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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2021

Wohlfühlbuch(Reihe)

Falling for my Brother's Best Friend (Baileys-Serie 4)
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Ich muss sagen, dass ich mich immer mit den Covern dieser Reihe anfreunden kann und obwohl sie Ähnlichkeiten mit den englischen Originalen haben, mag ich die deutschen um einiges lieber.

Nun im 4. Band ...

Ich muss sagen, dass ich mich immer mit den Covern dieser Reihe anfreunden kann und obwohl sie Ähnlichkeiten mit den englischen Originalen haben, mag ich die deutschen um einiges lieber.

Nun im 4. Band folgen wir endlich Savannah, die zweitälteste der Bailey-Geschwister, und Liam, dem besten Freund ihrer Brüder Rome und Denver. Auf diese Geschichte warte ich schon lange, denn diese Romance ist eine von zwei, die schon seit Band 1 angeteasert wurde. Man merkte bereits da, dass beide eine tolle Chemie haben, die sich nun in ihrem Band nur bestätigt. Savannah und Liam kennen sich bereits seit Jahren und haben auch einen kleinen Altersunterschied, aber trotzdem begegnen sich auf Augenhöhe. Im Gegensatz zu Rome und Denver ist Liam nämlich schon seit langem reif und erwachsen, mit seinem eigenen Tattoo-Studium und Haus. Mir gefiel seine Ernsthaftigkeit auf der einen Seite und auf der anderen Seite, wie er Leichtigkeit und Spaß zurück in Savannah’s Leben bringen wird. Diese leitet nämlich seit dem Tod ihrer Eltern das Familienunternehmen und hat gemeinsam mit ihrem älteren Bruder Austin früh die Verantwortung für die jüngeren übernommen hat. Ich fand es realistisch dargestellt, wie Sav dadurch ihr persönliches Glück aus den Augen verloren hat und viel ernster wurde, aber auch die Tatsache, dass ihre jüngeren Geschwister das gar nicht mitbekommen. Umso schöner ist es, dass Liam hinter ihre Fassade blicken kann. Von Anfang bis Ende habe ich allgemein Savannah und Liam als Paar gefeiert, weil sie in meinen Augen perfekt zusammen passen. Sie sind sich ähnlich genug, aber ergänzen sich gleichzeitig auch. Obwohl sich beide schon vor Beginn des Buches zueinander hingezogen fühlten, ging es mir mit der Beziehung überhaupt nicht zu schnell.

Alles in allem habe ich das Buch genossen und mich beim Lesen sehr wohl gefühlt. Das lag auch daran, dass mir die Bailey-Familie sehr ans Herz gewachsen sind. Sie haben einfach ein tolles Verhältnis und sind dabei so verschiedene Charaktere, die dadurch für viele humorvolle Momente sorgen. Insbesondere über Großmutter Didi, die sich immer in das (Liebes)Leben ihrer Enkelkinder einmischt, musste ich häufig lachen. Ich kann diese Reihe wirklich guten Gewissens weiter empfehlen, auch weil Piper Rayne einen lockeren Schreibstil haben, der einen durch die Seiten fliegen lässt.

FAZIT: 4/5⭐️
Eine schöne Liebesgeschichte einer Wohlfühlreihe

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.03.2021

Spannendes Finale

Don't LEAVE me
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Ich finde es richtig schön, dass alle Cover der Reihe zusammen einen schönen Farbverlauf haben. Im Einzelfall mag ich dieses Cover allerdings am wenigstens.

Nach diesem fiesen Cliffhanger wollte ich unbedingt ...

Ich finde es richtig schön, dass alle Cover der Reihe zusammen einen schönen Farbverlauf haben. Im Einzelfall mag ich dieses Cover allerdings am wenigstens.

