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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2021

rundum gelungen

Merle und die Bonbon-Verschwörung
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In diesem Buch erzählt die 9jährige Merle von ihrem Alltag. Um mehr Aufregung in ihr Leben zu bringen, gründet sie, zusammen mit ihren besten Freundinnen Mi und Lu, einen Detektivclub. Da die Kinder in ...

In diesem Buch erzählt die 9jährige Merle von ihrem Alltag. Um mehr Aufregung in ihr Leben zu bringen, gründet sie, zusammen mit ihren besten Freundinnen Mi und Lu, einen Detektivclub. Da die Kinder in einem ziemlich ruhigen Dorf wohnen, stellt sich aber schon die Suche nach einem Fall als Herausforderung dar. Doch dann erfahren die Freundinnen zufällig, dass ein Dieb in Bauerbach sein Unwesen treibt. Klar, dass sich der Detektivclub sofort auf die Suche nach dem Täter macht. Daneben beschäftigt Merle auch noch etwas anderes: Ihre Mitschülerin Maxima wird von anderen Kinder gemobbt.

Merle ist ein sympathisches Mädchen. Mit ihrer fröhlichen, aufgeweckten Art bringt sie Leben in die Geschichte. Ihre Gedanken und Gefühle kann man gut nachvollziehen. Auch ihre Freundinnen Mi und Lu mochten wir. Zusammen sind sie ein tolles Team. Dass Merle sich und ihre Familie durch selbst entworfene Steckbriefe vorstellt, hat uns gefallen. Das ist eine schöne Art, die Figuren besser kennenzulernen.

Der Detektivclub bringt dann Witz in die Geschichte. Die Fallsuche sorgte hier für Heiterkeit. Außerdem kann man bei der Diebesjagd auch selbst ein bisschen miträtseln. Hier wird es am Ende dann auch spannend.

Daneben geht es in diesem Buch vor allem um Mobbing. Dies wird sehr nachvollziehbar und kindgerecht angesprochen. Man kann Merle verstehen, dass sie sehr irritiert ist, wenn sie Maxima helfen will, diese dann aber ganz anders als erwartet reagiert. Auch merkt man, wie schlimm die ganze Situation für Maxima ist. Doch Merle kann in ihrer Familie über alles reden. Zusammen mit ihren Eltern versucht sie, eine Lösung für das schwierige Thema zu finden. Dass dies gar nicht so leicht und auch nicht sofort wieder alles gut ist, wird hier nachvollziehbar erzählt. Vielleicht können junge Leser hier auch ein bisschen aus der Geschichte mitnehmen. Das ist auf alle Fälle sehr gelungen.

Auch die Einflechtung des Glaubens geschieht auf eine angenehme Art. Die Geschichte wirkt in sich rund. Da hat man ein schönes Leseerlebnis.

Fazit:

Eine unterhaltsame und lustige Geschichte, die leicht zu lesen ist, aber auch Tiefgang hat. Dazu ist Merle eine total sympathische Hauptperson. Wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer mit Merle und ihren Freundinnen.

Veröffentlicht am 24.03.2021

Der Baum und der Vogel

Der Baum und der Vogel
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In diesem Bilderbuch geht es um einen jungen Vogel, der in einem Baum lebt. Er liebt sein Zuhause. Als sich eines Tages alle Vögel aufmachen, um weiterzuziehen, möchte der kleine Vogel nicht mit. Er sorgt ...

In diesem Bilderbuch geht es um einen jungen Vogel, der in einem Baum lebt. Er liebt sein Zuhause. Als sich eines Tages alle Vögel aufmachen, um weiterzuziehen, möchte der kleine Vogel nicht mit. Er sorgt sich um den Baum, der ohne die Vögel vielleicht einsam ist und will ihn daher nicht allein lassen. Doch dann entdeckt der Vogel, dass viel mehr Leben im Baum herrscht, als er gedacht hatte. Und ihm wird klar, dass er sich doch ohne schlechtes Gewissen aufmachen und neue Dinge entdecken darf.

Der Text besteht pro Seite aus wenigen Zeilen, ist also sehr übersichtlich. Zusammen mit den ausdrucksstarken Bildern, die die Geschichte begleiten, entwickelt sich eine ruhige, aber unterhaltsame Geschichte, die sich um Mitgefühl, neue Entdeckungen, Abschied und den glücklichen Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt dreht.

Auch wenn sich die Farben der Illustrationen auf Grün, Rot, Schwarz und Blau beschränken, wirken die Seiten trotzdem farbenfroh. Manchmal muss das Buch auch gedreht werden, um den Baum in seiner ganzen Pracht betrachten zu können. Das gefällt uns sehr.

Fazit:

Eine schöne Geschichte mit besonderen Illustrationen. Für Kinder und Erwachsene gleichermaßen ansprechend.

Veröffentlicht am 22.03.2021

Und dann kam Juli

Und dann kam Juli
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Pferdebesitzer wider Willen - so fühlt sich Paul, als plötzlich ein Pferd im Garten steht. Seine Eltern finden das aber, im Gegensatz zu ihm, ziemlich toll. Paul sieht aber nur die Nachteile, die Julis ...

Pferdebesitzer wider Willen - so fühlt sich Paul, als plötzlich ein Pferd im Garten steht. Seine Eltern finden das aber, im Gegensatz zu ihm, ziemlich toll. Paul sieht aber nur die Nachteile, die Julis Anwesenheit beschert. Plötzlich ist alles anders und er muss auf viele Dinge, die ihm wichtig sind verzichten. Daher versucht er mit allen Mitteln, Juli wieder loszuwerden.

