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Veröffentlicht am 30.12.2017

Tolle Idee aber Langeweile pur!

Der Kuss der Lüge
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Das Cover gefällt mir sehr gut und sieht sehr schön aus. Es passt zur Geschichte und zur Protagonistin.


Die Story beginnt mit Prinzessin Arabella, die fertig gemacht wird für ihre Hochzeit mit dem Kronprinzen ...

Das Cover gefällt mir sehr gut und sieht sehr schön aus. Es passt zur Geschichte und zur Protagonistin.


Die Story beginnt mit Prinzessin Arabella, die fertig gemacht wird für ihre Hochzeit mit dem Kronprinzen von Dalbreck. Arabella, die lieber Lia genannt wird, möchte auf keinen Fall einen fremden Prinzen heiraten, den sie noch nie vorher gesehen hat. Kurzerhand entschließt sie sich – zusammen mit ihrer Kammerzofe – zu flüchten.
Auf der Flucht lernt sie dann zwei attraktive Männer kennen, der eine ein Prinz, der andere ein Attentäter, der es auf ihr Leben abgesehen hat. Als Leser weiß man nicht wer wer ist und das Rätselraten hat mir sehr viel Spaß gemacht.


Der Klappentext lässt erstmal auf ein typisches Liebesdreieck schließen, allerdings findet Lia zwar beide Kerle gutaussehend, aber wirklich hingezogen fühlt sie sich nur zu einem!


Die Geschichte wurde sehr gut aufgebaut und folgt einem klaren roten Faden. Der Handlungsverlauf, also die Flucht, das einfache Leben bis hin zur Aufdeckung des Attentäters wurde sehr gut erzählt.


Auch das Setting hat mich überzeugt. Die Welt wirkt groß und die jeweiligen Namen passen perfekt zur Fantasy-Story. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass die Geschichte an mehreren Orten spielt. So erhält der Leser zwar kleine Einblicke in verschiedene Städte, jedoch findet die Handlung nur an wenigen Orten statt.


Lia ist eine sympathische Prinzessin, die nicht auf den Mund gefallen ist. Wirklich einzigartig ist die Figur allerdings nicht. Für mich blieb Lia bis zum Schluss sehr austauschbar.

Die beiden Herren, Kaden und Rafe, wurden interessant eingeführt, jedoch blieben sie auch sehr blass und eintönig. Das lag womöglich daran, dass die Autorin nicht zu viel preisgeben konnte, weil man als Leser sonst sehr schnell herausgefunden hätte, wer der Prinz bzw. der Attentäter ist.


Die Nebenfiguren wurden gut in die Handlung integriert und sie waren mir durchaus sympathisch.


Das Buch wird aus drei verschiedenen Sichten erzählt. Größtenteils erzählt Lia die Geschichte, allerdings gibt es immer wieder kurze Kapitel, die vom Prinzen oder vom Attentäter erzählt werden. Die sprachliche Gestaltung hat mir sehr gut gefallen, sie ist einfach und passt zum Genre. Gerade das Rätseln, wer sich hinter dem Prinzen bzw. Auftragskiller verbringt, war sehr spannend.


Nun kommt aber mein größter Kritikpunkt. Zwar fand ich es spannend, nicht zu wissen wer böse und gut ist, allerdings war dieser Teil auch mit Abstand der spannendste. Der restliche Teil der Geschichte zieht sich wie Kaugummi. Die Einführung der Prinzessin und ihr Dilemma mit der forcierten Hochzeit war noch fesselnd, aber der Part als Lia arbeitet, und die Autorin ihren Alltag nach der Flucht haarklein erzählt, langweilte mich extrem. Hier hätte man die Beschreibungen kürzer halten sollen bzw. einfach weglassen, um die Fantasie des Lesers anzuregen. Allgemein hätte man auf einige Seiten verzichten können um den Spannungsbogen zu verstärken. So wirkte etwa 70% Buches sehr langatmig und ich musste mich immer wieder zwingen weiterzulesen.


