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Veröffentlicht am 12.08.2018

Tante Rotz ist wunderbar

Tante Rotz legt los
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Die Zwillinge Kassandra und Zacharias Wohlleben führen ein sehr durchgetaktetes Leben. Ihre Eltern haben keine Zeit für die Beiden und so sind sogar ihre Ferien vollgepackt mit vielen verschiedenen Kursen. ...

Die Zwillinge Kassandra und Zacharias Wohlleben führen ein sehr durchgetaktetes Leben. Ihre Eltern haben keine Zeit für die Beiden und so sind sogar ihre Ferien vollgepackt mit vielen verschiedenen Kursen. Zu diesen darf sie immer ihr Babysitter fahren. Doch dann steht die Familie plötzlich ohne Kinderbetreuer da. Als letzte Rettung fällt ihren Eltern nur Tante Rotz ein. Und so nimmt das Abenteuer seinen Lauf ...

Meine Meinung:

Das Buch beginnt mit einer kleinen Zusammenfassung der aktuellen Situation in der Familie Wohlleben. Dadurch fällt der Einstieg leicht. Der Schreibstil ist sehr anschaulich und kindgerecht, so dass man sich das Ganze auch gleich gut vorstellen kann.

Schön haben es die Kinder in der Familie wirklich nicht, da die Eltern nur an ihre Arbeit denken. Die Kinder müssen daher auch in den Ferien gut beschäftigt sein, um den Ablauf nicht zu stören. Außerdem sollen sie sich auch weiterbilden. In dieser Familie macht man nichts nur zum Spaß. Das ist sehr schade. Die Kinder haben sich damit aber schon abgefunden.
Anfangs ist die Situation in der Familie also alles andere als schön. Die Kinder taten mir leid. Daher war ich natürlich auch sehr auf Tante Rotz gespannt. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Tante Rotz verleiht der Geschichte einen ganz besonderen Flair. Mit ihr zieht Fröhlichkeit und Fantasie in die Geschichte ein. Sie ist eine ungewöhnliche Erscheinung mit verrückten Ideen und einem großen Herz. Auch umgibt sie ein bisschen Zauber und Magie. Schon ihre Begleiter sind hier beispielsweise ganz besondere Gestalten. Auf jeden Fall wird das Leben der Zwillinge durch ihr Auftauchen komplett auf den Kopf gestellt. Tante Rotz hat ein feines Gespür für die Kinder und bringt Spaß und Freude in ihr Leben. Sie erleben ein großes Abenteuer, ganz viele tolle und lustige Momente und spüren dann auch, was Glück bedeutet.

Die Geschichte ist in 17 Kapitel aufgeteilt, was das Vorlesen (und auch das Selberlesen) gleich ein bisschen erleichtert. Auch der Zeilenabstand ist sehr kindgerecht. Daneben sind in der Geschichte immer wieder fröhliche Illustrationen zu finden, den den Text gleich ein bisschen auflockern.

Fazit:

Tante Rotz ist einfach wunderbar. Mit ihr wird es nie langweilig. Sie versprüht gute Laune, der man auch als Leser nicht widerstehen kann. Es macht richtig Spaß, zu entdecken, welche Überraschungen sie noch auf Lager hat. Alles in allem ein unterhaltsamer und zauberhafter Auftakt. Da ist man gleich auf das nächste Abenteuer gespannt.

Veröffentlicht am 05.08.2018

Eins, zwei, Ponyzei

Die Haferhorde - Eins, zwei, Ponyzei!
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Ich habe die Geschichte unserer Großen (6 Jahre) vorgelesen. Da wir bisher noch kein Buch der Haferhorde gelesen haben, brauchten wir anfangs ein bisschen, um einen Überblick über die Tiere und Menschen ...

