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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2020

sehr gelungen und empfehlenswert

Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn
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Geschwister sind nicht immer voller Liebe zueinander. Mit mehreren Kindern kommt es natürlich auch zu Streit und Ärger. Manche Dinge können aber von Anfang an gleich anders angegegangen werden, so dass ...

Geschwister sind nicht immer voller Liebe zueinander. Mit mehreren Kindern kommt es natürlich auch zu Streit und Ärger. Manche Dinge können aber von Anfang an gleich anders angegegangen werden, so dass die Geschwisterbeziehung einen besseren, harmonischen Start hat.

Wenn man das Kind nicht gleich abstempelt, sondern sein Verhalten hinterfragt, scheinen viele Dinge gleich in einem anderen Licht. Das ist hier so toll und nachvollziehbar beschrieben. Man bekommt auch ganz viele Tipps, wie man die verschiedenen Schwierigkeiten angehen kann. Es geht z. B. darum, den Kindern zu helfen, ihre Geschwister anzunehmen, von der Geburt des Geschwisterkindes bis zu älteren Geschwisterkindern. Auch wie die Liebe zwischen den Kindern erhalten oder im schlimmsten Fall, wie Geschwisterhass aufgelöst werden kann. Dabei werden aber auch die Bedürfnisse der Eltern nicht aus dem Blick gelassen.

Der Aufbau der einzelnen Kapitel gefällt mir sehr. Die theoretischen Ausführungen werden immer wieder durch Beispiele unterstützt und dadurch besser nachvollziehbar.

Auch das Layout ist ansprechend. Durch Zwischenüberschriften, kleine Illustrationen oder Beispiele im Rahmen wird der Text gleich ein bisschen aufgelockert. Auch zum Nachschlagen ist der Aufbau sehr hilfreich. Dazu kommt der flüssige und leicht zu lesende Schreibstil. So liest man das Buch gleich doppelt gerne.

Fazit:

Hier bekommt man einen Ratgeber, der sich leicht lesen lässt und sehr verständlich argumentiert. Er hilft, das Verhalten der Kinder einzuordnen und vielleicht auch die Blickrichtung der Eltern zu ändern. Sehr gelungen und empfehlenswert!

Veröffentlicht am 21.09.2020

Baby ist da

Baby ist da
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Wenn ein Baby in die Familie einzieht, ändert sich das Familienleben sehr. Das Baby schreit und nimmt viel Zeit - oft von Mama - in Anspruch. Dass dies für Geschwisterkinder nicht so leicht auszuhalten ...

Wenn ein Baby in die Familie einzieht, ändert sich das Familienleben sehr. Das Baby schreit und nimmt viel Zeit - oft von Mama - in Anspruch. Dass dies für Geschwisterkinder nicht so leicht auszuhalten ist, wird in diesem Büchlein klar. Obwohl das Baby anfangs voller Freude von Toni erwartet wird, hat er bald das Gefühl, dass das Baby ihm seine Mamazeit wegnimmt. Am liebsten würde er das Geschwisterchen wieder zurückgeben. Doch die Eltern bemerken, was ihrem Erstgeborenen fehlt. Die Mutter beginnt, ihrem großen Kind bewusst Zeit zu widmen, der Papa übernimmt das Baby. Dadurch fühlt sich Toni nicht mehr zurückgesetzt, was das ganze Familienleben wieder harmonisch macht.

Man bekommt hier also ein ganz besonderes Geschwisterbuch. Man merkt sofort, was in der Anfangszeit Probleme bereiten kann. Falls das größere Kind bereits mit Eifersucht oder traurigen Gefühlen gegenüber seinem neuen Geschwisterchen kämpft, hilft das Buch vielleicht ein bisschen, die eigenen Gefühle besser zu verstehen. Den Eltern fällt durch das Lesen die erste Zeit mit Kind und Baby evtl. ein bisschen leichter, da man sein großes Kind besser versteht und dadurch die evtl. anfängliche Eifersucht vermeiden bzw. abmildern kann.

Fazit:

Ein toll illustriertes und hilfreiches Geschwisterbuch für Eltern und Kind. Damit hat die Geschwisterbeziehung vielleicht auch gleich einen glücklicheren Start.

Veröffentlicht am 11.09.2020

ein witziges Abenteuer mit unterhaltsamen Ermittlern

Das schwarze Schaf
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Auf Baskeltorp ist die Welt in Ordnung. Da sind sich die tierischen Bewohner sicher, bis plötzlich Hütehund Gutti verschwindet. Alle möchten natürlich wissen, was mit Gutti passiert ist. Ob hier vielleicht ...

