ein guter Auftakt der Fantasyreihe
Venturia (Band 1): Juwelen und VerfallMeine Meinung
Von Regina Meißner kannte ich bereits andere Romane, die mir bisher auch immer gut gefallen haben. Nun ist mit „Venturia: Juwelen und Verfall“ der erste Teil einer neuen Reihe aus ihrer ...
Meine Meinung
Von Regina Meißner kannte ich bereits andere Romane, die mir bisher auch immer gut gefallen haben. Nun ist mit „Venturia: Juwelen und Verfall“ der erste Teil einer neuen Reihe aus ihrer Feder erschienen und ich war wirklich gespannt auf die Geschichte hier.
Das Cover und der Klappentext haben mir sehr angesprochen und so war ich neugierig wohin mich die Reise hier wirklich führen würde.
Ihre Charaktere hat die Autorin doch gut gezeichnet. Ich als Leser konnte sie mir vorstellen und die Handlungen auch soweit gut nachvollziehen.
Tiana ist die Protagonistin hier. Sie ist eine Prinzessin, die eigentlich alles hat was sie sich wünscht. Das macht sie auch ein wenig schwierig, wie ich finde. Sie ist aber irgendwie auch gefangen in ihrem Leben, kann sich nicht frei bewegen. Und genau das macht ihr zu schaffen. Mit der Zeit habe ich immer besser einen Zugang zu Tiana gefunden, habe miterlebt wie sie sich in ihrem Leben entwickelt, wie sie reift, erwachsener wird. Und am Ende war sie mir sogar richtig sympathisch geworden.
Als Leser lernt man hier außerdem auch die Familie von Tiana und die Bewerber kennen. Alle sind sie angemessen gut beschrieben und fügen sich gut ins Geschehen ein.
Der Schreibstil der Autorin ist richtig klasse. Ich bin flüssig ins Geschehen hineingekommen, konnte ohne Probleme folgen und alles verstehen. Sie hat hier eine wirklich tolle Atmosphäre ins Buch gezaubert, die der Leser auch fassen kann.
Die Handlung beginnt ruhig, ja schon fast verhalten. Für Fantasy geschah mir hier schon fast zu wenig. Man lernt als Leser erst einmal die Protagonistin besser kennen, begleitet sie in ihrem Leben. Man erfährt von den Bällen und davon das Tiana verheiratet werden soll.
Es dauert wirklich einige Zeit bis sich die Spannung aufbaut, bis man als Leser dann auch wirklich gepackt wird. Hat man die anfängliche Durststrecke überstanden geht es recht flott voran. Es wird magisch und fantastisch, zudem gibt es geheimnisvolle Dinge zu entdecken. Hinzu kommen Wendungen, die man so nicht erwartet, die vollkommen neue Dinge ans Licht bringen.
Die von der Autorin geschaffene Welt ist bildhaft und somit vorstellbar beschrieben, sie erwacht vor dem geistigen Auge des Lesers zum Leben.
Das Ende ist dann richtig offen gehalten. Als Leser hat man eigentlich noch nicht so recht eine Ahnung wohin das Ganze hier wirklich führen soll. Ich bin auf jeden Fall gespannt was in Band 2 folgen wird.
Fazit
Zusammengefasst gesagt ist „Venturia: Juwelen und Verfall“ von Regina Meißner ein guter Auftakt der neuen Reihe, der mich jedoch nicht vollkommen überzeugen konnte.
Interessante, sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein flüssiger gut zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die recht verhalten beginnt, sich dann aber durch Spannung und unerwarteter Wendungen gut steigern kann, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert und machen Lust auf die Fortsetzung.
Durchaus lesenswert!