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Veröffentlicht am 08.07.2023

Mein erstes Buch der Autorin

Too Late
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"Liebe sollte sich nicht wie eine zusätzliche Last anfühlen. Im Gegenteil, sie sollte dafür sorgen, dass man sich leichter fühlt."

Mein erstes Buch der Autorin und ich bin hin und weg. Nicht wegen der ...

"Liebe sollte sich nicht wie eine zusätzliche Last anfühlen. Im Gegenteil, sie sollte dafür sorgen, dass man sich leichter fühlt."

Mein erstes Buch der Autorin und ich bin hin und weg. Nicht wegen der Story sondern von ihrem Schreibstil. Emotional, verführerisch und absolut Eigen.

Die Autorin bringt jedes Gefühl und jede Emotion so 1A rüber wo ich gleich direkt mitfühle. Das Buch ist spannend, erschreckend aber auch traurig. Dennoch super gut.

Am Anfang dachte ich Sloan wäre total naiv und blind doch sie ist schlau und sehr stark. Sie ist eine interessante Protagonistin und ich mochte sie, aber es hat mich so traurig gestimmt was sie alles durchmachen musste und durchmachen muss.

Carter ist quasi der Ritter in silberner Rüstung. Ist von heute auf morgen da um der Dame in Not zu helfen. Er ist sehr romantisch und gefühlvoll und auch ihn mochte ich sehr.

Die Geschichte hat mit jeder Seite an Fahrt aufgenommen, der Spannungsbogen ist konstant geblieben. Der Perspektivenwechsel zwischen Sloan, Carter und Asa hat ihr übrigens dazugetan. Besonders aber spannend fand ich tatsächlich Asas Kapitel. Er selbst hat mir sehr leid getan und ich hatte Hoffnungen für ihn.

Aber ich denke der Augenmerk sollte ganz auf der Geschichte gerichtet werden. Man wird ständig hin und her gerüttelt. Wenn man dachte es wird endlich ruhiger kommt die nächste Kurve und die Autorin fährt dann aber in eine ganz andere Richtung als wie man eigentlich erwartet.

Plötzlich stand das Wort "Ende" da und ich gab mich nicht sehr zufrieden damit.

Ne, es muss weitergehen. Auch die Autorin dachte nicht daran und es geht weiter. Anscheinend geht's mit dem Prolog ruhig zum Ende hin doch auch hier kam alles ganz anders. Ein ganz kleines bisschen weit hergeholt aber so passend das Ende.

Ich kann nicht mehr sagen als das mir das Buch unglaublich gut gefallen hat, Lest es! Sie schreibt so gut, die Geschichte ist der Wahnsinn und ein auf und ab der Gefühle und Emotionen. Auch ihre erschaffenen Protagonisten wirken so real.

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Veröffentlicht am 08.07.2023

Spannende Fälle, super erzählt

Die Welt ist böse!
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In den meisten Strafgesetzbüchern der westlichen Welt existiert ein bedeutender Unterschied zwischen Mord und Totschlag. Während ein Totschlag aus einer zufälligen ungeplanten Schlägerei resultieren kann, ...

In den meisten Strafgesetzbüchern der westlichen Welt existiert ein bedeutender Unterschied zwischen Mord und Totschlag. Während ein Totschlag aus einer zufälligen ungeplanten Schlägerei resultieren kann, erfolgt ein Mord vorsätzlich und aus niedrigen Beweggründen. Die meisten Mordfälle sind Beziehungstaten, ihre Motive in der Regel Eifersucht und Rachegefühle. Sexuelle Befriedigung eines Triebs, Habgier oder reine Tötungslust stehen weit oben auf der Liste wie ein sogenannter Verdeckungsmord. (S. 216)


"Die Welt ist böse", ja an diesem Titel ist was wahres dran. Julian geht in diesem Buch auf insgesamt 13 True Crime Fälle ein.

Er selbst war Youtuber und hat auf seinem Kanal schon einige Fälle besprochen, daher kannte ich den ein oder anderen Fall schön. Es war dennoch spannend darüber zu lesen.

Die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut, es gibt ein Inhaltsverzeichnis welches die Fälle unterteilt wie auf Notizzettel. Auch der Anfang jedes Falles ist so dargestellt zusätzlich mit einem passenden Foto. Vom Gegenstand, Ort oder einfach ein passendes Foto vom Titel des Falles.

Die Fälle hat er sehr gut zusammengefasst, zusätzlich erläutert er noch seine eigenen Theorien und seine Meinung welches das ganze viel persönlicher wirken lässt. Im Gesamten hat er es aber geschafft dem Leser ein klares Bild vom Fall selbst als auch dem Täter aufzuzeigen.

Das perfekte True Crime Buch für Zwischendurch, denn der Schreibstil ist einfach und flüssig. Er schreibt was er denkt und dies macht das Ganze eben sehr einfach.

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Veröffentlicht am 13.01.2023

Faszination True Crime

TRUE CRIME. Der Abgrund in dir
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Woher kommt die Faszination zu True Crime? Könnt ihr es euch erklären?
Ich finde es unglaublich schrecklich, traumatisch aber faszinierend wozu Menschen überhaupt fähig sind. Welche Beweggründe haben sie ...

Woher kommt die Faszination zu True Crime? Könnt ihr es euch erklären?
Ich finde es unglaublich schrecklich, traumatisch aber faszinierend wozu Menschen überhaupt fähig sind. Welche Beweggründe haben sie um solche Taten zu vollbringen? Wie fühlen sie sich dabei? Was geht in deren Köpfen vor sich? Diese und noch weitere Fragen stelle ich mir immer wenn ich True Crimes, lese, höre oder schaue.