Auf Baskeltorp ist die Welt in Ordnung. Da sind sich die tierischen Bewohner sicher, bis plötzlich Hütehund Gutti verschwindet. Alle möchten natürlich wissen, was mit Gutti passiert ist. Ob hier vielleicht der böse Wolf sein Unwesen treibt? Gut, dass auch das schwarze Schaf Texel auf dem Hof wohnt. Texel ist nämlich hochbegabt und lässt die Sache nicht auf sich beruhen. Zusammen mit seinem Assistenten, Maulwurf Winnewurp, fängt er an, zu ermitteln und Licht ins Dunkel zu bringen ..

Ich habe das Buch unseren Mädels (6 und 8 Jahre) vorgelesen.
Texel und Winnewurp sind ein tolles Team. Das Schaf ist ziemlich schlau und kann sehr gut schlußfolgern, aber mit Emotionen hat er es nicht so. Winnewurp dagegen ist das Herz des Ermittlerteams. Zwar ist er anfangs überhaupt nicht begeistert, Texels Assistent zu werden. Im Laufe der Geschichte merken sie aber, was sie aneinander haben. Jeder lernt vom anderen ein bisschen dazu und sie werden tolle Freunde. Nachdem zwischen den Tieren nicht immer Einigkeit herrscht, gibt es hier auch einige Diskussionen, was uns sehr gefallen hat. Diese bringen viel Witz in die Geschichte.

Der Schreibstil eignet sich gut zum Vorlesen. Durch viel wörtliche Rede wird das Ganze sehr lebendig. Außerdem gefällt uns allen auch der Humor. Es kommen immer wieder lustige Kleinigkeiten vor, z. B. dass das schwarze Schaf nicht schwarz sondern weiß ist. Das hat meinen Zuhörerinnen sehr gefallen. Auch ich wurde dadurch bestens unterhalten.

Die Nachforschungen des Ermittlerteams bringen dann auch Spannung in die Geschichte. Nacheinander werden die tierischen Hofbewohner befragt, wobei hier manches am Ende im anderen Licht erscheint, als anfangs gedacht. Man kann hier also immer miträtseln, was das Ganze gleich noch unterhaltsamer macht. Bei den Tieren gibt es auch ganz verschiedene Charaktere, die uns immer wieder zum Lachen brachten. Es gibt auch einige Überraschungen, trotzdem war das ganze für uns stimmig. Uns hat sehr gefallen, wie man hier auf manche falsche Fährte gelockt wird. Bei uns wurde bis zum Schluss mitgefiebert.

Die gesamte Geschichte ist in 39 Kapitel mit angenehmer Länge eingeteilt. Das gefällt uns allen, da ich es hilfreich zum Vorlesen finde und unsere Große beim Selberlesen auch am liebsten kapitelweise liest. Außerdem sind auch immer wieder witzige, farbenfrohe Illustrationen enthalten, die den Text gleich ein bisschen auflockern. Auf diese haben wir uns immer sehr gefreut.

Fazit:

Ein witziges Abenteuer mit einem ungewöhnlichen und sehr unterhaltsamen Ermittlerduo. Da ist Spaß und Spannung garantiert. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 07.09.2020

ein witziges und unterhaltsames Abenteuer mit tollen Illustrationen

Der kleine Räuber Rapido 1. Der riesengroße Räuberrabatz
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Der kleine Räuber Rapido ist ein ganz untypischer Räuber. Er ist ein fröhlicher, wissbegieriger kleiner Kerl, der alles hinterfragt und ganz genau wissen will. Das macht aber kein echter Räuber. Daher ...

Der kleine Räuber Rapido ist ein ganz untypischer Räuber. Er ist ein fröhlicher, wissbegieriger kleiner Kerl, der alles hinterfragt und ganz genau wissen will. Das macht aber kein echter Räuber. Daher ist sein Vater, Räuberhauptmann Rigoros, davon auch nicht begeistert. Rapido soll endlich verstehen, was einen echten Räuber ausmacht. Daher schlägt Rigoros einen Wettkampf vor, den die kleinen Räuber bestreiten müssen. Derjenige, der den räuberischsten Raubzug macht, gewinnt die Räuberwurst. Klar, dass Rapido nun zeigen will, dass er auch ein echter Räuber ist. Doch ob er sich gegen die anderen Räuberkinder durchsetzen kann?

Ich habe die Geschichte unseren Mädels (6 und 8 Jahre) vorgelesen.
Die Geschichte hat einen sehr fröhlichen und humorvollen Schreibstil, der sich wunderbar zum Vorlesen eignet. Die vielen Dialoge machen das Ganze auch sehr lebendig. Auch die Geschichte selbst ist sehr lustig. Echte Räuber leben nämlich ganz anders als normale Menschen. Ein echter Räuber muss beispielsweise schmutzig sein, spät aufstehen oder popeln. Unsere Große fand es z. B. auch sehr witzig, dass man in der Räuberschule Hausaufgaben aufbekommt, die man dann natürlich nicht machen soll.

