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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2021

Geschichten rund um den Hund

Möpse, Dackel, Hütehunde
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In diesem Buch findet man Geschichten, Reime, Sprichwörter oder auch eigene Erfahrungen rund um Hunde. Es geht beispielsweise um berühmte Hunde, Paul Maars eigene Hunde oder Filmhundetraining. Bei den ...

In diesem Buch findet man Geschichten, Reime, Sprichwörter oder auch eigene Erfahrungen rund um Hunde. Es geht beispielsweise um berühmte Hunde, Paul Maars eigene Hunde oder Filmhundetraining. Bei den Geschichten bekommt man z. B. Einblicke in "Herr Bello", "Lippels Traum" oder "Snuffi Hartenstein". Da hier nicht die gesamten Geschichten abgedruckt sind, gibt es bei den meisten ein Nachwort, das das Erzählte sehr gelungen abrundet. Man bekommt hier direkt Lust, manche Geschichten im Ganzen zu lesen.

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels (8 und 9 Jahre) gelesen. Die beiden mögen Hunde sehr und waren hier daher auch gerne dabei. Dass es hier so viel Abwechslung gibt, hat uns gefallen. Die farbenfrohen Übergänge machen den Wechsel zum nächsten Abschnitt leicht. Durch diese stellt man sich sofort auf eine neue Geschichte ein. Das ist sehr gelungen. Auch die vielen fröhlichen und bunten Bilder trugen dazu bei, dasss die Aufmerksamkeit meiner Mitleserinnen erhalten blieb, da sie den Text gleich ein bisschen auflockern.

Am besten kamen bei unseren Beiden die realen Erzählungen und die Snuffi Hartenstein-Geschichte an. Mir hat sehr gefallen, dass bei einer der Geschichten sehr klar wurde, dass ein Hund eine große Verantwortung bedeutet und es für den Hund auch nicht schön ist, wenn man ihm bald überdrüssig wird.

Fazit:

Abwechslungsreiche und kurzweilige Geschichten, Gedichte und Erfahrungen rund um den Hund. Empfehlenswert für alle kleinen und großen Hundeliebhaber.

Veröffentlicht am 03.10.2021

Zorra - die Brecherin der Arme

Isa und die wilde Zorra 1: Sei mutig wie ein Puma!
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Die neunjährige Isa ist ein großer Fan von Zorro. Sie findet die Geschichten rund um den berühmten Helden einfach toll. Gerne wäre sie auch so mutig wie er. Leider trifft genau das Gegenteil auf sie zu. ...

Die neunjährige Isa ist ein großer Fan von Zorro. Sie findet die Geschichten rund um den berühmten Helden einfach toll. Gerne wäre sie auch so mutig wie er. Leider trifft genau das Gegenteil auf sie zu. Dazu kommt, dass sie in ihrer Klasse keine Freunde hat und auch noch von den tonangebenden Zwillingen Anna und Anne gepiesackt wird. Klar, dass Isa Bammel vor der bevorstehenden Klassenfahrt hat. Doch dann bekommt sie Besuch von Zorros Schwester Zorra, die ihr beistehen und zu neuem Mut verhelfen will. Dass nur Isa Zorra sehen kann, ist dabei nicht unbedingt hilfreich. Außerdem sind auch Zorras Temperament sowie ihre Tipps mit Vorsicht zu genießen. Mit Zorra an der Seite wird die Klassenfahrt dann für Isa zu einem großen Abenteuer....

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels (7 und 9 Jahre) gelesen. Die Idee, Zorra als Verteidigerin der Gerechtigkeit und Unterstützung der Unterdrückten zu schicken, hat uns gefallen. Mit Zorra zieht definitiv viel Trubel und Unterhaltung in die Geschichte ein. Schön ist, dass mit der Zeit auch Freundschaft in Isas Leben zieht. Und auch mit dem Heldentum macht Isa Bekanntschaft. Langweilig wird es also - vor allem mit Zorra an Isas Seite - nicht.

