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Veröffentlicht am 08.04.2018

Eine innovative Idee

Palace of Glass - Die Wächterin
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Palace of Glass" tauchte auf und gefühlt die halbe Buchwelt stand Kopf. Ich war so gepannt auf den Auftakt der Trilogie und was mich da so erwartet, dass es nicht lange im Regal liegen blieb.

Die Idee ...

Palace of Glass" tauchte auf und gefühlt die halbe Buchwelt stand Kopf. Ich war so gepannt auf den Auftakt der Trilogie und was mich da so erwartet, dass es nicht lange im Regal liegen blieb.

Die Idee eine Gemeinschaft zu erschaffen, in der man sich nicht berühren darf, fand ich suspekt wie auch faszinierend zur gleichen Zeit. Rea hat es da als Magdalena echt nicht leicht und es ist schon beeindruckend, wie die Autorin das durchgezogen hat, mit Kummerbünden für die Hände und Markierungen auf den Straßen, damit man sich auch ja nicht berühren muss.

Rea selbst ist eine sehr selbstbewusste, energische junge Frau. Sie besitzt Köpfchen und ein gutes Herz. Aber man merkt ihr schon ihr Alter an. Die Handlungen lassen darauf zurück schließen, dass auch an ihr die Jugend trotz der schweren Zeit nicht spurlos vorbei geht. Dass sie eine Magdalena ist, eine junge Frau, die durch die Berührung der bloßen Haut die Gedanken der anderen Menschen lesen und manipulieren kann, hat Rea durch einen ganz blöden Vorfall heraus gefunden. Doch ich ziehe meinen Hut davor, wie sie mit ihrer Gabe umgeht.

Zu Beginn der Geschichte sind die vielen Erklärungen zwar gut verpackt, aber weil so viel auf den Leser einprasseln ist es etwas verwirrend und auch einen Hauch schleppend. Nach den ersten 100 Seiten kam ich aber super zurecht und wurde förmlich in die Story gezogen. Die Schreibweise der Autorin ist da auf jeden Fall hilfreich, da sie leicht und flüssig schreibt und mich zumindest richtig fesseln konnte. Nur in manchen Momenten empfand ich ihre Beschreibungen etwas komplex. Dazu später noch mehr.

Die Charaktere sind sehr liebevoll und detailliert dargestellt, aber durch das viele Misstrauen ist es schwer einzuschätzen wen man mögen darf und wer ein Idiot ist. Da hat C. E. Bernard schon ganze Arbeit geleistet. Später habe ich schon den ein oder anderen ins Herz geschlossen und konnte auch ein wenig Vertrauen fassen.

Leider empfinde ich den Prinzen als ein bisschen zu naiv und auch ein bisschen zu kleinlaut. So richtig konnte er mich noch nicht für sich einnehmen und ich hoffe so sehr, dass er im nächsten Band ein wenig stärker wird. Ein bisschen reifer, ein bisschen mutiger und auch ausdrucksstärker. Versteht mich nicht falsch. Robin hatte es gewiss nicht leicht und geht dafür schon toll mit seiner Situation um. Aber er lässt sich viel zu sehr manipulieren und er ist einfach so unsicher.  Zwischen dem, wie Rea ihn empfindet und dem wie er mir rüber kommt liegen fast Welten.

Auf der einen Seite bin ich sehr fasziniert von dem Setting, auf der anderen Seite ist es manchmal so verstrickt und kompliziert beschrieben, dass ich etwas verwirrt war. Vor allem das Eintauchen in den Geist selbst hat mir ein paar Problemchen beschert. Auch empfand ich ein paar Details etwas verstörend. Das mit der Schleppe zum Beispiel erschien manchmal etwas grob gelöst. Aber da müsst ihr echt selbst mal rein lesen.

Es gibt noch richtig viele ungeklärte Sachen und ich denke, das ist auch gewollt so, aber so ein oder zwei Dinge hätte ich gerne im ersten Buch schon erfahren. Was es mit dieser Kreatur auf sich hatte, zum Beispiel.

