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Lucienne

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2019

Ein schöner historischer Roman

Die Festung am Rhein
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Inhalt:
Coblenz, 1822: Hoch über der Stadt entsteht die preußische Feste Ehrenbreitstein. Als geheime Baupläne von dort verschwinden, wird Franziskas Bruder wegen Landesverrats verhaftet. Er soll die Pläne ...

Inhalt:
Coblenz, 1822: Hoch über der Stadt entsteht die preußische Feste Ehrenbreitstein. Als geheime Baupläne von dort verschwinden, wird Franziskas Bruder wegen Landesverrats verhaftet. Er soll die Pläne an die Franzosen verkauft haben - immerhin war ihr gemeinsamer Vater ein Offizier Napoleons. Um seine Unschuld zu beweisen, ist Franziska auf die Hilfe des strengen Leutnants Rudolph Harten angewiesen. Bei der Suche nach dem wahren Verräter kommen sich die beiden näher, als es sich für einen Preußen und eine Halbfranzösin gehört ...

Meine Meinung:
Das Cover hat mir sofort gefallen und mich zum Träumen und einer Zeitreise eingeladen. Der Klappentext hat mich dann noch richtig neugierig gemacht. Meine Erwartungen hat das Buch auf jeden Fall erfüllt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und schnell zu lesen, flüssig und fehlerfrei. Alle Charaktere konnte ich mir bildlich gut vorstellen und habe sie auch ein bisschen ins Herz geschlossen. Die Handlungen waren gut nachvollziehbar und verständlich beschrieben. Für meinen Geschmack war das Buch an manchen Stellen etwas zu ausführlich, weswegen ich einen Stern abziehen muss. Trotzdem sehr schön zu lesen und ich werde es auch Bekannten von mir weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Eine tiefgreifende Story

Mein Leben als Sonntagskind
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Inhalt:
Jasmijn ist ein ganz normales junges Mädchen. Kontaktfreudig und bei allen Mitschülern beliebt. Ein Sonntagskind, dem die Welt offensteht. Doch es gibt einen Haken: So ist sie nur in ihrem Tagebuch. ...

Inhalt:
Jasmijn ist ein ganz normales junges Mädchen. Kontaktfreudig und bei allen Mitschülern beliebt. Ein Sonntagskind, dem die Welt offensteht. Doch es gibt einen Haken: So ist sie nur in ihrem Tagebuch. Denn die wahre Jasmijn ist anders. Sie redet nicht. Nur mit ihrer Hündin Senta. Und mit Elvis Presley, mit dessen Postern sie ihr Zimmer tapeziert hat. Denn beide antworten nicht und das ist gut. Dann muss Jasmijn sich nicht fragen, was gemeint ist. Oder überlegen, was sie antworten soll. Wie schaffen es andere Menschen bloß, dass sie immer wissen, wie sie sich verhalten sollen? Mit Senta und Elvis an ihrer Seite macht sich Jasmijn auf, dieses Geheimnis zu ergründen und ihr Glück zu finden.

Meine Meinung:
Das Cover ist wirklich außergewöhnlich gestaltet und die Grafik gefällt mir sehr gut. Die Story ist wirklich sehr tiefgründig und ein gute Laune Buch sollte man nicht erwarten. Man geht mit Jasmijn durch manche Höhen und viele Tiefen, ihre Reise ist aber sehr gut und ausführlich beschrieben. Auch die anderen Charaktere sind mir sympathisch und man erfährt einiges über sie. Es gibt einige Punkte in denen ich Jasmijns Handlungen und Entscheidungen nicht gutheißen konnte, aber man sie auf ihrem Weg trotzdem begleitet. Der Schreibstil ist fehlerfrei, recht flüssig und angenehm zu lesen. Einen Stern muss ich leider abziehen, da mir das Buch an manchen Stellen zu detailiert war.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Eine leichte Liebesgeschichte

Die Kirschen der Madame Richard
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Inhalt:
185 Einwohner zählt das Dorf Montbolo in den französischen Pyrenäen. Als die Hamburgerin Miriam auf der Durchreise ein verwunschenes altes Haus inmitten eines verwilderten Kirschhains entdeckt, ...

Inhalt:
185 Einwohner zählt das Dorf Montbolo in den französischen Pyrenäen. Als die Hamburgerin Miriam auf der Durchreise ein verwunschenes altes Haus inmitten eines verwilderten Kirschhains entdeckt, steht der Entschluss für sie fest: Sie bricht alle Zelte ab und wird Montbolos Einwohnerin Nummer 186. Miriam nimmt sich vor, ihr Haus im Alleingang zu renovieren und von nun an von der Kirschernte zu leben. Doch sie hat nicht mit der skurrilen Dorfgemeinschaft und den Eigenarten uralter Kirschsorten gerechnet – und schon gar nicht mit dem unverschämt charmanten Nachbarn Philippe, der ihr Herz höherschlagen lässt.

