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Veröffentlicht am 20.08.2021

ziemlich toll, dürfte gern länger sein ♥

Der Fall des verschwundenen Lords
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Die schwarz verschleierte Jägerin wird gejagt. Sie muss weit laufen, damit die Männer, die sie verfolgen, sie nicht finden können.
Seite 8

Inhalt:

Enola Holmes führt, anders als ihre berühmten Brüder, ...

Die schwarz verschleierte Jägerin wird gejagt. Sie muss weit laufen, damit die Männer, die sie verfolgen, sie nicht finden können.
Seite 8

Inhalt:

Enola Holmes führt, anders als ihre berühmten Brüder, ein recht abgeschiedenes Leben auf dem Land, gemeinsam mit ihrer Mutter. Als diese eines Tages verschwindet und einen Haufen rätselhafter Hinweise zurücklässt, stürzt sich Enola waghalsig ins Abenteuer. Auf der Suche nach ihrer Mutter wird sie in die Entführung eines jungen Lords verwickelt, muss sich in zwielichtigen Gegenden zurechtfinden und auf den Straßen Londons überleben. Und das mit ihren Brüdern im Nacken, die sie viel lieber in einem anständigen Internat sehen würden und sich nicht so leicht abschütteln lassen.

Meinung:

Wenn nicht einmal ich selbst meinen nächsten Schritt kannte, wie sollten dann meine Brüder ihn erraten?
Seite 90

Aufmerksam geworden bin ich (wie vermutlich viele andere auch) über die Netflix Serie. Das Cover mag ich leider nicht so gerne und war auch davon abgeschreckt, wie dünn dieses Buch ist. Nichts desto trotz ist es ein großes Lesevergnügen und lässt sich in einem Rutsch durchlesen (:

Enola ist voller Ecken und Kanten, aber durchaus eine sehr sympathische Buchfigur. Sie lässt sich nicht abschrecken, weder von ihren Brüdern noch der Welt da draußen. Gleichzeitig hat sie aber auch einen weichen Kern, der sich immer wieder fragt, warum ihre Mutter sie verlassen hat.

Held hin oder her, er – seine Manieren – gingen mir allmählich auf die Nerven.
Seite 41

Das Buch begeistert mit seinen besonderen Schreibstill, sehr ironisch, kurz, aber trotzdem so, dass man das Gefühl hat neben Enola zu stehen. Die Geschichte wird ausschließlich aus ihrer Sicht erzählt und legt ein ordentliches Tempo vor. Sherlock und Mycroft kommen hier nicht sehr gut weg, haben auch kleinere Rollen, als in der Serie, was ich aber nicht schlimm fand. Die Unterschiede zur Verfilmung sind allgemein sehr groß.

Enola ist sehr klug, da ich als Leser aber ihre Gedanken miterleben durfte, wirkt es nicht übermächtig, wie sie zu ihren Lösungen kommt. Sie ist einfach super pfiffig. Ich habe große Lust die Reihe weiter zu lesen und freue mich schon auf die nächsten Bände!

Der namenlose Schmetterling, der in meinem Herzen flatterte … allmählich erahnte ich, was es damit auf sich hatte.
Seite 56

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.08.2021

Das Warten auf dieses Buch hat sich sehr gelohnt ♥

Rule of Wolves
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Ein Zar mit einem Dämon in sich. Ein Mönch mit einem Dunklen in sich. Eine Befehlshaberin mit einem Drachen in sich.
Seite 151

Der Krieg um Ravka ist nicht mehr abzuwenden. Nikolai Lantsov kämpft verzweifelt ...

Ein Zar mit einem Dämon in sich. Ein Mönch mit einem Dunklen in sich. Eine Befehlshaberin mit einem Drachen in sich.
Seite 151

Der Krieg um Ravka ist nicht mehr abzuwenden. Nikolai Lantsov kämpft verzweifelt um sein Land und gegen das Monster in seinem Inneren, während Zoya Nazyalensky mit ihrem Schicksal und ihrer neu gewonnenen Macht hadert. Währenddessen ist Nina Zenik noch immer hinter feindlichen Linien und riskiert ihr Leben, während ihr Rachedurst immer größer wird.

