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Veröffentlicht am 21.11.2021

Eine der schönsten Liebesgeschichten überhaupt

Animant Crumbs Staubchronik
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Inhalt:
Animant ist ein junges Mädchen der Oberschicht auf dem Land. Ihre Mutter möchte sie um jeden Preis gut verheiraten, doch Animant hält nichts davon. Dann bietet sich ihr die Chance, für einen Monat ...

Inhalt:
Animant ist ein junges Mädchen der Oberschicht auf dem Land. Ihre Mutter möchte sie um jeden Preis gut verheiraten, doch Animant hält nichts davon. Dann bietet sich ihr die Chance, für einen Monat ihrer Mutter und deren Verkupplungsversuchen zu entfliehen. Sie soll in London Biblithekarsassistentin eines mürrisch Bibliothekars werden. Da sie tagein tagaus nichts anderes tut als Lesen, willigt sie begeistert ein.

Meine Meinung:
Dieses Buch lag schon recht lange auf meinem SUB. Nun wollte ich den

StaubchronikNovember nutzen, um endlich in die Geschichte einzutauchen. Nach einer Woche musste ich abbrechen. Ich habe es nicht mehr ausgehalten, ständig zu pausieren und auf den nächsten Tag zu warten...

Mein Fazit in Kurzform: Ich habe ein neues

lieblingsbuch

Das Buch ist in meinen Augen ein absolutes Meisterwerk. Der Schreibstil ist unheimlich berührend. Jeder Satz geht vom Kopf direkt ins Herz. Jede einzelne Emotion spüre ich sofort. Ich fühle mich in diesem Buch zuhause, wie es mir wirklich selten passiert. Ich hätte nach dem Ende nochmal 500 Seiten lesen können, wie sich die Geschichte weiterentwickelt, einfach nur, weil ich alle Charaktere so lieb gewonnen habe. Und ich sie gern weiter begleiten würde.

Die Kapitelüberschriften habe ich geliebt. Obwohl ich mich ohnehin auf jedes neue Kapitel gefreut habe, ließen diese kurzen, geheimnisvollen Spoiler mein Herz noch höher schlagen.

Alle Charaktere sind wahnsinnig gut beschrieben. Sie sind vielschichtig und wirken anfangs anders als nach näherer Betrachtung ein paar Kapitel später.

Animant ist recht willensstark und sehr intelligent. Sie liest viel und lässt sich nicht von Halbwahrheiten ihrer Heiratskandidaten blenden. Sie ist direkt und schlägt so jeden zum Ärger ihrer Mutter in die Flucht. Ich habe sie sehr gemocht, weil sie für sich selbst und ihre Werte einsteht. Erst etwas später zeigen sich auch die negativen Kehrseiten ihrer Charaktereigenschaften. Arroganz, weil sie die weniger belesenen Menschen schlicht für weniger intelligent hält. Oder auch ihre über jede Höflichkeit hinausgehende Neugierde. Allerdings habe ich mich als Leser darüber sehr amüsieren können. Ebenso über ihre Ungeschicklichkeit und die damit einhergehenden Missgeschicke, die ihr häufig vor Mr Reed passieren.

Mr Reed ist ein wirklich grummeliger, unhöflich, mürrischer Griesgram. Er überlädt Animant mit Aufgaben, die sie gar nicht schaffen kann, um sie schnell wieder loszuwerden. Da das Buch aus Animants Sicht erzählt, erfahren wir auch nur ihre Sicht auf Mr Reed. Interessant wird es, als Animant ihre Sicht auf Mr Reed langsam ändert. Sie erhält immer mehr Hintergrundinformationen über Mr Reed, womit sich sein Charakter und seine Wirkung auf sie langsam ändert. Plötzlich ist er unheimlich gutaussehend. Er kann charmant und höflich sein. Aber eben nur wenn er das auch will. Animant entdeckt, dass auch sie einige von Mr Reeds unsympathischen Eigenschaften aufweist, als ihr Bruder ihr den Spiegel vorhält.

Es ist beim Lesen einfach ein wenig magisch, wie Animant nach und nach Mr Reed mit anderen Augen sieht, obwohl er für alle anderen und natürlich auch charakterlich der Gleiche bleibt.

Einziger Mini-Kritikpunkt: Nachdem alles so langsam und zart passierte, war mir das Ende ein wenig zu abrupt. Aber ich werde demnächst Animants Welt lesen und dann sicher auch mit dem Ende besser umgehen können. Ich freue mich sehr drauf.

Meine Lieblingsszene ist die "Schrankszene".

Für mich ein absolutes Muss, wenn man magische, sprachlich sehr gut geschriebene, einfach zauberhafte Liebesgeschichten mit historischem Setting mag.