Ein weiterer Kritikpunkt, ist die große „Lovestory“. Ehrlich gesagt konnte ich jetzt nicht nachvollziehen warum Lia sich gerade für diesen Mann entschieden hat und nicht für den Anderen. Auch verspürte ich kein Knistern zwischen den beiden Figuren und irgendwie war mir die Romanze vollkommen egal. Sehr schade, wenn man bedenkt, dass die Liebesbeziehung einen wichtigen Aspekt des Buches darstellt.



Fazit: Die Idee der Autorin war wirklich genial. Das Rätseln um den vermeintlichen Prinzen/Attentäter war spannend und die Figuren hatten viel Potenzial. Allerdings leidet die Spannung unter den ellenlangen Beschreibungen und die Charaktere wurden für mich nicht gut ausgearbeitet. Letztlich blieben sie blass und austauschbar. Einen richtigen Plot suchte ich vergeblich und alles wirkte doch stark gezwungen um die Handlung voranzubringen. Für mich entpuppte sich das Buch eher als Flop, weshalb ich nur 2,5 Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 06.10.2022

Enttäuschend

Zwillingskrone
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Das Cover ist hübsch und gefällt mir besser als das Original.

Ich wurde schon auf englisch sehr neugierig auf das Buch. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich habe mich gefreut, dass das ...

Das Cover ist hübsch und gefällt mir besser als das Original.

Ich wurde schon auf englisch sehr neugierig auf das Buch. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich habe mich gefreut, dass das Buch von Heyne übersetzt werden soll.

Der Einstieg gefiel mir noch ganz gut. Wie bereits im Klappentext angesprochen geht es um Zwillingsschwestern. Das Buch wird dementsprechend auch abwechselnd aus Sicht der beiden erzählt. Generell wirken die Figuren auf den ersten Blick sehr interessant und als Leser wird man sofort ins Geschehen geworfen.

Die Charaktere sind gut geschrieben, stechen aber nicht gerade aus dem Buch heraus. Sie sind nicht per se vergesslich, aber sie sind 08/15, und nichts an ihnen sticht hervor. Das ist auch mein Hauptproblem mit dem Buch, die eigentliche Idee wurde sehr solide entwickelt, jedoch fehlt der Geschichte Tiefe. Sowohl die Figuren als auch die Handlung bleiben sehr oberflächlich. Die größte Enttäuschung war aber der Bösewicht. Ich hätte einfach mehr erwartet. Zwar hat das Buch einiges an Witz und eine coole Dynamik zu bieten, aber irgendwie plätschert die Handlung auch nur so vor sich hin. Ich glaube ich habe einfach eine ganz andere Geschichte erwartet. Das Buch eignet sich eher als amüsante Fantasy Geschichte für zwischendurch. Man merkt einfach, dass die Autorinnen sich ebenfalls nicht so ernst nehmen und wir hier wirklich sehr Tief in Young Adult stecken. Das Verhalten ist manchmal einfach nicht nachvollziehbar. Ich musste bei Rose so oft den Kopf schütteln. Sie war einfach zu anstrengend für mich.

Ich hatte das Gefühl, dass nichts wirklich passiert ist und dass es nichts gab, was die Prinzessin, die aus dem Königreich gestohlen wurde, davon abgehalten hat, zu entkommen und in ihr Königreich zurückzukehren. Es war so einfach und die Autorinnen haben es offensichtlich so einfach gemacht, eine „Romanze“ zwischen dem Entführer und der Prinzessin zu schaffen. Für junge Leser mag das unterhaltend sein, für mich war es leider einfach flach und langweilig.