Ich habe mich riesig auf „Rule Of Wolves“ gefreut! Das Cover ist ein ziemlicher Hingucker, das Silber harmoniert sehr gut mit dem dunklen Buchschnitt und es macht sich ganz hervorragend in meinem Regal ♥

Die Geschichte setzt ziemlich nahtlos an „King of Scars“ an. Ihr solltet um dieses Buch komplett verstehen und genießen zu können, alle anderen Bände von Leigh Bardugo gelesen haben, sowohl Grisha, als auch die Krähen Diologie. Der Dunkle ist wirklich zurück, der Cliffhanger in Band I war unglaublich schlimm. Auch in diesem Buch muss man sich etwas gedulden, weil es einfach so viel zu erzählen gibt. Nina, Nikolai und Zoya erzählen aus ihrer Sicht die Geschehnisse, es wird rasant, berührend, herzzerreißend, magisch und spannend -

Die Welt mochte in sich zusammenstürzen, aber Nikolai Lantsov würde dabei noch mit einer Hand die Decke stützen und mit der anderen eine Fluse von seinem Jackenaufschlag zupfen.
Seite 122

Der Erzählstill ist gewohnt großartig. Ich habe mir viele schöne Zitate markiert, besonders Nikolai sorgt mit seinem Sarkasmus für jede Menge gute Dialoge, aber auch Zoyas Biestigkeit und Ninas loses Mundwerk stehen ihm in Nichts nach. Hier und da gab es gefühlt ein paar Längen, die Geschichte ging nicht wirklich vorwärts, dann aber doch wieder Schlag auf Schlag. Was dieses Buch super besonders macht ist, wie Figuren aus den anderen Reihen eingebunden werden! Ich habe es so sehr geliebt und das Ende hat mich mit ganz viel Sehnsucht und Hoffnung zurückgelassen ♥

Wir sind nicht hilflos. Romane sind voller bunt zusammengewürfelter Truppen, die sich Unmöglichem stellen.
Seite 412

Nikolai versucht verzweifelt einen Krieg zu verhindern und gleichzeitig dem Dunklen Herr zu werden, während der Dämon immer noch in ihm lebt. Das Buch ist düsterer, die Situation scheint ausweglos, auch wenn die Freunde wirklich alles geben. Auch Nina steckt wieder in großen Schwierigkeiten, sie dringt immer weiter in Ravkas Innerstes vor und ist dabei völlig auf sich gestellt und ihre unheimlichen Fähigkeiten. Die Entwicklung der Charaktere ist richtig gut, sie alle haben ihre Zweifel und ihre Schwächen und wachsen doch über sich hinaus. Ich hatte so oft Gänsehaut oder Tränen in den Augen! Das Warten auf dieses Buch hat sich sehr gelohnt ♥

„Wir sind jetzt alle Monster, Nikolai.“
Seite 151

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.07.2021

Ein richtig richtig gutes Buch

Allein durch die Sterne
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»Meine Fotos wurden kurioser. Selfies im leeren Supermarkt. Ein „Hilfe“ aus Dosenravioli gebaut. Da war niemand. Niemand sah meine Bilder, egal wie viel Hashtags ich versuchte. Ich betitelte sie alle mit ...

»Meine Fotos wurden kurioser. Selfies im leeren Supermarkt. Ein „Hilfe“ aus Dosenravioli gebaut. Da war niemand. Niemand sah meine Bilder, egal wie viel Hashtags ich versuchte. Ich betitelte sie alle mit #iamunstoppable.«

Inhalt
Ariadne ist frei, jedenfalls soweit wie es geht. Ihr Studium hat sie geschmissen, sie umgibt sich nur noch mit Dingen, die ihr Spaß machen wie ihre Katze namens Katze oder Badminton mit ihren Freundinnen. Doch als an diesem Tag aus der Umkleidekabine tritt ist die Halle plötzlich leer. Und nicht nur die, die ganze Welt ist vollkommen menschenleer. Nur sie, Ariadne, ist noch da. Ganz allein. Jetzt ist sie wirklich frei, aber Freiheit ist auf einmal alles andere als toll.

Meinung
Ich mag Cover und Titel richtig gerne, beides ist irgendwie schlicht, schön und eine Spur melancholisch. Der Klappentext hat mich super neugierig gemacht, ich fand die Thematik sehr interessant und war gespannt, wie die Autorin an die Sachen rangehen würde.

