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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2017

Sehr unterhaltsam

Eine Frau für alle Fälle
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Herzallerliebst, tollpatschig und einzigartig. Ich denke das ist die beste Beschreibung für die in einer Privatdetektei arbeitende Sekretärin Sandy. Auf der Suche nach ihrer Oma stolpert sie von einem ...

Herzallerliebst, tollpatschig und einzigartig. Ich denke das ist die beste Beschreibung für die in einer Privatdetektei arbeitende Sekretärin Sandy. Auf der Suche nach ihrer Oma stolpert sie von einem Fettnäpfchen ins nächste und es vergeht kein Kapitel in dem ich nicht vor lauter Lachen Tränen in den Augen hatte. Noch nichtmal auf Domenica angekommen geht die junge Frau von Bord des Schiffes, nicht unbedingt freiwillig und so gerät sie mitten rein in die Drogenmisere der kleinen Insel.

An ihrer Seite der arrogante Polizist Cuffy, Drogenspürdackel Nestor, der Rastafari Alvin, die verrückte Marla, viele verbeulte High Heels und ein paar Kilo Koks.

Wer spannende Geschichten ohne viel Kitsch und Tiefgang, dafür aber mit super viel Humor und kriminellen Machenschaften mag, ist hier genau richtig. Die Schreibweise von Laura Wagner ist locker und leicht. Bildgewaltig und kreativ beschreibt sie das Setting der Urlaubsinsel in bunten Farben und fesselte mich damit schnell an die Geschichte. Es kommt nie Langeweile auf und ständig hat Sandy neue Einfälle wie sie den Drogendealer überführt, die Oma findet oder dem Onkel von Alvin hilft. Emotional hat mich die Story nun eher weniger berührt, dafür ist “ Eine Frau für alle Fälle“ ist richtig unterhaltsam und eher was für Zwischendurch.

Das Cover mit dem „Monsterdackel“ Nestor und den Palmen hat mich sofort angelacht. Ich war neugierig was dahinter steckt.

Veröffentlicht am 25.09.2023

Wunderschöne Illustrationen

Verschwunden? Gefunden!
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Aaalso. Ehrlich gesagt, tue ich mich mit der Geschichte im Wendebuch “Verschwunden?Gefunden!” schwer. Mein 3,5 Jahre alter Sohn konnte mit den doch recht anspruchsvollen Sätzen nicht wirklich viel anfangen. ...

Aaalso. Ehrlich gesagt, tue ich mich mit der Geschichte im Wendebuch “Verschwunden?Gefunden!” schwer. Mein 3,5 Jahre alter Sohn konnte mit den doch recht anspruchsvollen Sätzen nicht wirklich viel anfangen. Ich finde sprachlich gesehen, sind sie für so junge Kinder nicht unbedingt geeignet. Außerdem ist die Storyline in meinen Augen pädagogisch gesehen gut gemeint, aber doch etwas fragwürdig.

Welche Mutter bleibt ruhig, wenn ihr Kind verschwindet? Ich weiß, Tiere sind anders als Menschen, aber die Message, dass das Kind nicht zum Beispiel in einem Tierkindergarten für eine kleine Zeit abgegeben wird (und wieder sicher abgeholt wird!), sondern einfach verschwindet und sowohl Mutter als auch Kind das nach kurzem Suchen und lustigen, davon ablenkenden Personen oder Situationen einfach so hin genommen haben, ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz. Ich persönlich würde ausflippen, wenn ich nicht wüsste, wo mein Kind wäre und ich möchte auch nicht, dass meine Kinder denken, ich fände das nicht schlimm.

Man kann Kindern anders vermitteln, dass sie Selbstbewusstsein haben dürfen und gut zurecht kommen, wenn sie alleine sind – trotzdessen, das man selbst sicher ist, wie die Koala Mama, dass das eigeneKind schon klar kommen wird. Vielleicht in einem anderem Alter, aber nicht zur Kita Eingewöhnung. Ich sehe das vielleicht etwas eng, aber ich muss gestehen, dass ich da einfach kein gutes Gefühl bei habe, ihnen so eine Geschichte vorzulesen.

Die Illustrationen sind dafür umso schöner. Ich liebe die Bilder und die Machart der Zeichnungen. Sie sind richtig schön anzusehen und ich finde es schade, dass mir der Text nicht besser gefällt. Anschauen werden wir das Buch auf jeden Fall noch, doch lesen eher nicht.

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Veröffentlicht am 25.09.2023

Es war ganz unterhaltsam

The Kraken's Sacrifice
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Catalina hat das Glück auf den Krakenkönig Thane zu treffen. Die junge Frau geht ziemlich schlecht mit ihrer Person, ihrer Gesundheit und allem was dazu gehört um. So ist es anfangs auch leicht, Lina in ...

Catalina hat das Glück auf den Krakenkönig Thane zu treffen. Die junge Frau geht ziemlich schlecht mit ihrer Person, ihrer Gesundheit und allem was dazu gehört um. So ist es anfangs auch leicht, Lina in Thanes Territorium in eine Ecke zu verfrachten und sich nicht weiter darum zu kümmern. Thane versucht mit aller Macht keine Bindung zu niemandem mehr aufzubauen. Doch Catalina geht ihm schnell unter die Haut und die beiden teilen intensive Stunden miteinander.