Erwähnenswert sind auch die Musikanten, die immer wieder auftauchen, um Zorra zu huldigen. Leider klappt dies nicht unbedingt, wie geplant. Unsere Mädels waren immer gespannt, was den Sängern als Nächstes einfällt. Diese sorgten also immer wieder für Heiterkeit.

Die Illustrationen, die die Geschichte begleiten, sind im Comicstil gezeichnet. Das hat uns gefallen, da diese die Geschichte gleich ein bisschen lebendiger machen und auch das Schriftbild auflockern.

Fazit:

Eine unterhaltsame Geschichte mit witzigen Illustrationen.

Veröffentlicht am 18.09.2021

unterhaltsam und leicht zu lesen

Bleistiftherz
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Die zwölfjährige Liz hat im Moment keine Freunde in ihrem Alter. Ihre einzige Freundin Ida ist weggezogen. Dazu ist ihre Oma, mit der sie ganz viel Zeit verbracht hat, vor Kurzem gestorben. Nun trifft ...

Die zwölfjährige Liz hat im Moment keine Freunde in ihrem Alter. Ihre einzige Freundin Ida ist weggezogen. Dazu ist ihre Oma, mit der sie ganz viel Zeit verbracht hat, vor Kurzem gestorben. Nun trifft sie sich nur nach wie vor mit Omas Freundinnen zum Schwimmen. Ansonsten verbringt sie ihre Tage zuhause. Dies ändert sich, als sie den sechszehnjährigen Frans kennenlernt. Liz findet ihn toll. Da er gerne skatet, möchte auch sie skaten lernen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn eigentlich hat sie davor Angst. Außerdem spricht sie sehr ungerne mit Jungs. Doch Frans gefällt ihr sehr. Also bleibt ihr nichts anderes übrig, ihre Angst zu überwinden ...

Die Geschichte ist aus Liz Sicht geschrieben. Ich mochte sie sofort. Grundsätzlich mag sie ihr Leben, andere reißen aber immer wieder Witze darüber. Auch wenn dies nicht von allen boshaft gemeint ist, treffen die Witze Liz. Dazu kommt, dass sie meint, für Frans cooler werden zu mussen, um von ihm akzeptiert zu werden. Zwar führt dies dazu, dass sie sich traut, einen Skatkurs zu machen. Aber andere Dinge sind dafür nicht unbedingt mit Erfolg gekrönt. Die Verliebtheit ist schön beschrieben. Liz ist verwirrt, weiß gar nicht, was mit ihr los ist. Gleichzeitig gibt ihr das Gefühl aber auch den Mut, neue Dinge zu versuchen. Doch auch hier gibt es auch negative Dinge. Nicht nur Liz findet Frans toll. Auch andere Mädels aus dem Skatekurs sind an ihm interessiert. Damit fängt Liz auch an, sich mit anderen zu vergleichen und meint auch, dass sie sich ändern muss. Sie muss im Laufe der Geschichte also erkennen, dass es besser und auch richtig ist, sich treu zu bleiben.

Fazit:

Eine leicht zu lesende Geschichte mit einer sympathischen Hauptperson.

Veröffentlicht am 02.09.2021

fantasievoll und unterhaltsam

Die fabelhafte Welt der Mona Flint
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Mona Flint lebt zusammen mit den anderen Pflegekindern Billy, Zoé, Noah und Tarek bei Frau Blau im Haus für gestrandete Kinder. Eines Tages erfährt sie zufällig, dass sie wohl ihr Zuhause verlieren werden. ...

Mona Flint lebt zusammen mit den anderen Pflegekindern Billy, Zoé, Noah und Tarek bei Frau Blau im Haus für gestrandete Kinder. Eines Tages erfährt sie zufällig, dass sie wohl ihr Zuhause verlieren werden. Als wäre das nicht genug, verbietet Frau Blau Mona noch, sich in der Krähenstraße herumzutreiben, da dort neuerdings ganz schräge Leute wohnen würden. Mona weiß aber, dess es dort plötzlich singende Laternen geben soll. Und so ist natürlich klar, dass Mona und ihr Freund Jackie gleich nach dem Rechten sehen müssen. Im Krähenweg erfahren sie dann zufällig von einem verwandeltem Haus, das wohl herrenlos herumläuft. Also versuchen Mona und Jackie, dieses Haus zu finden, das für die gestrandeten Kinder vielleicht ein neues Zuhause werden kann ...