Nach diesem fiesen Cliffhanger wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Lyall und Kenzie weitergeht. Ich war auch direkt wieder in der Geschichte und habe im Verlauf mit ihnen mitgefiebert, aber auch viel mitgelitten. Die beiden sind sich ihrer Beziehung nun sicher, aber scheinbar ist ihnen noch kein Glück vergönnt. Durch Lyalls Verhaftung bekam der dritte Teil wieder ein ganz anderes Feeling als die beiden vorherigen, was Lena Kiefer toll vermittelt. Generell ist ihr Schreibstil grandios, da er sehr bildlich und gefühlvoll ist, sodass ich durch die Seiten geflogen bin. Ich wollte auch gar nicht aufhören zu lesen, auch weil es durchgehend spannend war.

Die Ermittlungen rund um Ada und Lyall haben mich sehr mitgenommen, denn man spürt die Verzweiflung von Kenzie und besonders Lyall auf jeder Seite. Ich fühlte mich selbst bedrückt beim Lesen. Im Laufe des Buches nehmen die Verhandlungen auch immer wieder Wendungen, die mich sprachlos gemacht haben. Insbesondere die Auflösung hat mich überrascht. Zu Beginn der Trilogie hätte ich nie damit gerechnet, wie sich alles entwickeln würde.

Richtig gut gefiel mir in diesem Teil, wie stark die Beziehung der beiden Protagonisten inzwischen ist. Lyall und Kenzie vertrauen sich bedingungslos und zweifeln in keiner Sekunde an ihrer Liebe. Das habe ich bewundert und nach dem früheren Hin und Her sehr genossen. Generell sind beide immer noch sehr authentische Charaktere, deren Verhalten ich immer nachvollziehen konnte, auch wenn sie mal Fehler machen. Daneben gefielen mir auch Lyalls Cousin Finlay und seine Schwester Edina, sehr gut, deren enge Beziehung zu Lyall wieder einmal sehr deutlich wurde. Auch Kenzie steht ihrer Familie immer noch nah, allerdings konnte ich dies in diesem Band nicht mehr so intensiv fühlen, was ich aber aufgrund des Schwerpunkts auf Lyalls Verhaftung auch verstehen konnte.

Dahingegen wurde mir andere Familienmitglieder von Lyall und auch einige Bewohner von Kilmore immer unsympathischer. Außerdem ging es mir auf den letzten Seiten alles zu schnell und ich hätte mir gewünscht, mehr darüber zu erfahren, wie es mit allen weitergeht. Auch bin ich immer noch unschlüssig, ob ich das aufkommende Drama einfach richtig spannend oder doch übertrieben finden soll. Insgesamt konnte mich das Finale aber in seinen Bann ziehen und mich sehr gut unterhalten.

Fazit: 4/5⭐️
Ein gelungener Abschluss einer interessanten Trilogie

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.02.2021

Berührend und authentisch

Erdbeerversprechen
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Mir gefallen die Cover der kompletten Reihe, bei der man die Bände komplett unabhängig voneinander lesen kann, sehr gut. Schon allein die Erdbeeren machen mir Appetit und Laune auf den Frühling/Sommer. ...

Mir gefallen die Cover der kompletten Reihe, bei der man die Bände komplett unabhängig voneinander lesen kann, sehr gut. Schon allein die Erdbeeren machen mir Appetit und Laune auf den Frühling/Sommer. Wie bereits in vorherigen Teilen fühlte ich mich auf der Farm, in diesem Fall eben eine Erdbeerplantage, beim Lesen sehr wohl.

Im Mittelpunkt steht in diesem Band Trauer und die Trauerbewältigung. Manuela Inusa schafft es, dieses sensible Thema sensibel zu verpacken, ohne dass die Geschichte eine zu schwere Kost wird. Dabei hilft der leichte und zugleich berührende Schreibstil sehr.

Wir verfolgen in dem Buch zwei Familien, die jeweils ein wichtiges Mitglied verloren haben. Während Amanda und ihre Tochter Jane erst vor 1 1/2 Jahren ihren Ehemann/Vater verloren haben, liegt der Tod von Carter’s Frau, die Mutter seiner Töchter Samantha und Astor, bereits drei Jahre zurück. Man liest aus vier verschiedenen Sichten (Amanda, Jane, Carter, Samantha), was mir gut gefiel, weil man sie dadurch viel besser versteht, insbesondere ihre Trauer. Ich fand es schön, dass die Autorin anhand der Charaktere zeigt, dass jeder auf andere Art trauert.