Der Schreibstil ist flüssig, es gibt humorvolle Szenen und durch die wechselnden Perspektiven lernt man beide Figuren besser kennen. Wenn man keine zu tiefgründige Geschichte erwartet, wird man bestimmt Freude mit dem Buch haben. Mich lässt es leider mit gemischten Gefühlen zurück. Der Schreibstil ist gut, die Idee hinter dem Buch gefällt mir, nur leider ist die Umsetzung sehr oberflächlich und komplett vorhersehbar. Vor allem Rose kann keine Sympathiepunkte gewinnen. Natürlich ist sie privilegiert aufgewachsen und kennt somit gewisse Ängste und Schwierigkeiten nicht, aber sie wirkt wie eine Karikatur einer verzogenen Prinzessin. Komplett eindimensional. Ihre Kapitel zu lesen war dementsprechend nervig.


Fazit: Wer in „Zwillingskrone“ nach einer tieferen, bedeutsamen Geschichte sucht, wird sicherlich enttäuscht werden. Ich denke das Buch gefällt eher einer jüngeren Leserschaft. Das Buch mag ganz nett für zwischendurch sein, wenn man seinen Kopf abschalten, denn den braucht man eindeutig nicht um der Story folgen zu können. Da ich eine tiefgründigere Story erwartet habe, kann ich dem Buch leider nur 2 von 5 Sternen geben. Es war einfach zu oberflächlich, vorhersehbar und wiederholend.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2022

Grey's Anatomy auf Wish bestellt...

Whitestone Hospital - High Hopes
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Das Cover sieht interessant aus mit dem Herzen. Es passt auf jeden Fall zur Krankenhausgeschichte.

Ich bin ein riesiger Grey’s Anatom Fan. Als ich gelesen habe, dass Whitestone Hospital als „New Adult ...

Das Cover sieht interessant aus mit dem Herzen. Es passt auf jeden Fall zur Krankenhausgeschichte.

Ich bin ein riesiger Grey’s Anatom Fan. Als ich gelesen habe, dass Whitestone Hospital als „New Adult meets Grey’s Anatomy“ beworben wurde, musste ich das Buch einfach lesen. Leider bemerkte ich recht schnell, dass das Buch überhaupt nicht an meine heiß geliebte Serie herankommt. Das Buch wirkt eher wie Grey’s Anatomy auf Wish bestellt, ein billiger Abklatsch und nicht mehr.

Die Protagonistin fängt als Assistenzärztin an. Nach einem Medizinstudium erwarte ich eigentlich eine gewisse Reife, jedoch verhält sie sich wie eine Teenagerin. Ich fand das so anstrengend und nervig. Laura kann ihre Klappe nicht halten, wodurch sie mir nicht gerade sympathisch war. Natürlich gibt es Themen, die man ansprechen muss, aber die Art und Weise wie Laura dies macht, ist einfach nur unterirdisch. Der Ton macht die Musik und in diesem Falle ging mir Laura echt auf den Keks. Für mich ist sie vollkommen ungeeignet für den Job als Ärztin aufgrund ihrer realitätsfernen idealistischen Weltansicht.

Auch der männliche Protagonist lässt zu wünschen übrig. Ich wurde überhaupt nicht warm mit ihm. Ich konnte keine Chemie fühlen. Die Gefühle der Figuren füreinander kam für mich aus heiterem Himmel. Es gab keine Entwicklung, sondern nur eine Beziehung, die dahinplätschert. Warum wollte Nash jetzt eigentlich keine Beziehung haben? Seine Beweggründe werden nie so richtig aufgeklärt. Auch hier wurde wieder künstliches Drama, in Form einer Beziehung am Arbeitsplatz, geschaffen. Generell verhielten sich die beiden so kindisch. Ich kann es nicht glauben, dass sie erwachsene Ärzte darstellen sollen…

