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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2022

Nicht wie erwartet

Miss Veronica und das Wunder der Pinguine
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Mich hat bei dem Buch der Titel und auch das wunderschöne Cover angesprochen, so dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Das Buch hat als Themen eher ernstere wie Themen wie Klimawandel, Älterwerden ...

Mich hat bei dem Buch der Titel und auch das wunderschöne Cover angesprochen, so dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Das Buch hat als Themen eher ernstere wie Themen wie Klimawandel, Älterwerden und die Bedeutung von Familie und Gesellschaft, aber auch eine humorvolle Seite, wenn es auch eher der schwarze Humor ist.

Zum Anfang wurde ich direkt in die Geschichte hineingeschmissen – voll rein und wurde gleich mit Veronika konfrontiert. Und was soll ich sagen? Ich mochte sie nicht. Sicher, es gibt einen Grund das sie geworden ist wie sie ist, so versnobt und – ja – unsympathisch. Gefühlt wurde kein Klischee der alten englischen Lady ausgelassen und das machte sie nicht gerade sympathischer. Auch ihr Verhalten gegenüber ihrer Haushälterin – nun ja.

Ich habe mich jedenfalls durch die Geschichte gequält, ziehen lassen. Es war kein Sog so wie es es liebe. Ich konnte ohne Probleme aufhören zu lesen und das Buch ohne Bedauern sogar für mehrere Tage zur Seite legen.

Was mir aber sehr gut gefallen hat waren die vielen Informationen zu den Pinguinen, die auch zu meinen Lieblingstieren gehören.

Es hat leider nur für 2 ½ von 5 Sternen gereicht.

Veröffentlicht am 25.01.2022

Enttäuschend

Mord am Stilfser Joch
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Eine geführte Motorradtour in den Alpen, dazu noch ein Sicherheitstraining – was kann es schöneres geben? Die Mechanikerin Mercedes „Mercy“ darf sich mit den Gästen rumschlagen, da der neue Tourguide Julian ...

Eine geführte Motorradtour in den Alpen, dazu noch ein Sicherheitstraining – was kann es schöneres geben? Die Mechanikerin Mercedes „Mercy“ darf sich mit den Gästen rumschlagen, da der neue Tourguide Julian auf sich warten lässt. Er stürzt mit seiner Maschine auf dem Weg zum Hotel und das soll nicht der einzige Zwischenfall bleiben.

Am Ende des ersten Tages liegt einer der Gäste tot in der Werkstatt. Im weiteren Verlauf verschwindet ein Motorrad; weitere Unfälle, Angriffe und ein zweiter Mord zählen zur restlichen Handlung. Und das auf 219 Seiten? Ja – leider.

Die restlichen Teile der Reisegruppe sind auf einmal alle verdächtig, die Polizei ermittelt dem Tourteam zu langsam, sodass Mercy und Julian selbst zur Tat schreiten. Dass sie sich am Anfang nicht ausstehen können, sich das aber im Laufe des Buches ändert – klar, gehört genauso dazu, wie dass Mercy zwischenzeitlich den Overall gegen geblümte Kleider tauscht und natürlich phantastisch aussieht. Stereotypen-Roulette, ick hör dir trapsen.

Beim dem ganzen hin-und-her wird natürlich jeder mal verdächtigt. Die gehörnte Exfrau des ersten Toten, seine neue (viel jüngere und dümmliche) Freundin, die passenderweise „Blondie“ heißt und so weiter und so fort.

Es läuft auf ein klassisches Agathe Christie bzw. Sherlock Holmes Ende hinaus, bei dem erst am Schluss in der Lobby der oder die Täter(in) direkt dem Kommissar übergeben wird.

Dass das Buch von einer ehemaligen Motorrad-Mechanikerin und Motorrad-Zeitschriften-Redakteurin geschrieben wurde erklärt die teils verspielt wirkenden technischen Details, das Schwärmen für bestimmte Motorräder und leider auch die nicht wirklich reizvolle Erzählweise.

