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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2019

Enttäuschend

Ultimativ Tasty
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Ich muss gestehen, dass ich erst auf Grund des Buches bzw. bei der anschließenden Recherche darauf gekommen bin, dass „Tasty“ wohl eines der größten weltweiten Online-Netzwerke ist, im Bereich Food wohl ...

Ich muss gestehen, dass ich erst auf Grund des Buches bzw. bei der anschließenden Recherche darauf gekommen bin, dass „Tasty“ wohl eines der größten weltweiten Online-Netzwerke ist, im Bereich Food wohl das größte. Es soll einfache und leckere Videorezepte auf Facebook und YouTube dazu geben. Hmm, gut. Das weiß ich jetzt also und werde da bei Gelegenheit mal reinschauen.

Hier geht es jetzt aber erst einmal um das Buch, welches ich auf der Leipziger Buchmesse durch Zufall entdeckt habe und was mich spontan angesprochen hat.

Nachdem ich es dann endlich zu Hause hatte, habe ich doch eine Weile gebraucht bis ich es in die Hand genommen habe und durchgegangen bin.

Gleich zum Anfang gab es für mich eine Enttäuschung und das waren die Fotos. Ich kenne viele Kochbücher und achte dabei immer auf ansprechende Fotos. Die Fotos hier in dem Buch konnten mich nicht wirklich begeistern. Sie waren nicht ausdrucksstark genug, teilweise hat mir die Präsentation der Speisen nicht gefallen.

Über 160 Rezepte werden in dem Buch präsentiert – unterteilt in die Teile „Beeindrucke dich selbst“ und „Beeindrucke deine Freunde“. Diese beiden Teile werden dann noch einmal in unterschiedliche Rubriken aufgeteilt, die mi interessanten Rezepten gefüllt wurden. So ganz nebenbei findet man noch Tipps und Tricks aus dem Küchenbereich.

Was mir absolut nicht gefallen hat und aus welchem Grund das Buch bei mir dann „durchgefallen“ ist: es gibt in vielen Rezepten zu viele ausgefallenere Bestandteile, die ich nicht zu Hause habe. Ich koche leidenschaftlich gerne und viel und dabei auch gern mal spontan. Das ist bei einem Großteil der Rezepte nicht möglich.

Ebenfalls für mich sehr ungünstig: bei den Kuchenrezepten werde kleinere Formen als die Standardgröße genommen – das erfordert, das man die Rezepte erst entweder großartig umrechnen muss oder aber die entsprechenden Größen an Kuchenformen sich zulegen muss.

Ich habe zwei oder drei Rezepte markiert, die ich demnächst einmal ausprobieren möchte, mehr wird es aber aus den genannten Gründen nicht werden.

Alles in allem war es ein interessantes Buch, das mich aber nicht vom Hocker reißen konnte und das für mich nicht alltagstauglich ist.

Daher vergebe ich 2 ½ von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Konnte nicht überzeugen

Die Tochter des Uhrmachers
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Es ist mein zweites (Hör)Buch der Autorin Kate Morton und war gespannt auf die neue Geschichte. Zumal ich auf der Lit.Love im November 2018 die Autorin auch noch persönlich habe treffen dürfen.

Vom Grundsatz ...

Es ist mein zweites (Hör)Buch der Autorin Kate Morton und war gespannt auf die neue Geschichte. Zumal ich auf der Lit.Love im November 2018 die Autorin auch noch persönlich habe treffen dürfen.

Vom Grundsatz her ist das Buch sprachlich sehr schön geschrieben und wird in der Hörbuch-Version auch wieder von Esther Schweins gelesen. Sie hat auch „Das Seehaus“ von Kate Morton, was damals mein erstes Buch von ihr war, gelesen und hat mir damals schon als Sprecherin gut gefallen. Mit ihrer Stimme gelingt es ihr in meinen Augen sehr gut, die Geschichte zu „transportieren“ und in Szene zu setzen.

Allerdings konnte mich das Buch an sich nicht so begeistern. In meinen Augen gibt es zu viele Handlungsstränge, welche am Ende nicht zu meiner Zufriedenheit so verknüpft werden, dass es rund wird und sich gut auflöst. Viele Handlungsstränge enden im Nirgendwo, werden nicht zu Ende gebracht und viele Fragen bleiben einfach offen. Der Abschluss der Geschichte ist nicht wirklich vorhanden, ich habe mich gefühlt als ob ich sprichwörtlich im Regen stehen gelassen werde.

Durch die häufigen Wechsel zwischen den einzelnen Handlungssträngen und dazu noch den verschiedenen Zeitebenen war ich bei Zeiten verwirrt. Dazu kam dann noch der Frust, dass sobald mich ein Erzählstrang begeistern oder fesseln konnte, dieser wieder unterbrochen wurde (also ein Wechsel des Handlungsstrangs erfolgte). Dadurch wurde ich rausgerissen und fand nicht wirklich wieder rein. Schade. Denn das geht bei mir sehr zu Lasten der Leselust, der Spannung und die Motivation, das Buch weiterzulesen, lässt nach.

