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Veröffentlicht am 29.10.2019

ein emotionalwr Roman, der mich gut für sich gewinnen konnte

Broken Strings
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Kurzbeschreibung
Ein zerplatzter Traum und eine Liebe, die nicht sein darf …
Abigail träumt davon, wie ihre Schwester Ava auf den großen Musicalbühnen des Broadways zu stehen. Sie hat die besten Voraussetzungen ...

Kurzbeschreibung
Ein zerplatzter Traum und eine Liebe, die nicht sein darf …
Abigail träumt davon, wie ihre Schwester Ava auf den großen Musicalbühnen des Broadways zu stehen. Sie hat die besten Voraussetzungen dafür, denn ihre Stimme ist einzigartig. Aber leider hat sie furchtbares Lampenfieber und bringt vor anderen keinen Ton heraus. Deshalb vergeigt sie auch das Vorsingen an der New Yorker Musicalakademie. Doch zum Glück hat Abi einen Plan B: Sie beginnt eine Ausbildung zum Make-up Artist und bekommt so die Möglichkeit, hinter den Kulissen zu arbeiten. Dabei lernt sie Liam kennen, den Stardarsteller ihrer aktuellen Produktion. Die beiden kommen sich näher, doch Abi hält ihn auf Abstand. Sie hat Angst, er könnte von ihrem Geheimnis erfahren. Denn es gibt einen Grund, warum sie immer wieder versagt …
(Quelle: Forever)

Meine Meinung
Von Katrin Frank habe ich bereits einen anderen Roman gelesen. Daher war ich nun auch gespannt auf „Broken Strings: Abi & Liam“ aus ihrer Feder.
Das Cover hat mich auf jeden Fall sehr angesprochen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich nach dem Laden auch direkt mit Lesen begonnen.

Die handelnden Charaktere sind der Autorin wirklich sehr gut gelungen. Auf mich wirkten sie alle vorstellbar und die Handlungen konnte ich auch gut verstehen.
Mit Abigail konnte ich mich sehr gut identifizieren. Ich habe mit ihr mitgelitten, konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Die Autorin hat es sehr gut umgesetzt, so kann man als Leser richtig gut spüren wie fertig sie ist das sie nicht auftreten kann. Das macht sie richtig gut greifbar.
Liam gefiel mir ebenfalls sehr gut. Er trägt so einige Sachen mit sich herum, er hat Ängste gegen die er ankommen muss. Ich finde es wirklich gut, das die Autorin auch solche Dinge mit in ihre Geschichte hat einfließen lassen. Seine Gefühle versteht man als Leser sehr schnell, dadurch wird dann auch ziemlich schnell klar in welche Richtung sich alles entwickelt.

Die Nebencharaktere sind in meinen Augen genau passend ins Geschehen integriert. Ich konnte mir auch sie sehr gut vorstellen, wobei ich aber nicht für alle die gleichen Sympathien entwickelt habe.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und lässt sich so auch richtig gut lesen. Man kommt als Leser wirklich sehr gut ins Geschehen hinein und kann problemlos folgen und alles verstehen.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Abigail. Die Autorin hat hierfür die Ich-Perspektive verwendet, die in meinen Augen absolut gut passt.
Die Handlung konnte mich auch wirklich gut für sich gewinnen. Ich empfand die Geschichte hier als realistisch und glaubhaft. Die Atmosphäre ist im Großen und Ganzen heiter, es ist eine Geschichte voller Gefühl und Emotionen. Es gibt aber auch Momente, die ernster sind, die den Leser Gänsehaut bescheren. Es fügt sich alle stimmig und gut zu einem Ganzen zusammen, das mir sehr gut gefallen hat.

Das Ende ist in meinen Augen genau richtig gewählt. Es passt sehr gut zur Gesamtgeschichte, macht sie richtig schön rund und schließt sie sehr gut ab. Mich hat es vollkommen zufriedengestellt.

Fazit
Alles in Allem ist „Broken Strings: Abi & Liam“ von Katrin Frank ein Roman der mich wirklich sehr gut für sich einnehmen konnte.
Interessante sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein flüssig zu lesender leichter Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als emotional, gefühlvoll und durchaus auch ziemlich ernst empfunden habe, haben mir richtig tolle Lesestunden beschert und mich überzeugt.
Wirklich zu empfehlen!