Romy Hausmann beschreibt in ihrem Buch 11 spannende True Crime Fälle, die sie wunderbar flüssig und einfach wieder gegeben hat. Zusätzlich zu den Fällen erfahren wir durch ihre Tagebucheinträgen wie persönlich sie an diese rangetreten ist. Dadurch wirkt das ganze Buch unglaublich authentisch und man merkt wie viel Interesse, Recherche und Faszination der Autorin drin steckt.
Mir haben die Tagebucheinträge zwar sehr gut gefallen aber weil sie immer zwischen den Fällen kamen, kam ich etwas aus meinem Lesefluss raus.

Sehr gut gefallen haben mir die Aussagen unterschiedlicher Autoren gefallen die am Anfang jedes Falls stehen. Darunter sind unter anderem Henri Faber, Arno Strobel und Co. die begründen weshalb sie Krimis und Thriller schreiben.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich habe es verschlungen. Dies liegt eindeutig an ihrem großartigen Schreibstil.
Definitiv ein Buch welches zum Nachdenken anregt und welches einem vor Augen führt wie wertvoll jede Sekunde des Lebens ist.

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Veröffentlicht am 07.09.2022

Spannend aber an manchen Stellen zäh

18/4 - Der Pfad des Rächers
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"Um einen Mörder - oder gar ein Monster, wie manche sagen würden - zu bekämpfen, muss man begreifen, was für ein Mensch er war, bevor er dazu geworden ist."



"Der Pfad des Rächers" ist Teil zwei der ...

"Um einen Mörder - oder gar ein Monster, wie manche sagen würden - zu bekämpfen, muss man begreifen, was für ein Mensch er war, bevor er dazu geworden ist."



"Der Pfad des Rächers" ist Teil zwei der 18/4 Trilogie. Zuerst einmal hat mir am Anfang des Buches die Zusammenfassung zum ersten Teil gut gefallen. Selbst nach einer langer Pause dazwischen fällt es einem damit nicht ganz so schwer wieder in die Story hineinzufinden.

Aber auch in Teil 2 gilt wieder volle Konzentration, denn die Fülle an asiatischen Namen kann einen ganz schön aus den Konzept bringen.

Zu Anfang zieht sich die Story ziemlich in die Länge und es dauert eine Weile bis deutlich wird wohin das ganze eigentlich führt.

Die Spannung steigt aber mit jedem Kapitel und diesmal nehmen auch die Ermittlungen um Eumenides zu schnappen total an Fahrt auf und diesmal kommt es einem nicht so rüber als sei die Polizei unfähig. Die ganze Story setzt sich wie ein Puzzle zusammen und die Auflösung und das Ende sind überraschend und schlüssig. Der Autor schafft es dem Leser dann doch ein wenig an die Nase herumzuführen sowie Eumenides die Polizei.

Die Übersetzung ist recht gewöhnungsbedürftig und an manchen Stellen echt nicht einfach der Story zu folgen, da einiges ziemlich zäh beschrieben wurden. Zudem hatte ich den Eindruck der Autor wollte all seine Ideen und Gedanken unbedingt in das Buch mit aufnehmen sodass einige Kapitel meiner Meinung nach echt unnötig waren.

Das Ende wirft dennoch ein paar Fragen auf und ich bin sehr neugierig darauf zu erfahren wie die Trilogie endet und was sich der Autor dabei gedacht hat.

Vielen Dank Bloggerportal und dem Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

schockierend und bedrückend

54 Minuten
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"Wie Großvater immer gesagt hat, während ein Junge wegrennt, wenn es problematisch wird, stellt sich ein Mann den Problemen."



Der Alptraum an jeder Schule. Ein genau 54 minütiger Amoklauf der sich wie ...

"Wie Großvater immer gesagt hat, während ein Junge wegrennt, wenn es problematisch wird, stellt sich ein Mann den Problemen."



Der Alptraum an jeder Schule. Ein genau 54 minütiger Amoklauf der sich wie eine Ewigkeit anfühlt. Voller Schrecken, Angst und Hoffnung. Und all das geschieht in der großen Aula. Alle Türen sind abgeschlossen, keiner kommt raus und keiner rein.

Eingeteilt ist das Buch nicht in Kapiteln sondern eben in den 54 Minuten und aus verschiedenen Perspektiven der Schüler. Während die einen den Amoklauf hautnah miterleben, bekommen die anderen es durch die lauten Schüsse mit die durch die ganze Schule zu hören sind. So nehmen die Schüler außerhalb der Aula es selbst in die Hand Hilfe zu holen als auch den Schülern in der Aula irgendwie zu helfen.

Die Autorin schafft es mit ihrem authentischen Schreibstil einen völlig mitfiebern zu lassen und sich nur eines wünscht: Das Buch soll enden.

Und wie, ist egal. Hauptsache es endet.

Die ganze Geschichte ist so glasklar beschrieben das es einem atemlos und mit Gänsehaut zurück lässt.

Allerdings fehlte hier die emotionale Bindung zu den Protagonisten so, dass das Buch zwar einen tief bewegt aber die Protagonisten einem nicht Nahe standen und somit denen leider keine Träne wert war.

Aber das Buch ist spannend, schockierend und bedrückend.

Das so etwas tatsächlich passiert und der Kern der Geschichte nicht einfach weithergeholt ist verschärft das mitfühlen noch viel mehr.

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