Wir werden sehen. Bis auf ein oder zwei Mankos empfand ich das Buch als sehr erfrischend und innovativ. Ich will unbedingt mehr erfahren und werde definitiv auch den nächsten Teil lesen.

Veröffentlicht am 05.04.2018

Emotional, mit kleinen Makeln

From Scratch - Alles neu mit dir
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Die Geschichte von Amanda und Chase geht einem tief ins Herz. Doch von der Handlung selbst, möchte ich euch nichts weiter erzählen. Der Klappentext sagt schon einiges aus und bis auf die Ausgangslage, ...

Die Geschichte von Amanda und Chase geht einem tief ins Herz. Doch von der Handlung selbst, möchte ich euch nichts weiter erzählen. Der Klappentext sagt schon einiges aus und bis auf die Ausgangslage, die mich erst verwundert und dann ziemlich wütend gemacht hat, ist das Buch ziemlich vorhersehbar. Das macht es nicht grundsätzlich zu einem schlechten Buch, aber es nahm mir manchmal ein bisschen die Lesefreude. Es gibt halt nur wenig Überraschungen.
Dafür konnte mich Stacey Kade emotional total abholen. Nicht nur ihr lockerer Schreibstil, die besondere Denkweise und das Handeln von Amanda, oder die lockeren Dialoge haben mich in den Bann gezogen. Vor allem wie man in zwei sehr stark vom Leben geprägte Charaktere eintaucht und diese starken Gefühle nach empfinden kann, machen "From Scratch" zu einem intensiven Erlebnis.

Es war einfach bewundernswert, wie Amanda für sich selbst und eine Zukunft kämpfen wollte. Mutig, risikofreudig und doch so sensibel. Ich mochte ihre Art. Und besonders als sie ihrer Familie die Stirn bot und sich so richtig ehrgeizig gegeben hat, fand ich das wirklich klasse.

Chase wollte ich zu Beginn den Hals umdrehen. Meine Güte... der war erst unmöglich und seine Art zum Haare raufen. Aber auch er macht sich, und vor allem zwei Eigenschaften liebe ich sehr an ihm. Seinen Beschützerinstinkt und seine Liebenswürdigkeit. Chase hat definitiv sein Päckchen zu tragen und ich möchte nicht in seiner Haut stecken. Aber ich glaube halt auch, dass man ihn einen Hauch zu naiv dar gestellt hat.

Manchmal waren mir die Gedanken der Prota zu ausschweifend, zu sehr zu oft selbstquälend und es zog sich einfach etwas. Zu dem kam halt die sehr vorhersehbare Handlung, die mich nicht immer komplett fesseln konnte. Dafür hat die Autorin nochmal den ein oder anderen kleinen Schockmoment eingebaut, und auch die Nebencharaktere waren schön griffig gestaltet. Gerade die Familie um Amanda herum ist stark von den Vorkommnissen zerrüttet und es ist interessant mit an zusehen, wie sich alles lockert und doch wieder eine Bindung zur verlorenen Tochter aufgebaut wird. Später, und ganz vorsichtig, aber dennoch mit sichtbaren Fortschritten.
Von der PR Frau brauchen wir gar nicht reden. Die möchte ich immer noch gern an die Wand werfen.

Ich habe ein paar schöne Lesestunden erlebt, genoss das Knistern zwischen den zwei und vor allem diese intensive Verbindung zwischen zwei gequälten Seelen. Guckte dabei zu, wie sie sich gemeinsam aus ihrem jeweiligen Loch der Düsternis zogen und dabei wuchsen. An ihrer Vergangenheit, ihrer Gegenwart und vorbereitend für die Zukunft. Hervor gingen zwei andere, unglaublich starke Persönlichkeiten und ich würde das Buch trotz kleiner Mängel auf jeden Fall weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Das Waisenheim und die temperamentvolle Sally

Lieber Feind
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Das John-Grier-Heim benötigt eine neue Heimleiterin. Und Judy, die ehemalige Bewohnern des Hauses und nun Angetraute von einem der Treuhänder ("Lieber Daddy Long-Legs") könnte sich niemanden besser vor ...