Veröffentlicht am 28.10.2019

emotionaler Roman, der mich begeistern konnte

Boston Campus - Meant for You
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Kurzbeschreibung
Ein Abmachung mit Folgen!
Clementine Avery datet nicht – nie! Nachdem sie sich bereits zweimal die Finger verbrannt hat, will sie nichts mehr von Männern wissen. Doch als sie versehentlich ...

Kurzbeschreibung
Ein Abmachung mit Folgen!
Clementine Avery datet nicht – nie! Nachdem sie sich bereits zweimal die Finger verbrannt hat, will sie nichts mehr von Männern wissen. Doch als sie versehentlich einen Kurs zum Thema „Creatives Schreiben im Liebesroman“ belegt und kläglich versagt, braucht sie dringend Romantik in ihrem Leben. Gavin Murphy ist mehr als willig, für Clem den fiktiven Freund zu spielen, ist er doch schon lange in die verschlossene Studentin verliebt. Wird es ihm gelingen, ihre Schutzmauern zum Einstürzen zu bringen?
(Quelle: LYX)

Meine Meinung
Von der Autorin Lex Martin kannte ich bisher noch kein Buch. Nun durfte ich den Young Adult Roman „Boston Campus – Meant for You“ von ihr lesen und war wirklich sehr gespannt darauf was mich hier wohl erwarten würde. Es handelt sich hierbei um den ersten Band der „Dearest“ – Reihe.
Das Cover und auch der Klappentext haben mich sehr angesprochen, also machte ich mich auch schnellstmöglich ans Lesen.

Die Charaktere hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet. Als Leser fühlt man sich mit ihnen verbunden, man kann sie sich wirklich gut vorstellen.
Clementine und Gavin sind wirklich richtig toll. Als Leser spürt man förmlich das Knistern zwischen den beiden. Dass sie so lange nichts miteinander hatten ist schon bewundernswert. Allerdings Clementine hat große Probleme sich auf Männer einzulassen. Warum, das erfährt man als Leser nach und nach. Ihre Vergangenheit spielt dabei eine große Rolle. Mit der Zeit entwickelt sich Clementine merklich weiter, was mir richtig gut gefiel.
Gavin ist einfach ein Traum von Mann. Ich bin ihm verfallen. Er kämpft um Clementine, macht sich Sorgen um sie, ist für sie da. Vor allem auch, dass er nicht aufgibt hat mir wirklich gefallen.

Auch die Nebenfiguren, wie beispielsweise Clementines Freundinnen oder auch Gavins Kumpels, sind richtig gut gelungen. Man kann sie sich als Leser wirklich gut vorstellen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen. Man kommt als Leser sehr gut mit, kann allem gut folgen und alles verstehen.
Die Handlung hat mich an und für sich richtig begeistert. Die Liebesgeschichte zwischen Clementine und Gavin ist zuckersüß. Es geht emotional zu, die Gefühle konnte ich wirklich gut nachvollziehen. Überhaupt hat es die Autorin wirklich geschafft auch tragische Momente mit einfließen zu lassen. Diese wirkten weder aufgesetzt, noch übertrieben.
Hinzu kommen gut beschriebene erotische Szenen, die sich wunderbar ins Geschehen einfügen.

Das Ende gefiel mir sehr gut, es ist passend zur Gesamtgeschichte gehalten. Ich empfand es als wirklich gut, es macht alles rund und schließt die Geschichte um Clementine und Gavin wirklich sehr gut ab.

Fazit
Insgesamt gesagt ist „Loving Clementine (Dearest 1)“ von Lex Martin eine sehr guter Young Adult Roman, der mich wirklich sehr gut für sich einnehmen konnte.
Sehr gut gezeichnete Charaktere, ein flüssig zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als emotional und sehr gefühlvoll empfunden habe und deren erotische Szenen sich gut ins Geschehen einfügen, haben mir wirklich tolle Lesestunden beschert und mich begeistert.
Absolut zu empfehlen!

Veröffentlicht am 26.10.2019

ein starker zweiter Teil

Shadow of Light 2: Königliche Bedrohung
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Kurzbeschreibung
*Wenn Liebe die dunkelste Magie besiegt…*
Anna kann immer noch kaum glauben, wie sehr sich ihr Leben durch Marco verändert hat. Seit die beiden einander nähergekommen sind, hat sie die ...

