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Veröffentlicht am 14.04.2020

3 Sterne

Brausepulverherz
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Brausepulverherz handelt von der jungen Studentin Jiara, die ihre Sommerferien an der italienischen Riviera verbringt.
Dort trifft sie in dem Restaurant ihres besten Freundes -in dem sie aushilft- auf ...

Brausepulverherz handelt von der jungen Studentin Jiara, die ihre Sommerferien an der italienischen Riviera verbringt.
Dort trifft sie in dem Restaurant ihres besten Freundes -in dem sie aushilft- auf Milo, der ihre ganze Gefühlswelt aus den Angeln hebt und ihre eigenen Entscheidungen hinterfragen lässt und somit auch ihre Beziehung zu ihrem Freund, der in Hamburg auf sie wartet.

Als ich das Buch beendet habe, wurde ich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen.
Einerseits hat mir der ausschmückende und mitreißende Schreibstil sehr gut gefallen, da er den Leser direkt nach Italien entführt hat und man sich dadurch gut in die Geschichte hineinversetzen konnte.

Auch hat mir die Weiterentwicklung der Charaktere gut gefallen - vorallem die von Milo. Die Handlung im Generellen war an sich schlüssig und vollständig.

Dennoch gab es auf der anderen Seite auch negative Aspekte , die einigermaßen schwer aufwiegen.
Meiner Meinung nach, war die Handlung manchmal etwas zu übertrieben dargestellt und die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat sich zu schnell entwickelt.
Es wäre besser gewesen, wenn es in diesem Zusammenhang ein wenig mehr Spielraum gegeben hätte.

Auch war die Handlung vorhersehbar - was jetzt nicht unbedingt sehr störend ist- und oft - vor allem anfangs - ist mir das Verhalten der Protagonistin negativ aufgefallen, was meinen Lesefluss beeinflusst hat und es mir schwer gemacht hat, richtig in die Geschichte einzufinden - trotz des schönen Schreibstils.

Dennoch kann ich zusammenfassend sagen, dass mir das Buch trotz der oben aufgelisteten Kritikpunkte gut gefallen hat.
Wer eine leichte, sommerliche Liebesgeschichte sucht, kann also getrost nach 'Brausepulverherz' greifen.

Veröffentlicht am 14.04.2020

Ein emotionales Leseerlebnis

Als die Träume in den Himmel stiegen
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"Als die Träume in den Himmel stiegen" von Laura McVeigh ist eine berührende Geschichte über die 15-jährige Samar, die mit ihrer Familie aus Kabul (in Afghanistan) flüchten muss.
Doch auch dort sind sie ...

"Als die Träume in den Himmel stiegen" von Laura McVeigh ist eine berührende Geschichte über die 15-jährige Samar, die mit ihrer Familie aus Kabul (in Afghanistan) flüchten muss.
Doch auch dort sind sie nicht sicher und es bahnen sich immer mehr Gefahren an, die bewältigt werden müssen.

Mir hat das Buch recht gut gefallen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und anschaulich , so dass man beim Lesen nicht ins 'Stottern' gerät.
Die Geschichte an sich ist intelligent aufgebaut und überzeugt mehrfach mit ihrer Authentizität, auch wenn ein paar Zufälle zum Verlauf der Geschichte beitragen , die nicht unbedingt wahrscheinlich gewesen wären.
Dennoch ist mir durchaus bewusst , dass diese auch im echten Leben vorkommen.

Ein roter Faden ist vorhanden, auch wenn durch die Struktur der Leser einige Male in die Irre geführt wird und bis zum Schluss ein wenig verwirrt bleibt.

Leider werden am Ende nicht alle offenen Fragen geklärt , womit man sich selber ausmalen muss, wie es dann schlussendlich ausgeht.
Obwohl dem so ist, finde ich dennoch, dass der Schluss die Geschichte in sich abrundet.
Natürlich wäre es schon gewesen, wenn noch ein paar Fragen geklärt werden würden, aber mich persönlich hat es nicht gestört.

Der Inhalt der Geschichte an sich ist sehr bewegend und berührt den Leser emotional.
Es wird vor Augen geführt, dass die im Buch behandelten Missstände (und noch viele mehr) leider noch immer auf dieser Welt existieren.
Es weckt Interesse und beschäftigt den Leser auch noch eine Weile nachdem er das Buch beendet hat.
Dennoch finde ich den Buchtitel nicht ganz passend.
Im Englischen heißt es "Under the Almond Tree" , was meiner Meinung nach besser zu dem Inhalt des Buches gepasst hätte.

