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Malaika

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2018

Anders als ich erwartet habe, jedoch absolut lesenswert!

Das Glas-Universum
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Das Buch ist anders als ich erwartet habe. Ich dachte es wäre ein historischer Roman basiert auf wahre Geschehnisse, doch es war eher ein dickes non fiction Buch mit viel Information über die Leben der ...

Das Buch ist anders als ich erwartet habe. Ich dachte es wäre ein historischer Roman basiert auf wahre Geschehnisse, doch es war eher ein dickes non fiction Buch mit viel Information über die Leben der Frauen und die Technologie die sie verwendet haben. An sich ist dies nicht schlecht, doch man sollte kein Buch mit einer Geschichte erwarten wie zum Beispiel 'Hidden Figures'…

Im Laufe des Buches habe ich sehr viel gelernt und viel neues Entdeckt. Ich hatte noch nie zuvor etwas über die 'Computer' von Harvard Observatorium gehört und war ab dem ersten Moment an fasziniert von dem Konzept. All diese Frauen haben direkt und indirekt an wichtigen Entdeckungen des Harvard Observatoriums teilgenommen. Leider kennen die meisten Leute in unserer Zeit ihre Namen nicht, doch ich fand es mehr als Wert mehr über Anna Draper, Williamina Fleming, Henrietta Leavitt und viele mehr zu lernen.

In der Mitte des Buches sind die alten Fotografien der Frauen gedruckt - jedes mal wenn eine neue dargestellt wurde habe ich dorthin geblättert und sie mir in 'echt' angeschaut. Außer den Frauen sind dort auch unterschiedliche Graphen, Zeichnungen und Abbildungen der echten Teleskope gedruckt.
Im Text des Buches sind teilweise die alten Briefe eingearbeitet, dies macht es noch interessanter.

Ein äusserst faszinierendes Buch welches ich an alle, mit einer Interesse für Sterne oder für Frauengeschichte, weiterempfehle.

Veröffentlicht am 13.12.2017

Fesselnd...

Vakouja - Ränkespiele
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Lian, ein Fischersohn, geht auf König Zarons Hof in die Lehre, um die Kunst des Schmiedens zu meistern. Doch dort erwartet ihn ein Grauen, das er sich nie im Leben vorgestellt hätte…

Der Roman spielt ...

Lian, ein Fischersohn, geht auf König Zarons Hof in die Lehre, um die Kunst des Schmiedens zu meistern. Doch dort erwartet ihn ein Grauen, das er sich nie im Leben vorgestellt hätte…

Der Roman spielt in einem magischen Mittelalter voller alter und neuer Fabelwesen und alter und neuer Bräuchen. Diese Kombination zwischen alt und neu finde ich einfach großartig und eine wunderbare Idee. So kann man sich mit Sachen identifizieren, die man schon kennt, und kann zur gleichen Zeit Neues entdecken - alla Drachen und Libellus.

Lian war mir von Anfang an sympathisch, auch trotz seiner Fehler und manchmal nicht nachvollziehbaren Entscheidungen.
Mir hat sehr gefallen, dass der Bösewicht Zaron nicht wie gewöhnlich ein böser Zauberer sondern ein Kräutermischer ist. Auch das zeichnet das Buch von anderen Büchern ab. Obgleich es im selben Genre wie zum Beispiel Tolkiens Werk ist, und damit auch gewisse Ähnlichkeiten teilt, ist dieses Buch einfach etwas ganz Neues.

Die Debütautorin hat eine einzigartige Welt geschaffen, in die man wunderbar abtauchen und die Geschehnisse hautnah miterleben kann. Ich werde jedenfalls nach dem zweiten Buch Ausschau halten!

Dieses Buch ist perfekt für Fantasyfans, die einmal etwas ganz anderes lesen wollen. Absolut empfehlenswert!

Veröffentlicht am 29.11.2017

Fesselnd...

Das Geheimnis des Winterhauses
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Nachdem Elinors Cousine Karla krank wird, findet Elinor heraus, dass ihre Mutter und sie nicht mit dem Rest der Familie verwandt sind. Daraufhin begibt sie sich auch eine Reise in die Vergangenheit, die ...

Nachdem Elinors Cousine Karla krank wird, findet Elinor heraus, dass ihre Mutter und sie nicht mit dem Rest der Familie verwandt sind. Daraufhin begibt sie sich auch eine Reise in die Vergangenheit, die mehr Geheimnisse zu verwahren hat, als sie je geahnt hätte.