Kurzbeschreibung
*Wenn Liebe die dunkelste Magie besiegt…*
Anna kann immer noch kaum glauben, wie sehr sich ihr Leben durch Marco verändert hat. Seit die beiden einander nähergekommen sind, hat sie die Fähigkeit, eine magische Welt zu betreten, in der sie die rechtmäßige Thronerbin Lunaja ist. Während erneut ein mächtiger Feind das Reich bedroht, muss sich Lunaja zwischen Liebe und Pflicht entscheiden. Obwohl sie stark für ihr Volk sein möchte, verlangt ihre königliche Aufgabe fast Unmögliches von ihr: Sie soll sich ausgerechnet von dem Mann fernhalten, dem ihr Herz gehört…
(Quelle: Impress)

Meine Meinung
Bereits mit dem ersten Teil ihrer Trilogie konnte mich Alexandra Carol sehr gut unterhalten. Nun stand auch „Shadow of Lights 2: Königliche Bedrohung“ auf meinem Leseplan und ich war wirklich sehr neugierig darauf wie es weitergehen würde.
Das Cover passt wunderbar zum ersten Band und der Klappentext versprach mir sehr gute Lesestunden. Daher ging es nach dem Laden auch flott los mit Lesen.

Die hier auftauchenden Charaktere sind bereits gut bekannt aus dem ersten Band der Trilogie. Man kann sie sich als Leser auch hier wieder sehr gut vorstellen und die Entwicklungen mitverfolgen.
Anna und Marco in unserer Welt und Lunaja und Domino in der Parallelwelt sind wieder gelungen. In der Parallelwelt steht Lunaja kurz vor der Krönung. Sie ist eine mutige junge Frau, die sich gut und nachvollziehbar entwickelt hat. Gleichzeitig mussten Anna und Marco in unserer Welt so viele Hindernisse schon überwinden. Ich mochte sie auch hier wieder total gerne und bin echt gespannt was Teil 3 für alle noch bereithalten wird.

Der Schreibstil der Autorin ist auch hier wieder richtig schön flüssig und sehr gut zu lesen. Man kommt ohne Probleme durch das Geschehen hindurch und kann gut folgen.
Geschildert wird das Geschehen auch in Band 2 aus der Sichtweise von Anna bzw. Lunaja, die sie ja auch ist. Man kann ihr so gut folgen und ihre Gedanken und Gefühle gut nachempfinden.
Die Handlung schließt an Teil 1 an. Man sollte diesen daher auch unbedingt vorab gelesen haben, denn nur dann kann man ohne Probleme folgen und die Zusammenhinge verstehen. Und es geht auch hier wieder spannend weiter. Man ist direkt mittendrin und erlebt alles hautnah mit. Immer wieder hat die Autorin Wendungen ins Geschehen eingebaut, die man nicht erahnt und die immer wieder neue Dinge mit sich bringen.
Neben der Spannung gibt es auch sehr viel Gefühl, man kann das Knistern regelrecht spüren. Die eingebauten Emotionen wirkten auf mich glaubhaft und nachempfindbar.

Das Ende ist wirklich gut gemacht. Es könnte sogar als eigentliches Ende stehen. Dennoch aber gibt es noch ein paar Dinge, die man als Leser wissen will. Und so heißt es nun warten auf Band 3, der aber schon Anfang November erscheinen wird.

Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Shadow of Light 2: Königliche Bedrohung“ von Alexandra Carol ein zweiter Teil, der locker mit Band 1 mithalten kann.
Charaktere, die bereits sehr gut bekannt sich und die ich immer mehr liebgewonnen habe, ein flüssiger gut zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als spannend, abwechslungsreich und auch sehr emotional empfunden habe, haben mir richtig klasse Lesestunden beschert und mich überzeugt.
Absolut lesenswert!

Veröffentlicht am 25.10.2019

auf Band 16 kann mitreißen

Die Grimm-Chroniken (Band 16): Der Dornenprinz
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Kurzbeschreibung
Eine Seele, die einmal mit dem Bösen in Berührung kommt, gilt für immer als verloren.
Dennoch ist es unmöglich, sich vor ihm zu verschließen, denn das Böse findet immer einen Weg zu den ...