Ich habe die Geschichte unserer Großen (6 Jahre) vorgelesen. Da wir bisher noch kein Buch der Haferhorde gelesen haben, brauchten wir anfangs ein bisschen, um einen Überblick über die Tiere und Menschen zu bekommen. Eine große Hilfe waren dabei die Illustrationen mit Namen der tierischen Hauptpersonen, die man ganz vorne im Buch findet. So konnte man hier immer wieder kurz nachgucken. Einzig bei den menschlichen Mitwirkenden mussten wir anfangs mehr aufpassen.

Unserer Tochter fand die Ponys total witzig. Ihre Unterhaltungen brachten auch mich zum Schmunzeln. Außerdem hat uns auch das Thema Zeltlager sehr gefallen. Die Kinder und die Ponys unternehmen verschiedene, interessante Ausflüge. Schon das ist unterhaltsam. Als dann aber auch noch ein Dieb unter den Reiterhofbewohnern und -gästen vermutet wird, wird das Ganze auch noch spannend. Hier ermitteln sogar die Ponys mit.

Die Geschichte ist in 11 Kapitel aufgeteilt, was das Vorlesen (und auch das Selberlesen) gleich ein bisschen erleichtert. Schön ist auch, dass immer wieder farbenfrohe, fröhliche Illustrationen auftauchen, da dies den Text gleich ein bisschen auflockert. Auf diese hat sich unsere Tochter immer sehr gefreut.

Fazit:

Die Ponys bringen Witz in die Geschichte, der Diebstahl-Fall macht diese spannend. Wir fanden das Buch abwechslungsreich und sehr unterhaltsam.

Veröffentlicht am 29.07.2018

total witzig

Popelalarm!!
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Bei diesem Buch verspricht schon der Titel lustige Unterhaltung. Daher waren meine Töchter (4 und 6) und ich sehr gespannt auf die Geschichte. Diese fängt schon sehr humorvoll an. Der Popelzist, der normalerweise ...

Bei diesem Buch verspricht schon der Titel lustige Unterhaltung. Daher waren meine Töchter (4 und 6) und ich sehr gespannt auf die Geschichte. Diese fängt schon sehr humorvoll an. Der Popelzist, der normalerweise aufpasst, dass es keine Nasenbohrer gibt, macht nämlich Pause. Also übernimmt der Popelzisten-Vogel - mit Unterstützung der Kinder - diese Aufgabe. Immer wenn jemand in der Nase popelt, wird der "Popel-Alarm" ausgerufen. Das fanden unsere Mädels total toll. Es machte ihnen großen Spaß, die Bilder nach versteckten Poplern abzusuchen und ihr Erfolg war lauthals zu hören. Außerdem brachten uns auch die verschiedenen Missgeschicke der Tiere bei ihren Popelversuchen zum Lachen. Auch das Ende ist toll. Gegen heimliches Popeln kann nämlich niemand etwas sagen. Das ist doch ein guter Kompromiss.
Die Illustrationen sind sehr farbenfroh und fröhlich. Der Text ist kurz und überwiegend in Sprechblasen. Dadurch kann man das Ganze auch sehr lebendig vorlesen.

Fazit:

Das Popelthema fanden unsere Töchter total witzig. Außerdem lädt das Buch die Kinder zum Mitmachen ein. Das hat unseren Mädels großen Spaß gemacht. Von uns gibt es daher auch volle fünf Sterne!

Veröffentlicht am 28.07.2018

sehr empfehlenswert

Scarlett (Scarlett 1)
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Scarletts Mutter ist Bloggerin. Das ist eigentlich kein Problem, doch leider ist Scarlett auch das Hauptthema auf dem Blog. Lustige und peinliche Momente stellt ihre Mutter sofort ins Internet. Jeder ...

Scarletts Mutter ist Bloggerin. Das ist eigentlich kein Problem, doch leider ist Scarlett auch das Hauptthema auf dem Blog. Lustige und peinliche Momente stellt ihre Mutter sofort ins Internet. Jeder in der Schule kennt den Blog und Scarlett fühlt sich total bloßgestellt. Sie will überhaupt nichts mehr unternehmen, da sie Angst hat, bald wieder im Blog darüber zu lesen. Doch dann entdeckt sie bei ihrer Nachbarin ein kleines, selbstgeschriebenes Kochbuch. Dieses zieht sie magisch an. Also fängt sie an, heimlich Rezepte auszuprobieren. Endlich hat Scarlett ein Hobby, von dem ihre Mutter nichts weiß. Ob es dabei bleibt?