Allgemein kann ich sagen ,dass "Als die Träume in den Himmel stiegen" von Laura McVeigh ein lesenswertes Buch ist, welches aber keine leichte Lektüre für zwischendurch darstellt.
Der Leser muss darauf gefasst sein, dass es eine emotionale und zum Nachdenken anregende Lektüre ist.

Veröffentlicht am 14.04.2020

Fesselndes Buch mit ein paar Abstrichen!

Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern
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Inhalt:

In England muss jeder, der nicht zu den Adeligen gehört, einmal in seinem Leben 10 Jahre Sklavenzeit abdienen.
Als die Familie Hadley beschließt, zusammen ihre Sklavenzeit anzutreten, bricht ...

Inhalt:

In England muss jeder, der nicht zu den Adeligen gehört, einmal in seinem Leben 10 Jahre Sklavenzeit abdienen.
Als die Familie Hadley beschließt, zusammen ihre Sklavenzeit anzutreten, bricht für Luke eine Welt zusammen.
Er soll mit seiner Familie in Kyneston für die Adeligen arbeiten, die übernatürliche Fähigkeiten besitzen und von denen keiner so genau weiß, welche Macht sie besitzen.
Aber bevor es dazu kommen kann, wird er unwissentlich alleine, von seiner Familie getrennt, in die Sklavenstadt Millmore abgeschoben.
In dieser tristen Gegend muss er harte, körperliche Arbeiten verrichten.
Doch dabei trifft er auf einen Hoffnungsschimmer...

Meinung:

Das Thema hat mich persönlich gleich angesprochen.
Auch im Verlauf des Buches habe ich nicht an Interesse verloren, wahrscheinlich auch da die Autorin die Idee weiterhin gut ausgereift und Details berücksichtigt hat.
Der packende und fließend zu lesende Schreibstil hat das Ganze noch positiv unterstützt und somit konnte die Autorin einzelne Elemente geschickt in das Geschehen eingefügt.
Dennoch fand ich, dass manchmal - vor allem am Anfang - zu viel auf einmal passiert ist.
Das hat zwar dazu geführt, dass die Spannung durchgehend aufrecht erhalten wurde, aber es war auch etwas ermüdend.
Außerdem hatte dies den negativen Nebeneffekt, dass die Autorin scheinbar so auf die Handlung fokussiert war, dass die Charaktere nur oberflächlich beschrieben wurden und es ihnen etwas an Tiefe gefehlt hat.
Auch fand ich es ein wenig störend, dass die Autorin meist bei der Beschreibung von Umgebungen und Ähnlichem nur Grundlegendes genannt hat.
Gefühle, welche sich innerhalb der Bevölkerung angestaut hatten, wurden nicht wirklich klar und realitätsnah dargestellt.
Es gibt im Buch immer wieder einen Perspektivenwechsel zwischen Luke, welcher in Millmore ist, und anderen Charaktere, welche sich teilweise in Kyneston aufhalten.
Obwohl ich schon gehört habe, dass der ständige Perspektivenwechsel einige gestört hat, muss ich sagen, dass dies mir gefallen hat.
Die Autorin hat die Stellen schlau gewählt, so dass man als Leser einen guten Überblick über den Verlauf der Dinge bekam, ohne zu viel vorweg zu nehmen.
Dennoch wird hierbei mein angesprochener Kritikpunkt von der fehlenden Tiefe nur wieder allzu deutlich.

Noch ein kleines Kommentar zum Cover:
Bevor ich das Buch gelesen hatte, fand ich es sehr ansprechend.
Es ist mysteriös und dunkel, dennoch finde ich mittlerweile nicht mehr, dass es zum Inhalt passt.
Zwar gibt es vieles, was der Leser noch nicht erfährt und was noch im Geheimen bleibt (somit schon mysteriös), dennoch ist in diesem Band die Hoffnung fest verankert.
Meiner Meinung nach, passt das nicht wirklich zum Cover.

Fazit:
Schlussendlich kann ich sagen, dass mir das Buch trotz oben aufgelisteter Kritikpunkte, überwiegend gut gefallen hat.
Wer also eine Dystopie sucht, die spannend und auf ihre ganz eigene Weise einzigartig ist, sollte dieses Buch lesen!

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Gelungener Auftakt!

Dämonentochter - Verbotener Kuss
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Da ich ein großer Fan von Jennifer L. Armentrout bin und außerdem die zu dieser Reihe zugehörige Spin-Off-Reihe gelesen hatte, hatte ich große Erwartungen, die glücklicherweise größtenteils zufrieden gestellt ...