Meine Meinung:
Das Buch hat mein Interesse auf Grund des schönen Covers und des Appetit machenden Titels geweckt. Der Klappentext klang ganz interessant und ich mag Bücher, die in Frankreich spielen. Meine Erwartungen wurden leider nicht ganz erfüllt, da dem Buch etwas Tiefgang und starke Emotionen fehlen. Das würde ich mir bei einer Liebesgeschichte schon wünschen. Alle Charaktere sind sympathisch und man kann sie sich gut vorstellen. Der Schreibstil ist flüssig, fehlerfrei und sehr angenehm zu lesen. Auch Situationen und Orte sind wirklich bildhaft beschrieben und mein Kopfkino lief beim Lesen mit. Eine schöne Story für zwischendurch aber nicht die Liebesgeschichte des Jahres.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Eine wirklich tolle Geschichte.

Über den Tellerrand
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Inhalt:
Hans Bürger führt als selbstständiger Kaufmann ein Leben im Wohlstand. Zuhause bestimmt seine Frau uneingeschränkt über das Zusammenleben. Für die gemeinsame Tochter Eva sieht sie eine kaufmännische ...

Inhalt:
Hans Bürger führt als selbstständiger Kaufmann ein Leben im Wohlstand. Zuhause bestimmt seine Frau uneingeschränkt über das Zusammenleben. Für die gemeinsame Tochter Eva sieht sie eine kaufmännische Lehre und die spätere Übernahme des Familienbetriebes vor. Das ganze Dorf beneidet Eva um ihre Zukunft – doch das ist alles nur schöner Schein.
Denn ab ihrem zwölften Lebensjahr ändert sich für Eva das Familienleben schlagartig: Ihre Mutter beginnt, sie immer mehr herabzusetzen und reißt den Rest der Familie – Großmutter, Vater und Bruder – mit. Endlich volljährig kämpft Eva um ihre Ziele und damit gegen die Wünsche ihrer Mutter an. Und doch endet alles anders, als sie es sich ausgemalt hat.

Meine Meinung:
Das rote Cover gefällt mir richtig gut und der Klappentext hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall erfüllt. Der Schreibstil ist flüssig, fehlerfrei und angenehm zu lesen. Alle Situationen und Orte sind bildhaft beschrieben und es füllt sich oft so an, als wäre man mitten in der Geschichte. Die Charaktere waren mir alle sympathisch und ich konnte sie mir auf Grund der Beschreibungen gut vorstellen. Für mich waren die Gedankengänge gut nachvollziehbar und verständlich. Manche Geschehnisse hätte man aber ausführlicher beschreiben können, deswegen einen Stern Abzug.

Veröffentlicht am 30.04.2019

Eine schöne Geschichte über eine Familie in Paris

Fünf Tage in Paris
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Inhalt:
Paris ist von sintflutartigem Regen heimgesucht, als sich die Familie Malegarde dort anlässlich einer Feier trifft. Tochter Tilia reist aus London an, wo sie als Künstlerin lebt, und Sohn Linden, ...

Inhalt:
Paris ist von sintflutartigem Regen heimgesucht, als sich die Familie Malegarde dort anlässlich einer Feier trifft. Tochter Tilia reist aus London an, wo sie als Künstlerin lebt, und Sohn Linden, ein Fotograf, kommt aus Los Angeles dazu. Schon bei der Ankunft bemerken Tilia und Linden, dass Paul, der Vater, ein stets agiler Baumschützer, kraftlos wirkt. Auch Lauren, die Mutter, ist angeschlagen. Die Seine droht über die Ufer zu treten, sodass die vier das Hotelzimmer fast nicht verlassen können. Die apokalyptischen Wetterverhältnisse spiegeln, was auf der Familie lastet. Vieles wurde in den Jahren von einem Mantel des Schweigens umhüllt. Die Ereignisse spitzen sich zu, als Paul im Restaurant zusammenbricht und ins Koma fällt. Linden hält am Krankenbett Wache - und fasst endlich den Mut, sich seinem Vater gegenüber zu outen. Doch auch Paul hat ein erschütterndes Geheimnis, das der Schlüssel zu seiner Liebe zu den Bäumen, allen voran den Linden ist.

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet und hat sofort mein Interesse geweckt. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und fehlerfrei. Alle Charaktere werden ausführlich beschrieben und es viel mir leicht, sie mir vorzustellen. Man geht mit der Familie durch viele Tiefen und negative Emotionen aber erlebt auch Lichtblicke und Hoffnung, das hat mir sehr gut gefallen. Die Gedankengänge sind gut nachvollziehbar und dem Handlungsstrang lässt sich gut folgen. Einen Stern muss ich leider abziehen, da das Buch für meinen Geschmack sehr kurz gehalten war. Für die Story hätte man locker 100 Seiten mehr schreiben können um manche Situationen ausführlicher zu schildern. Sonst hat es aber genau meinen Geschmack getroffen und ich werde es auf jeden Fall Freunden weiterempfehlen.