Hier erfährt man schon auf dem Cover was den Leser erwartet: Ein total verrücktes Abenteuer. Und das trifft hier definitiv zu. Man begleitet nämlich die Füchse Ted und Nancy von der großen Stadt in den Grimmwald. Die Beiden verlassen die Stadt nicht freiwillig, sondern fliehen vor der gefährlichen Katze Pinöckel. Dort gefällt es ihnen im Großen und Ganzen, auch wenn manche Tiere in diesem Wald schon ein bisschen seltsam sind. Doch die schreckliche Pinöckel kann ihre Rachegelüste nicht unterdrücken und folgt den Füchsen in ihr neues Zuhause ...

Die Geschichte ist also ziemlich schräg. In der Stadt geht es ziemlich ruppig zu. Im Wald ist es einerseits total idyllisch, andererseits brausen auch hier Tiere mit Autos herum oder sammeln Elektroschrott. Manche Einfälle fand ich total witzig, manche fast zu verrückt. Man muss natürlich auch den speziellen Witz und den Erzählstil mögen. Dann wird man hier gut unterhalten. Durch die größere Schrift und den größeren Zeilenabstand kommt man schnell durch die Geschichte. Außerdem lockern einige schwarz-weiße Illustrationen das Ganze auf.

Fazit:

Die Geschichte hat einen ganz eigenen Humor und viele verrückte Figuren und Situationen. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten.

Avery ist eine Poisoner, d. h. sie kann bei anderen die Gefühle durch Getränke mit besonderer Zugabe verstärken. Das kann natürlich Gut wie Böse enden. Ihre besondere Gabe setzt Avery nicht nur zum Guten ein, da sie von einer gefährlichen Gang unter Druck gesetzt wird. Das macht ihr sehr zu schaffen. Dazu kommt, dass es in der Nähe immer mehr Morde gibt, bei denen Magier betroffen sind. Detective Hayes ist für solche besonderen Mordfälle zuständig und bald haben die Beiden mehr miteinander zu tun, als anfangs gedacht ...

Mir hat die Geschichte von Anfang an gefallen. Der Schreibstil ist mitreißend und leicht zu lesen. Außerdem ist gefällt mir die Idee der verschiedenen Magier, die oft nicht als solche wahrgenommen werden. Auch deren Fähigkeiten sind interessant. Dazu ist die Geschichte von Anfang an spannend. Man will immer wissen, was weiter passiert.

Avery ist eine interessante Figur, die man immer mehr kennenlernt. Im Großen und Ganzen konnte ich ihr Handeln verstehen. Es war interessant, was man so nach und nach über sie erfahren hat. Auch Hayes hat mir gefallen.

Die Geschichte war immer kurzweilig und abwechslungsreich. Zwar konnte mich nicht alles überraschen, manche Dinge konnte man schon vermuten. Trotzdem hat mir das Lesen Spaß gemacht. Dieser Band endet dann auch noch sehr spannend und mit vielen Fragen, so dass man sehr neugierig auf die Fortsetzung ist.

Fazit:

Spannend, magisch und unterhaltsam. Insgesamt ein gelungener Auftakt!

Im Geleebohnenweg Nummer 47 ist alles ein bisschen anders: Dort wohnt Familie Wild, bestehend aus den Eltern und ihren Kindern Indigo und Quick. Da die Eltern Wild Monsterforscher und dadurch immer irgendwo unterwegs auf der Suche nach neuen Monstern sind, sind die Kinder allein zu Haus. Doch ganz allein sind sie auch wieder nicht: Die Eltern schicken nämlich immer wieder Monster, die nicht wirklich in ihre bisherige Umgebung passen, zu ihnen nach Hause. Und so gibt es in der Nummer 47 ziemlich viele, besondere Bewohner, um die sich die Kinder kümmern müssen. Und nicht immer benehmen sich alle so unauffällig, wie sie sollten. Und so gibt es bald auch ganz viel Trubel in der Nummer 47, der leider nicht unbemerkt bleibt ...

Unsere Tochter (9) fand es witzig, wie viele verschiedene bzw. was für besondere Monster sich im Haus aufhalten. Auch die vielen abwechslungsreichen Zimmer des Hauses fand sie interessant. Alle Bewohner zusammen sorgen dann dafür, dass es im Haus wirklich nicht ruhig bleibt. Da geht es hoch und runter, hin und her. Da muss man gut aufpassen, damit man den Überblick nicht verliert. Das ausgebüxte Monster sorgt für Überraschung und der unerwartete Besuch bringt ein bisschen Abwechslung in die Geschichte. Insgesamt hat unserer Tochter die Geschichte gefallen.

Mir hat die Geschichte ebenfalls gefallen, aufgrund der fantasievollen Einfälle und verrückten Situationen. Es ist aber zeitweise schon ziemlich chaotisch. Langweilig wird es in diesem Haus mit Sicherheit nicht.