Da ich ein großer Fan von Jennifer L. Armentrout bin und außerdem die zu dieser Reihe zugehörige Spin-Off-Reihe gelesen hatte, hatte ich große Erwartungen, die glücklicherweise größtenteils zufrieden gestellt wurden.

Die Geschichte hatte mich schon von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Der berühmte Schreibstil von Jennifer L. Armentrout wirkt hier sicher positiv mit ein, wobei ich zugeben muss, dass man merkt, dass diese Reihe am Anfang ihrer Schreibkarriere entstanden ist. Die Handlung ist zwar sehr durchdacht und es kristallisieren sich keine Unstimmigkeiten im Laufe des Buches heraus, dennoch fehlt es ein wenig an Tiefe. Dies bezieht sich jedoch nicht auf die Charaktere selbst, sondern auf das Beschreiben der Beziehungen zwischen der Hauptprotagonisten.
Mir ist das daher aufgefallen, da das in diesem Sinne in anderen Buchreihen der Autorin nie so oberflächlich war - ganz im Gegenteil.
Dennoch ist das bei diesem Buch nicht unbedingt ein großer Störfaktor. Es konzentriert sich dafür sehr auf die Handlung, welche authentisch ist. Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass in Band 2 mein kleiner Kritikpunkt besser umgesetzt wird, da dies erst der Auftakt war und somit nur ein 'Einstieg' in die Welt der Halb- und Reinblüter und Co.!

In Allem ist es somit ein guter Fantasy-Roman mit einem kleinen Abzug.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Grandioser Abschluss der Reihe!

Warcross (Band 2) - Neue Regeln, neues Spiel
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Inhalt:

Nachdem Emika erfahren hat für welchen Zweck Hideo den NeuroLink einzusetzen vermag, möchte sie einen Weg finden, ihn aufzuhalten. Um das umzusetzen muss sie sich Zero anschließen und kommt dabei ...

Inhalt:

Nachdem Emika erfahren hat für welchen Zweck Hideo den NeuroLink einzusetzen vermag, möchte sie einen Weg finden, ihn aufzuhalten. Um das umzusetzen muss sie sich Zero anschließen und kommt dabei zwischen zwei vermeintliche Fronten. Wem kann sie noch vertrauen und wie weit wird sie gehen, um die anbahnenden Katastrophen zu verhindern?

Meine Meinung:
Schon nach dem ersten Band war ich überbewältigt von der gesamten Idee des NeuroLinks und der dazugehörigen Welt.
Es taten sich immer neue Abgründe hinter den schon bekannten Aspekten auf, so dass es nie langweilig wurde und man aus dem Staunen kaum mehr herauskam.

Auch in Band 2 verhält es sich dementsprechend nicht anders.
Die Geschichte ist so komplex und gut durchdacht, dass ich der Autorin während des Lesens immer wieder gedanklich einen Lob aussprechen musste.

In ihrer ganzen Komplexität ist die Handlung in sich schlüssig und ich konnte keine logischen Unstimmigkeiten ausmachen.

An Spannung fehlt es auch nicht - ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen und habe es innerhalb weniger Stunden gelesen.
Der flüssige Schreibstil der Autorin begünstigt das zudem noch und man findet sich ohne Probleme gleich zu Beginn des Buches inmitten des Geschehens wieder.

Die Ausarbeitung der Charaktere im 2. Band war meiner Meinung nach besser wie im Vorgänger.
Vor allem Hideo hat meiner Meinung nach einen großen Sprung nach vorne gemacht und das Gefühl von Distanz zu dem genannten Charakter war, hingegen zum ersten Band, nicht mehr vorhanden.
Auch die Beziehung zwischen den Protagonisten wurde authentischer, was dabei geholfen hat, die Gefühlslage der einzelnen Charaktere dem Leser näher zu bringen.

Der einzige Kritikpunkt ist, dass am Ende - wie auch schon bei der Legend-Reihe - nicht alle Fragen zufriedenstellend beantwortet wurden. Es gab einen zufriedenstellenden Abschluss der Geschehnisse, dennoch hätte mich die 'Erklärung einiger Nebenaspekte' schon noch sehr interessiert...
Insgesamt ist das aber auch nicht besonders schwerwiegend, sondern nur eine kleine Anmerkung.

Abgesehen davon gibt es keine weiteren negativen Aspekte - also in allem ein wunderbarer, komplexer und spannender Abschluss der Dilogie!

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