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Veröffentlicht am 02.01.2017

Ein See voller Märchen

Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln
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Wer gerne mal den ein oder anderen Blick in die Welt der Märchen wirft, dem werden einige Geschichten, die in dieser Anthologie gesammelt sind, vage bekannt vor kommen. Hier versteckt sich mal ein Rumpelstilzchen ...

Wer gerne mal den ein oder anderen Blick in die Welt der Märchen wirft, dem werden einige Geschichten, die in dieser Anthologie gesammelt sind, vage bekannt vor kommen. Hier versteckt sich mal ein Rumpelstilzchen oder die Erfahrung, dass Rosen durchaus mit Dornen bestückt sein können.

Märchenadaptionen begegnen mir zumindest an jeder zweiten Buchladenecke. Sie fallen einem regelrecht aus den Regalen entgegen und werden sogar schon ein wenig aufdringlich, wie ich zugeben muss. Eigentlich, so hatte ich mir vorgenommen, mache ich in nächster Zeit einen Bogen um diese aufdringlichen Geschichten in berüschten Ballkleidern. Ist ja eh eigentlich immer fast das Selbe.
Diese Märchenanthologie habe ich trotzdem zur Hand genommen. Weil ich Lust auf etwas märchenhaftes hatte, und weil mich Autoren wie Christoph Marzi, Nina Blazon und Juliett Marillier anlockten wie eine Motte das Licht. Außerdem war ich neugierig, wie der Stil der anderen, mir weniger bekannten Autoren so ist. Vielleicht erlebe ich ja eine Überraschung? Nun, die Überraschung erlebte ich tatsächlich.
Doch beginnen wir mit dem Cover: Es ist von einer eigentümlichen, überbordenden Schönheit, wenngleich ein wenig überladen. Doch es passt zum Inhalt des Buches, ist es doch auch vollgestopft mit kleinen und großen Wundern.

In der Anthologie sind Autoren versammelt, die sowohl ihr literarisches Debüt gegeben haben, als auch solche, denen man anmerkt, dass sie schon sehr lange die Feder bemühen und uns in ihre Welten eintauchen lassen.
Es sind alle Märchen versammelt, die mir in meiner Kindheit begegnet sind, vom Orient bis hin zu den Grimmschen Märchen von Prinzessinnen und Rosen. Die Geschichten sind allesamt Geschmackssache (wobei ich finde, dass die Mischung dieser Anthologie sehr gut gelungen ist, da sie viele Geschmäcker trifft.). Mir persönlich haben jene gefallen, die über ein paar Seiten hinaus gingen und mich tiefer in die in den Geschichten vorgestellten Figuren eintauchen ließen. Aber das ist wie gesagt Geschmackssache. Ebenso wie mir jene Geschichten gut gefallen haben, die ich am Anfang nicht in ein bestimmtes Märchenbuch stecken konnte und bei denen ich ein wenig rätseln musste, was denn nun des Märchens Kern ist.

Natürlich sind mir einige Geschichten besonders im Gedächtnis haften geblieben, und zwar die von Nina Bellem, Nina Blazon, Christoph Marzi und Juliett Marillier. Beinahe alles große Namen, ich weiß. Aber ich genoss auch viele der anderen Geschichten sehr und bin bei einigen Autoren neugierig geworden auf ihre Romane. Alles in allem hatte ich mit diesem Buch viel Spaß und einige schöne Lesestunden. Ich vergebe vier Sterne für den Einblick, den man selten in so kurzer Zeit in das Schaffen der Autoren nehmen kann.

Veröffentlicht am 02.01.2017

Vorstoß auf ein neues Gebiet

Die Tochter des Fechtmeisters
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Clarissa ist die Tochter eines angesehenen Fechtmeisters, der sie nicht nur zusehen, sondern auch selbst das Rapier ergreifen lässt. Für Clarissa geht ein Traum in Erfüllung, als sie gemeinsam mit ihrem ...