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Veröffentlicht am 28.10.2021

Hat alles, was eine Fantasystory haben muss

Die Akten der Ars Obscura
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Inhalt:
Aurora ist Agentin der Ars Obscura und jagt gefährliche, übernatürliche Wesen. Einer dieser Einsätze endet tragisch und seither möchte sie keine aktive Agentin mehr sein. Sie bekommt einen ruhigen ...

Inhalt:
Aurora ist Agentin der Ars Obscura und jagt gefährliche, übernatürliche Wesen. Einer dieser Einsätze endet tragisch und seither möchte sie keine aktive Agentin mehr sein. Sie bekommt einen ruhigen Job angeboten, ahnt allerdings nicht, dass sie nicht alle weiß. Und ihr neuer Arbeitskollege scheint sie abgrundtief zu hassen...

Meine Meinung:
Dies ist mein erstes Buch der Autorin. Zwar habe ich auch Cursed Wings hier, Ber bisher schaffte ich es noch nicht, es zu lesen. Das Cover, dieses wunderschöne Cover, hat mich magisch angezogen.

Den Schreibstil mag ich sehr gern. Flüssig, leicht und sehr bildlich bin ich von der ersten Seite an mitten im Geschehen. Aurora erzählt ausschließlich aus ihrer Sicht und das ist absolut ausreichend.

Nach und nach habe ich die Details der schicksalhaften Nacht erfahren, die Auroras Leben so veränderte.
Nach und nach nimmt auch der Spannungsbogen stetig zu, anfangs gab es für mich hin und wieder kleinere Längen. Zu Beginn lerne ich als Leser vor allem Aurora, Adriel und Caspian kennen. Ich lerne die Welt kennen, in der sie leben. Und ich lerne die Welt kennen, die sie vor den anderen Menschen verbergen. Die Organisation Ars Obscura und und Anderwelt Asterin werden erklärt.

Mit Aurora bin ich sehr schnell warm geworden und sie tat mir so unheimlich leid. Sie musste soviel durchmachen. Und dann gerät sie bei der Arbeit, die ihr ein neues Leben aufbauen soll, ausgerechnet an diesen Miesepeter Caspian.

Adriel macht schon recht früh den Eindruck, nicht der Cheg im klassischen Sinne zu sein und als Leser hatte ich die Gelegenheit, ihn durch Auroras Augen gut kennenzulernen.

Caspian hat mich anfangs sehr verwirrt, denn warum sollte er Aurora gegenüber so abweisend sein. Nach und nach taut er auf und bringt seine Geschichte ans Licht. Man kann ihn und seine Abneigung dann auch viel besser nachvollziehen.

Asterin ist in meinen Augen ein sehr spannendes Land mit sehr interessanten Bewohnern, den Crae. Anikas Beschreibungen waren so detailliert, dass ich mir sehr gut vorstellen konnte, sie es ist, durch Asterin zu wandeln.

Zum Schluss muss ich nochmal was zu den Kapitelgestaltungen sagen. Sie sind einfach nur traumhaft schön. Jedes neue Kapitel hat soviel Spaß gemacht, weil ich immer wieder die Zeichnungen zu Beginn bewundert habe. Diese machen das ganze Buch, gemeinsam mit dem wunderschönen Cover, zu einem gestalterischen Highlight.

Fazit:
Eine tolle Fantasystory, sehr spezielle und interessante Charaktere, eine detailliert gezeichnete Welt und wunderschöne Kapitelüberschiften lassen das Leserherz höher schlagen.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Meine Highlight Reihe

Rule of Wolves
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Inhalt:
Um nicht zu spoilern, sage ich hierzu nur, dass die Handlung nahtlos an den Vorgänger anschließt.

Meine Meinung:
Auch dieses Buch aus dem #grishaverse ist wieder ein echtes Highlight.

Der Schreibstil ...

Inhalt:
Um nicht zu spoilern, sage ich hierzu nur, dass die Handlung nahtlos an den Vorgänger anschließt.

Meine Meinung:
Auch dieses Buch aus dem #grishaverse ist wieder ein echtes Highlight.

Der Schreibstil ist recht komplex und daher bin ich auch nicht ganz so schnell wie üblich durch die Weiten geflogen. Ich mag den Schreibstil von Leigh Bardugo und vor allem auch die Art und Weise, wie sie den Charakteren Leben einhaucht.

Die Geschichte erzählt überwiegend aus Sicht von Nina, Nikolai und Zoya. Hin und wieder kommt noch der ein oder andere Charakter zu Wort, den ich hier allerdings nicht verraten möchte.

