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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2017

Super für Harry Potter Fans!

Fangirl auf Umwegen
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Oh wow! Also wenn ich mich nicht mit Luna identifizieren kann, ist was schief gelaufen. Ich bin wirklich verblüfft. Ich muss ja dazu vorweg sagen: Mein Spitzname ist Luna und ich würde wahrscheinlich auch ...

Oh wow! Also wenn ich mich nicht mit Luna identifizieren kann, ist was schief gelaufen. Ich bin wirklich verblüfft. Ich muss ja dazu vorweg sagen: Mein Spitzname ist Luna und ich würde wahrscheinlich auch eher 7 Bücher mit schleppen auf einen Flug und damit Übergewicht in Kauf nehmen, als extra Klamotten… xD

Tja ihr seht, Luna’s Charakter zu beschreiben ist ein bisschen seltsam für mich. Sie ist schlagfertig, selbstbewusst, verrückt und ein riesiges Harry Potter Fangirl. Definitiv genauso büchersüchtig wie ich. xD

Als sie durch einen glücklichen Zufall bei einer Challenge um 100.000 Euro in Orlando mitmachen darf und dort den Spuren der Harry Potter Filme folgt, beginnt ein herrlich amüsantes Buch.

Auch Leo, ein Typ aus einem Supermarkt trifft sie dort wieder und er wird ihr größter Konkurrent… Oder ihr engster Freund??? xD Er ist etwas eigen in seiner Art, aber sympathisch. Sensibel, liebevoll und lustig aber auch sehr temperamentvoll. Es ist auf jeden Fall spannend.

Ich bin ja totaler Fan von Amelie Murmann’s Schreibweise. Nach „Living the dream“ ist „Fangirl auf Umwegen“ mein zweites Buch von ihr und ich liebe ihren Humor. Total locker und leicht wickelt die Autorin den Leser ein und nimmt ihn ab der ersten Seite mit in eine fantastische Geschichte. Das ganze Buch handelt von der Challenge, mit einer zarten Liebesgeschichte, vielen Details zum Harry-Thema und ein paar dramatischen Wendungen. Mit etwas Tiefgründigkeit betreffend den wirklich wichtigen Dingen im Leben punktet die Geschichte nochmal mehr.

Leider fehlen mir dieses Mal ein bisschen die gefühlvollen, knisternden Beschreibungen. Für mich hätte es da eine gute Portion mehr Leidenschaft sein dürfen. Alles andere war klasse und ich hatte viel Spass beim Mitfiebern, wer denn nun der Gewinner wird.

Das Cover ist süss anzusehen, allerdings einfach nicht so ganz mein Fall.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Realität… Was ist das eigentlich?

Fictional Reality
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Alexandra’s Welt liegt von einem auf den anderen Tag in Schutt und Asche. Ein unachtsamer Moment… Ein Augenblick, verändert das Leben der 17 – jährigen so stark, dass sie droht daran zu zerbrechen. Herausgerissen ...



Alexandra’s Welt liegt von einem auf den anderen Tag in Schutt und Asche. Ein unachtsamer Moment… Ein Augenblick, verändert das Leben der 17 – jährigen so stark, dass sie droht daran zu zerbrechen. Herausgerissen aus ihrer gewohnten Umgebung versucht sie mit Hilfe von Freunden und ihrer Tante Karen, sowie dem kleinen Declan irgendwie zurück ins Leben zu finden.

In ihrer Trauer ereignen sich seltsame Dinge um Alex herum. Erst nimmt sie diese nur selten ernst, doch sie häufen sich und Alexandra wird skeptisch. Ihre tiefe Bedrückung lichtet sich etwas und man kann beobachten, wie sie mit der Zeit beginnt zu verarbeiten. Ich muss gestehen, ich wollte die Hauptprotagonistin oft schütteln oder einweisen lassen, weil sie mir manchmal so auf die Nerven ging. Sie erscheint dem Leser oft als richtig verrückt, was aber sicher so gewollt ist.

Liam steht an ihrer Seite. Ob als Zuhörer, starke Schulter zum Ausweinen oder Aufmunterungsperson. Er entwickelt sich zu einer festen Größe in ihrem Leben. Gewitzt, sehr sympathisch und warmherzig hilft er Alex sich wieder ein bisschen besser in der Außenwelt zurecht zu finden

Die Schreibweise ist total fesselnd und flüssig. So verwirrend und heftig die Story auch sein mag, Christin C. Mittler schafft es mitzureißen und bis zur Hälfte des Buches nichts durchsickern zu lassen um was es eigentlich nun geht.