Die Geschichte wird aus Ariadne Sicht erzählt. Der Leser erfährt schnell einige Fakten über sie, z.B. dass sie ihr Studium geschmissen und kein gutes Verhältnis zu ihrem Vater hat. Dafür aber eine ebenso flauschige, wie dicke Katze, namens Katze, die ihr eines Tages zugelaufen ist und für die sie sich jetzt verantwortlich fühlt. Dann ist es auch schon so weit und Ariadne stellt fest, dass sie der einzige Mensch auf der Welt zu sein scheint. Ich fand ihre Emotionen super gut dargestellt und rübergebracht, bin panisch mit ihr durch die Straßen gelaufen und war wahnsinnig erleichtert, als Zuhause wenigstens Katze auf sie wartete! ♥

Immerhin war es erst wenige Tage her, dass die Menschen ausgestorben waren, ohne mir Bescheid zu sagen.
Seite 27

Ariadne ruft systematisch alle Leute in ihrem Telefonbuch an und postet Hilferufe auf Instagram -etwas, auf das ich glaube ich gar nicht gekommen wäre? Außerdem fängt sie an Tiere aus Wohnungen zu befreien und schließt so Freundschaft mit Tobi einem Rauhaardackel, den sie neben Katze bei sich aufnimmt. Die Zeit vergeht mit viel Alkohol, Diebstählen in Designerläden und weiteren Posts … und plötzlich meldet sich jemand! Denn Ariadne ist nicht ganz alleine, da ist noch ein Mensch auf der Welt – nur leider so ziemlich am anderen Ende, als sie selbst …

Irgendwann macht es keinen Spaß mehr, frei zu sein.
Seite 36

Ich habe das Buch von der ersten Seite an geliebt! Ich mochte Ariadne, ihre Art, ihr Auftreten, ihren dezenten Wahnsinn. Ich konnte mich super gut in sie hineinversetzen und sie hat ziemlich viel gemacht, was ich an ihrer Stelle auch getan hätte =D Sie ist sarkastisch, wütend, traurig, hoffnungsvoll und verbissen, aber nie zu viel von irgendetwas davon. Dazu Tobi und Katze, die einfach ganz wunderbare Figuren waren und dem Buch unendlich viel gegeben haben!♥
Der Schreibstill ist super, kurze Kapitel und tolle Beschreibungen ohne Längen oder Schachtelsätze. Die Autorin nimmt kein Blatt vor den Mund und scheint ihre Gedanken völlig auszuleben, bis hin zu kleinen Details und dem großen Ganzen. Sie achtet auf Details, auf die ich nie gekommen wäre z.B. das Ariadne nicht einfach ein Auto nehmen konnte, weil die alle noch auf den Straßen herumstanden.

Ich konnte das Buch nicht zur Seite legen und habe es in einem Rutsch durchgelesen, ich hab gelacht, geweint und so sehr auf das Ende hin gefiebert, wie ich es gleichzeitig gefürchtet habe!

Ein richtig richtig gutes Buch! Dankeschön! ♥

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Veröffentlicht am 08.07.2021

ich liebs ♥

King of Scars
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„Nenn mich Grisha. Nenn mich Zowa. Nenn mich Tod, wenn du möchtest.“
Seite 53

Der Dunkle ist besiegt, doch seine Schatten sind noch da.
Niemand weiß, was Ravkas junger Herrscher in diesem Krieg durchgemacht ...

„Nenn mich Grisha. Nenn mich Zowa. Nenn mich Tod, wenn du möchtest.“
Seite 53

Der Dunkle ist besiegt, doch seine Schatten sind noch da.
Niemand weiß, was Ravkas junger Herrscher in diesem Krieg durchgemacht hat und wenn es nach ihm geht, soll es auch so bleiben. Die Grenzen sind schwach und die Feinde sammeln sich bereits. Nikolai muss neue Verbündete finden, um seine Leute zu schützen, denn auch die Macht der einstmals gewaltigen Armee der Grisha ist erschöpft.
Doch die dunkle Magie in ihm wird immer stärker. Gemeinsam mit Zoya und seinen engsten Verbündeten, versucht Nikolai dem Monster Herr zu werden und begibt sich dafür auf eine gefährliche Reise.