Clarissa ist die Tochter eines angesehenen Fechtmeisters, der sie nicht nur zusehen, sondern auch selbst das Rapier ergreifen lässt. Für Clarissa geht ein Traum in Erfüllung, als sie gemeinsam mit ihrem Vater zur Fechtschule in Frankfurt reisen darf, wo sich alljährlich die besten Fechter des Reiches messen. Doch bald gerät sie zwischen die Fronten verfeindeter Fechtbruderschaften und in einen Krieg, der das Reich bedroht.

Ich habe mich auf Sabine Weiß’ neuen Roman sehr gefreut, da ich ihren Roman über die Hanse schon sehr informativ und faszinierend fand. Da konnte mich selbst das Frauen-typische Cover nicht abschrecken (ich mag Cover derart eigentlich nicht so gern), doch ich wurde durch die liebevolle Innengestaltung entschädigt. Wenn man die Broschur aufklappt, offenbart sich eine opulent gestaltete Karte am einen Ende des Buches und historische Fechtdarstellungen auf der anderen Seite. Das ließ meine Erwartungen steigen.
Ich fand sehr schnell in das Buch hinein, da die Geschichte ohne lange Vorrede in die Handlung einsteigt. Schon zu Beginn wird dem geneigten Leser klar, dass die Geschichte mehr bereithält als detailliertes Wissen über die Fechtkunst des 17. Jahrhunderts. Die Vielschichtigkeit zeigt sich durch Orts- und Zeitsprünge, in denen immer wieder die persönliche Vergangenheit von Clarissas Vater einerseits und die Intrigen am Kaiserhof andererseits aufgegriffenen und behandelt werden. Gerade diese Episoden fand ich persönlich ziemlich interessant (beinahe noch interessanter als Clarissas Entwicklung, die sich zwar für ihre Zeit als toughe junge Dame erweist, die auch einige Entwicklungssprünge durchlebt, aber für meinen persönlichen Geschmack doch ein wenig zu viel ans Heiraten denkt. Doch ich will nicht unerwähnt lassen, dass ich die Protagonistin mochte, da sie ihr Herz am rechten Fleck hatte und ihre Gedanken hauptsächlich um das aktuelle Geschehen kreisten).
Doch lieber mochte ich Leander, den Gaukler, der sein Glück machen will und all die anderen kleineren oder größeren Nebenfiguren, die mit Herz und Verstand an Clarissas Seite stehen. Ich habe sie im Laufe des Buches sehr liebgewonnen. Sie verleihen dem Buch Leben!
Man spürt auf jeder Seite die Liebe zur Recherche, die die Autorin an den Tag legt. All die kleinen Details über die Fechtkunst waren mir zum Teil vollkommen neu und sind so meines Wissens auch nur selten in anderen Romanen behandelt worden. Sie verknüpft die Fakten geschickt mit den einzelnen Charakteren, sodass auch nicht das Gefühl aufkommt, man würde ein dröges Geschichtsbuch lesen. Nur an manchen Stellen war es für mich ein bisschen too much.
Besonders fasziniert haben mich die Städte wie Frankfurt oder Prag, die die Autorin so farbenfroh beschreibt, dass ich meinte, ich wäre an der Zeil oder in den Prager Straßen. Da verzeiht man es auch mal, dass es die Ein oder Andere Spannungslücke in der Mitte des Buches gab.

Alles in allem hat die Autorin einen wunderbaren Einblick in ein Themenfeld geliefert, über das ich bis dato noch nichts wusste. Trotzdem hatte das Buch ein, zwei kleine Schwächen, über die ich nicht einfach hinweg sehen kann. Deshalb vergebe ich vier gute Sterne und bin gespannt auf ihr nächstes Werk.