Die Story um den Krakenmann ist schnelllebig, locker und leicht erzählt und genauso schnell gelesen. Es gibt zwar schon einen Hauch Tiefgang und etwas Hintergrund bei den Protagonistin aber irgendwie ist das ganze eben auch schnell abgehandelt. So richtig nehme ich Beiden die Gefühle nicht ab, weil sie irgendwie ziemlich abgeklärt wirken. Sie passen zusammen und sie sind auch beide auf ihre Art interessant, aber lange beschäftigen konnte ich mich jetzt nicht mit der Geschichte.

Es ist einfach ein kleiner Happen für Zwischendurch, der mich unterhalten hat mit ein paar knisternden, erotischen Szenen und coolen, frechen Dialogen.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Süss für Zwischendurch

Love Unscripted
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Das neue Werk von Kylie Scott ist eine lauschige, sexy freche Cinderella Story und absolut für Zwischendurch zu empfehlen. Viel möchte ich gar nicht verraten, denn der Klappentext sagt eigentlich gut, ...

Das neue Werk von Kylie Scott ist eine lauschige, sexy freche Cinderella Story und absolut für Zwischendurch zu empfehlen. Viel möchte ich gar nicht verraten, denn der Klappentext sagt eigentlich gut, was die Hauptstory ausmacht. Dazu liefert die Autorin eine humorvolle Protagonistin mit Pfeffer im Po und einem trockenen, eher stillen Schauspieler, der überraschend zurückhaltend ist.

Ich fand einfach hier und da hätte gerade von Patrick ein Hauch mehr Kommunikation zum Ende hin kommen können. Er blieb mir etwas zu fern. Norah hingegen war echt cool, wobei auch hier einfach etwas an dem Drumherum gespart wurde.

Die Story hat mich amüsiert, ich habe vermehrt das Hörbuch gehört und die Sprecherin hat das klasse gemacht. Aber es ist, wie oben schon gesagt, eher etwas kurzweilige für Zwischendurch, dass ich genossen habe, mich jedoch nicht längerfristig gedanklich beschäftigen wird.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Tolles Setting

Seasons of the Wicked
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Als Zwillingsschwester hat man es bestimmt nicht leicht, doch Máirín geht es als jüngere der zwei Prinzessinnen ganz gut. Sie steht nie im Mittelpunkt, kann zwar leider keine Ausbildung wie Morgayne genießen, ...

Als Zwillingsschwester hat man es bestimmt nicht leicht, doch Máirín geht es als jüngere der zwei Prinzessinnen ganz gut. Sie steht nie im Mittelpunkt, kann zwar leider keine Ausbildung wie Morgayne genießen, doch da wird sich für die junge Frau schon ein Weg finden. Denkt sie. Bis zu dem Abend als die Verbindung reißt, Máirín plötzlich Anwärterin auf den Hexenthron wird und sich einem Wettstreit stellen muss, von dem sie keinen blassen Schimmer hat. Wem kann sie vertrauen, wer spielt ihr die Freundschaft nur vor und wer scheint böse, ist im Geheimen vielleicht….. Trotzdem genau das? Lest selbst.

Everly Sheehan’s neues Werk punktet auf alle Fälle mit einem kreativen Setting und einer faszinierenden Idee. Die Reiche der Jahreszeitenmagien, die unterschiedlichen Charaktere mit ihren individuellen Persönlichkeiten und der Handlungsstrang haben mich sofort in den Bann gezogen.

Ich finde es toll, wie man beobachten kann, das Máirín von einer etwas leichtgläubigen, naiven Person immer wieder Sprünge macht und sich weiter entwickelt. Wie sie reift und der Herausforderung immer mehr gewachsen ist. Sie ist liebevoll, gütig und sehr sympathisch. Ihre Art zu denken mag weich erscheinen, aber ist es nicht genau das, was uns fehlt? Ein bisschen mehr Glaube an das Gute? Ich mochte sie sehr.

Ich liebe auch die anderen Mitstreiter. Sowohl Herbstprinz Nor, Reagan und die hübsche Sommerprinzessin Soraya sind durchaus sympathische Charaktere. Jeder hat so seine Geschichte und man fühlt mit dem ein oder anderen schon mit. Bei denen konnte mich Everly auch durchaus überraschen. Aber lest lieber selbst!

Allerdings fehlt mir ein wenig das Runde im Verlauf der Geschichte. Es gibt immer wieder kleinere Ecken und Kanten, kleine Sprünge beim Bewegungsablauf der Situation, kleine Hüpfer im Verlauf der Emotionen oder unerklärliche Situationen, in denen Protagonist/*in plötzlich etwas können oder tun, was vorher nicht da war, dass ich die Handlung manchmal einfach stolpernd fand. Zum Beispiel waren da plötzlich Emotionen, bei denen ich vorher das Knistern vergeblich suchte. Oder der Zeitraum eines Kampftrainings wirkte einfach zu kurz. Das hat sich für mich etwas unrund angefühlt und eventuell hätte man den Wettstreit ein bisschen mehr ziehen können, um diesen Druck des Weiterkommens raus zu nehmen. Aber gut.

Das Ende hat sich aber in meinen Kopf gebrannt und auch wenn ich nicht komplett überzeugt vom ersten Teil bin, kam ich schnell durch das Buch. Máirín, Nor und die anderen sind sehr interessant und ich möchte auch wissen, wie es mit Talin oder dem Jahreszeitenthron aussieht!

Der Spannungsbogen war nämlich gut gespannt und die Gesichtslosen haben ganz schön Eindruck hinterlassen. Ich wurde angelockt und nun möchte ich mehr wissen. Vielleicht geht es euch ja genauso.

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