Das Buch hat mich ab der ersten Seite gefesselt. Ich hätte es in einem Zug durchgelesen, wenn ich es nicht für die Leserunde in Stücken hätte lesen müssen.
Elinor war mir auf Anhieb sympathisch und ich habe sofort mit ihr mitgelebt. Ich war immer auf ihrer Seite, auch wenn es mich etwas irritiert hat, dass sie sich soviel von ihrem Mann gefallen gelassen und lange nicht gesagt hat, was sie sich wirklich denkt.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er war einfach gehalten aber nicht langweilig. Auch fand ich die Zeitsprünge durch Briefe, Tagebücher, Bücher oder Erzählungen sehr aufschlussreich und eine tolle Erzählungsart. Das hat für eine angenehme Abwechslung gesorgt.

Dieses Buch ist ideal für alle, die historische Romane lieben und ein schönes Buch mit Neuseelandkulisse lesen möchten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 19.10.2017

Zwei verrückte Protagonisten

Es ist die Schwerkraft, die uns umbringt
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Seid gewarnt, das Buch nimmt einige sehr unerwartete Wendungen und das Ende ist ein richtiger Cliffhanger. Ich kann nur hoffen, dass es einen Folgeroman geben wird… Wenn euch das gefällt, dann seid ihr ...

Seid gewarnt, das Buch nimmt einige sehr unerwartete Wendungen und das Ende ist ein richtiger Cliffhanger. Ich kann nur hoffen, dass es einen Folgeroman geben wird… Wenn euch das gefällt, dann seid ihr hier genau richtig.

Im Laufe des Buches findet Kira heraus, dass sie eine Zwillingsschwester namens Zoe hat. Beide sind Teil eines Programmes für eine Marssimulation. Doch Zoe wird schwanger und scheidet aus dem Programm aus.
Kira ist fest davon überzeugt, dass es irgendeinen großen Plan gibt, in den sie nicht eingeweiht ist. Auch schreibt sie jeden Astronautenfehler, dem sie auf die Spur komen kann, auf, etwas, dass sie nicht gerade beruhigt. Zoe hingegen denkt sich dauernd etwas ausgefallene Kunstprojekte aus.

Ein großer Teil des Buches ist etwas verwirrend, da es oft nicht wirklich deutlich ist, worüber es in dem spezifischen Moment geht. Aber genau das macht es wieder interessant, da es einem zum Nachdenken anregt.

Ich fand das Buch einfach genial, da es sowohl lustig als auch spannend ist; es einem über den Mensch an sich nachdenken lässt und unser Leben. Ein Buch mit sehr vielen Schichten, die eine nach der anderen enthüllt werden.

Ein ideales Buch für Leute, die gerne beim Lesen spekulieren und etwas verrückte Protagonisten mögen.

Veröffentlicht am 01.09.2017

Bringt einem zum Nachdenken...

Die Seele meiner Schwester
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Versuche nie deine Zwillingsschwester nachzuahmen, schon gar nicht, wenn sie tot ist. Aber genau das macht Ella. Maddy zu sein, ist garnicht so einfach, als sie es sich vorgestellt hat. Sie hat eigentlich ...

Versuche nie deine Zwillingsschwester nachzuahmen, schon gar nicht, wenn sie tot ist. Aber genau das macht Ella. Maddy zu sein, ist garnicht so einfach, als sie es sich vorgestellt hat. Sie hat eigentlich nicht vorgehabt, sich als ihre Zwillingsschwester auszugeben. Doch durch ein Missverständnis ist diese unglaublich schwierige Situation entstanden, in der Ella sich selbst kaum noch zurechtfinden kann. Im Labyrinth ihrer Lügen und der ihres eineiigen Zwillings, der eigentlich das Gegenteil von ihr war, versucht sie die Wahrheit zu finden.

Das Buch hat mich zutiefst berührt - Ella versucht ihre Schwester zu spielen, weil sie glaubt, dass Maddy mehr geliebt wurde als sie. Aber durch diesen verzweifelten Versuch, die Erinnerung an ihre Schwester am Leben zu erhalten, verliert sie sich fast selbst.
Die Geschichte zeigt eigentlich, dass man im Moment leben und Sachen, die einem wichtig sind, nachgehen muss. Sonst tut es einem später noch leid.

Ella war mir auf Anhieb sehr sympathisch und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Ich kann das Buch wärmstens allen weiterempfehlen, die Lust haben, durch den Sog des Buches abzutauchen und erst nach der letzten Seite wieder aufzukommen.