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Veröffentlicht am 14.10.2020

gar nicht meins

Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt
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„Was habe ich an?“
„Guck nach unten und finde es selbst heraus.“
„Ich kann nicht. Sie sieht mich direkt an. Wenn ich jetzt nachgucke, was ich heute angezogen hab, wird sie wissen, dass ich mich gerade ...

„Was habe ich an?“
„Guck nach unten und finde es selbst heraus.“
„Ich kann nicht. Sie sieht mich direkt an. Wenn ich jetzt nachgucke, was ich heute angezogen hab, wird sie wissen, dass ich mich gerade frage, ob ich wohl anständig genug aussehe, um sie anzusprechen. Damit verpufft meine geheimnisvolle Aura.“
Seite 9

Als Charlie und Ever sich zum ersten Mal sehen, ist es gleich klar, was sie voneinander wollen und es funkt gewaltig. Daraus entsteht eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen, perfekt für Charlie, der als Polizist jede freie Minute in seinen Job investiert. Nur irgendwann will Ever weiter ziehen und sich auf die Suche nach „dem Einen“ machen. Doch das kann Charlie auf keinen Fall zulassen und tut alles, um Ever zu halten.

Ich habe zu diesem Buch gegriffen, weil ich den Kyss Verlag sehr mag und mich das Thema Polizei super interessiert hat. Das Cover fand ich schön, ich mag grün. Beim Klappentext hab ich etwas gezögert, aber dann doch zugeschlagen.
Aber ehrlich gesagt, habe ich gerade mal die ersten 50 Seiten geschafft und dann abgebrochen. Beide Figuren waren mir so super unsympathisch es ging einfach gar nicht. Die ersten Dinge verzeiht man ja noch, denkt sich „Okay, es kann noch gut werden.“ Aber das wurde es nicht. Ich fand die Figuren oberflächig, sexbesessen und nervig. Alles wirkte gestellt und irgendwie unsympathisch. Leider nicht meine Reihe, schade.

Verlass ihn, bevor er dich verlässt.
Seite 32

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Eine interessante Idee , aber die Geschichte hat mir leider nicht gefallen

Twyns, Band 1: Die magischen Zwillinge
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Twyns ist ein fantastisches Kinderbuch über vertauschte Zwillinge von Michael Peinkofer.

„Porridge ist der Mörtel, mit dem das britische Weltreich errichtet wurde.“
Seite 11

Inhalt:
Zwei Mädchen, die ...

Twyns ist ein fantastisches Kinderbuch über vertauschte Zwillinge von Michael Peinkofer.

„Porridge ist der Mörtel, mit dem das britische Weltreich errichtet wurde.“
Seite 11

Inhalt:
Zwei Mädchen, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen, aber komplett unterschiedliche Leben führen. Die eine ist eine Prinzessin im Exil, die andere eine begabte Violinistin mit einem zerstreuten Vater. Doch dann kommt es zu einem Rollentausch und plötzlich sind ihnen düstere Schergen auf den Fersen.


Meinung:
Vielen Dank an Netzwerkagenturbookmark für die Leserunde und an den Ravensburger Verlag für die Bereitstellung der Leseexemplare!

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil der Name des Autors seit einer Weile auf meiner High Fantasy „To Read“-Liste steht. Der Klappentext hat mich total angesprochen und das Cover ist einfach super schön!
Die Kapitelaufmachung ist super schön und man fliegt schnell durch die ersten Seiten, da die Kapitel kurz und die Schrift groß gehalten ist. Die Protagonisten sind schon 12 Jahre alt, Schreibstil und Handlung lassen sie aber sehr viel jünger wirken. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Anny und Wynn erzählt.

Wynn ist eine Prinzessin, die mit ihrer Mutter im Exil bei den Gobblins wohnt und sich dort alleine und eingesperrt fühlt. Anny, lebt bei ihrem Vater, einem zerstreuten Bibliothekar und liebt ihre Geige über alles. Beide Mädchen haben keine Freunde und sehnen sich nach dem fehlenden Elternteil.
Auf einem Schulausflug begegnet Anny dann Gynn, die gerade ein magisches Armband gestohlen und damit ein Tor geöffnet hat, um in der Menschenwelt ein Abenteuer zu erleben. Die beiden Mädchen, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen, schließen schnell Freundschaft und beschließen einander zu helfen. Doch dann kommt alles ganz anders und plötzlich ist Anny in der magischen Welt, während Gynn sich in der Menschenwelt zurechtzufinden versucht. Gar nicht so einfach.