Die Handlung des Buches ist einerseits so vollgestopft mit Drama. Eine ganze Staffel von Grey’s Anatomy Fällen wird praktisch innerhalb der 416 Seiten abgewickelt. Jedes Kapitel enthält eine andere Form von Drama. Andererseits passiert abgesehen von dem ganzen Drama auch nichts anderes. Die Figuren bleiben komplett oberflächlich und austauschbar. Ich habe zu keiner der Figuren eine wirkliche Verbindung aufgebaut. Die Charaktere wirkten wie billige Abklatsche der Grey’s Anatomy Figuren. Wo ist die Tiefe? Wo sind die Gefühle? Für jedes Problem gibt es eine schnelle Lösung. Laura mutiert regelrecht zur Superheldin, die alles in null Komma nichts lösen kann. Ich war ständig nur am Augen verdrehen. Wenn schon so viel Drama eingebaut wird, wäre es toll, wenn dieses sich nicht so schnell wieder auflösen würde. Die Autorin hätte sich wirklich auf ein oder zwei Fälle fokussieren sollen, anstatt Listen-mäßig die Patientenfälle abzuhacken. Natürlich wurde auch krampfhaft versucht die Figuren so divers wie möglich zu gestalten. Egal ob es passt oder Sinn macht. Auch hier fühlte es sich an, als ob die Autorin eine Liste abhacken wollte. Hauptsache wir haben ganz viele verschiedene Figuren rein gequetscht. Die Umsetzung ist einfach so lieblos, aber Hauptsache die „Diversitätsquote“ wird erfüllt auf Biegen und Brechen.

Ich war einfach nur froh als ich endlich durch war mit den 400 Seiten. Mich haben die Figuren sehr frustriert und ich werde deshalb auch die weiteren Bände nicht lesen. Der Cliffhanger am Ende konnte mich nicht mitreißen und es ist mir völlig egal was passiert.

Der Schreibstil ist an sich nicht schlecht. Er lässt sich flüssig lesen. Ich persönlich fand die Figuren aber viel zu unreif und oberflächlich. Mich konnte die Handlung nicht fesseln und ich habe erleichtert aufgeatmet als ich endlich fertig war mit dem Buch. Es ist mein erstes Buch der Autorin und wird auch das letzte bleiben. Ich schaue lieber ein paar alte Folgen Grey’s Anatomy als nochmal ans Whitestone Hospital zurückzukehren. Sehr schade, da ich die Idee mit dem New Adult im Krankenhaus absolut gelungen finde.


Fazit: „High Hopes“ hinterlässt bei mir nur Enttäuschung und Frustration. Die Autorin kreierte sehr unreife Figuren und jedes Kapitel beinhaltet ein neues Drama. Mein Geschmack wurde überhaupt nicht getroffen. Hin und wieder möchte ich einfach einen spannenden und authentischen Plot erleben und nicht nur an den Haaren herbeigezogenes Drama. Leider wirkt das Buch wie ein billiger Abklatsch von Grey’s Anatomy. Ich vergebe aus diesem Grund 2 von 5 Sternen. Ja es ist auf jeden Fall nah an meiner Lieblingsserie, leider fehlt dem Buch die Tiefe.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.04.2021

Leider ein Flop

Deluxe Dreams
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Das Cover hat mich sofort angesprochen. Mir gefällt die Schlichtheit, dennoch sieht es sehr ansprechend und edel aus.

Mich hat der Klappentext sofort angesprochen, weshalb ich das Buch unbedingt lesen ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Mir gefällt die Schlichtheit, dennoch sieht es sehr ansprechend und edel aus.

Mich hat der Klappentext sofort angesprochen, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Eine Welt voller Glamour und Luxus wünscht sich wohl jeder, doch dahinter verbirgt sich oft eine dunkle Seite. Mir hat die Grundidee der Geschichte gefallen. Der Einstieg war ebenfalls sehr vielversprechend. Man merkt schnell das Olivier ein Geheimnis hütet und ich war super neugierig was es ist. Nach kurzer Zeit bemerkte ich aber, dass hinter dem schönen Cover und tollen Klappentext leider nicht viel mehr steckt.

