Ein Spiel um Leben und Tod!
Auf ewig mein„»Du hast achtzig Tage Zeit. Die ganze Welt wartet auf dich.«
»Und um was spielen wird?«
»Selbstverständlich um Leben und Tod, sonst wäre es ja langweilig.«“
Im zweiten Teil der Time-School-Reihe „Auf ...
„»Du hast achtzig Tage Zeit. Die ganze Welt wartet auf dich.«
»Und um was spielen wird?«
»Selbstverständlich um Leben und Tod, sonst wäre es ja langweilig.«“
Im zweiten Teil der Time-School-Reihe „Auf ewig mein“ von Eva Völler, begeben sich unsere Zeitreisehelden auf ein Abenteuer rund um die Welt. Doch dies ist nicht einfach nur ein Job, es ist ein ausgeklügeltes Spiel eines "Alten", der seine eigenen Interessen verfolgt und darum bemüht ist, dass Anna und Sebastiano nicht gewinnen. Die Aufgabe klingt simple: einmal um die Welt und das nach der Vorlage von Jules Verne Roman „Reise um die Erde in 80 Tagen“. Doch es geht um weitaus mehr, als in der vorgegebenen Zeit die Welt zu umkreisen. Das Überleben aller steht auf dem Spiel.
Von den Charakteren bin ich nach wie vor begeistert und habe sie ins Herz geschlossen. Vor allem Ole und Fatima und ihre Beziehung zueinander, die mal harmonisch und mal weniger ist. Jedoch jedes Mal mir ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert.
Bei Anna und Sebastiano tauchen die ersten Konflikte auf, wodurch ihre Beziehung auch mal von einer anderen Seite beleuchtet wird.
Ebenso tauchen auch wieder ein paar neue geheimnisvolle Charaktere auf.
Leider bekommt Walter in diesem Teil etwas wenig Sendezeit und taucht nur ein paar Mal durch seine Tagebucheinträge auf. Hoffe in Band drei bekommen wir mehr von ihm.
Historische Einbindungen sind mal wieder fantastisch in die Geschichte eingebaut und begeistern mich immer wieder aufs neue.
Sowie auch die Beschreibung von Orten und Ereignissen sind sehr realistisch und detailreich, so dass sofort ein Bild vor Augen entsteht, was auch zusätzlich dem flüssigen, leichten Schreibstil der Autorin zu verdanken ist.
Der Mittelteil zeigt gewisse Längen auf, was nicht heißt, dass nichts passiert. Es passiert schon einiges, allerdings nichts herausragendes, was mich atemlos fesseln konnte.
Doch im letzten Drittel nimmt die ganze Geschichte so richtig an Fahrt auf und es kommt zu einem nervenaufreibenden, überraschenden und spannenden Ereignis nach dem anderen.
Fazit
Ein überzeugender, toller zweiter Band, mit einer wunderbaren Einarbeitung von Jules Vernes Roman. In meinen Augen eine sehr passende Thematik für ein Zeitreiseabenteuer. Inklusive eines einschlagenden Finales, das mir unglaublich gut gefallen hat. Der dritte und letzte Band kann kommen.