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Veröffentlicht am 03.06.2021

Emotional

Beyond the Sea
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Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ich liebe die Farben und das schlichte Design.

Estella ist 18 Jahre alt, unschuldig und freundlich, aber hat eine schreckliche Vergangenheit. Ihre Mutter starb, ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ich liebe die Farben und das schlichte Design.

Estella ist 18 Jahre alt, unschuldig und freundlich, aber hat eine schreckliche Vergangenheit. Ihre Mutter starb, als sie noch ein Baby war, ihr Vater starb vor ein paar Jahren und jetzt ist sie in einem Haus mit ihrer bösen Stiefmutter Vee gefangen und versucht, gerade lange genug durchzuhalten, um zum College zu entkommen. Sie wird von Träumen heimgesucht, die nicht nur zu kommen scheinen, wenn sie schläft, sondern auch, wenn sie wach ist. Estella weiß nicht, wie viel sie noch ertragen kann, aber das ändert sich, als der Bruder ihrer Stiefmutter in die Stadt kommt, nachdem er mehr als ein Jahrzehnt weg war.

Noah war ein Mysterium, er verbarg eine dunkle Seite, die mich faszinierte. Nach außen hin wirkt er wie ein böser Junge, der nur Rache will, aber er verbirgt auch einige ernsthafte dunkle Geheimnisse. Nach seiner schwierigen Vergangenheit hat Noah das Gefühl, nicht liebenswert zu sein, aber als er eine Freundschaft mit Estella schließt, findet er endlich etwas Frieden in seiner Dunkelheit.

Das Buch hat einen Gothic Touch, der mir gut gefallen hat. Außerdem sind einige sehr ernste Themen enthalten. Wer auf Triggerwarnungen angewiesen ist, der findet diese im Buch. Von der ersten Seite an hatte mich diese Geschichte in ihren Bann gezogen und obwohl es nicht unbedingt eine leichte Lektüre war, war sie doch kraftvoll. Das Setting dieser Geschichte war düster, unheimlich, teilweise ein wenig gespenstisch, aber atemberaubend. Sobald die Geheimnisse ans Licht kommen, sieht man, was für ein verworrenes Netz durch das ganze Buch gewoben wurde. Die Autorin hat hier auf jeden Fall eine emotionale Geschichte auf die Beine gestellt.

Der Schreibstil ist jedoch gewöhnungsbedürftig. Die Autorin schreibt ausschließlich aus der Sicht der Protagonistin und sehr viele Sätze beginnen mit „Ich wusste…“, „Ich brauchte…“, „Ich sah…“. Hier hätte ich mir eine Variation gewünscht, da der Leser ja weiß in welchem Kopf er steckt und es dadurch etwas redundant wirkt, andauernd zu wieder holen, dass „ich“ dieses und jenes brauche. Auch die klischeehafte Darstellung der bösen Stiefmutter erinnerte eher an ein Märchen, was mich manchmal genervt hat.

Gestört hat mich außerdem, dass die Protagonistin gegen Ende gerne ihre Jungfräulichkeit an einen wildfremden Mann verlieren möchte, obwohl sie eigentlich Gefühle für unseren Protagonisten hat. Das wirkte einfach seltsam. Der Großteil des Buches (bestimmt zwei Drittel) passiert nichts Sexuelles, aber dann geht die Heldin zu einem anderen Jungen und küsst ihn und bittet ihn, ihre Jungfräulichkeit loszuwerden, damit sie sehen kann, ob sie wirklich eine Nonne werden will?! Also da konnte ich echt nur noch den Kopf schütteln, weil es einfach überhaupt nicht gepasst hat an dieser Stelle des Buches.

Zur eigentlichen Handlung bzw. Handlungsverlauf möchte ich aus Spoilergründen nichts sagen. Es gab auf jeden Fall sehr viel dramatische Szenen, aber auch Momente der Hoffnung.


Fazit: „Beyond the Sea“ lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Es gab wundervolle emotionale Szenen, jedoch auch einige Klischees und der Schreibstil konnte mich nicht richtig einfangen und wirkte manchmal holprig. Dennoch fand ich die Geschichte interessant und kann sie auch empfehlen, weil sie eben nicht die typische Liebesgeschichte ist. Aus diesem Grund vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.
„Beyond the Sea“ ist eine Geschichte von Glauben, von Rache, von Lügen und von Liebe. Wie das alte Haus, indem Estella lebt, ist auch die Welt verrottet, von der Vergangenheit und dunklen Geheimnissen heimgesucht, voll von grausamen Menschen. Die Autorin liefert Emotionen auf hohem Niveau wie Wut, Trauer, Angst und eine intensive und starke Liebe. Die Liebe zwischen Estella und Noah blüht langsam durch die Seiten. Sie versuchen, ihr zu widerstehen, aber diese Art von reiner Liebe ist stärker als Überzeugungen und Ängste. Die beiden verdienen ihr Happy End. Ihre Liebe ist ihre Belohnung und Erlösung.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

leider sehr in die Länge gezogen

Game of Blood
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Das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Es passt perfekt zum ersten Teil und glänzt auch wieder so wunderschön.