Schuster bleib bei deinen Leisten und Redakteur ist eben kein Autor. Viel mehr ist eigentlich nicht zu sagen. Trotzdem erreicht das Buch gutes Mittelmaß, wenngleich die Geschichten auch keinen Sog entwickelt.

Den zweiten Teil „Die Leiche im Lavendelfeld“ spare ich mir daher.

Für diesen Teil gibt es 2,5 von 5 Sternen, aber keine Empfehlung.

Veröffentlicht am 18.01.2022

Bei weitem nicht ihr bestes Buch

Jacks wundersame Reise mit dem Weihnachtsschwein
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Wenn mach das Buch von J.K. Rowling mit den wunderbaren 7 Bänden von Harry Potter vergleicht – oh weh, dann verliert das „Weihnachtsschwein“ haushoch.

Man kann es nicht vergleichen, beim besten Willen ...

Wenn mach das Buch von J.K. Rowling mit den wunderbaren 7 Bänden von Harry Potter vergleicht – oh weh, dann verliert das „Weihnachtsschwein“ haushoch.

Man kann es nicht vergleichen, beim besten Willen nicht. Zum einen wäre es dem neuen Kinderbuch gegenüber mehr als unfair und zum anderen ist es etwas völlig Anderes.

Dennoch, ich habe von der Autorin wesentlich mehr erwartet als ich bekommen habe. Schon nach den ersten Seiten war ich bedient. Hier hetzt die Autorin durch die Geschichte durch, wichtige Ereignisse wie die Trennung der Eltern, der neue Partner der Mama etc. werden nur schnell „abgehandelt“. Die Abkürzung DS für das Lieblingsplüschtier von Jack ging mir sehr auf die Nerven. Ja, es wird erklärt warum, aber diese ständigen Wiederholungen hätten doch wirklich nicht sein müssen. Überhaupt gibt es, ich nenne es mal Phrasen, die ständig wiederholt werden. Wie eine Schallplatte mit Riss.

Auch die Geschichte kann mich nicht wirklich begeistern, ich konnte mich weder auf die Protagonisten noch auf die Erzählung an sich einlassen. Wahrscheinlich bin ich mit viel zu hohen Erwartungen reingegangen.

Das einzige was mich dann begeistern konnte war das Cover (was mich zuerst angelockt hat) und dann die Zeichnungen im Buch.

Alles in allem bin ich froh das ich keine 22 Euro für das Buch ausgegeben habe sondern es aus der Bibliothek ausleihen konnte.

Von mir gibt es magere 2 ½ Sterne für das Buch.

Veröffentlicht am 05.12.2021

Buckingham Palace

Tod im Buckingham Palast
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Welche Eigenschaften muss der Leser mitbringen, wenn er einen Krimi lesen mag, der im Buckingham Palace spielt? Muss er Krimifan sein? Ein Royalist? Muss er London lieben oder die High Society?

Also wenn ...

Welche Eigenschaften muss der Leser mitbringen, wenn er einen Krimi lesen mag, der im Buckingham Palace spielt? Muss er Krimifan sein? Ein Royalist? Muss er London lieben oder die High Society?

Also wenn man es richtig betrachtet, dann bin ich gar nichts von all dem oder von allem ein bisschen. Je nach dem wie man es dreht und wendet. Ich les manchmal einen Krimi, wenn ich Lust darauf habe, würde mich aber nicht als Fan des Genres betrachten. Ich bin kein Royalist, kenne aber ein paar der gekrönten Häupter der Namen nach und war natürlich vor dem Bildschirm bei einigen Ereignissen dabei. Ich mag London und denke gerne an den Urlaub dort zurück.

Warum ich zu dem Buch gegriffen habe kann ich gar nicht so genau sagen – oder vielleicht doch J Ich habe zuletzt einen sogenannten Cosy-Krimi mit unserer Bundeskanzlerin in der Hauptrolle gelesen, auf meinem SUB tummeln sich aktuell noch beide Bücher aus der Krimi-Reihe mit Barack Obama und Joe Biden und dann, dann sah ich dieses Buch hier. Mit Queen Elisabeth in der ermittelnden Rolle. Und mein Interesse war geweckt.