Den Sprecher mochten wir beide. Man hört ihm gerne zu. Die Hintergrundgeräusche lassen das Ganze dazu noch lebendig wirken. Das ist gelungen.

Fazit:

Chaotisch, witzig und überraschend - hier kommen alle kleinen Monsterfans auf ihre Kosten.

Calebs Mutter ist CIA-Agentin. Eines Tages wird sie entführt, Caleb kann fliehen. Seiner Freundin Zen geht es ebenso. Und damit beginnt für sie ein großes Abenteuer: Eigentlich sollen die Beiden nur einen Code entschlüsseln. Als sie aber etwas zum evtl. Aufenthaltsort ihrer Familien herausfinden und ihre Lehrerin nicht erreichen, machen sie sich selbst auf die Suche. Doch das bleibt nicht unbemerkt ...

Die Geschichte ist also sehr spannend und actionreich. Hier geht es Schlag auf Schlag. Viel Zeit zum Durchatmen gibt es hier nicht. Caleb und Zen geraten von einer gefährlichen Situation in die andere. Da sie aber ziemlich viele, besondere Fähigkeiten haben, wie Kampfsport, Robotik- und KI-Kenntnisse, können sie sich - trotz ihres Alters - gut behaupten. Trotzdem geraten sie immer wieder in Situationen, in denen man sich nicht sicher ist, ob alles so klappt, wie geplant.

Dass die Beiden noch sehr jung, aber trotzdem Genies in allen wichtigen Dingen sind, ist nicht unbedingt ganz realistisch. Trotzdem ist das Ganze sehr unterhaltsam. Schön ist dazu, dass man hier nicht mit einem total offenen Ende zurückgelassen wird und man auch schon einen kleinen Vorgeschmack auf den nächsten Band bekommt. Da ist man erst einmal zufrieden mit dem Ausgang und auch sofort neugierig auf die Fortsetzung.

Fazit:

Unterhaltsam und spannend, mit sympathischen Hauptpersonen. Mir hat dieser Reihenauftakt gut gefallen.

Max kann es kaum glauben: Er bekommt eine goldglänzende Einladung, die seine Eltern ihm erst einmal verheimlichen wollen. Warum? Das weiß Max nicht. Klar ist nur, dass er diese unbedingt haben will. Als er dann endlich herausfindet, wo jemand auf ihn wartet, fängt für ihn ein großes Abenteuer an, mit dem er nie gerechnet hätte: Er darf die Prüfung für die Aufnahme an der Time Travel Academy machen. Da Max aber zuvor noch nie von dieser Academy gehört hat, weiß er nicht ganz, was er davon halten soll. Aber da er das Gefühl hat, dass er hier vielleicht einen Hinweis auf seine Schwester findet, die vor ein paar Jahren plötzlich verschwunden ist, lässt er sich auf das Abenteuer ein ...

Die Geschichte wird aus Maxs Sicht erzählt. Das gefällt mir, da man dadurch auch seine Gedanken und Gefühle erfährt. So kann man die Geschichte gut miterleben. Max mochte ich. Man kann nachvollziehen, dass für ihn erst einmal sein ganzes Weltbild auf dem Kopf steht. Wenn man auf so eine Schule wie die Time Travel Academy treffen würde, wäre man sich wohl auch nicht sicher, ob man im Moment träumt oder nicht. Und so erkundet man zusammen mit Max die Academy. Das ist witzig und unterhaltsam zugleich. Egal ob Essen, Kleidung oder Duschen -hier ist alles anders als normal. Dazu kommen noch ganz besondere Unterrichtseinheiten, die auch gefährlich werden können.

Es wird also abwechslungsreich, witzig und unterhaltsam. Für Spannung sorgen die Zeitreise-Unterrichtseinheiten, bei denen ganz besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist. Außerdem ist man immer neugierig, was mit Stella passiert ist. Dazu gibt es aber nur ganz wenig Hinweise, so dass man dieser Antwort wohl erst in der Fortsetzung näher kommt.

Etwas anstrengend fand ich, dass Max bezüglich des Zeitreisens sehr an sich zweifelt. Klar, kann man das grundsätzlich verstehen. Dies wird aber etwas zuviel betont.

Natürlich findet Max auch bald Freunde, die ich alle sehr mochte. Sie ergänzen sich sehr gut und sind zusammen ein tolles Team.

Schön ist, dass man hier nicht mit einem total offenen Ende zurückgelassen wird. Da ist man erst einmal zufrieden mit dem Ausgang und auch sofort neugierig auf die Fortsetzung.

Fazit:

Mir hat dieser Reihenauftakt gut gefallen. Die Time Travel Academy ist interessant und sorgt für viel Unterhaltung. Außerdem sind mir die Hauptpersonen sympathisch. Da es natürlich offene Fragen gibt, bin ich auf die Fortsetzung gespannt.