Lou und Reid konnten fliehen, jedoch war es sehr knapp. Sie brauchen dringend Verbündete, ...

Das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Es passt perfekt zum ersten Teil und glänzt auch wieder so wunderschön.

Lou und Reid konnten fliehen, jedoch war es sehr knapp. Sie brauchen dringend Verbündete, aber niemand möchte sich den beiden anschließen. Auch ihre inneren Konflikte sorgen für Probleme. Der zweite Teil beinhaltet einige Wendungen und eine spannenden Fortgang der Handlung.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und auch fesselnd. Ich habe den ersten Teil sehr geliebt und mich dementsprechend auf die Fortsetzung gefreut. Es gab wieder jede Menge Spannung, witziges Geplänkel und interessante neue Figuren und Kreaturen. Die Charakterentwicklung war gut, jedoch gingen mir die Beziehungsprobleme von Lou und Reid ab einem gewissen Punkt echt auf die Nerven. Ich konnte zwar die Beweggründe nachvollziehen, aber als Leser wünscht man sich einfach, dass die beiden miteinander auskommen. Stellenweise habe ich echt die Augen verdrehen müssen, Kommunikation wäre der Schlüssel für all ihre Probleme, nur leider scheitert es da ziemlich.

Ursprünglich hätte die Geschichte nur eine Dilogie werden sollen, aber die Autorin hat doch eine Trilogie daraus gemacht. Sehr zu meinem Leidwesen, weil hier mal wieder die typischen „zweiter Teil Probleme“ auftauchen. Man merkt einfach, dass die Geschichte absichtlich in die Länge gezogen wird um ein weiteres Buch zu füllen. Ich habe wirklich nichts gegen Trilogien, aber hier hätte man es eher nicht gebraucht. „Game of Blood“ wirkt stellenweise wie ein Fillerbuch. Einerseits gibt es Entwicklung sowie neue Figuren, andererseits verharrt die Geschichte auch.

Ich hatte viel Spaß beim lesen der Geschichte. Gerade der Witz ist wieder herrlich amüsant und durch den lockeren Schreibstil kommt man auch zügig durch das Buch. Trotzdem bin ich nicht ganz zufrieden mit dem Fortgang der Handlung. Die Probleme zwischen Lou und Reid sind eher nervig als mitreißend. Wenn man das Buch als ganzes betrachtet, dann sind wir eigentlich genau so weit wie am Anfang. Während des Lesens hat es mich nicht direkt gestört. Rückblickend muss ich aber sagen, dass nicht wirklich viel passiert ist und man die wichtigen Handlungsaspekte auch auf zwei Bücher, anstatt drei, aufteilen hätte können.

Das Ende war dann…..mir fehlen echt ein wenig die Worte. Ich bin natürlich sehr gespannt auf den letzten Teil, aber dieses Buch lässt mich echt mit gemischten Gefühlen zurück. Ich hoffe die Autorin schafft es die Geschichte gut und vor allem zufriedenstellend aufzulösen.


Fazit: „Game of Blood“ ist der typische zweite Fillerteil einer Trilogie. Anfangs hatte ich mich wirklich gefreut einen zusätzlichen Band zu Lou und Reid zu bekommen, vor allem weil ich mich in das Setting total verliebt habe. Rückblickend muss ich aber gestehen, dass im zweiten Teil nicht wirklich viel passiert um die Geschichte voran zu bringen. Gerade die Entwicklung der Beziehung von Lou und Reid und deren Probleme war eher enttäuscht und hätte schnell mit einem ehrlichen und offenen Gespräch gelöst werden können. Der zweite Teil ist nett für zwischendurch, allerdings wirkt er auch überflüssig. Die Autorin hätte sich auf zwei Teile beschränken sollen, anstatt alles in die Länge zu ziehen. So sehr ich Lou und Reid liebe, ich bin leider enttäuscht von diesem Teil, weshalb ich auch nur 3,5/5 Sternen vergeben kann.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Schöne Geschichte, wenn ich auch Probleme mit Madison hatte

Sweet at heart
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Das Cover ist wieder traumhaft schön. Ich liebe die Farben, weil sie perfekt in den Frühling passen. Im Innenteil sind auch wieder zwei Rezepte enthalten. Die Gestaltung des Buches ist wirklich sehr liebevoll.