Kurzbeschreibung
Eine Seele, die einmal mit dem Bösen in Berührung kommt, gilt für immer als verloren.
Dennoch ist es unmöglich, sich vor ihm zu verschließen, denn das Böse findet immer einen Weg zu den Menschen. Es hat viele Gesichter und kann in jeder Erscheinungsform auftreten, selbst mit einer winzigen rosa Nasenspitze, die lustig hin und her wackelt, wenn es sein Schnäuzchen in die Luft reckt.
Kein Haus, nicht einmal ein Schloss, ist vor dem Bösen sicher.
(Quelle: Sternensand Verlag)

Meine Meinung
Bisher habe ich „Die Grimm-Chroniken“ von Maya Shepherd richtig gerne gelesen. Nun durfte ich auch „Der Dornenprinz“ und damit Band 16 der Reihe lesen und entsprechend war ich gespannt darauf.
Das Cover ist auf jeden Fall wieder ein absoluter Hingucker und echt gut gelungen. Und der Klappentext versprach wieder richtig gute Lesestunden. Daher ging es nach dem Laden auch flott los mit Lesen.

Die hier vorkommenden Charaktere sind bereits gut bekannt. Auch hier kann man so wieder die Entwicklungen aller weiterverfolgen, was ich immer wieder aufs Neue klasse finde.
Ich mag es total immer wieder mit Bekannten mitzufiebern. Hier ist es besonders Ember, die heraussticht. Sie hat ihr Herz einfach am richtigen Fleck, ist wirklich gutmütig und herzlich.
Weiterhin trifft man auf Julia. Sie ist allerdings ein Charakter bei dem es schwerfällt sich wirklich ein Bild von ihr zu machen. Sie entwickelt sich aber von Band zu Band immer weiter.

Und dann sind da eben von Vlad und all die anderen, die man hier wiedertrifft. Ich habe sie alle ins Herz geschlossen und bin auch immer wieder neugierig was sich die Autorin für sie hat einfallen lassen.

Der Schreibstil der Autorin ist auch in Band 16 noch genauso wie ich ihn kenne. Sie schreibt einfach locker und flüssig, man kommt sehr gut durch die Seiten hindurch und kann problemlos folgen.
Es gibt hier wieder verschiedene Sichtweisen und Handlungsstränge. So wird es wieder komplex und unheimlich abwechslungsreich, man kann aber ohne Probleme folgen und alles gut verstehen.
Die Handlung ist wieder richtig klasse. Ich habe angefangen mit Lesen und innerhalb kürzester Zeit bin ich durch die Seiten geflogen.
Es kommt hier wieder sehr viel Spannung auf, es ist düster und mystisch. Die Autorin hat auch in diesem Teil wieder einige überraschende Momente eingebaut, die man nicht kommen sieht und dann auch nicht fassen kann. Man ist als Leser wirklich mittendrin und fiebert richtig mit.
In diesem 16. Teil dreht sich viel um die Themen Vertrauen und Loyalität. Wem kann man trauen, wem nicht. Die Autorin baut dies stimmig und wirklich gut ins Geschehen ein.

Das Ende ist dann mal wieder ziemlich gemein. Den Leser erwartet ein ziemlich geheimner Cliffhanger, der den nächsten Teil herbeisehnen lässt. Ich bin echt total gespannt darauf wie es dann weitergeht.

Fazit
Alles in Allem ist „Der Dornenprinz“ von Maya Shepherd eine ganz wunderbarer 16. Band der „Grimm-Chroniken“, der mich wieder total einfangen konnte.
Charaktere, die sich mit jedem Band noch weiterentwickeln und die mir einfach total ans Herz gewachsen sind, ein absolut flüssiger Stil der Autorin, der mich jedes Mal aufs Neue begeistert, sowie eine Handlung, die auch hier wieder spannend, abwechslungsreich und vollkommen unvorhersehbar gehalten ist, haben mir verdammt gute Lesestunden beschert und mich überzeugt.
Wirklich zu empfehlen!

Veröffentlicht am 25.10.2019

ein Debüt das mich bewegt hat

Sieh mich an
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Kurzbeschreibung
Bei einem schrecklichen Feuer hat die 16-jährige Ava alles verloren, was ihr wichtig ist: ihre Eltern, ihre Cousine Sara, die zugleich ihre beste Freundin war, ihr Zuhause. Sie musste ...

