibungen übergegangen sind und ihre Gedanken, die viel interessanter waren, abgehackt wirkten.

Das Ende ist vorhersehbar aber damit hatte ich keine Probleme.

Das Buch habe ich als Hörbuch gehört und mochte die Sprecherin ganz gerne.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Schwächer als Band 1

Crushing on the Cop (Saving Chicago 2)
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Nach Band 1 habe ich mich sehr auf Band 2 gefreut und war gespannt auf Christians und Vanessas Story. Dieser Band kann auch unabhängig von Band 1 gelesen werden. Zwar sehen wir hier die Protagonisten aus ...

Nach Band 1 habe ich mich sehr auf Band 2 gefreut und war gespannt auf Christians und Vanessas Story. Dieser Band kann auch unabhängig von Band 1 gelesen werden. Zwar sehen wir hier die Protagonisten aus Band 1 wieder aber um die Story zu verstehen ist es nicht notwendig Band 1 zu kennen.

Der Schreibstil ist wie in Band 1 locker, leicht und flüssig zu lesen sodass man sehr schnell durch die Seiten fliegt. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Vanessa und Christian erzählt.

Vanessa ist kühl und sehr abweisend. Obwohl sich Christian um sie bemüht, ist sie stur und lässt ihn abprallen. Christian dagegen ist offen, liebenswert und bemüht. Er ist ein Familienmensch und verstellt sich auch nicht. Dass er so viel Geduld mit Vanessa hat wundert mich, denn sie ist wirklich abweisend und ihr Verhalten hat mir manchmal auch nicht gefallen. Zum Ende habe ich nicht den Eindruck, dass die Charaktere eine große Entwicklung hinter sich haben.

In Band 1 wird schon klar, dass Vanessa irgendetwas vor ihren Freunden verbirgt und neben ihrem Modedesign noch etwas anderes macht. Ich war sehr gespannt darauf, was es ist und war nicht sehr überrascht als es rauskam. Kaum kam Spannung auf, wurde sie auch schon wieder platt getreten. Hier wurde Potenzial verschenkt. Ich hatte das Gefühl, dass einiges sehr oft wiederholt wurde und so die Geschichte unnötig in die Länge gezogen wurde. Zum Beispiel wie wichtig Christian ein Familienleben ist.

Fazit
 Band 2 hat mich nicht ganz überzeugen können. Die Handlung war nicht sehr spannend und mit Vanessa wurde ich nicht richtig warm. Die Gefühle konnte ich nicht richtig nachvollziehen, da alles sehr schnell ging. Dennoch bin ich gespannt auf Band 3.

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Mal etwas anderes

Florance Bell und die Melodie der Maschinen
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Nicht nur das Cover hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht, auch der Klappentext klang sehr interessant und für mich nach etwas Neuem. Allerdings konnte mich das Buch nicht richtig packen und ich ...

Nicht nur das Cover hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht, auch der Klappentext klang sehr interessant und für mich nach etwas Neuem. Allerdings konnte mich das Buch nicht richtig packen und ich habe mich etwas schwer damit getan.

Der Schreibstil ist gut. Die Szenen wurden detailreich beschrieben und so konnte ich mir die Geschichte bildlich vorstellen. Der Schreibstil ist gut. Es gab einige französische Wörter, über die man stolpern kann und den Lesefluss etwas ausbremsen. Auch die technischen Beschreibungen sind etwas komplex und daher empfinde als anspruchsvoll für Jugendliche.

Die Protagonistin Florance ist eine mutige junge Frau, die Technik absolut fit ist. Allerdings blieben die anderen Charaktere eher blass und eine wirkliche Beziehung konnte ich zu keiner Figur aufbauen. Daher blieb auch die Sympathie aus und mir fiel es etwas schwer die Geschichte zu verfolgen, da nicht alles aus der Sicht von Florance erzählt wird.

Was mir nicht so gut gefallen hat, sind die vielen Kämpfe die sich aneinanderreihen. Kaum ist einer vorbei, geht der nächste los. Das war mir irgendwann zu viel. Außerdem war die Geschichte schon vorhersehbar.

Mich konnte das Buch leider nicht wirklich packen. Die Idee fand ich sehr interessant aber durch die vielen Kämpfe ging der Lesespaß für mich leider verloren. Auch die Figuren waren ein Punkt der es mir erschwert hat der Geschichte aufmerksam zu folgen, sodass ich ab und an den Faden verloren habe.

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Veröffentlicht am 13.09.2021

Eine zweite Chance

The promises we made. Als wir uns wieder trafen
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Das Cover ist sehr schön du lässt auf einen Liebesroman hoffen. Der Inhalt ist eher dramatisch und wenig romantisch. Zudem finde ich, dass der Titel nicht zur Geschichte passt.

Es geht um Dessie, eine ...

Das Cover ist sehr schön du lässt auf einen Liebesroman hoffen. Der Inhalt ist eher dramatisch und wenig romantisch. Zudem finde ich, dass der Titel nicht zur Geschichte passt.

Es geht um Dessie, eine Personenschützerin, die von ihrem Exfreund als persönlicher Bodyquard beauftragt wird. Sie waren zu Teenagerzeiten unheimlich ineinander verliebt und ein schreckliches Ereignis zerstörte ihre junge Liebe. 15 Jahre später treffen sie aufeinander und ob sie es wollen oder nicht, die Gefühle von damals sind immer noch da.

Ich habe einen schönen Liebesroman erwartet aber tatsächlich war es eher ein Drama in dem viele ernste Themen behandelt wurden. Romantische Stimmung kam kaum auf. Was ich sehr schön fand, war die „vertauschten Rollen“. Denn hier war Dessie die starke Frau, die als Personenschützerin arbeitet.

Die Figuren waren okay. Ich konnte zu keinem eine wirkliche Bindung aufbauen. Sam konnte ich meist verstehen und seine Handlungen nachvollziehen. Bei Dessie fiel mir dies aber schwerer. Sie ist sehr sprunghaft und oft konnte ich ihr Verhalten nicht nachvollziehen. Ich hatte das Gefühl, sie geht wichtigen Themen aus dem Weg und so entstanden plötzliche Wechsel der Themen.

In der ersten Hälfte ist nicht sonderlich viel passiert. Es war zwar nicht unbedingt langweilig aber es kam keine Spannung auf und richtig fesseln konnte mich das Buch auch nicht. In der zweiten Hälfte kam dann mehr Spannung auf und zum Ende hin gab es noch eine unerwartete Wendung, die ich so nicht habe kommen sehen. Zwar war schon klar, dass etwas im Busch ist aber damit habe ich nicht gerechnet. Allerdings war mir die Spannung dann zu plötzlich und zu überladen. Ich hätte mir gewünscht, dass die Spannung und ein paar Ereignisse schon früher eingeführt werden.

Der Schreibstil war flüssig und ich kam recht gut durch das Buch aber als Liebesroman würde ich dieses Buch nicht betiteln.

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