Die Idee ist total abgedreht und verrückt und man braucht eine ganze Weile um dahinter zu kommen und selbst, wenn es raus ist, glaubt man es immer noch nicht wirklich.

„Fictional Reality“ hat mich ziemlich zwiegespalten. Ob man die Story mag oder nicht ist absolut Geschmackssache. Aber die Umsetzung bedarf großes Talent und davon hat die Autorin wirklich viel.

Das Cover ist der Wahnsinn! Die Farben, der 3D Effekt und die Schriftart sind wunderschön.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Ein Buch für Zwischendurch

Flames of Love - Erik & Olivia
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Sie schafft das. Sie kann das schaffen. Und doch macht sich Olivia fast ins Höschen, bevor sie ihren Plan einen heißen Mann für eine Nacht in einer Bar aufzureißen, umzusetzen kann. Und als ihr dann auch ...

Sie schafft das. Sie kann das schaffen. Und doch macht sich Olivia fast ins Höschen, bevor sie ihren Plan einen heißen Mann für eine Nacht in einer Bar aufzureißen, umzusetzen kann. Und als ihr dann auch noch ein Riese von einem Mann heiße Nichtigkeiten ins Ohr flüstert geht die Nervosität durch die Decke. Aber Olivia will wieder leben und fühlen, also lässt sie sich von dem einsamen Wolf umgarnen….

Erik ist so heiß, dass ihr euch allein gedanklich die Finger an ihm verbrennen werdet. Sein Hang dazu seine Albträume mit hartem Sex oder Straftraining zu bewältigen, zieht sich schon eine ganze Weile durch seinen Alltag und so ist der sexy Feuerwehrmann eine Augenweide vom Feinsten. Er fällt überall auf, auch in dieser Bar an einem bestimmten Abend, als eine blonde Frau mit rotem Kleid die Bar betritt und seine Welt aus den Angeln hebt…

Die Truppe von Erik und auch die Freundinnen von Olivia hab ich sofort ins Herz geschlossen. Ich bin mega gespannt auf jeden Einzelnen und seine Geschichte.

Gina L. Maxwell ist zu den Feuerwehrmännern über gegangen. Nach den überzeugend attraktiven MMA Kämpfern dürfen wir nun vom Krieg gezeichnete Militärmänner begleiten, wie sie ihre ganz eigenen Kämpfe gewinnen müssen und so vielleicht wieder das Leben genießen können. Ihre Schreibweise ist locker und leicht, doch so manches Wort fand ich etwas seltsam und erschien mir etwas unüblich. Ich befürchte aber, daß liegt eher an der Übersetzung. Das Buch hat mich sofort gefesselt. Es ist echt amüsant und witzig, sehr erotisch und intensiv. Die Idee mag nicht die neueste sein, aber ich mag die Ausdrucksweise der Autorin und ihre Art zu erzählen nimmt mich mit und lässt mich ihre Bücher schnell verschlingen. Ich hätte mir ab und zu etwas mehr Tiefe bei Olivia ihrem Wesen gewünscht, nachdem was die junge Frau schon erlebt hat. Aber emotional gesehen war das eine richtig heftiges Auf und Ab. Ich habe mich gut in die Protagonisten versetzen können und mit ihnen gefühlt.

Ansonsten ist es eine echt heiße Story mit tiefgehenden, dramatischen Problemen, die authentisch rüber kommen und die Charaktere greifbar machen, super für Zwischendurch ohne viele komplexe Hintergründe.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Wenn Tinte und Papier deinen Tod bedeuten können, überlegst du dann zweimal ob du es benutzen möchtest?

Feuer und Feder
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Raisa ist eine Arnath, eine Sklavin der Quilaren. Dem 14-jährigen Mädchen, dass lange zur Putzkolonne des Palastes gehört hat, steht aber eine größere Aufgabe bevor und sie wird zur Jungtutorin ausgebildet. ...

Raisa ist eine Arnath, eine Sklavin der Quilaren. Dem 14-jährigen Mädchen, dass lange zur Putzkolonne des Palastes gehört hat, steht aber eine größere Aufgabe bevor und sie wird zur Jungtutorin ausgebildet. Sie erlernt die Schrift der niederen und höheren Zeichen und begegnet dem zukünftigen König Mati. Als Rebellen das Volk in Aufruhr versetzen und auch Raisa um Hilfe bitten, muss sie sich entscheiden, wem ihre Loyalität gilt. Ihrem Volk – den Arnath – oder ihrem König?

Raisa altert im ersten Teil des Buches relativ zügig zu einer jungen Erwachsenen. Ihre Ausbildung steht im Vordergrund, doch auch die kleine Liebesgeschichte und die Probleme der Völker weben sich flüssig in die Geschichte ein. Die Tutorin entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einer starken Persönlichkeit und ich habe sie oft für ihr Verhalten bewundert, auch wenn es Momente gab in denen ich den Kopf über ihre Naivität geschüttelt habe.