Dies ...

Das Cover ist wieder traumhaft schön. Ich liebe die Farben, weil sie perfekt in den Frühling passen. Im Innenteil sind auch wieder zwei Rezepte enthalten. Die Gestaltung des Buches ist wirklich sehr liebevoll.

Dies ist der zweite Teil der Honey-Springs-Reihe, das Buch kann aber unabhängig vom vorherigen Teil gelesen werden. Mir hat der erste Teil richtig gut gefallen. Ich liebe Kleinstadtgeschichten über alles, weshalb ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe.

Die Autorin schafft es mich sofort wieder in die Geschichte zu ziehen. Ich habe mich als Teil von Honey-Springs gefühlt und war Zuschauer von Madisons Rückschlägen. Allerdings muss ich gestehen, das mir die Protagonistin manchmal Probleme bereitet hat. Einerseits konnte ich sie manchmal schon verstehen, dann gab es aber auch wieder Stellen, da war sie mir unsympathisch. Sie wirkte manchmal sprunghaft und man braucht sich auch nicht wundern, wenn sie von anderen eher als unzuverlässig und launenhaft wahrgenommen wird. Ich musste echt die Augen verdrehen, als sie lieber in der Sonne gechillt hat und die To-do-Liste im Auto liegen hat lassen. Das Honeybee Festival zu veranstalten bedarf leider sehr viel Arbeit und unsere Protagonistin hat manchmal so inkonsequente Anwandlungen gehabt. Die Einwohner der Kleinstadt sind einfach Unikate. Ich habe da ständig Stars Hollow vor Augen, wo auch sehr viele unterschiedliche und einzigartige Figuren leben. Madison hat es mir leider sehr schwierig gemacht sie zu mögen. Teilweise war ihr Verhalten einfach anstrengend und nervig.

Patrick war als Protagonist auf jeden Fall viel angenehmer. Ich muss aber auch hier sagen er blieb sehr blass und austauschbar. Das ist echt schade, da er das Herz am richtigen Fleck hat. Ich hätte einfach noch gerne mehr über ihn erfahren. Seine Hintergrundgeschichte war spannend und emotional. Die Liebesgeschichte war nett, wenn mir hier auch etwas die Chemie gefehlt hat. Dadurch das mir Cassie nicht immer sympathisch war, hatte ich einfach Probleme mich in der Geschichte zu verlieren. Auch gibt es ein paar Logiklöcher, aber wir lassen es einfach mal so stehen. Bereits im ersten Teil gab es schon Stellen, die einfach unglaubwürdig sind, aber wer eine realistische Geschichte lesen möchte, der sollte zu einem anderen Buch greifen. Der Charme liegt eindeutig beim Setting und den Einwohnern. Mich hat es nicht gestört, dass manche Handlungsaspekte unrealistisch waren.

Der Schreibstil ist auf jeden Fall wieder angenehm und flüssig. Das Buch lässt sich schnell lesen und die Stadt und ihre Einwohner sind auf jeden Fall wieder zuckersüß. Mir persönlich hat der erste Teil einfach ein Stück besser gefallen. Die süße bienenvernarrte Stadt überzeugt auf jeden Fall wieder mit ihrer schönen Natur sowie den liebevollen Einwohnern. Wer Kleinstadt-Bücher mag, der wird auch hier wieder auf seine Kosten kommen. Ich habe mir eigentlich nie viele Gedanken um Bienen gemacht, aber nach dem Lesen der beiden Bücher bin ich auf jeden Fall fasziniert an diesen wundervollen und lebenswichtigen Tierchen.


Fazit: „Sweet at Heart“ ist der zweite Teil der Honey-Springs-Reihe und verzaubert den Leser erneut mit seinen witzigen und süßen Einwohnern. Mir persönlich hat Teil 1 wesentlich besser gefallen, aber wer einen süßen leichten Liebesroman für zwischendurch sucht, der wird auf jeden Fall schöne Lesestunden haben. Protagonistin Madison lässt mich leider mit gemischten Gefühlen zurück, aber Patrick war klasse. Ich liebe Kleinstadt-Geschichten über alles und hoffe natürlich wir werden noch mehr so süße Bücher bei KYSS sehen.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Schöne New Adult Geschichte

Forever Mine - San Teresa University
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Das Cover sieht wieder sehr hübsch aus. Dieses Mal ist es pink anstatt türkis. Ich hatte auf jeden Fall wieder Lust nach San Teresa zurückzukehren.