Jane zeigt sie ganz offen, kapselt sich von alles und jedem ab (abgesehen von ihrem besten Freund) und ist oft wütend. Ganz im Gegensatz dazu versteckt sich Samantha stets hinter ihrem Lächeln und einer aufgesetzten Fröhlichkeit und versucht es jedem recht zu machen. Beide Jugendlichen wurden mir während der Geschichte sehr sympathisch, weil ich die Beweggründe für ihr Handeln verstehen konnte. Auch machen beide eine Entwicklung durch, wodurch sie zu sich selbst finden. Die jüngere Astor geht mit dem Tod ihrer Mutter wieder anders um. Ihre kindliche und fröhliche Art konnte mich immer wieder begeistern und hilft auch den anderen.

Die beiden Erwachsenen, Amanda und Carter, sind in ihrer Trauerbewältigung schon etwas weiter oder besser gesagt, sie gehen ihrem Alter entsprechend reifer mit dieser Situation um. Trotzdem spürt man ihre Trauer immer wieder, die sie aber ihren Kindern zugunsten zurückstellen. Ihre sich entwickelnde Romanze war echt süß und ich habe mich einfach für sie gefreut, auch weil dadurch alle zusammen finden.

Insgesamt habe ich beide Familien ins Herz geschlossen, auch wenn die Familienchemie verschieden ist. Während Carter, Samantha und Astor wie Pech und Schwefel sind, müssen Amanda und Jane erst wieder zusammen finden. Es war schön zu lesen, wie sich die unterschiedlichen Familien kennen lernen und näher kommen, was auch den Familien intern weiterhilft. Ich konnte es nachvollziehen, dass sie sich gegenseitig mit ihrer Trauer helfen können, weil sie alle dasselbe erlebt haben. Dadurch macht das Buch vielleicht auch Betroffenen Mut, wobei mir hier auch die Trauergruppe gut gefiel. Allerdings ging mir das Buch so im letzten Drittel etwas zu schnell, wobei es dort auch zu einigen Überraschungen kam.

Fazit: 4,25/5⭐️
Ein berührender Roman über Trauer mit authentischen Charakteren

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2021

Slow-Burn-Romance mit zwei sympathischen Protagonisten

Game on - Trotz allem du
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Ich bin bei Liebesgeschichten kein großer Fan von Personen auf dem Cover, weshalb ich mich sehr über die neuen Cover gefreut habe.

Nachdem ich bereits die ersten drei Bände gelesen habe, wollte ich die ...

Ich bin bei Liebesgeschichten kein großer Fan von Personen auf dem Cover, weshalb ich mich sehr über die neuen Cover gefreut habe.

Nachdem ich bereits die ersten drei Bände gelesen habe, wollte ich die Reihe nun auch unbedingt beenden. Kristen Callihans Schreibstil ist sehr locker, wodurch sich ihre Bücher schnell und leicht lesen lassen. So konnte ich auch bei dieser Geschichte abschalten. Ich muss sagen, meine Erwartungen waren jetzt nicht allzu hoch, weil mir die Teile 1 und 3 etwas zu sexlastig waren. Aber zum Glück konnte mich das Finale ähnlich wie Teil 2 überzeugen, wobei der mein Favorit bleibt.

Wir folgen hier dem Footballer Finn und der Fotografin Chess, die bei einem Nacktshooting zum ersten Mal aufeinander treffen. Schon beim ersten Aufeinandertreffen musste ich viel schmunzeln, weil Chess komplett unbeeindruckt von Finn war und ihn und auch seine Teamkollegen komplett im Griff hatte. Insgesamt ist Chess eine sehr taffe Frau, die weiß, was sie will. Sie liebt ihren Job und ihren besten Freund James, der schon eine Sache für sich und vielleicht sogar mein Lieblingscharakter des Buches ist. Man spürt einfach, wie eng diese Freundschaft ist. Aber auch Finn hat eine enge Bindung zu seinen Teamkollegen, insbesondere mit Jake, wodurch es zu tollen Szenen unter den Footballer kommt. Mir gefiel allgemein Finns fürsorglicher Umgang mit seinen Mitmenschen, denen er immer mit Respekt begegnet.