„Die Öffentlichkeit könnte vergessen, wie gut ich aussehe.“
„Das bezweifle ich. Dein Gesicht ist auf dem Geld.“
Seite 25

Nikolai – wer hat ihn in den Grisha Büchern nicht geliebt? Und endlich wird seine Geschichte weitererzählt. Diese Bücher spielen nach der Trilogie um Alina und ich empfehle sie auf jeden Fall in der Reihenfolge des Erscheinens zu lesen! Auch wenn Gold nicht so sehr mein Fall ist, mochte ich die Aufmachung und besonders den farbigen Buchschnitt sehr!

Der Einstieg ist sehr schnell. Nikolai verwandelt sich im Schlaf in ein geflügeltes Monster und Zoya muss ihn einfangen. Sie versuchen den Zar mit Betäubungsmittel ruhig zu stellen, aber das Ding in ihm wird immer stärker und bricht öfter aus. Natürlich darf das außer dem engsten Kreis niemand wissen, das Volk würde panisch werden. Und ein Zar, der nachts mit Ketten in seinem Bett gefesselt ist, ist eine hervorragende Beute für sämtliche Feinde Ravkas.

„Ich brauche Tee“, sagte Zoya. Wie konnte die Welt noch vor Sonnenaufgang draufgehen? Das war nicht höflich.
Seite 112

In dieser Geschichte gibt es einige andere Bekannte, unter anderem Zoya, die Zwillinge und Genya mit ihrem Gefährten David. Auch Nina, die wir aus den Krähen Büchern ist Teil dieser Geschichte. Sie ist weiterhin in Fierdan als Spionin tätig. Um ihre Geschichte verstehen zu können, sollte man unbedingt die Krähen Bücher gelesen haben!

Das Buch besticht mit sehr viel Humor, Sarkasmus, teilweise beißend von Zoyas Seite und dann Nikolas typische gewollt eitle und Spaßvogelhafte Art. Besonders die Dialoge sind spritzig und mitreißen, doch Setting und Handlung stehen dem in Nichts nach. Es geht um Legenden Ravkas und einen winzigen Funken Hoffnung auf Heilung Nikolais. Durch die verschiedenen Sichtwechsel kam ich teilweise etwas ins Schleudern, aber es ermöglicht auch einen umfassenden Blick auf die komplette Geschichte und ihre Hintergründe. Das Ende ist ein ziemlicher Knall – ihr solltet euch Band II bereit legen =D

Ich mochte das Buch richtig gerne, weil es einfach alles hat. Tiefe und Traurigkeit, Humor, ohne albern zu werden, eine spannende Handlung mit einem gut durchdachten Setting und wundervolle Charaktere. Ich bin ein großer Fan! ♥

In ihrem Leben drängten sich zu viele Geister.
Seite 461

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Veröffentlicht am 21.06.2021

Internatgeschichte mit Pferdeflair

Hanni & Nanni, Band 19
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Die Hanni und Nanni Bücher sind wohl den meisten von uns bekannt und haben auch mich durch meine Kindheit begleitet. Dies ist Band 19 der Reihe und war eindeutig mein liebster, weil neben dem Internatssetting ...

Die Hanni und Nanni Bücher sind wohl den meisten von uns bekannt und haben auch mich durch meine Kindheit begleitet. Dies ist Band 19 der Reihe und war eindeutig mein liebster, weil neben dem Internatssetting auch das Thema Pferde eingeführt wurde.

Denn Sternchen und Max sollen zum Abdecker, weil sie zu alt geworden sind. Die Mädchen sind entsetzt und suchen verzweifelt nach einem Ausweg, um die beiden Pferde zu retten. Ich mochte es sehr, dass es in diesem Band um so ein ernstes Thema ging, das Tierschutz zur Sprache kam, aber auch Politik. Die Bücher haben sich auf jeden Fall weiterentwickelt, ebenso wie ihre Figuren.

Der gewohnte Stil bleibt ebenfalls erhalten, viel Humor, Liebe zum Detail und zu Süßigkeiten und ein toller Zusammenhalt. Ich kann diese Reihe sehr empfehlen! ♥

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