Kurzbeschreibung
Bei einem schrecklichen Feuer hat die 16-jährige Ava alles verloren, was ihr wichtig ist: ihre Eltern, ihre Cousine Sara, die zugleich ihre beste Freundin war, ihr Zuhause. Sie musste zahlreiche Operationen über sich ergehen lassen. Und noch immer ist ihr ganzer Körper, vor allem aber ihr Gesicht, von tiefen Narben gezeichnet. Doch nun soll Ava sich Schritt für Schritt in den Alltag zurückkämpfen. Saras Eltern, die sie bei sich aufgenommen haben, verlangen von ihr, dass sie wieder die Highschool besucht – Avas schlimmster Alptraum. Schließlich einigen sie sich auf eine »Probezeit« von zwei Wochen. Ava ist wild entschlossen, danach nie wieder einen Fuß vor die Tür und schon gar nicht in eine Schule zu setzen. Aber dann kommt alles ganz anders, denn Ava findet ausgerechnet dort, wo sie es am wenigsten erwartet, Seelenverwandte …
(Quelle: Heyne fliegt!)

Meine Meinung
Mit „Sieh mich an: Jeder hat Narben. Manche sind nur besser zu sehen.“ Ist der Debütroman von Erin Stewart nun auch in Deutschland erschienen.
Ich wurde hier sowohl vom Cover als auch vom Klappentext angesprochen und so habe ich das eBook geladen und dann auch flott gelesen.

Die Charaktere der Geschichte hier sind der Autorin richtig gut gelungen. Als Leser kann man sich gut ins sie hineinversetzen und die Handlungen verstehen.
Ava ist ein interessanter Charakter. Sie kommt sehr sarkastisch rüber, was ich aber gut verstehen konnte. Sie hat einen Schutzschild aufgebaut, gerade auch weil alle immer nur die Überlebende in ihr gesehen haben. Keiner wusste wie es ihr wirklich ging. Vor dem Brand hat Ava Musicals geliebt, jetzt zieht sie sich immer mehr zurück. Dennoch aber die Leidenschaft schlummert noch immer in ihr.
Asad ist jemand, den Avas Narben nicht stören. Er wird für sie ein Freund, jemand der für sie da ist, wenn sie wen braucht. Ich empfand ihn als wirklich gut ausgearbeitet.
Als Leser lernt man auch Piper gut kennen. Sie ist jemand die Ava immer wieder aufs Neue herausfordert. Sie will das Ava mehr aus sich herauskommt, das sie sich mehr zutraut.

Neben den drei genannten Charakteren gibt es noch weitere Figuren, die sich sehr gut ins Geschehen einfügen. So trifft man als Leser beispielsweise auch auf Avas Tante oder ihren Onkel.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Als Leser hat man es so ziemlich einfach ins Geschehen hineinzukommen und allem zu folgen.
Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Ava. Hierfür hat die Autorin die Ich-Perspektive verwendet, die ich als wirklich passend empfand. So ist man Ava noch um einiges näher und bekommt einen guten Einblick in ihr Denken und Fühlen.
Die Handlung empfand ich als wirklich gut umgesetzt. Ich war richtig im Geschehen drin und habe Ava auf ihrem Weg begleitet.
Die Autorin schafft es wunderbar Themen wie Trauer, Verlust und auch Neubeginn in Geschehen zu integrieren. Sie zeigt auf das es sich lohnt nach einem Schicksalsschlag wieder aufzustehen, auch wenn es aussichtslos scheint. Und das jeder Mensch besonders ist, auch wenn er Narben hat oder anders aussieht. Es kommt immer auch auf die inneren Werte an. Als Leser wird man so auch immer wieder zum Nachdenken angeregt.

Das Ende empfand ich persönlich als wirklich passen zur Gesamtgeschichte. Es macht in meinen Augen alles schön rund, schließt die Geschichte hier ab und es halt auch nach dem Beenden noch nach.

Fazit
Alles in Allem ist „Sieh mich an: Jeder hat Narben. Manche sind nur besser zu sehen.“ von Erin Stewart ein richtig gut gelungenes Debüt, das mich wirklich sehr für sich einnehmen konnte.
Gut gezeichnete interessante Charaktere, ein sehr locker und flüssig zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als emotional, eindringlich und von den Themen her auch nachdenklich stimmend empfunden habe, haben mir wirklich schöne Lesestunden beschert und mich begeistert.
Absolut zu empfehlen!