Das John-Grier-Heim benötigt eine neue Heimleiterin. Und Judy, die ehemalige Bewohnern des Hauses und nun Angetraute von einem der Treuhänder ("Lieber Daddy Long-Legs") könnte sich niemanden besser vor stellen als ihre Freundin Sally McBride. Das diese nicht gerade freudestrahlend aus ihrem "leichten" Leben austreten und Verantwortung übernehmen möchte, zeigt sich schon auf den ersten Seiten. Umschwärmt von einem Politiker könnte sie einen einfachen Haushalt führen und sich dem widmen, was man als Leben im Wohlstand des beginnenden 20. Jahrhunderts bezeichnen würde. Allen Zweifeln zum Trotz nimmt sie die Herausforderung an und begibt sich auf ein Jahr der Weiterentwicklung ihres eigenen Wesens.

Sally wird mit Problemen konfrontiert, die typisch für Waisenhäuser dieser Zeit war. Mit Aufgaben, die sie sich im Traum nicht hätte vor stellen können und mit Personal, das sie in den Wahnsinn treiben würde, wäre nicht genau dies ein Thema, das oft zur Diskussion steht. Denn der schottische Kinderarzt Robin MacRae, auch oft als "Lieber Feind" bezeichnet ist nicht nur ein hagerer, mürrischer Mann mit der Einstellung alles liefe nur gut, wenn er es in die Hand nähme. Er versucht der jungen Heimleitung auch noch Studien einzutrichtern. So kommt es, dass oft der geistige Zustand der Kinder besprochen wird und auch die Theorie "Geistesschwäche, Alkoholismus oder ähnliche Zustände" dieser Zeit, den Erbanlagen zu entnehmen wäre. Es ist wirklich kontrovers.

Wobei ich aber anmerken darf, dass Sally McBride eine ungeheuer gewitzte und intelligente Person ist und das ganze Buch, dass ja in Briefform an drei Personen verfasst ist, ein Talent für versteckten trockenen Humor hat und ich mich oft über ihre Erzählungen amüsiert habe. Ironie und Sarkasmus ist ihr definitiv geläufig.

Schade empfand ich dieses Mal die fehlende Tiefe der Charaktere. Sie sind sympathisch und authentisch, aber ich habe zu Sally nicht so den Zugang gefunden, wie zu Judy damals aus dem ersten Band. Auch was die zwischen den Zeilen gesponnene Verbindung zu Robin MacRae angeht, tat ich mich etwas schwer. Wenn man genau hin sieht, fällt es auf, aber es war mir doch zu wenig für das Ende.

Dafür ging mir das Herz auf, wenn Sally über ihre Kinder sprach, über die Eigenarten, die schönen wie auch die schlimmen Momente. Man spürt, wie der jungen Frau das Heim ans Herz wächst und ich wollte natürlich erfahren, wie das ganze nach einem schockierenden Ereignis ausging. Die junge Frau entwickelt sich zu einer Größe, die man vorher nicht voraus gesehen hat. Es ist beeindruckend, wie sie temperamentvoll die Zügel in die Hand nimmt und alles gibt, was sie hat.

"Lieber Freund" ist ein zurückhaltendes, etwas trockenes Buch. Man muss sich drauf einlassen und die Botschaften zwischen den Zeilen finden. Dann ist die Geschichte sehr interessant. Mich hat die Schreibweise abgeholt und meistens auch ziemlich gefesselt, aber mit fehlt etwas die Leichtigkeit im Schreibfluss.

Fans von "Lieber Daddy Long-Legs" empfehle ich es trotzdem zu lesen. Ich hatte ein paar unterhaltsame Lesestunden.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Rache will gut geplant sein...