Ich fand das Buch, rückblickend gesehen, recht gut. Auch wenn ich es definitiv nicht als Krimi bezeichnen würden. Gut, es stirb jemand. Aber das Ganze ist so spannungsarm, dass die Bezeichnung Krimi hier eine Beleidigung wäre. Es ist eher ein Roman, ein teilweise sehr interessanter Einblick in die Arbeit im Palast, in die dortigen Hierachien.

Die Queen wird hier, was mir sehr gefällt, menschlich und spitzfindig dargestellt. Eine Frau, die sehr unter der „Fuchtel“ der Firma steht, die sehr abgeschottet wird, aber dennoch den Durchblick hat und mehr mitbekommt, als der Blase um ihr herum lieb ist.

Jane Bee, die Hauptdarstellerin, ging mir doch ein wenig in ihrer Art auf die Nerven. Sie wirkte obwohl nicht aus guten Hause, überheblicher und teilweise aufdringlicher als die anderen, als versnobt dargestellten Charaktere des Buches.

Alles in allem war es nette Unterhaltung, das Buch hat sich gut weglesen lassen, ohne jedoch den Anspruch an einen Krimi zu erfüllen.

Ich vergebe hier 2 ½ Sterne. Wenn Du einen Krimi suchst – Hände weg. Suchst du ein witziges Buch mit teilweise sehr überdrehten und überspitzen Einblicken ins Höfische – dann greif ruhig zu.

Mal sehen, welches Buch ich aus der „Reihe“ noch lesen werde und ob noch mehr „Persönlichkeiten“ als Krimifiguren zu finden sind.

Veröffentlicht am 31.07.2019

Samtpfötchen

Eine Samtpfote zum Verlieben
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Ein Roman, in dem eine Katze die Hauptrolle spielt, ist so eine Sache. Auf der einen Seite finde ich es als Katzenmama süß. Auf der anderen Seite kann aber ein Buch, das aus der Sicht einer Katze geschrieben ...

Ein Roman, in dem eine Katze die Hauptrolle spielt, ist so eine Sache. Auf der einen Seite finde ich es als Katzenmama süß. Auf der anderen Seite kann aber ein Buch, das aus der Sicht einer Katze geschrieben wurde, sehr schnell nerven.

Bei dem Buch hat mich das Cover zuerst angesprochen und dann kam der Klappentext. Eine Katze die MacGyver heißt? So wie zu Jugendzeiten der Held einer meiner Lieblingsserien? Na da bin ich ja mal gespannt und so musste das Buch dann doch gekauft werden.

Der Schreibstil der Autorin war sehr locker und leicht, die Seiten ließen sich gut weglesen und die Handlung war sehr amüsant. Die Charaktere waren skurril und teilweise doch sehr sympathisch. Der Kater MacGyver spielt eine große Rolle aber zum Glück war nicht die ganze Geschichte aus seiner Sicht erzählt. Hier wechselt die Erzählperspektive zwischen dem Kater, dem Frauchen und natürlich der potentiellen Liebe David hin und her.

Worauf die Geschichte hinausläuft ist klar und das es ein Happy End geben wird war auch von Anfang an klar – und natürlich auch mit wem.

MacGyver war derjenige, der mich immer wieder im Buch gehalten hat. Die kleine Samtpfote mit dem unwiderstehlichen Charme war schon etwas besonders. Besonders, wenn man beim Lesen eine schnurrende Katzendame neben- oder aufsich liegen hat.

Allerdings hat Jamie es mir sehr schwer gemacht. Dafür, dass sie Mitte Dreißig sein soll, ist sie sehr naiv. Das mag zwar mal süß wirken, aber auf Dauer sehr anstrengend.

Und wirklich ans Herz gehend war die Geschichte auch nicht. Es blieb für mich emotionslos und ohne viel Tiefgang.

Eine Lektüre für diejenigen, die im Urlaub einfach ein Buch wegschmökern wollen ohne groß nachzudenken.