Ich habe das Buch unseren Mädels (7 und 9 Jahre) vorgelesen. Unsere Töchter lieben Pferde, daher konnten sie Pauls Gedanken über Juli nicht ganz nachvollziehen, fanden es aber trotzdem unterhaltsam. Anfangs hatten sie viel Verständnis für Paul. Mit dem Pferd zieht ziemlich viel Trubel in Pauls Leben und in den Garten ein. Hier wird durch Juli also ziemlich viel umgekrempelt. Dass dies von Paul, als unfreiwilligem Pferdebesitzer, nicht begeistert aufgenommen wird, war lustig. Mit der Zeit war Pauls Gereiztheit aber schon ein bisschen anstrengend. Obwohl er merkt, dass Juli bei anderen gut ankommt, bessert sich seine Stimmung nicht. Paul bleibt grummelig und fängt dann auch noch Streit mit seinen Freunden an. Zwischendrin mal kurz positive Laune hätte der Geschichte - unserer Meinung nach - nicht geschadet.

Der Schluss war dann ganz nach unserem Geschmack. Hier schlägt die Stimmung endlich um und so hat die Geschichte ein schönes und harmonisches Ende. Das hat uns gefallen.

Erwähnenswert sind auch die farbenfrohen und lustigen Illustrationen. Diese wurden von unseren Mädels sehr geliebt. Dazu kommt auch noch eine abwechslungsreiche Schrift, mit einzelnen großgeschriebenen Wörtern, anderer Schriftart oder -farbe. Das lockert den Text auf und bringt viel Leben in die Geschichte.

Fazit:

Eine unterhaltsame Geschichte mit tollen und witzigen Illustrationen.

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Veröffentlicht am 20.03.2021

eine verrückte und witzige Geschichte mit tollen Illustrationen

Plötzlich 1 Million Follower (Band 2)
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Ich habe das Buch zusammen mit unserer Tochter gelesen. Bei diesem Buch handelt es sich um Band 2 rund um Leo und seine Tür-Reisen. Da es sich um eine in sich abgeschlossene Geschichte handelt, benötigt ...

Ich habe das Buch zusammen mit unserer Tochter gelesen. Bei diesem Buch handelt es sich um Band 2 rund um Leo und seine Tür-Reisen. Da es sich um eine in sich abgeschlossene Geschichte handelt, benötigt man kein Vorwissen. Wir kennen den Vorgänger bereits und fanden diesen total witzig. Daher waren wir sehr gespannt, was uns hier erwartet.

Leos Leben zu verfolgen macht wieder sehr viel Spaß. Anfangs stolpert er durch einige Türen, die für ihn ziemlich unangenehme und gefährliche Überraschungen bereithalten. Für den Leser ist das natürlich tolle und sehr humorvolle Unterhaltung. Man erlebt beispielsweise eine interessante Verfolgungsjagd, bei der auch ein hungriger Eisbär eine Rolle spielt oder lernt eine ziemlich unangenehme Lehrerin kennen. Danach schafft es Leo in eine (scheinbar) ruhigere Parallelwelt. Hier ist er der Internetstar "Idiotenkaiser", der 1 Million Follower hat. Diese wollen natürlich bei Laune gehalten werden und so muss Leo ihnen natürlich nach wie vor gute Unterhaltung bieten. Irgendwie gefällt Leo die Berühmtheit schon, aber bald gerät er - zusammen mit seinem besten Freund Salah - dadurch in große Schwierigkeiten.

Die Geschichte liest sich leicht und flüssig. Dazu gibt es immer wieder verrückte und sehr witzige Situationen, die bei uns für große Heiterkeit sorgten. Die lustigen, schwarz-weißen Illustrationen, die die Geschichte begleiten, unterstützen die schräge Geschichte wunderbar. Am Ende wird es dazu noch ziemlich spannend.

Fazit:

Eine verrückte und witzige Geschichten mit tollen Illustrationen. Da hat man Spaß beim Lesen!

Veröffentlicht am 20.03.2021

Jesus ist auferstanden

Jesus ist auferstanden
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In diesem Buch wird die Ostergeschichte für Kinder kurz und knapp nacherzählt. Auf jeder Seite gibt es eine großflächige, ansprechende Illustration mit einem kurzen, kindgerechten Text. Dieser umfasst ...

In diesem Buch wird die Ostergeschichte für Kinder kurz und knapp nacherzählt. Auf jeder Seite gibt es eine großflächige, ansprechende Illustration mit einem kurzen, kindgerechten Text. Dieser umfasst nur das Wichtigste, so dass man schon noch ein paar weitere Erklärungen benötigt. Die Bilder selbst sind ausdrucksstark und bilden auch die traurige Atmosphäre am Anfang sowie die frohe Stimmung am Ende ab.

Unsere Tochter (7 Jahre) ist in der ersten Klasse. Sie hat uns das Buch vorgelesen. Die große Schrift und die kurzen Sätze eignen sich wunderbar für kleine Leselerner.

Da unsere Kinder die Ostergeschichte kennen, erzählten sie selbst, was sie noch weiter von der Geschichte wussten bzw. beantworteten unsere Fragen dazu. Man bekommt hier also eine tollen Anreiz, sich über das abgebildetete Geschehen zu unterhalten und nachzudenken.

Fazit:

Ein ansprechend gestaltetes Buch, mit dem man kleinen Kindern die Ostergeschichte nahebringen kann. Daneben eignet es sich auch für Leseanfänger zum Selbstlesen. Für alle bietet es den Einstieg zu Gesprächen über die Ostergeschichte. Das gefällt uns allen.