Veröffentlicht am 07.12.2016

Neuauflage, die zündet

Niemalsland
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Richard führt ein ganz normales Leben mit einem Job in London und einer Verlobten. Eines Abends stolpert ein Mädchen aus Unterlondon direkt vor seine Füße. Er trifft eine Entscheidung, die sein Leben verändert. ...

Richard führt ein ganz normales Leben mit einem Job in London und einer Verlobten. Eines Abends stolpert ein Mädchen aus Unterlondon direkt vor seine Füße. Er trifft eine Entscheidung, die sein Leben verändert. Door nimmt ihm mit nach Unterlondon (unfreiwillig) und mit in ein Abenteuer voller Gefahren, Wunder und Türen.

Ich habe die Neuerscheinung von Niemalsland genutzt, endlich mit Richard und Door in die unterirdische Welt von London zu versinken. Neil Gaiman ist zumindest für mich ein großer Name, den ich immer lesen wollte, aber nie dazu gekommen bin. Und ich muss sagen, er hat mich mit seiner Welt voller Geheimnisse, Engel und wundersamen Gestalten bezaubert.
Doch von vorn:
Alles beginnt mit Richard, dem normalen Menschen mit dem normalen Job. Zunächst empfand ich keine sonderlich große Sympathie für Richard. Er war mir ein wenig zu egoistisch, zu sehr bemüht Normal zu sein - obwohl es den Durchschnittsmenschen eigentlich gar nicht gibt. Das einzig heldenhafte, was er zu Anfang leistet, ist ein halbtotes Mädchen von der Straße aufzusammeln. Aber diese Tat schubst ihn ohne das er es eigentlich will, kopfüber in ein neues Leben, da sein Altes ihn nicht mehr haben will. Hier haben wir den Fall, dass der Mensch mit seinen Aufgaben über sich hinauswächst. Mochte ich Richard zu Anfang nicht wirklich, erwischte ich mich in der Mitte des Buches dabei, wie ich mit ihm lachte und mit ihm mitfieberte. Er hatte sich in mein Herz geschlichen.
Door mochte ich genauso, doch sie hätte noch ein wenig mehr in den Vordergrund treten können. Sie strahlte in einigen Szenen, doch ich hätte mir wohl gewünscht, dass ich Lady Door im Laufe der Abenteuer noch ein bisschen näher kennen lerne.
Auch die Bösewichte bekamen Raum im Buch, was ungewöhnlich ist, ich aber eigentlich für einen klugen Kniff halte, da einem so die Bösen auch ein Stückweit näher kommen (und diese Bösewichte sind wirklich hassenswert!).

Die Story nimmt nach einer kurzen Einlaufzeit rasch an Fahrt auf und lädt zum mitfiebern ein. Dieser Einladung bin ich gerne gefolgt und habe mich von der wundersamen Welt von Unterlondon verzaubern lassen. Neil Gaiman hat eine kuriose, wundersame Welt erschaffen, in der man gerne den Ein oder anderen Blick mehr riskiert (aber Vorsicht! Wer zu locker durch Unterlondon spaziert, könnte darin umkommen!). Die Welt hält an allen Ecken und Enden Wunder bereit, und Kuriositäten. Ich bin normalerweise ehr der Typ, der klassische Fantasy bevorzugt. Aber in diesem Fall war der Weltentwurf weder überzogen noch kindisch, was ich Gaiman hoch anrechne. In die dunkle Welt von Unterlondon würde ich jederzeit wieder einen Ausflug wagen.

Ich war begeistert von der Welt und von den Charakteren, die sich still und heimlich in mein Herz gestohlen haben. Trotzdem hat bei mir noch der gewisse Funke zur vollen Punktzahl gefehlt. Kennt ihr ihn? Den gewissen magischen Funken? Dann versteht ihr auch meine Bewertung von vier tollen Sternen für Niemalsland!
Ich empfehle es allen, die den Mut besitzen, in die Dunkelheit hinabzusteigen und neue Wunder zu entdecken.

