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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2018

Ein schwacher Anfang aber dafür ein spannendes Ende

Sag niemals stirb
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Zwanzig Jahre sind vergangen, seit Willy Maitland's Vater mit seinem Flugzeug abgestürzt ist: Willy reist nach Vietnam, um seinem Schicksal auf den Grund zu gehen. Dort trifft sie auf Guy Barnard, der ...

Zwanzig Jahre sind vergangen, seit Willy Maitland's Vater mit seinem Flugzeug abgestürzt ist: Willy reist nach Vietnam, um seinem Schicksal auf den Grund zu gehen. Dort trifft sie auf Guy Barnard, der ihr seine Hilfe anbietet. Er erzählt ihr von einem berüchtigten US-Piloten, den man nur unter Tuck kannte – und der für den Feind geflogen ist. War ihr Vater etwa ein Verräter?

Dieses Buch ist mein erstes von der Autorin und um ehrlich zu sein, kann ich nicht ganz einschätzen was ich davon halten soll. Ich fand es ein Touch zu viel Politik. Das Buch ist eine Kombination aus Militärkrimi und Liebesgeschichte. Die sehr vielen Protagonisten und deren Verstrickungen miteinander fand ich etwas verwirrend und selbst nach Ende der Geschichte wusste ich trotzdem nicht, was die ganzen Protagonisten miteinander zutun haben. Die Liebesgeschichte fand ich aber ganz süß aber auch etwas vorhersehbar.
Mit keinem der Protagonisten bin ich warm geworden. Willy ist ziemlich stur und ab und zu ging sie mir ziemlich auf die Nerven. Besonders gegenüber Guy war sie so kühl, egal wie süß er im Endeffekt ihr gegenüber war. Guy selbst ist etwas seltsam. Einer der Typ Mann den man kaum einschätzen kann.
Die Geschichte an sich fand ich eigentlich ganz gut obwohl ich an manchen Stellen ziemlich verwirrt war. Und besonders gegen Ende habe ich mit den Protagonisten im Dschungel mit geschwitzt. Die Autorin hat das Ende sehr gut und lebhaft geschrieben, das ich das Buch dann in einen Rutsch durchlesen musste. Ganz plötzlich wurde es ziemlich spannend. Und die Auflösung wer genau Tuck ist, hat mich ziemlich überrascht.

Das Cover, mit der blutigen Marke eines Soldaten passt super zu der Geschichte. Die Länge des Buches war angenehm und auch die Kapitel waren oft mit einem Cliffhanger bestückt. Der Schreibstil war nicht ganz so leicht, es gab Stellen die anstrengend waren zu lesen.

Mein Fazit. Das Buch ist kurz und knackig mit einem etwas schwierigen Schreibstil, der dennoch die Geschichte und besonders das Ende sehr lebhaft gemacht hat.
Mit der eingebauten Liebesgeschichte, wurde es dennoch recht angenehm. Aber leider hat dieses Buch nicht ganz meinen Geschmack getroffen.

Veröffentlicht am 04.08.2018

Leider nicht mein Fall

Der Psychiater
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Die Geschichte an sich hat mir total gefallen. Die Umsetzung war allerdings nicht gut.
Moth, alkoholabhängig aber seit hundert Tagen trocken. Sein so gut wie einziger Freund, sein Onkel der Psychiater ...

Die Geschichte an sich hat mir total gefallen. Die Umsetzung war allerdings nicht gut.
Moth, alkoholabhängig aber seit hundert Tagen trocken. Sein so gut wie einziger Freund, sein Onkel der Psychiater Ed. Als Moth Ed eines Tages tot in seiner Praxis auffindet, angeblich Selbstmord, fängt Moth erneut mit dem Trinken an. Aber ihm ist klar das dies kein Selbstmord war. Das passt einfach nicht zu Ed. Mithilfe von Andy Candy, seine frühere Freundin und Susan Terry, die kokainabhängige Staatsanwältin nimmt Moth die Ermittlungen selbst in die Hand.

Die Protagonisten haben mir gut gefallen, alle drei haben so gut miteinander harmoniert das es einem so vor kam als würden sie öfter Ermittlungen führen. Interessant ist natürlich generell die Zusammenstellung aus den dreien. Anfangs habe ich überhaupt nicht gedacht, das es wirklich so gut klappt.
Trotz guter Geschichte und tollen Charakteren hat mir das Buch nicht gefallen. Ich habe ehrlich gesagt sehr lange an dem Buch gesessen und jedes mal nachdem ich ein Kapitel beendet hatte, hatte ich nicht das Gefühl weiter zu sein. Die Seiten wurden einfach nicht weniger. Die Kapitel waren teilweise viel zu lang, der Schreibstil hat ebenfalls dazu beigetragen. Diese war meiner Meinung nach überhaupt nicht angenehm und nicht flüssig. Ich konnte mich kaum in die Geschichte hineinversetzen bis zu den letzten 100 Seiten ab da ging es rapide nach oben. Plötzlich hat es mich gefesselt und war gut zu lesen. Habe es dementsprechend in einem Rutsch beendet.
Es ist auf keinen Fall ein Buch für zwischendurch und ein zweites mal lesen werde ich dieses Buch leider nicht. Leider hat es meine Empfehlung nicht verdient und dementsprechend nur ⭐⭐

Veröffentlicht am 04.08.2018

Eher ein durchschnittliches Buch

Bauernjäger
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Das Buch schlägt einen Bogen über 40 Jahre von der Fußball-WM 1974 bis zur WM 2014. Die puzzleartigen Handlungsstränge die sich zu einer Story fügen hat mir sehr gut gefallen. Die Story wurde in zwei Sichtweisen ...

Das Buch schlägt einen Bogen über 40 Jahre von der Fußball-WM 1974 bis zur WM 2014. Die puzzleartigen Handlungsstränge die sich zu einer Story fügen hat mir sehr gut gefallen. Die Story wurde in zwei Sichtweisen erzählt, Gegenwart 2014, Vergangenheit 1974 und dazu kamen die damaligen Vernehmungsprotokolle von 1974. Diese haben mir besonders gut gefallen, ich freute mich jedes mal wenn die Vernehmungprotokollen kamen. Dadurch war die Story an sich sehr authentisch.
Die Mordnacht 1974 wird durch die Augen aller Beteiligten betrachtet: Opfer, Täter, Verdächtige, Zeugen. Alle Protagonisten haben gut gepasst und ich fand alle sehr toll. Jeder einzelne wurde 1974 von KHK Albrecht vernommen. Fand ich klasse die Nacht aus verschiedenen Sichtweisen zu lesen. Zum Schluss wird aber nochmal das Verschwinden von Elke aufgerollt, welches ich ehrlich gesagt über das ganze Buch hinweg kaum noch im Kopf hatte. Mich hat es gefreut das auch dieses zum Ende hin aufgeklärt wurde. War traurig, das es leider so gekommen ist wie es ist ?
Die Schreibweise fand ich sehr angenehm, leicht und verständlich was es zum Glück einfacher machte das Buch zu lesen.
Die Story an sich, hat mir gut gefallen doch mich konnte das Buch leider nicht ganz überzeugen. Ich kam zu Beginn sehr schwer in das Buch rein. Ab und an war ich verwirrt, da die Zeitsprünge so plötzlich waren. Die Umstellung darauf fand ich schwierig. Mir fehlte generell das gewisse etwas in diesem Buch. Es war leider kein Buch welches ich nicht aus der Hand legen konnte, im Gegenteil. Manchmal musste ich das Buch weg legen, weil ich kaum noch Lust hatte zu lesen. Für mich ist es ein Buch für einmal lesen leider