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Lotta

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2018

Schleppender Beginn, spannendes Ende

Frostkuss
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Gwen Frost ist eine Gypsy und kann durch die Berührung von Gegenständen erfahren, wer mit welchen Gefühlen diesen berührt hat. Seit einigen Wochen geht sie auf die Mythos Academy, wo alle nur Krieger sind ...

Gwen Frost ist eine Gypsy und kann durch die Berührung von Gegenständen erfahren, wer mit welchen Gefühlen diesen berührt hat. Seit einigen Wochen geht sie auf die Mythos Academy, wo alle nur Krieger sind und an sämtliche Mythen glauben. Alles etwas eigenartig und dann wird plötzlich ein Mädchen ermordet und keinen interessiert es.


Der Schreibstil von Jennifer Estep war mir bereits bekannt und ist gewohnt angenehm und leicht zu lesen. Gwen erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive, sodass es dem Leser schnell gelingt ihre Gefühle und Gedanken nachzuvollziehen.

Klar handelt es sich hierbei um den Beginn einer Reihe, jedoch ist es zu Beginn wirklich schleppend. Auch als der Mord schon passiert ist, dauert es, bis endlich wirklich etwas passiert. Gwen ist ein wenig 0815, zwar komplett anders zu allen anderen auf der Schule, aber das sind die Charaktere schließlich meistens.
Irgendwann versteht sie ihr Umfeld mehr und die Spannung wird mehr. Etwas eigenartig bleiben ihren Reaktionen auf einiges, was ihr so eröffnet wird...

Insgesamt somit ein schleppender Beginn mit spannendem Ende. So bewerte ich mit 3 von 5 Sternen und werde der Reihe wohl noch eine weitere Chance geben.

Veröffentlicht am 28.12.2018

Wenig spannender Ausflug in die australische Wildnis, der mich nur so mittelmäßig unterhalten hat

Ins Dunkel
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Teambuilding. Dann auch noch am Wochenende und mitten in der australischen Wildness. Wenn am Ende mit mächtig Verspätung nur vier von fünf Frauen wieder ankommen ist unklar was passiert ist...


Erzählt ...

Teambuilding. Dann auch noch am Wochenende und mitten in der australischen Wildness. Wenn am Ende mit mächtig Verspätung nur vier von fünf Frauen wieder ankommen ist unklar was passiert ist...


Erzählt wird diese Geschichte in zwei Zeitsträngen. Einerseits die aktuellen Ermittlungen und andererseits die Vergangenheit der fünf Frauen. Was in der Wildnis passiert bleibt an dieser Stelle nicht dort.

Leider fehlt es der Geschichte etwas an Spannung. Zwei weitere Straftaten sind zudem noch mit den Ermittlungen zum Verschwinden verknüpft, sodass alles etwas sehr gewollt wirkt.

Insgesamt ein wenig spannender Ausflug in die australische Wildnis, der mich nur so mittelmäßig unterhalten hat. So bewerte ich mit 3 Sternen.

Veröffentlicht am 09.09.2018

Interessante Welt, die noch deutlich mehr Potential besitzt

Queen of Blood
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Die Athoniten beherrschen die Welt, bereits seit Jahrhunderten. Dabei unterdrücken sie alle anderen Völker wie auch die Vidari, zu denen Seri gehört. Jeden Tag aufs neue weiß sie nicht, ob sie genug Nahrung ...

Die Athoniten beherrschen die Welt, bereits seit Jahrhunderten. Dabei unterdrücken sie alle anderen Völker wie auch die Vidari, zu denen Seri gehört. Jeden Tag aufs neue weiß sie nicht, ob sie genug Nahrung für sich, ihre Schwester und ihren Vater zusammen bekommt. Durch einen Zufall gelangt sie ins Schloss und soll für die Rebellion spionieren...

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Perspektivisch wechselt die Geschichte zwischen Seri und Prinz Graeme hin und her.
Dabei beginnt das Buch sehr märchenhaft, doch leider sind die ersten gut 100 Seiten sehr vorhersehbar.