Veröffentlicht am 02.12.2016

Wasserleiche voraus

Totenfang
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David Hunter darf sich in diesem Roman einige Male umziehen, denn er hat es mit einem sehr nassen Fall zu tun. Eine Wasserleiche wird in den Backwaters angetrieben und eigentlich ist der Fall klar, da ...

David Hunter darf sich in diesem Roman einige Male umziehen, denn er hat es mit einem sehr nassen Fall zu tun. Eine Wasserleiche wird in den Backwaters angetrieben und eigentlich ist der Fall klar, da in dieser Gegend nur ein Mann vermisst gemeldet wurde. Auch die Kleidung passt auf den Vermissten. Wären da nicht einige Ungereimtheiten ... Und einige neue Bekanntschaften, die die Schlussfolgerungen in ein anderes Licht rücken.

Endlich ein neuer David Hunter!, dachte ich mir, als ich das Buch voller Vorfreude in den Händen hielt. Dieser fünfte Band der Reihe rund um meinen forensischen Lieblingsantropologen hat wirklich lange auf sich warten lassen. Doch ist er auch genauso gut? Hat sich das warten gelohnt?
Nun, „Totenfang“ beginnt genauso, wie wir es von einem Buch von Simon Beckett erwarten. Auf den ersten Seiten beschreibt er bis ins kleinste Detail die Zersetzungsprozesse einer Wasserleiche, was dem geneigten Leser schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf die folgenden 550 Seiten geben dürfte. Mir jagten die vertrauten Schauer über den Rücken, was ich bei einem David Hunter Roman sehr begrüße. Ich war also sofort wieder „drin“, wobei mir auch die Ich-Perspektive ein wenig über die Schwelle half. Ansonsten stehe ich Büchern mit solcher Perspektivwahl ehr skeptisch gegenüber, aber Davids Gedanken waren auch diesmal wieder sehr interessant und gewährten zumindest mir als Laien einen tieferen Einblick in die Welt der Prozesse rund um das Leben und Sterben. Ich hatte das Gefühl, dass Simon Beckett seine Hausaufgaben gemacht hat und dieses Wissen gekonnt mit einer spannenden Handlung verstrickt hat.
Spannende Handlung? Ja, ich persönlich empfand die Handlung nach einer etwas langsamen Einführung und dem Aufbau der Charaktere wirklich als spannend. Der charakterliche Aufbau, das Kennenlernen der neuen Figuren waren die Grundlage, auf der sich die spätere Handlung aufbaut und das ist ebenso wichtig wie das atemlose über die Seiten huschen in der zweiten Hälfte. Ich konnte mich mit Rachels Reaktionen (lernt sie selbst kennen!) durch den etwas langsamem Einstieg gut identifizieren und anfreunden. So etwas ist mir vor allen Dingen im Krimi- und Thriller-Genre sehr wichtig, da es ja häufig so ist, dass viel Wert auf den Fall gelegt wird und die Figuren blass und eindimensional bleiben. Das Gefühl kam bei diesem David-Hunter-Fall überhaupt nicht auf!
In der zweiten Hälfte nimmt die Geschichte deutlich an Fahrt auf und hinter der ein oder anderen Ecke wartet eine überraschende Wendung auf den Leser.
Simon Beckett legt, wie ich es schon von ihm gewohnt bin und erwarte, einen tollen Schreibstil vor, der einen nur so durch die Seiten fliegen lässt und mich von Anfang an packen konnte.

Ich empfand nur eine Wendung als einen Tick zu plötzlich und zu „zufällig“. Gepaart mit dem langsamen Einstieg, ziehe ich einen Stern ab und lande bei vier vorzüglichen Sternen für den neuen Hunter-Roman.

Veröffentlicht am 16.11.2016

Der Traum vom Fliegen

Irrlichtfeuer
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Alba träumt vom Fliegen und bastelt dafür klammheimlich an einer Apparatur, die ihr dieses Vorhaben ermöglicht. Doch dazu benötigt sie Irrlicht. Auf der Suche danach gerät sie zwischen die Fronten, die ...