Der Handlungsverlauf ist zwar überraschend, leider aber viel zu übertrieben und unglaubwürdig. Die Figuren sind sehr oberflächlich gehalten und die Liebesgeschichte ist flach und basiert lediglich auf Instant-Love und Matratzensport. Ich habe mir einfach viel mehr erhofft, weil das Potenzial vorhanden war. Die Prämisse einer Aschenputtel-Geschichte hat mich sehr angesprochen. Wer würde nicht gerne einen reichen Prinzen treffen und sich von ihm verwöhnen lassen. Geld spielt hierbei keine Rolle. Sadie ist natürlich daran überhabt nicht interessiert, aber sie kann Olivier nicht widerstehen. Eigentlich ist die Handlung wirklich nichts außergewöhnliches. Armes Mädchen trifft reichen Jungen und die beiden verlieben sich. Leider hat die Autorin auch nicht mehr an Handlung eingebaut. Sobald die Figuren erstmal im Bett waren, gibt es seitenweise auch nichts anderes mehr. Das ganze wird dann noch getoppt, indem die beiden sich auch noch innig ineinander verlieben. Ich persönlich habe aber so gut wie keine Chemie zwischen den beiden gespürt, was wohl auch daran lag, dass die ganze Liebesgeschichte hauptsächlich nur im Bett stattfindet.

Der Schreibstil ist flüssig aber wirkt auch sehr gehetzt. Die Autorin versucht viel einzubauen, bleibt aber in allem oberflächlich. Die großen Gefühle der Figuren konnte ich nicht glauben und eine sonstige Handlung, abseits des Matratzensports, sucht man vor allem anfangs vergeblich. Gegen Ende ist der Autorin wohl aufgefallen, dass die Handlung schon sehr spärlich ist, weshalb mal eben noch jede Menge Drama eingebaut wird. Ich konnte echt nur noch den Kopf schütteln. Und die Auflösung des großen Geheimnisses wirkte leider auch sehr lächerlich. Ist der Autorin nichts komplizierteres eingefallen? Ich war ein bisschen geschockt, weil das ganze sehr simpel ist und ich einfach etwas viel schockierenderes erwartet habe. Da wurde so viel Wind drum gemacht und am Ende ist es nur ein laues Lüftchen. Zu den Thriller-Elementen sage ich jetzt einfach mal nichts, weil das hat dem Buch noch die Krone in Sachen Unglaubwürdigkeit aufgesetzt. Die Autorin hätte sich auf einen Plot fokussieren sollen und diesem Tiefe verleihen müssen. Das Buch wirkte leider so wie ein Brainstorming bestehend aus Lovestory, Thriller, Porno, dunkle Geheimnisse, Action und Luxusleben. Das Buch hätte eine schöne Cinderella Story mit einem dunklen Familiengeheimnis werden können, leider wurde das Potenzial komplett an die Wand gefahren.

Der Abschluss des Buches ist dann das unbefriedigendste Ende schlechthin. Es bleibt nämlich alles irgendwie offen. Ich dachte im ersten Moment, dass in meinem Buch vielleicht Seiten fehlen, weil man so doch keine Geschichte enden lassen kann? Leider nein, die Autorin lässt das ganze vorherige Drama im Sand verlaufen und als Leser soll man sich wohl selber ein gutes Ende denken. Ich weiß echt nicht was ich zu diesem Buch sagen soll. Einerseits passiert wenig, dann wird plötzlich der Spannungsbogen angezogen, weil der Leser womöglich bis dahin eingeschlafen ist (zumindest ging es mir so) und dann gibts nicht mal eine befriedigende Auflösung. Also dieses Buch ist wirklich ein riesiger Flop für mich. Wenn es kein Rezensionsexemplar gewesen wäre, dann hätte ich es sicherlich auch nicht zu Ende gelesen. Eigentlich gibt es ja noch zwei Folgebände, aber die werde ich mir wahrscheinlich sparen, weil mich dieses Buch einfach nur gefrustet hat.