Der Einstieg hat mir richtig gut gefallen. Der Leser ...

Das Cover sieht wieder sehr hübsch aus. Dieses Mal ist es pink anstatt türkis. Ich hatte auf jeden Fall wieder Lust nach San Teresa zurückzukehren.

Der Einstieg hat mir richtig gut gefallen. Der Leser kennt Kate bereits aus dem ersten Teil. Sie ist Bloggerin und hat eine große Reichweite von 850.000 Followern. Mit dem Blogger-Dasein sind natürlich auch viele Unannehmlichkeiten verbunden. Jeder hat eine Meinung zu ihrem Leben und Kate möchte einfach mal nur ein Mädchen sein. Sie fühlt sich sofort zu Alec hingezogen, da ihm die Meinung von anderen egal scheint. Nach einer sinnlichen Nacht, muss Kate aber feststellen, dass ihre Follower ihren One-Night-Stand mit dem Campus-Playboy alles andere als toll finden.

Ich mochte die Figuren auf Anhieb. Bereits im ersten Teil sind sie mir ans Herz gewachsen. Kate und Alec waren mir auch um einiges sympathischer als Hunter und Raelyn. Der Handlungsverlauf ist gut durchdacht und es gibt einige emotionale Momente. Ich konnte mich mit Kate sehr gut definieren. Sie liebt es Bloggerin zu sein, allerdings gibt es auch viele Schattenseiten. Ihre Fans haben ein bestimmtes Bild von ihr und durch Alec weicht sie sehr davon ab. Alec hingegen kümmert sich nicht um die Meinung von anderen. Er kennt genügend dumme Sprüche über seine Bisexualität und lebt sein Leben wie es ihm gefällt. Alec ist sofort auf meine Bookboyfriend Liste gewandert. Er war durch und durch ein wundervoller Protagonist.

Die Themen, die in diesem Buch angesprochen werden sind sehr wichtig und die Autorin hat sie gut eingebunden. Selbstzweifel und das Eigen- und Fremdbild spielen eine wichtige Rolle. Kate versucht ihr Leben so gut es geht zu balancieren, allerdings vergisst sie sich selbst dabei. Ihre Entwicklung hat mir gut gefallen. Generell würde ich dem Buch gerne 5 Sterne geben, da die Figuren und die Haupthandlung auf voller Länge überzeugen und die angesprochenen Themen auf jeden Fall den Zeitgeist treffen.

Jedoch hatte ich meine Probleme mit dem Schreibstil. Er ist durchaus flüssig, aber mir persönlich viel zu detailreich. Kara Atkin beschreibt jede Szene bis ins letzte Detail, oftmals schwadronieren die Figuren seitenweise um die gleichen Probleme. Ich hatte hier manchmal echt das Gefühl die Gedanken drehen sich im Kreis. Leider wirkte dadurch vieles langatmig. Gerade die Liebesbeziehung leidet darunter, da sie gefühlt zur Nebenhandlung mutiert. Am Ende ging alles super schnell. Bei über 400 Seiten hätte die Entwicklung noch etwas glaubwürdiger sein können. Durch die vielen unnötigen Details und Szenen ging gerade Alec‘s Part zu sehr unter. Die Handlung hätte sich etwas mehr auf einen Hauptplot fokussieren sollen.

Auch wurden mir manche Aspekte im Buch zu übertrieben dargestellt. Kate ist erfolgreiche Bloggerin, aber fast eine Millionen Follower zu haben erscheint mir dann doch abwegig, genauso der rasante Verlust nach dem ONS. Ich meine was macht Kate so besonders? Sie ist eine Fashionbloggerin und die gibt es heutzutage wie Sand am Meer. Dieser Aspekt der Story wirkte etwas lächerlich. Klar ist der ONS nicht gerade gut für den Ruf, aber das ganze Drama wirkte auf mich leider sehr inszeniert. Ich meine wir leben im 21. Jahrhundert und so stark in Ungnade zu fallen wegen eines ONS wirkt komplett an den Haaren herbeigezogen. Ich meine ihre Follower sind im gleichen Alter und diese Empörung wäre vielleicht verständlich gewesen, wenn Kate ihr Geld als Escort verdienen würde. Dem ist aber nicht so. Wegen eines Fehltritts wird sie so heftig online angegegangen? Selbst Todeswünsche werden ausgesprochen, was einfach nur noch überzogen und unglaubwürdig wirkte.