Meine Meinung:

Das Buch hat mich gleich von Anfang an in seinen Bann gezogen, da der Schreibstil so mitreissend ist. Die Geschichte liest sich leicht und flüssig. Außerdem kann man Scarlett total verstehen. Ihre Mutter sieht nur den Erfolg des Blogs und hinterfragt nicht, wie es ihrer Tochter dabei geht. Hier tut mir Scarlett richtig leid. Doch mit der Entdeckung des Kochbuchs ändert sich auf Scarletts Leben vollkommen. Sie findet neue Freunde, lernt ihre Nachbarin Rosemary kennen und hat endlich ein Hobby, das sie ganz erfüllt. Die Back- und Kochsequenzen werden dabei auch so wunderbar beschrieben, dass man das besondere Gefühl, das Scarlett erfasst, gleich selbst spürt. Auch ihre Mutter erkennt langsam, was im Leben wichtig ist. Man kann die Gefühle, Gedanken und Handlungen der Figuren von Anfang bis Ende nachvollziehen und spüren. Das finde ich einfach klasse.

Am Ende wird es dann sehr traurig, aber die Autorin findet hier eine schöne Lösung, so dass man das Buch trotzdem mit einem guten Gefühl beendet.

Fazit:

Die Geschichte ist rundherum stimmig und einfach schön. Auch strahlt sie eine ganz besondere Stimmung aus. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Alles in allem sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 23.07.2018

ein tolles Vorlesebuch für Vorschulkinder

Lasse in der ersten Klasse
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In diesem Buch begleitet man Lasse und seine Familie bei den Vorbereitungen für den ersten Schultag und erlebt diesen dann natürlich auch mit. In sechs Kapiteln geht es um den Schulranzenkauf, die Schultüte, ...

In diesem Buch begleitet man Lasse und seine Familie bei den Vorbereitungen für den ersten Schultag und erlebt diesen dann natürlich auch mit. In sechs Kapiteln geht es um den Schulranzenkauf, die Schultüte, den ersten Schultag und kleine Begebenheiten in der 1. Klasse.

Ich habe das Buch unserer Großen (6 Jahre) vorgelesen. Sie kommt im Herbst in die Schule und fand das Thema daher sehr interessant.
Die Geschichten werden von Lasse erzählt. Man erfährt also auch seine Gedanken und Gefühle. Diese konnte unsere Tochter wunderbar nachvollziehen. Man spürt Lasses Vorfreude auf die Schule, den Stolz auf seinen Ranzen und auch die Neugier auf den Schulalltag. In den Geschichten lernt man auch gleich ein paar Regeln, die in der Schule gelten. Dies wurde schön in die Geschichten eingebunden. Außerdem geht es um Freundschaft, aber auch um unangenehme Situationen, die aber alle gut ausgehen. Unsere Tochter war immer aufmerksam bei der Sache. Manche Dinge fand sie sehr lustig, manche Situationen spannend. Alle waren sehr unterhaltsam, so dass unsere Große von Anfang bis Ende aufmerksam zuhörte.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und eignen sich wunderbar zum Vorlesen. Außerdem ist auch die größere Schrift und Zeilenabstand sehr kindgerecht. Begeistert war unsere Tochter auch von den tollen, farbenfrohen Illustrationen. Diese wurden immer ausgiebig betrachtet. Schön ist hier auch, dass man den Personen ihre Gefühle am Gesicht ablesen kann. Man kann die Geschichte hier also ein bisschen mitverfolgen. Gleichzeitig wird der Text etwas aufgelockert.

Fazit:

Kindgerechte, lustige und unterhaltsame Geschichten mit schönen Illustrationen. Ein tolles Vorlesebuch für Vorschulkinder!