Alba träumt vom Fliegen und bastelt dafür klammheimlich an einer Apparatur, die ihr dieses Vorhaben ermöglicht. Doch dazu benötigt sie Irrlicht. Auf der Suche danach gerät sie zwischen die Fronten, die sich in dem Stadtstaat Ijesstedt formieren. Zwischen Irrlichtkindern und Arbeitern muss sie sich nun behaupten.

Die Idee der gesamten Geschichte lockte mich an wie das Licht einer Laterne die Mücken. Ein geheimnisvolles Irrlicht, das als Energiequelle dient und auch sonst ein gewaltiges Potential bietet. „Kinder“, die aus einem Unfall hervorgegangen sind und besondere Fähigkeiten haben und eine Stadt, in der der Groll der Bevölkerung schwelt. Alles Zutaten, die von dem gewöhnlichen Fantasymainstream abweichen und frischen Wind versprechen.
Schon die ersten Seiten zogen mich in ihren Bann. Alba handelt, sie wird nicht erst lange eingeführt, sondern ich lernte sie in ihrem gewohnten Umfeld kennen. Dabei wurde auch noch nicht alles über sie verraten. Die Frage nach ihrer Herkunft trieb mich zu den wildesten Spekulationen und ließ mich Seite um Seite umblättern, um über die Passage zu stolpern, die meine Neugierde befriedigte. Genauso war es mit Kass, einem Irrlichtkind, dessen Anfangsszenen ich besonders beeindruckend finde, da ich die Bilder, die Julia Lange mit ihren Worten in meinen Kopf zu zeichnen vermochte, sehr gern hatte.
Julia Lange jongliert mit einer Hand voll Charakteren und Erzählperspektiven, die sie in der ersten Hälfte auch gut einführt und zu händeln vermag. Jeder Charakter hat Anfangs seine eigene Stimme, gleich ob laut oder leise, und jeder kommt auch mal zu Wort. Anfangs? Auf diese Einschränkung gehe ich später noch ein.
Der Plot entwickelt sich spannend und Julia Lange nimmt auch kein unnötiges Blatt vor den Mund oder schont an der falschen Stelle. Doch ich will nicht all zu viel verraten, da sich die Geheimnisse von Ijesserstedt erst nach und nach entblättern.
Die Sprache der Autorin ist sehr bildhaft, was einem vor allen Dingen zu Beginn hilft, die Charaktere vor sich zu sehen und die Settings einzuordnen, in denen die verschiedenen Figuren agieren. Ich mochte den Stil des Buches auf jeden Fall sehr gerne und war gerade deswegen zu Anfang Feuer und Flamme für diese Welt.
Zu Anfang? Ja, zu Anfang. Meine Euphorie ist in der zweiten Hälfte des Buches ein wenig abgekühlt. Vor allen Dingen da hatte ich manchmal das Gefühl bei den Wechseln der Erzählperspektive, dass sie holprig von statten gingen. Es dauerte immer ein wenig, bis sich die Autorin wieder gefangen hatte und das trübte auch die Lesefreude ein wenig. Zudem weiß man lange nicht, wohin die Reise eigentlich gehen soll. Da hätte ich mir sowohl zum Plot als auch zur Funktionsweise und dem Ursprung des Irrlichtgases ein wenig mehr Input erhofft.

Nichtsdestotrotz habe ich mit den Figuren gelitten und gebangt, war von den Ideen begeistert. Die Autorin hat mich in eine Stadt entführt, in der hinter jeder Ecke ein Geheimnis lauerte und ich habe manchmal mit angehaltenen Atem an der Buchseite geklebt. Deshalb vergebe ich sehr gerne vier Sterne und bin gespannt auf ihr nächstes Werk.