Außerdem waren es mir zu viele Personen, die sich in der Geschichte tummelten und die „Geisterstimme“.

Ich hatte zwischendurch mal ein paar Tage nicht hören können und hatte Mühe, dann wieder in die Geschichte reinzukommen. Mir haben dann die Zusammenhänge zwischen den Personen gefehlt und ich konnte mich nicht mehr an alles, was geschehen war, erinnern.

Das ist für mich eigentlich ein Zeichen, dass es die Geschichte nicht schafft, mich vollkommen in ihren Bann zu ziehen. Denn normalerweise ist es für mich nicht schlimm, wenn ich mal ein paar Tage nicht zum Lesen oder Hören komme. Wenn die Geschichte mich packt, komme ich in der Regel problemlos wieder rein.

Das einzige was mich hier ein kleines bisschen begeistern konnte war das Cover. Das passt sehr gut zur Geschichte, sowohl vom Motiv her als auch von der farblichen Gestaltung.

Ich habe oft gehört, dass das das schwächste Buch von der Autorin sein soll. Ich kann das, bei zwei gelesenen Büchern bisher von ihr, nicht wirklich beurteilen. Aber ich weiss, dass mich das Buch nicht begeistern kann und so kann ich gerade mal 2 ½ von 5 Punkten, aufgerundet auf 3, vergeben.

Veröffentlicht am 06.01.2019

Mama-Burnout

Wege aus dem Mama-Burnout
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Als ich von dem Buch hörte, wollte ich es unbedingt haben. Immerhin ist der Autor Leiter einer Mutter-Kind-Klinik und sollte wissen, wovon er redet.

Da ich Anfang Januar auf eine Mutter-Kind-Kur gehe, ...

Als ich von dem Buch hörte, wollte ich es unbedingt haben. Immerhin ist der Autor Leiter einer Mutter-Kind-Klinik und sollte wissen, wovon er redet.

Da ich Anfang Januar auf eine Mutter-Kind-Kur gehe, habe ich das Buch stückchenweise in den Wochen und Monaten vorher gelesen. Ich habe immer mal wieder hingegriffen, um darin zu blättern und zu lesen.

Nur, ganz ehrlich: Ich bin froh das ich nicht in die Klinik kommen, die Herr Hartmann leitet. Ich glaube, dort würde ich nicht froh werden. Beim Lesen hatte ich so ein bisschen das Gefühl, das der Autor der Zeit hinterher hinkt.

Ich für meine Teil gehe arbeiten, weil es mir a) Spaß macht und b) – und das ist der nicht ganz unwesentliche Teil – mein Gehalt zum Leben gebraucht wird. Dafür, dass wir nicht nur den Alltag bestreiten können, sondern auch unseren Kindern etwas gönnen können. Keinen Luxus – aber schöne Momente für unser Familienleben zum Beispiel. Ich geh nicht arbeiten weil ich gelangweilt bin oder die nächste Luxusreise finanziert werden muss.

Für mich enthielt das Buch zwar einige „Lebensweisheiten“ aber ich konnte mir für den Alltag nicht wirklich etwas rausnehmen. Was ein Burnout ist, das weiß ich selbst. Wie die Symptome auch. Ich weiß auch, das ich kürzer treten muss und sollte. Das sind alles Sachen, die nicht neu sind und das Leben der Mütter nicht verändern. Tipps, wie das am Besten geht? Fehlanzeige. Es kommen eher Durchhalteparolen, die mir aber nicht nützen.

Ich habe kein Wunderwerk erwartet – aber von dem Leiter einer Kurklinik doch mehr als dieses Buch hergibt.

Für mich war das Buch ein Fehlkauf. Mehr als 2 ½ Punkte kann ich hierfür nicht vergeben.

Veröffentlicht am 20.05.2018

Spreewaldrache

Spreewaldrache (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 3)
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Der Krimi „Spreewaldrache“ von Christiane Dieckerhof ist der dritte Teil einer Reihe und gleichzeitig das erste Buch der Autorin, zu dem ich greife.

Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch ein ...

Der Krimi „Spreewaldrache“ von Christiane Dieckerhof ist der dritte Teil einer Reihe und gleichzeitig das erste Buch der Autorin, zu dem ich greife.

Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch ein Posting auf Facebook und bekam ein paar Tage später das Buch – signiert – direkt vom Verlag zugesandt. An dieser Stelle bereits ein „Danke“ dafür.

Da ich gerade Lust auf einen Krimi verspürte, begann ich es zeitnah zu lesen. Ich freute mich auf einen Ausflug in den Spreewald – ich bin auch im realen Leben gerne mal dort – und auf gute Unterhaltung.

Die Autorin hat einen recht modernen und lockeren Schreibstil, dadurch lässt sich das Buch recht gut und flott lesen. Das Buch ist recht kurzweilig, gerade weil man auch ein wenig über den Spreewald und die Kahn-Dynastien lernt.