Mati mochte ich total. In ihm steckt ein Rebell, auch wenn man ihm das nicht unbedingt sofort ansieht. Er ist sympathisch und klug, wenn auch zeitweise etwas gutgläubig. Als zukünftiger König lastet ihm unter seinem Vater eine enorme Verantwortung auf den Schultern und trotzdem ist er lebensfroh.

Die Schreibweise der Autorin ist leicht und flüssig. Anfangs gibt es so viel neues zu entdecken und auch die Götter der Qilaren werden erklärt, dass ich erstmal nur stockend in den Lesefluss kam. Es ist etwas verwirrend aber wenn man sich rein gefuchst hat, fliegt man über die Seiten. Die Welt, die Kathy MacMillan erschaffen hat, ist bildreich und wortgewandt beschrieben. Die Spannung wird im Laufe der Handlung stetig leicht gesteigert und manchmal wurden auch kleine Spitzen eingebaut, um dann doch das Adrenalin kurz aufwallen zu lassen. Die Probleme spitzen sich immer weiter zu, um so weiter man voran kommt, und es ist sehr faszinierend mit zu erleben, wie alles ausgeht. „Feuer und Feder“ könnte mich nicht restlos überzeugen, da es mir persönlich ansatzweise zu trocken war und die Emotionen nur teilweise spürbar. Spannend war „Feuer und Feder“ auf jeden Fall und so konnte ich es zügig durchlesen. Es ist eine tolle Geschichte und für Fantasybegeisterte auf jeden Fall empfehlenswert.

Das Cover hatte mich als erstes in den Bann gezogen und durch die wunderschöne Gestaltung bin ich erst drauf aufmerksam geworden.

Veröffentlicht am 25.11.2017

Zauberhafte Story

Wir fliegen, wenn wir fallen
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„Leben“ bedeutet so viel mehr, als nur ein und wieder auszuatmen…

Vorlesen. Selbst lesen. Erleben. Bücher haben für Yara einen großen Wert. Nicht nur, weil sie sich in den Abenteuern verlieren kann, auch ...

„Leben“ bedeutet so viel mehr, als nur ein und wieder auszuatmen…

Vorlesen. Selbst lesen. Erleben. Bücher haben für Yara einen großen Wert. Nicht nur, weil sie sich in den Abenteuern verlieren kann, auch weil sie beinahe täglich Phil besucht, um ihm die Geschichten vor zu lesen und sich gleichzeitig vor der Welt und ihren Ängsten zu verstecken. Als dieser stirbt und Yara und seinen Enkel Noel um einen ungewöhnlichen letzten Wunsch bittet, beginnt das bisher größte Abenteuer ihres Lebens…

Mit Noel an ihrer Seite, wenn auch mehr geduldet als gewollt, beginnt eine abenteuerliche Reise, die Persönlichkeiten reifen ja sogar verändern soll und einige Lebensweisheiten verinnerlicht werden.

„Wir fliegen, wenn wir fallen“ ist eine berührende Geschichte über viele Selbstzweifel, Schuldzuweisungen und doch die Hoffnung auf einen Wandel. Yara und Noel sind so unterschiedlich und ergänzen sich dadurch ganz wunderbar. Sie sind toll ausgearbeitet. Ich hab die Charaktere ins Herz geschlossen und gerade durch ihre kleinen Makel finde ich sie sehr authentisch. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und versucht anders, seine Vergangenheit zu verarbeiten.

Das Setting der gewählten Orte betreffend der Liste, finde ich unglaublich schön. Man möchte am Liebsten selbst los ziehen und einfach erleben. Die Idee um die Liste von Phil finde ich ganz toll. Ava Reed regt an sich gleich seine eigene Liste zu erstellen.

Die Schreibweise der Autorin ist locker, aber ab und zu waren mir manche Sätze etwas zu verschachtelt. Dadurch fühlte ich mich etwas im Lesefluss gestockt. Ich habe von Ava Reed jedes ihrer Bücher gelesen und daher ist mir das aufgefallen. Außerdem ging es mir am Ende einen Hauch zu schnell. Ich hätte mir da noch einen Tick „mehr“ gewünscht.

Nichtsdestotrotz ist das ein wundervolles Buch mit einer unglaublichen Achterbahnfahrt der Gefühle. Es hat mich emotional total berührt und ich kann es nur weiter empfehlen!

Auch das Cover ist ein Augenschmaus und ich finde die Gestaltung wunderschön.