Schatten der Magie
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"Schatten der Magie" hat mich angesprochen, da das Cover einfach magisch ist. Die Farbzusammenstellung und die eingearbeiteten Elemente der Stadt in Verbindung mit der Frau sehen zusammen einfach genial ...

"Schatten der Magie" hat mich angesprochen, da das Cover einfach magisch ist. Die Farbzusammenstellung und die eingearbeiteten Elemente der Stadt in Verbindung mit der Frau sehen zusammen einfach genial aus. Dann kam der Klappentext und ich war schon ganz hibbelig.

In der Ungesehenen Welt steht wieder ein Umschwung bevor. Das bedeutet, ein Machtwechsel wird durch einen magischen Wettbewerb, meist ein Duell auf Leben und Tod, ausgetragen. Jedes Haus darf einen Champion bestimmen, der die Duelle ausführt, und so kommt es das Sydney von einem Außenseiter engagiert wird. Euch das alles zu erklären, wäre zu viel, allerdings gibt es viele Häuser, viele Machenschaften, Intrigen und Geheimnisse und vor allem eins: Das Haus der Schatten mit seiner ganzen irren Brutalität.
Sydney wohnt eine Kraft inne, die keiner einzuschätzen weiß. Die junge Frau taucht plötzlich auf und bringt mit ihrer Magie alle zum Staunen und Erzittern. Die Einsamkeit und die Schmerzen sind ihr vertraut und so arbeitet sie sich durch die großen Familien der magischen Welt.

Nebenbei laufen einige Nebenhandlungen. Ein Mörder, der junge Frauen abschlachtet um an Magie zu kommen.

Eine ehrgeizige Frau, die Rache ersinnt für den Tod ihrer Freundin und dafür selbst fast ihr Leben gibt.

Und das alles neben dem Plan einer Waisen, die nichts kennt außer Schmerzen, Kälte und Opferbereitschaft.

Dieses Buch ist absolut genial, aber definitiv nichts für Jugendliche und auch nichts für zarte Gemüter finde ich. Denn Kat Howard besitzt ein Talent für malerische Beschreibungen, dass sie auch nutzt um bildhaft ihre Morde zu beschreiben. Selbst die Geräusche klingen einem dabei in den Ohren und eine Gänsehaut überzog meinen Rücken. Die Autorin zeigt uns wie Magie aufgebaut ist, wie sich verhält und wo sie herkommt, legt den Fokus mehr auf die magischen Attribute als auf die Charaktere. Wobei man aber sagen muss, dass jede Persönlichkeit einen umfangreichen Hintergrund mit vielen Details bekommt, die erst im Laufe der Handlung wirklich Sinn ergeben.

Erst hatte ich wirklich Probleme in das Buch rein zu kommen. Es wurde aus der Sicht des Allgemeinerzählers geschrieben und wir finden uns in sehr vielen Charakteren wieder. Bis man sich daran gewöhnt hat, den Charakter nach jedem Absatz zu wechseln ohne Hinweis darauf, wen man jetzt kennen lernt, dauert es ein paar Kapitel. Dazu kommt, dass man quasi immer mitten in die Handlung rein geworfen wird. Mit ein bisschen Konzentration klappt das aber sehr gut und die 8-10 wichtigsten Personen lernt man mit der Zeit kennen und versteht, wie die Verbindungen zueinander laufen und wem welche Rolle zu geschrieben wurde. Ich fand es unheimlich genial und sehr faszinierend, wie die Stränge am Ende ein großes Ganzes ergaben.

Die Handlung ist wahnsinnig spannend, eiskalt und heftig. Ich hätte nicht mit so einer drastischen Geschichte gerechnet und die Emotionen, die die meiste Zeit sehr düster wirken, haben mich total mit gerissen. Ich mag die kluge, sarkastische Denkweise von Sydney und ich liebe es, dass man bei "Schatten der Magie" mitdenken muss um die doch etwas komplexere Schreibweise der Autorin nachvollziehen zu können.
Was ich schade fand, waren die ziemlich schnell abgehandelten Duelle. Mir fehlte da einfach ein bisschen die Liebe für große Showdowns. Auch die anderen Geheimnisse wurden alle ziemlich schnell aufgeklärt dann, und am Ende ging es einfach rund.