Ich habe die Geschichte zusammen mit unseren Töchtern (7 und 9 Jahre) gelesen. Die Geschichte ist sehr turbulent und abwechslungsreich. Im Krähenweg wohnen nämlich Zauberer, deren Zauberkräfte leider nicht richtig funktionieren. Auch sie sind auf der Suche nach dem herrenlosen Haus. Und so müssen Mona und Jackie sich ziemlich beeilen. Das Haus hält dann große Überraschungen für die Kinder bereit. Hier waren unsere Mädels dann auch sehr begeistert. Solch ein Haus hätten sie auch gerne. Doch die Zauberer sind den Kindern auf der Spur. Nachdem auch noch ein Fluch durch Lösen einiger Rätsel gebannt werden muss, bleibt es auch noch spannend. Dazu erfährt man auch einiges über die gestrandeten Kinder. Jedes von ihnen hat sein Päckchen zu tragen, doch sie können immer auf die anderen zählen. Denn zusammen sind sie stark. Das ist richtig schön.

Ein bisschen verwirrend war die Anzahl der beschriebenen Figuren. Man musste schon gut aufpassen, um hier den Überblick zu behalten. Das ist uns vor allem bei den Zauberern nicht immer gelungen.

Witzig ist das Daumenkino, das am unteren Buchrand zu finden ist. Hier flitzt das verwunschene Haus durch die Geschichte. Das kam bei uns sehr gut an. Eine tolle Idee!

Fazit:

Eine fantasievolle und unterhaltsame Geschichte mit liebenswerten Hauptpersonen.

Veröffentlicht am 13.08.2021

spannend und unterhaltsam

Waldeskälte
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Leutnant Valeria Ravelli arbeitet bei Interpol, weit weg von ihrem Heimatdorf Eigerstal. Sie hat auch nicht vor, wieder dorthin zu gehen. Denn vor 21 Jahren wurden dort ihre beiden Freundinnen ermordet ...

Leutnant Valeria Ravelli arbeitet bei Interpol, weit weg von ihrem Heimatdorf Eigerstal. Sie hat auch nicht vor, wieder dorthin zu gehen. Denn vor 21 Jahren wurden dort ihre beiden Freundinnen ermordet und nur Valeria konnte dem Grauen entkommen. Der Täter wurde nie gefasst. Doch dann verschwindet in Eigerstal wieder ein Mädchen und alles deutet darauf hin, dass die Taten zusammenhängen. Also macht Valeria sich auf, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen und den Täter zu finden.

Die Geschichte liest sich leicht und flüssig. Vor allem die Schilderung der bedrückenden, auch unterschwellig gefährlichen Atmosphäre gefällt mir sehr. Auch die Umgebung und die Schauplätze kann man sich aufgrund der gelungenen und detaillierten Erzählweise gut vorstellen. Dazu war mir Valeria sympathisch. Man kann verstehen, dass der Ort ihrer schlimmsten Erfahrungen große Ängste in ihr auslöst. Trotzdem versucht sie, so professionell wie möglich zu ermitteln, um nichts zu übersehen. Sie kann niemandem wirklich trauen, da sie sich sicher ist, den Täter zu kennen. Da Valeria auch immer wieder kurze Erinnerungsfetzen einholen, bleibt das Ganze spannend. Ein bisschen verwundert es schon, dass die bisherigen Polizeiermittlungen keine verwertbaren Spuren finden und immer hinterherhinken, bei Valeria klappt alles. Zumindest bleiben ihre Nachforschungen unterhaltsam.
Außerdem konnte man sich nicht alles zusammenreimen, so dass es bis zum Ende spannend blieb.

Fazit:

Unterhaltsame und spannende Geschichte, gelungener, mitreissender Schreibstil.