Nichtsdestotrotz wurde ich sehr gut vom Buch unterhalten. Trotz einiger Unstimmigkeiten und forcierten Aspekten, gefielen mir die Charaktere sehr gut. Es war auch klasse, dass Alecs Bisexualität thematisiert wurde. Sein bester Freund ist übrigens schwul. Die Diversität wurde toll eingebunden ohne gezwungen zu wirken. Die Schattenseiten von Social Media, das Onlinemobbing, wurden passend zum Zeitgeist eingefügt.


Fazit: Mir hat „Forever Mine“ wieder gut gefallen, sogar noch ein Stück mehr als der erste Teil. Alec war ein wunderbarer Protagonist, der eindeutig einen Platz auf meiner Bookboyfriend Liste verdient hat. Auch Kate war mir sympathisch und ich konnte mit ihr mitfühlen. Zwar gab es einige Aspekte an der Handlung, die mir zu übertrieben, inszeniert und detailliert dargestellt wurden, aber im Gesamten hatte ich sehr schöne Lesestunden. Ich würde dem Buch für seine tolle Message und Charaktere gerne 4 Sterne vergeben, aber leider war mir der Schreibstil zu langatmig und unfokussiert. Aus diesem Grund vergebe ich 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Moderne Romeo und Julia Geschichte, aber leider zu oberflächlich

Richer than Sin
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Das Cover sieht nett aus, leider ist es für mich kein Highlight. Die Cover der Sinful Reihe haben mir wesentlich besser gefallen. Auch ist es schade, dass diese Reihe als Paperback erscheint. So passt ...

Das Cover sieht nett aus, leider ist es für mich kein Highlight. Die Cover der Sinful Reihe haben mir wesentlich besser gefallen. Auch ist es schade, dass diese Reihe als Paperback erscheint. So passt es nicht zu den vorherigen Taschenbüchern, da diese kleiner sind.

Der Einstieg war sehr angenehm und interessant. Dem Leser wird hier eine moderne Romeo und Julia Story geliefert. Es gibt eine Familienfehde zwischen Riscoffs und den Gables. Eines Abends trifft Lincoln Riscoff auf Whitney Gabe und ab diesem Zeitpunkt ist es geschehen. Die beiden spüren eine unglaubliche Chemie, jedoch ist ihre Liebe verboten.

Mir hat die Idee der verbotenen Liebesgeschichte sehr gut gefallen und auch die Figuren waren mir sehr sympathisch. Das Setting wurde interessant gestaltet und eigentlich wäre diese Geschichte ein wirkliches Highlight gewesen, wenn sie mehr Substanz geboten hätte.

Der Schreibstil war wieder sehr angenehm und flüssig. Die Seiten sind wirklich nur so dahin geflogen. Mir hat die Idee gefallen, die einzelnen Kapitel im Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit zu erzählen. So hatte man als Leser schöne Einblicke in die familiäre Dynamik.

Ich wusste, dass Meghan March sehr erotische Bücher schreibt und daher auch viele explizite Szenen in diesem Buch sein werden. Dennoch hätte ich mir etwas mehr Substanz gewünscht. Die Familienfehde war interessant und hatte viel Potenzial für Geheimnisse und Intrigen. Letztlich stand aber mal wieder der Matratzensport im Vordergrund, wodurch die Spannung sehr abgeflacht ist. Die große Liebe zwischen Lincoln und Whitney wirkte dadurch auch unglaubwürdig, da die beiden abseits des Bettes kaum eine Unterhaltung geführt haben. Aus diesem Grund muss ich auch Sterne abziehen, da das Potenzial einer modernen Romeo und Julia Lovestory sehr verschenkt wurde.

Fazit: Mit Richer than Sin startet Meghan March eine neue sinnliche Reihe. Mir hat die Idee der Geschichte sehr gut gefallen und auch die Figuren machten einen guten Eindruck. Letztlich ging die Handlung aber aufgrund etlicher expliziter Szenen verloren. Etwas mehr Substanz hätte ich mir dann doch gewünscht. Aus diesem Grund vergebe ich 3,5/5 Sternen. Für zwischendurch ist das Buch eine gute Ablenkung, da es sich schnell lesen lässt und die Idee wirklich klasse ist. Wer tiefgründigere Liebesgeschichten sucht, wird hier aber enttäuscht werden.

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