Sydney ist mir trotz ihrer eiskalten Art sehr sympathisch, weil sie einfach die richtigen Wege verfolgt und ein gutes Herz hat.

Auch wenn es eigentlich keine Liebesgeschichte gibt, mag ich Ian und seine Ausstrahlung. Er wirkt wie ein warmer heimeliger Fleck im Buch, ein kleiner Rückzugsort.
Andere Charaktere haben fast schon meinen Hass auf sich gezogen, aber das solltet ihr selbst heraus finden. Ich habe mich manchmal schon ein bisschen geekelt. 

Das Buch hat mich überrascht, da ich mit etwas ganz anderem gerechnet hatte. Wie auch schon gesagt, sehe ich "Magie der Schatten" überhaupt nicht als Jugendbuch an, da es zu brutal ist. Die Welt ist toll aufgebaut, gerade weil man da so mitten in New York ist. Die Handlung ist nervenaufreibend und adrenalinsteigernd und die Charaktere handeln authentisch. Ich habe die letzte Hälfte nur so verschlungen und bin begeistert von dieser neuen Idee!

Veröffentlicht am 14.03.2018

Amüsant für Zwischendurch

Mr Undateable
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Heute mal kurz und knapp, denn ich denke der Klappentext sagt schon Einiges aus.

Andrea hat ein ganz besonderes Talent. Sie kann ihr Gegenüber innerhalb von Minuten einschätzen und liest aus der Mimik ...

Heute mal kurz und knapp, denn ich denke der Klappentext sagt schon Einiges aus.

Andrea hat ein ganz besonderes Talent. Sie kann ihr Gegenüber innerhalb von Minuten einschätzen und liest aus der Mimik und wenigen Details in einem Gespräch ob der jenige die Wahrheit sagt, was für Absichten dahinter stecken oder ob derjenige vielleicht sogar etwas zu verbergen hat. Doch nicht jeder nutzt ihr Talent für gutes und so ist sie seit ein paar Monaten arbeitslos. Als ihre Schwester die Anzeige von Blake Donovan im Internet findet, ist das zuerst der letzte Job den Andy annehmen möchte, denn dieser arrogante, überhebliche Chauvinist sucht im Prinzip einen Roboter getarnt als Ehefrau. Still, fügsam und Hausfrau sollte sie sein.
Es ist köstlich der armen Matchmakerin dabei zu zu sehen, wie sie eine Frau mit spezifischen Eigenschaften für den attraktiven Millionär finden soll und dabei immer mehr seine harte Schale knackt, sich aber auch ein bisschen selbst verliert....

Blake würde sich nie eine Frau wie Drea suchen. Laut, ungehorsam, frech und mit einer Vorliebe für Diskussionen, dass ihm nur so die Ohren schlackern. Sein Leben besteht aus geradlinigen Wegen, jeder hört auf ihn und seine Ausstrahlung macht ihm  zum typischen Boss. Dabei hat er kleine "Schwächen" zu verbergen, die ihn so viel sympathischer und auch menschlicher machen.

Was passiert, könnt ihr euch in etwa vorstellen und verrate nichts. Leider war es wirklich ab und zu etwas zu vorhersehbar und emotional hat mir die Autorin nicht sooo viel geboten. Dafür waren die leidenschaftlichen Szenen ungeheuer heiß und die neckenden und frotzelnden Dialoge zwischendurch zum weg lachen. 

Die Schreibweise ist leicht und locker, nicht sehr komplex und angenehm zu lesen. Gefehlt hat mir etwas die Feinheit in den Nebencharakteren. Außer der Schwester von Andrea erschienen die anderen sehr blass und ungenau.

Alles in allem ist es aber ein unterhaltsames sexy Buch für Zwischendurch und ich hatte für ein paar Lesestunden meinen Spaß.