Auch zusammen mag ich die beiden sehr gerne, besonders weil es sich langsam zwischen ihnen entwickelt. Zwar finden sie sich attraktiv und Finn versucht Chess zu einem Date zu überreden, aber trotzdem werden sie erst Freunde, die viele ehrliche Gespräche führen. Ich konnte spüren, wie sie immer mehr Vertrauen zueinander aufbauen und auch ihre Anziehung immer größer wird. Dann gerät noch ein Thema in den Fokus, dass mich sehr überrascht hat. Dadurch bekommen die Protagonisten noch mehr Tiefe und man lernt sie von den neuen, verletzlicheren Seiten kennen. Nur am Ende hatte ich das Gefühl, dass diese wichtige Thematik nicht ganz zu Ende geführt wurde. Ich hätte mir noch weiterreichende, abschließende Gespräche von Finn und Chess gewünscht.

Insgesamt habe ich das Buch sehr gerne gelesen, weil mir die Protagonisten sympathisch waren und mich der Verlauf positiv überrascht hat. Dieser Band spielt zeitgleich zum dritten, wodurch es zu ein paar Überschneidungen kam, die clever eingebaut wurden. Allerdings muss ich sagen, dass weder dieses Buch noch die Reihe ein Highlight für mich war.

FAZIT: 4/5⭐️
Diese Reihe war für mich ein Auf und Ab, aber der vierte Band konnte mich wieder überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.02.2021

Solide

Ein Kleid aus Seide und Sternen (Ein Kleid aus Seide und Sternen 1)
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Also ich muss zugeben, dass das deutsche Cover ein wahrer Traum ist ❤️ Dabei finde ich aber, dass man beim englischen Originalcover doch noch etwas mehr auf den Inhalt der Geschichte schließen kann.

Ich ...

Also ich muss zugeben, dass das deutsche Cover ein wahrer Traum ist ❤️ Dabei finde ich aber, dass man beim englischen Originalcover doch noch etwas mehr auf den Inhalt der Geschichte schließen kann.

Ich muss auch einmal im Voraus sagen, dass es für mich ein schönes Jugendbuch war, aber ich den riesigen Hype um das Buch nicht ganz nachvollziehen kann.

Man verfolgt hier Maia, die sich als Mann verkleidet, um sich einem Wettbewerb um die Stelle des königlichen Hofschneiders zu stellen. Obwohl ich den Mulan-Film nur einmal gesehen, kamen diese Vibes auch bei mir an. Ich fand es aber gut, dass es nicht „nur“ ein Mulan-Retelling ist, sondern viel mehr hinter dieser Geschichte steckt, als man zunächst vermutet. Mich konnte der Verlauf der Geschichte auch positiv überraschen und ebenfalls konnte mich der Weltenaufbau überzeugen, weil man erst nach und nach die ganzen Hintergründe erfährt, insbesondere in Bezug auf Magie.

Maia ist eine starke Protagonistin, die im Buch aber auch eine Entwicklung und Verwandlung durchmacht, was mir sehr zusagte. Auch den männliche Love Interest fand ich spannend, denn man kann ihn zunächst nicht ganz durchschauen.
Leider muss ich sagen, dass ich die Liebesgeschichte zwischen ihnen gar nicht gespürt habe. Auch ließ ich mich schnell beim Lesen ablenken, obwohl der Schreibstil angenehm zu lesen war. Insgesamt hätte man in meinen Augen einiges spannender gestalten können.

Die letzten 100/150 Seiten haben es für mich dann noch einmal richtig rausgerissen, denn dort kam doch viel Spannung und Tempo auf. Die Geschichte hat sich wieder in neue Richtungen entwickelt, die mich sehr neugierig auf den zweiten Band gemacht haben. Dieser hat Potential mir besser zu gefallen als dieser Band.

FAZIT: Leseempfehlung, aber kein Highlight

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