„Morgen.“
„Morgen“, erwiderte Wynn. Offenbar war es unter Menschen üblich, sich die Tageszeit zuzurufen.
Seite 187

Mir persönlich hat das Buch leider nicht gefallen. Ich mag die Idee von den zwei Mädchen, die aus zwei verschiedenen Welten stammen total gerne und auch der Weltenaufbau ist schön. Hier hätte aber ruhig noch etwas mehr Liebe ins Detail gesteckt werden können. Außerdem konnte ich die Handlungen der Figuren nicht nachvollziehen, besonders in der zweiten Hälfte des Buches. Ihre Motive und besonders auch die Planung der Eltern, ist für mich ein totales Rätsel. Es war nicht stimmig, hat mich nicht mitgerissen und auch sprachlich nicht überzeugt. Ich glaube, dass die grundlegende Idee richtig gut ist und ganz viel Potential hat, aber irgendwie haut es mit der Umsetzung nicht ganz für mich hin.

Urteil:
Eine interessante Idee und ein großartiges Cover, aber die Geschichte hat mir leider nicht gefallen

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Veröffentlicht am 13.08.2020

zu düster, zu sehr voller Hass und Bösartigkeit

Im Zeichen der Acht
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„Ich kann nur darauf vertrauen, dass du dich uns anschließen wirst.“
„Uns?“
„Unserem kleinen Team.“
„Wovon sprichst du?“
„Ein Team, das versucht, die Welt zu retten.“
Seite 187

Inhalt:
Tristan ...

„Ich kann nur darauf vertrauen, dass du dich uns anschließen wirst.“
„Uns?“
„Unserem kleinen Team.“
„Wovon sprichst du?“
„Ein Team, das versucht, die Welt zu retten.“
Seite 187

Inhalt:
Tristan und Martha waren einmal Menschen. Jetzt sind sie etwas anderes und außerdem Todfeinde. Sie will bewahren, er ist der Untergang. Und auf der Suche nach Verbündeten ziehen sie über unsere Welt.

Meinung:
Wie cool dieses Buch einfach aussieht! Ich liebe die Gestaltung, den Buchschnitt und das Cover ♥ Hier hat sich Arctis wieder richtig Mühe gegeben und ich finde diesen Verlag einfach so großartig für seine Ideen und für die Liebe zu den eigenen Büchern (:

Sie verkauft die hauchzarten Gebilde, die auf der Zunge schmelzen und die Kulissen des Bewusstseins verschieben, bis jedes Bild, jeder Ort wie eine Heimat erscheint. Selbst die Orte, die dunkel sind wie das Herz. Seite 121

Inhaltlicht bin ich aber leider super enttäuscht. Die Geschichte packt mich Null, ich finde es verwirrend, unübersichtlich und bei mir kommen auch nicht wirklich Emotionen an. Ich verstehe das Setting nicht und die Figuren auch nicht, es ist sprunghaft und das die Leute mir Vor-und Nachnamen genannt werden, lässt sie mir auch nicht gerade ans Herz wachsen. Ein paar kleine Stellen gibt es, die ich gut fand, wo es mich doch erwischt hat z.B. der Junge der auf der Wanderung erfroren ist. Aber wo kam er her, warum konnte sie ihn sehen? Tut mir total leid, aber wäre das kein Leserundenbuch, würde ich es tatsächlich abbrechen.

In Kontakt kommen mit dem Leben, nannte sie es. Aber er war ein alter Mann. In seiner Nähe kam man viel eher in Kontakt mit dem Tod. Seite 28

Zoe war der erste Charakter, wo ich folgen konnte, die ich auch etwas verstehen konnte. Auch Zoe mochte ich, konnte mit ihr fühlen und hab ein paar Seiten wirklich genießen können. Dann kam Fynn und der hat mich einfach nur wahnsinnig schockiert, ich muss das Buch wirklich zuklappen. Es ist alles viel zu brutal, zu düster und zu sehr voller Hass.
Der Sprachstill ist abgehakt und war einfach nicht meines, anderen Lesern geht das vielleicht anders und dann können sie dem Buch besser folgen als ich. Im mittleren Teilen kamen ein paar gute Szenen, wo ich wirklich Hoffnung geschöpft habe, aber die war mit jeder weiteren Seite schnell wieder weg. Mich hat es immer wieder verloren und ich habe einfach kein Gesamtbild in meinen Kopf gekriegt. Außerdem hat „Im Zeichen der Acht“ für ein Jugendbuch meiner Meinung nach eindeutig zu viel Sex, zu viele Beschimpfungen und ist mir einfach zu vulgär.

