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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2017

Erschreckendes Thema, jedoch nicht ganz überzeugend

HELIX - Sie werden uns ersetzen
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Der amerikanische Außenminister stirbt bei einer Konferenz in München. Währenddessen werden in drei Ländern auffallende Nutzpflanzen und -tiere entdeckt.
Ein Ehepaar möchte endlich Kinder bekommen. Ein ...

Der amerikanische Außenminister stirbt bei einer Konferenz in München. Währenddessen werden in drei Ländern auffallende Nutzpflanzen und -tiere entdeckt.
Ein Ehepaar möchte endlich Kinder bekommen. Ein Mädchen verschwindet ohne Hinweise aus der Uni.
Doch wie hängt das alles zusammen?

Marc Elsberg überrascht immer mit seinen dystopischen Themen. Nach Blackout und Zero, begibt er sich mit Helix in den Bereich der Biotechnologie bzw. Gentechnik. Somit ist der Hintergrund wieder sehr erschreckend, aber die Vorstellung, dass es so kommen könnte, liegt diesmal noch etwas weit in der Zukunft.

Der Schreibstil ist wie auch schon bei den Vorgängern sehr angenehm zu lesen. Aufgeteilt ist das Buch in mehrere Tage, in denen der Leser verschiedenen Perspektiven folgt. Teilweise sind die Zusammenhänge zwischen den unterschiedlichen Perspektiven recht schnell ersichtlich.

Der Bereich der Gentechnik ist für mich durch mein Studium recht bekannt, so konnte ich an einigen Stellen ziemlich genau sagen, das geht, das geht nicht. An einer Stelle funktionierte plötzlich die Forschung eines meiner Profs und wo anders waren die Grundzüge vor wenigen Jahren erst erforscht und so ist noch gar nicht klar, wohin das ganze führt.

Insgesamt ein interessantes Buch mit einem erschreckendem Thema, doch ich denke gerade dadurch, dass ich mich in dem Thema recht gut auskenne, für mich nicht ganz überzeugend und so komme ich auf 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.12.2017

Etwas mehr erhofft, aber gelungene Fortsetzung

Ich bin die Angst
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Achtung, es handelt sich hierbei um Teil 2!

Der "Anarchist" treibt sein Unwesen in Chicago. Ein Fall für Marcus und sein Team. Natürlich nicht ohne die unfreiwillige Begleitung von Francis Ackermann Junior...

Wer ...

Achtung, es handelt sich hierbei um Teil 2!

Der "Anarchist" treibt sein Unwesen in Chicago. Ein Fall für Marcus und sein Team. Natürlich nicht ohne die unfreiwillige Begleitung von Francis Ackermann Junior...

Wer Teil 1 kennt, der erwartet hier eindeutig ein bisschen mehr. Der Schreibstil lässt sich zwar sehr angenehm und schnell lesen, doch dadurch, dass bekannt ist, dass es weitere Bände gibt, verlieren einige Szenen eindeutig an Spannung.

Insgesamt zwar eine gelungene Fortsetzung, aber ich hatte etwas mehr erhofft. Freue mich dennoch auf den nächsten Band und bewerte so mit 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.12.2017

Spannung ja, aber auch übertrieben und vorhersehbar

Bodyguard - Der Anschlag
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Achtung es handelt sich hierbei um den 5. Teil der Bodyguard-Reihe. Das Buch ist jedoch durch kleine Wiederholungen auch ohne Vorkenntnisse lesbar.

Connor Reeves wollte eigentlich ein wenig Ruhe haben ...

Achtung es handelt sich hierbei um den 5. Teil der Bodyguard-Reihe. Das Buch ist jedoch durch kleine Wiederholungen auch ohne Vorkenntnisse lesbar.

Connor Reeves wollte eigentlich ein wenig Ruhe haben bis zum nächsten Auftrag. Doch die ist ihm nicht gegönnt, er soll ausgerechnet mit Jason zusammen einen russischen Milliardärssohn beschützen, dessen Vater gegen die amtierende russische Regierung Wahlkampf betreibt.

Der Schreibstil ist schnell und angenehm lesbar. Die Zielgruppe ist dem Schreibstil und ab und zu auch der Naivität der Charaktere deutlich anzumerken.

Die Story rund um den Milliardär und seinen Sohn ist recht realistisch dargestellt, denn in Russland ist sowas (leider) vorstellbar. Somit gibt es recht viele gefährliche und spannungsgeladene Szenen, die teilweise etwas übertrieben und vorhersehbar sind.