Doch Räuberkind Rapido liebt die Sauberkeit, Pünktlichkeit und das Wissen. Dadurch ist er definitiv anders als die anderen Räuber. Doch mit seiner Klugheit kommt er auch gegen die räuberischsten Räuberkinder an und schlägt ihnen immer wieder ein Schnippchen. Das hat uns sehr gefallen.

Schön ist auch die Freundschaft zwischen Rapido und seinem Waschbär Störenfried. Auch wenn sie nicht immer einer Meinung sind, halten sie in gefährlichen Situationen immer zusammen. Sie sind einfach beste Freunde.

Neben Rapido war auch das taffe Räubermädchen Zap-Zerap unser großer Liebling. Sie ist total unerschrocken, frech und mutig. Wir haben uns immer sehr gefreut, wenn sie in der Geschichte wieder auftauchte.

Ein großes Highlight sind dann auch die farbenfrohen, fröhlichen Illustrationen, die die Geschichte begleiten. Es gibt sehr viele und auch größere davon, was die Motivation kleiner Leser und Zuhörer natürlich enorm steigert. Diese wurden bei uns immer begeistert betrachtet.

Die gesamte Geschichte ist in 12 Kapitel mit angenehmer Länge eingeteilt. Das gefällt uns allen, da ich es hilfreich zum Vorlesen finde und unsere Große beim Selberlesen auch am liebsten kapitelweise liest.

Fazit:

Uns hat das Buch sehr gefallen. Alles in allem ein witziges und unterhaltsames Räuberabenteuer mit tollen Illustrationen.

Veröffentlicht am 31.08.2020

eine unterhaltsame und fröhliche Geschichte

Sophie und die Magie - Bio, Deutsch und Zauberei
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Sophie geht in die fünfte Klasse der Aurora-Fanning-Gesamtschule. Das Besondere an dieser Schule ist, dass hier auch magische Kinder in der Klasse sind. Leider weiß keiner, wer von den Mitschülern besondere ...

Sophie geht in die fünfte Klasse der Aurora-Fanning-Gesamtschule. Das Besondere an dieser Schule ist, dass hier auch magische Kinder in der Klasse sind. Leider weiß keiner, wer von den Mitschülern besondere Fähigkeiten hat. Doch bald ändert sich dies und Sophie lernt auch diese besondere Seite einiger Klassenkameraden kennen. Sie findet es total aufregend, mit einer Fee oder einem Werwolf befreundet zu sein. Als dann auch noch ein Einhorn verschwunden ist, machen sich die Freunde auf, dieses aufzuspüren und zu seinem Zuhause zurückzubringen. Ob ihnen das gelingt?

Ich habe das Buch unseren Töchtern (6 und 8 Jahre) vorgelesen. Da man anfangs erst einmal Sophie und ihre Mitschüler kennenlernt, beginnt die Geschichte eher ruhig. Doch bald lüftet sich für Sophie das Geheimnis rund um ihre magischen Mitschüler. Ab diesem Zeitpunkt wird es sehr unterhaltsam und magisch. Unsere Mädels finden es total toll, dass zu Sophies Freunden Fee, Hexe, Werwolf und Meerjungfrau zählen. Der Zusammenhalt zwischen den Kindern ist richtig schön. Hier wird immer geguckt, dass auch jeder die Möglichkeit bekommt dabeizusein. Außerdem haben sie alle verschiedene Stärken und ergänzen einander somit perfekt. So kann Sophie auch locker mit den magischen Kindern mithalten.

Die Sorgen und Ängste von Sophie und Co. können Kinder auch gut nachvollziehen. Hier geht es beispielsweise um die Aufregung beim Schulwechsel, alte Freundschaften loszulassen und neue Freunde zu finden. Das ist hier auch positiv beschrieben, so dass dies vielleicht bei den jungen Lesern auch ein gutes Gefühl hinterlässt. Das finde ich sehr gelungen.

Als dann die Suche nach dem verschwundenen Einhorn losgeht, wird es auch noch sehr spannend. Bei uns wurde sehr mitgefiebert, ob das Ganze auch noch ein gutes Ende findet.

Fazit:

Eine unterhaltsame und fröhliche Geschichte mit viel Fantasie und Spannung. Nach einem ruhigeren Beginn nahm die Geschichte immer mehr Fahrt auf. Uns hat das Buch mit den unterschiedlichen Freunden sehr gefallen. Wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer!

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