Er wechselte die Orte und die Himmel über ihm wechselten, und er war immer noch Henry B. Lindt. Seite 136

Urteil: Mir ist das Buch zu düster, zu sehr voller Hass und Bösartigkeit. Auch der Schreibstill konnte mich nicht mitnehmen, er war mir zu abgehackt und die Sprache teilweise zu vulgär. Aber das Cover ist cool und die Aufmachung auch. Sorry Arctis =(

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Die Welt akzeptieren, wie sie ist? Nein, nie mehr.

Die Arena: Grausame Spiele
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"Sie wollen das Risiko. Sie wollen die Angst in unseren Gesichtern sehen. Sie wollen zusehen, wie wir sterben."
Seite 74

Die Arena Bücher sind mir immer wieder begegnet und ich fand das Cover sehr faszinierend ...

"Sie wollen das Risiko. Sie wollen die Angst in unseren Gesichtern sehen. Sie wollen zusehen, wie wir sterben."
Seite 74

Die Arena Bücher sind mir immer wieder begegnet und ich fand das Cover sehr faszinierend ♥ Außerdem bin ich ein großer Fan von der Zirkus Thematik und dementsprechend neugierig. Ich habe allerdings nicht weiter durchgehalten, als die ersten 100 Seiten, den Rest des Buches habe ich nur Stichwortartig überflogen.

Es geht darum, das es in England zwei Sorten von Menschen gibt. Die Dregs und die Pure. Die Pure sind der Abschaum der Welt, schuld an Seuchen, Katastrophen, einfach alles. Sie werden versklavt und sind nichts wert. In diesem Zirkus werden sie auf alle möglichen Arten abgeschlachtet.

"Ich bin es wert, am Leben zu bleiben!"
Seite 99

Die Geschichte wird abwechselnd von Ben und Hoshiko erzählt. Er ist der Sohn einer einflussreichen Politikern und ein Pure, sie eine berühmte Hochzeilartistin und eine Dreg. Die Beiden begegnen sich im Zirkus und damit nehmen die Verhängnisse ihren Lauf, denn Ben will die Dreg nicht länger hassen, er hinterfragt das System und bringt damit Hoshiko ins Fadenkreuz seiner wütenden Mutter.
Das Buch ist super grausam. Der Hass zwischen den Welten ist grenzenlos und wie gerade die Pure über die Dreg reden, hat mich total abgeschreckt. Alles in allem, war es mir einfach zu dunkel und zu wütend. Es erinnerte mich an die Zeiten, als man in Rom Sklaven und vermeidliche Verbrecher den Löwen zum Frass vorwarf oder anders umbrachte, wo Tod eine Unterhaltung der Menschen war. Das ist, gerade in der aktuellen Corona Sitatuion einfach gar nichts für mich, deswegen habe ich das Buch abgebrochen.

"Die Welt akzeptieren, wie sie ist? Nein, nie mehr."
Seite 252

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Veröffentlicht am 01.11.2020

grauenhaft

Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
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Ein durch und durch schreckliches Buch! Ich habe mich riesig auf die Bücher im Deutschunterricht gefreut, auf neue Lektüre, Lesen und darüber diskutieren. Doch dann mussten wir dieses Buch lesen und ich ...

Ein durch und durch schreckliches Buch! Ich habe mich riesig auf die Bücher im Deutschunterricht gefreut, auf neue Lektüre, Lesen und darüber diskutieren. Doch dann mussten wir dieses Buch lesen und ich wollte nur noch weglaufen.

Es geht um den Jungen, Törleß der im Internat lebt. Zusammen mit seinen Freunden und Mitschülern Reiting und Beineberg ertappen sie einen anderen Jungen, Basini beim stehlen. Statt ihn anzuzeigen, nutzen sie ihr Wissen, um ihn zu quälen. Das geht so weit, dass der Junge vergewaltigt wird. Törleß ist zwar von seinen Mitschülern abgestoßen, verhält sich aber kein bisschen besser.

Nicht nur, dass der Schreibstill grausam verworren und schlecht war, so dass ich keinerlei Zugang zu dem Buch gefunden habe, es ist auch total schwierig die Handlung überhaupt zu verstehen. Was genau soll ein solches Buch im Unterricht? Was ist der Gewinn? Das Vergewaltigung nicht okay ist, wussten wir vorher schon danke. Das Buch war einfach nur grausig zu lesen. Ich hoffe, keine anderen Schüler müssen das mehr durchmachen.

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