Insgesamt für jüngere Jugendliche sicherlich ein gelungener Ausflug in Action und die Schachbrettpolitik in Russland. Für mich jedoch etwas enttäuschend und somit vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 19.12.2017

Neuer Ausflug nach Australien, ganz anders als die Hades-Trilogie und für mich leider nur mittelmäßig

Crimson Lake
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Detective Ted Conkaffeys Leben wurde innerhalb von 6 min zerstört. Um gesellschaftlich wieder etwas Fuß zu fassen, zieht er nach Crimson Lake, raus aus der Stadt. Zusammen mit Amanda Pharrell ermittelt ...

Detective Ted Conkaffeys Leben wurde innerhalb von 6 min zerstört. Um gesellschaftlich wieder etwas Fuß zu fassen, zieht er nach Crimson Lake, raus aus der Stadt. Zusammen mit Amanda Pharrell ermittelt er nun als Privatdetektiv...

Der Schreibstil von Candice Fox war mir bereits aus der Hades-Trilogie gut bekannt und hat mir dort schon gefallen. So auch hier, sehr angenehm zu lesen und jegliche Szenen sind gut vorstellbar.
Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Ted, so bekommt der Leser einen guten Eindruck in die Gefühlswelt eines geächteten.

Leider war gerade diese Gefühls- und Gedankenwelt für mich zu stark ausgeprägt. Sie lullte mich geradezu ein und irgendwann habe ich dann doch mal ein kurzes Nickerchen gemacht.
Auch die Entwicklungen in den "Fällen", in denen ermittelt wird, ist erst recht stockend um dann plötzlich innerhalb von wenigen Seiten Auflösung zu finden.

Insgesamt hatte ich nach einigen Empfehlungen und der Hades-Trilogie wohl mehr erwartet. So gibt es von mir 3 von 5 Sternen. Wer weiß, vielleicht überzeugt der nächste Teil ja mehr, wenn ich weiß, worauf ich mich genau einlasse.

Veröffentlicht am 14.08.2017

Gedanklicher etwas übertriebener Ausflug ins Weiße Haus!

Der Präsident
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Schon durch das Cover dieses Buches wird sehr deutlich, auf wen das Buch genau anspielen will. Die amerikanische Flagge und davor eine Silhouette von niemanden geringeres als Trump.

So ist es auch nicht ...

Schon durch das Cover dieses Buches wird sehr deutlich, auf wen das Buch genau anspielen will. Die amerikanische Flagge und davor eine Silhouette von niemanden geringeres als Trump.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Untertitel im Groben die Handlung vorweg nimmt: "Kann ihn jemand stoppen, bevor er den 3. Weltkrieg auslöst?"

Der Einstieg ins Buch ist so realistisch wie es nur möglich ist. Man hofft zwar immer wieder, dass es selbst für den Präsidenten von Amerika nicht mal eben so möglich ist einen Atomschlag zu befehligen, aber leider doch.
So fiebert der Leser im ersten Drittel des Buches mit und in die Figur "der Präsident" lässt sich immer wieder höchst realistisch der amtierende Präsident der USA hineininterpretieren. Ein absolut geniales Stilmittel, niemals den Namen zu nennen und ihn auch nie wirklich auftreten zu lassen.

Leider wird das Buch nach diesem spannenden Drittel immer unrealistischer, wirkt überzogen und durch extrem Sexistische Dialoge einiger Charaktere ist es teilweise eine Qual, weiter zu lesen. Natürlich lässt sich hier anmerken, dass dieses Buch eine Kritik an der aktuellen Amerikanischen Regierung darstellt und es dementsprechend nicht realistisch sein muss. Ich hatte es mir jedoch nach diesem vielversprechenden Beginn gewünscht.
Zudem wird es nach etwa der Hälfte in einigen Abschnitten recht vorhersehbar.

Geschrieben ist das Buch in einem sehr angenehmen Schreibstil aus mehreren Perspektiven. Da wäre vor allem zu nennen Maggie, eine Angestellte im Weißen Haus, welche die Hauptfigur darstellt und die der Leser im verlaufe des Buches recht gut kennenlernt.
Die Perspektiven enden immer wieder mit einem kleinen Cliffhanger, doch für mich war dieser Spannungsbogen meist durch eigenes Nachdenken schon zu Nichte gemacht.

Insgesamt hatte ich mir nach einem so realistischen Beginn etwas mehr erhofft. Doch durch die später überzogenen Szenen wurde die ganze Handlung etwas zerstört. Alles in allem komme ich auf 3 von 5 Sternen.

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