Die Welt an sich ist durch die vielen Völker, von denen man lediglich zwei kennenlernt, sehr interessant. Gerne hätte ich hier deutlich mehr von kennengelernt. Schließlich haben sie alle ihre eigenen Traditionen, die sich deutlich widersprechen.

Die Diskrepanz der Gefühle von Seri wurden sehr gut dargestellt, jedoch wurde bei der Ausarbeitung einiges verschenkt, da die Umsetzung entweder sehr schnell geht oder durch die Romanze in den Hintergrund verdrängt wird.

Insgesamt eine tolle Fantasy Geschichte mit Luft nach oben. Ich würde sehr gerne nochmal in diese Welt eintauchen und bewerte mit 3,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 24.08.2018

Tolle bildliche Beschreibungen, doch leider fehlt es an Spannung

Die Prophezeiung des magischen Steins
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Dem Land droht Krieg. Die Trolle sind los, doch ist das der wirkliche Grund?
Mit dem Barden Palatin zusammen macht sich Dafydd auf den Weg, um mehr herauszufinden. Schweren Herzens muss er dafür Prinzessin ...

Dem Land droht Krieg. Die Trolle sind los, doch ist das der wirkliche Grund?
Mit dem Barden Palatin zusammen macht sich Dafydd auf den Weg, um mehr herauszufinden. Schweren Herzens muss er dafür Prinzessin Livia verlassen, doch hat er durch seinen Stand eh keine Chance auf sie...
Während der Reise findet Dafydd einen Stein, einen magischen Stein, was es genau mit diesem auf sich hat gilt es nun herauszufinden.

Mein erstes Buch von Stephan M. Rother und sein Schreibstil hat mich wirklich überzeugt. Sehr bildliche Beschreibungen, die die Reise durch das Land zu einem Genuss machen und einen wirklich alles mit gefühlt eigenen Augen betrachten lassen.
Etwas schade ist jedoch, dass man die Reiseroute nicht auf einer Karte verfolgen kann.

Ungewohnt ist, dass es keine wirklichen Kapitel gibt. Es wird immer wieder clever zwischen verschiedenen Perspektiven gewechselt, die somit noch mehr Einblicke in die Gepflogenheiten der verschiedenen Völker bieten.

Leider bleibt durch die tollen Beschreibungen die Spannung auf der Strecke und viele Stellen, die dem Buch das gewisse Etwas hätten verleihen können, verlaufen für die Charaktere zu einfach oder sind in Teilen vorhersehbar.

Insgesamt somit ein eher mittelmäßiges Buch, welches ich mit 3 von 5 Sternen bewerte. Es wäre deutlich mehr drin gewesen.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Toller Schreibstil, doch sonst eher enttäuschend

Der Schatten
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Norah Richter ist gerade aus Berlin nach Wien gezogen um einen Neuanfang zu starten. Neuer Job, neue Wohnung und doch wird sie plötzlich erinnert, erinnert an etwas, was schon Jahre her ist...

Der Schreibstil ...

Norah Richter ist gerade aus Berlin nach Wien gezogen um einen Neuanfang zu starten. Neuer Job, neue Wohnung und doch wird sie plötzlich erinnert, erinnert an etwas, was schon Jahre her ist...

Der Schreibstil ist einfach nur toll, die vielen Nebensätze mit ihren Beschreibungen lassen einen mit Norah mit durch Wien spazieren und alles hautnah erleben. Dabei kommen ihre Gedanken und Gefühle neben der Umgebung nicht zu kurz und es entsteht bereits nach kurzer Zeit ein stimmiges Bild von ihr. Besonders interessant ist die Wahl ihres Nachnamens...

Nachdem ich sowohl von "die Falle", als auch von "die Wahrheit" restlos überzeugt war, ging ich mit hohen Erwartungen an dieses Buch. Doch es hat mich nie richtig fesseln können, geschweige denn kann ich von Spannung sprechen. Ohne den super Schreibstil wäre es wohl eher ein Flop geworden. Sehr schade, denn ich hatte mich richtig auf das Buch gefreut.

Insgesamt somit ein toller Schreibstil, doch sonst eher enttäuschend. So bewerte ich mit 3 von 5 Sternen und hoffe, dass mir Melanie Raabes nächstes Buch wieder besser gefällt.