Fazit: „Deluxe Dreams“ ist ein wahrer Hingucker im Regal, leider wars das aber auch schon. Die Handlung ist übertrieben und die Figuren bleiben blass. Ich habe einiges erwartet, weil das Potenzial rund um die Dumont-Dynastie vorhanden war. Die Autorin bringt viele Elemente ein, arbeitet diese aber nicht aus, sondern lässt sie im Sand verlaufen oder bleibt einfach oberflächlich. Die großen Gefühle der Figuren war unglaubwürdig, das Geheimnis glich eher einer Mücke als dem vermeintlichen Elefanten und das Ende ist einfach nur unbefriedigend. Für mich ist das Buch leider ein Flop. Da der Anfang noch ganz gut war und die Gestaltung des Buches toll ist, vergebe ich noch 2 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 17.04.2021

Flop, da ich diese Art von Lügen nicht leiden kann

All The Broken Pieces And You
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Die Gestaltung des Buches ist absolut hinreißend. Ich liebe den 3D Effekt des Covers sowie die wunderschön gestalteten Kapitel im inneren des Buches.

Der Einstieg gefiel mir ebenfalls recht gut. Ashley ...

Die Gestaltung des Buches ist absolut hinreißend. Ich liebe den 3D Effekt des Covers sowie die wunderschön gestalteten Kapitel im inneren des Buches.

Der Einstieg gefiel mir ebenfalls recht gut. Ashley kann den Tod ihrer Pflegeschwester und Freundin nicht verkraften. Aus diesem Grund hatte sie einen Nervenzusammenbruch. Ihre Familie ist alles andere als unterstützend, sie erdrücken Ashley förmlich mit ihrem Wahn immer perfekt zu sein und den Ruf der Familie über alles zu stellen. Ashley verlässt ihr zu Hause um den Bruder ihrer Pflegeschwester zu suchen. Jedoch weiß dieser gar nicht, dass er überhaupt eine Schwester hat. Und dann ist da noch Jake, der Ashley den Kopf verdreht.

Ich fand es cool, dass Ashley‘s Freundin auch ihre Pflegeschwester ist. Diese Art der Freundschaft war einfach mal was anderes. Zu Beginn des Buches war ich wirklich positiv überrascht, auch wenn der Schreibstil sprunghaft wirkte. Leider erfährt später der Leser etwas über Jake, den männlichen Protagonisten, was für mich die komplette Lovestory zerstört hat.

Achtung Spoiler:
Jake ist bereits seit zwei Jahren mit jemanden zusammen und hat auch noch ein Kind mit seiner Freundin. Er betrügt und belügt also nicht nur unsere Protagonistin Ashley, sondern auch die Mutter seines Kindes. Ich bin komplett entsetzt über dieses Handlungselement und kann überhaupt nicht verstehen worum so etwas in einen New Adult Roman eingefügt wird. Sorry aber Betrug ist für mich ein absolutes No-Go. Die Geschichte soll ja eigentlich emotional, romantisch und herzzerreißend sein, aber für mich ist das Verhalten von Jake einfach nur widerlich. Ich hatte überhaupt kein Interesse mehr weiterzulesen, weshalb ich die restlichen Seiten nur noch überflogen habe. Und was da noch kam, hat es nicht besser gemacht. Natürlich treibt er es auch noch mit Ashley und plötzlich steht seine Freundin vor der Tür und überrascht ihn. Ich bin wirklich sprachlos und will auch gar nicht wissen wie es mit dieser „romantischen Beziehung“ weitergehen wird in Teil 2.

Fazit: Ich wollte das Buch wirklich mögen und der Anfang war vielversprechend. Für mich ist das Verhalten von Jake ein absolutes No-Go, weshalb ich das Buch nicht empfehlen kann. Buchfiguren müssen ich perfekt sein, im Gegenteil ich mag es wenn sie ihre Fehler haben. Leider war dieses Geheimnis/Problem für mich einfach unpassend. Für die Handlung vergebe ich 1 Stern, da die Gestaltung des Buches aber wirklich wunderschön ist, erhöhe ich es auf 2 Sterne. Wer mit diesem Handlungsaspekt keine Probleme hat, der wird wohl Spaß mit dem Buch haben. Mir gefällt es nicht, weil diese Art von Lügen einfach nicht romantisch sind und deshalb werde ich Teil 2 auch nicht lesen.

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