Aber: die Geschichte plätschert nur so dahin. Obwohl die Handlung vielseitig ist und die ein oder andere Überraschung parat hält, ist vieles, wenn man die Geschichte genau verfolgt, dann doch vorhersehbar. Es werden ständig recht schnell die Fakten präsentiert, man wird förmlich mit der Nase auf den Täter gestoßen, so dass das von mir so geliebte „mitermitteln und mitraten“ ausgeblieben ist.

Für mich bleiben die Charaktere blass und ohne Tiefe, sie bleiben mir während der gesamten Geschichte fremd und sosehr ich mich auch bemühe: es fällt mir schwer eine Beziehung zu ihnen aufzubauen.

Für mich gab es bei der Geschichte einen großen Pluspunkt: die Autorin nimmt sich die Zeit und beschreibt die Schönheit des Landstriches so, dass man Lust auf einen Ausflug dahin bekommt.

Negative Punkte gab es für mich dagegen sehr viele:

Ich habe den durchgängigen Spannungsboten und das atemlose Tempo vermisst, was für mich einen guten Krimi ausmacht. Die Handlung plätschert nur und fließt nicht wirklich. Erst zum Ende hin nimmt die Geschichte Fahrt auf und wirkt dann leider zu überhastet. So als wäre die maximale Seitenzahl gleich erreicht und die Geschichte muss jetzt zum Ende gebracht werden.

Mir ging auf die Nerven, dass gefühlt jeder jeden duzt. Auch die ermittelnden Beamten duzen fröhlich jeden – Kollegen, Opfer, Verdächtige. Diese Flapsigkeit mochte ich nicht.

Die Verweise auf die beiden Vorgängerbände sind ja gut und schön – aber wenn man die nicht kennt bleiben viele Fragen offen. Und ehrlich gesagt, verführt mich das gerade nicht dazu, die beiden vorherigen Bände noch lesen zu wollen.

Für mich hat sich der literarische Ausflug in den Spreewald dahin gehend gelohnt, das ich da nun gern mal wieder hin will. Aber ich konnte leider keine neue Autorin für mich entdecken, denn ob ich noch einmal zu einem Buch der Autorin greife ist eher ungewiss.

Von mir gibt es, auf Grund der Kritikpunkte, magere 2 ½ von 5 möglichen Punkten.

Veröffentlicht am 09.02.2018

Keine Weihnachtsgefühle

Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg
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Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg ist der 3. Teil einer Serie, aber der erste aus der Reihe, den ich gelesen habe. Ich war natürlich, so wie jedes Jahr, auch im Herbst 2017 auf der Suche ...

Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg ist der 3. Teil einer Serie, aber der erste aus der Reihe, den ich gelesen habe. Ich war natürlich, so wie jedes Jahr, auch im Herbst 2017 auf der Suche nach einem weihnachtlichen Roman, der mich auf die schönste Zeit des Jahres einstimmt und mit dem ich mich in meine Decke kuscheln kann.

Ich kenne also die Vorbände nicht, und daher auch nicht die die Figuren. die darin eine Rolle spielen. Daher musste ich mich überraschen lassen – vom Setting, von den Charakteren und auch vom Schreibstil der Autorin.

Es ist eine süße, eine niedliche Geschichte. Das kann man durchaus sagen und wenn man sich auf die Geschichte einlässt, kann man durchaus darin eintauchen.

Da in den ersten Kapiteln und auch zwischendurch immer wieder die Geschehnisse aus den ersten beiden Bänden zusammengefasst werden, kann man den Roman sehr gut lesen, ohne dass man die beiden vorherigen Bände kennt. Das ist ein großer Vorteil.

Das Setting der Geschichte fand ich sehr süß und ich würde den kleinen Ort sehr gern einmal sehen. Die Stimmung im Ort, mit all den Personen die sich gern mal einmischen und die immer wieder auftauchen, ist gut eingefangen.

Was mir gar nicht gefallen hat waren die Beschreibungen der Charaktere.

Die gingen mir beizeiten auf die Nerven. Allen voran Reuben. Diesen arroganten Kerl — oh Gott. Sein Gehabe und Getue, seine Art mit anderen umzugehen – und dabei ist es egal ob seine Freundin Kerensa oder Polly oder wer auch immer – die widerte mich einfach nur an.

Polly mit ihrer Art, einfach nicht nein zu sagen, sich alles aufhalsen zu lassen und dann doch zu jammern war mir genauso unsympathisch.

In die Story wurde alles, was nur irgendwie geht, hineingequetscht. Angst vor der Heirat, Unsicherheit wegen einem Baby aufgrund ihrer Familiengeschichte. Weihnachten mit Freunden, ein Weihnachtsmarkt, eine Papageientaucherauffangstation die geschlossen werden soll …. alles wurde in den einen recht dünnen Band hineingeschrieben. Dabei wirkte das ganze hektisch und aufgesetzt.

Alles in allem muss ich sagen, dass das Cover zwar richtig süß ist und Lust auf Weihnachten macht. Das Buch allerdings nicht.

Für mich war der 3. Band der Serie, mein erstes Weihnachtsbuch 2017, eine Enttäuschung. Ich kann leider nur 2 ½ von 5 möglichen Sternen vergeben.