Es gibt auch 2 große Handlungsstränge. Einmal Ninanund ihre Erlebnisse in Fjerda. Und Nikolai und Zoya in Ravka, wobei sich ab und an auch deren Wege nochmal trennen. Ich konnte mich echt nicht entscheiden, welcher Handlungsstrang mich mehr faszinierte. Und so oft endeten die Kapitel mit mir oder minder großen Cliffhangern.

Der erste Teil des Buches ist sehr politisch, es werden Allianzen geschmiedet und Pläne geschmiedet.
Der zweite Teil wird von Seite zu Seite actionreicher und es ist beinahe unmöglich, das Buch wegzulegen.

Ich habe es sehr genossen wieder ins Grishaverse einzutauchen. Und ich hoffe auch, dass es nicht das letzte Mal war
Denn sind wir mal ehrlich: Diese Welt hat soviel Potenzial für mindestens nochmal 7 Bücher...

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Für kleine Rätsler

Finde den Täter - Sherlock Holmes für Kids
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Schon das Cover macht neugierig, denn ich finde die Illustrationen wirklich toll.

Zu Beginn finden sich in dem Buch die Akten von Scotland Yard, die jeden Verdächtigen einmal vorstellen. Diese sollte ...

Schon das Cover macht neugierig, denn ich finde die Illustrationen wirklich toll.

Zu Beginn finden sich in dem Buch die Akten von Scotland Yard, die jeden Verdächtigen einmal vorstellen. Diese sollte man sich vor Beginn wirklich gut durchlesen, denn dort hält sich auch der ein oder andere Hinweis versteckt.

In jedem Fall kommen Holmes und Watsen zu einem Verbrechen dazu, befragen Opfer, Zeugen und je 5 Verdächtige. Nach der ersten Befragung kann sich der kleine Hobbydetektiv Notizen machen.

Nach der ersten Befragung finden Holmes und Watsen noch einen verwirrten Zeugen, der in jedem Fall in anderen Rätseln spricht. Und zum Schluss finden Holmes Hind Schlingel noch einen Hinweis. Kombiniert man alles, findet man den Täter leicht.

Ganz nebenbei lernen die Kids noch ein paar Dinge über die Orte des Verbrechens, z.B in Venedig über die Seufzerbrücke.

Ein tolles Rätselbuch mit Suchtcharakter.

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Veröffentlicht am 23.09.2021

Eine tolle Lovestory

Let me kiss you
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Inhalt:
Marie braucht dringend einen neuen Mieter für ihre Wohnung, da ihr beste Freunding mitten im Semester die Uni wechselt. Ohne zu wissen, wer er ist, sagt sie Stephen zu, der wegen eines Wasserrohrbruchs ...

Inhalt:
Marie braucht dringend einen neuen Mieter für ihre Wohnung, da ihr beste Freunding mitten im Semester die Uni wechselt. Ohne zu wissen, wer er ist, sagt sie Stephen zu, der wegen eines Wasserrohrbruchs aus seiner Wohnug muss. Doch Stephen und Marie kennen sich von früher...

Meine Meinung:
Zu allererst: ich feiere diesen Schreibstil. So wow. Ich habe einerseits Tränen gelacht, andererseits war es so hochemotional. Ich habe bisher noch kein Buch von Asuka Lionera gelesen und sollte das unbedingt ändern.

Über den "Lauch" (Maries aktueller Freund) oder das Wort "Blickf***en" musste ich besonders schmunzeln. Aber auch Maries Freundin ist aus der Ferne ein toller Beschützer: "Brichst du ihr Herz, brech ich dein Genick!"
Ich könnte mir echt vorstellen, dass die Protas genauso sprechen 😅

Der Schlagabtausch zwischen den beiden Hauptprotagonisten war einfach nur göttlich. Sie sind mir beide echt ans Herz gewachsen. Marie lässt sich nichts gefallen und das reizt Stephen, der das nicht gewohnt ist, total...

Stephen mochte ich anfangs nicht mal annähernd. Aber wie er sich entwickelt hat, wie er als Charakter Tiefe bekommen hat, fand ich mega. Genauso könnte (oder wollte 🤔) man es sich hinter der Schale eines Sonnyboys vorstellen.

Ich fand, im die Handlung konnte man sich so gut hineinversetzen, weil ich sie sehr realitätsnah fand. Wäre doch möglich, dass es genauso irgendwo auf der Welt passierte. Der Grund, warum Marie und Stephen damals auseinander gingen, bricht mir immer noch das Herz 💔

Ein New Adult Roman, der zum Glück ohne künstliches Drama auskommt. Sehr zu empfehlen.

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