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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2021

unterhaltsame Abenteuer

Der kleine Troll Tojok
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In diesem Buch findet man 3 Abenteuer mit dem kleinen Troll Tojok.
Die erste Geschichte stellt Tojok und seine Familie kurz vor. Außerdem darf Tojok entscheiden, was es zum Abendessen gibt. Weil ihm nicht ...

In diesem Buch findet man 3 Abenteuer mit dem kleinen Troll Tojok.
Die erste Geschichte stellt Tojok und seine Familie kurz vor. Außerdem darf Tojok entscheiden, was es zum Abendessen gibt. Weil ihm nicht sofort etwas einfällt, holt er sich Hilfe von verschiedenen Tieren.
Im nächsten Abschnitt wandert Tojok mit seinem Freund, dem Wildkater Mommo, in das verborgene Tal, um das Trollmädchen Smilla und ihre Katze Mimi zu besuchen. Leider verirren sich die Freunde auf dem Weg.
Und in der letzten Geschichte werden über Nacht immer wieder Kuchen und weitere leckere Sachen geklaut. Hier wollen Tojok und seine Familie herausfinden, wer hinter den Diebstählen steckt.

Jede der Geschichten ist nochmals in ein paar Kapitel eingeteilt, was sehr angenehm für das Vorlesen ist. Dazu kommen fröhliche, farbenfrohe Illustrationen, so dass die Zuhörer immer ein bisschen zu Gucken haben. Das ist natürlich schön.

Die Geschichten sind sehr kindgerecht. In der ersten Geschichte passiert zwar noch nicht so viel, aber es ist lustig. Die anderen sind dazu auch noch ein kleines bisschen spannend. Außerdem sind immer wieder witzige, gereimte Liedtexte enthalten, die man dann selbst vertonen darf. Das war hier immer ein großer Spaß.

Fazit:

Fröhliche und fantasievolle Abenteuer mit einer liebenswerten Hauptperson.

Veröffentlicht am 24.05.2021

Nordwestzorn

Nordwestzorn
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In diesem Buch ermittelt Anna Wagner, die Leiterin einer neu geschaffenen Vermisstenstelle zusammen mit Hendrik Norberg, Dienststellenleiter der Polizeistation in Sankt-Peter-Ording.

Es geht um einen ...

In diesem Buch ermittelt Anna Wagner, die Leiterin einer neu geschaffenen Vermisstenstelle zusammen mit Hendrik Norberg, Dienststellenleiter der Polizeistation in Sankt-Peter-Ording.

Es geht um einen alten Vermisstenfall. Vor mehr als 15 Jahren verschwand der 9jährige Florian Berger während einer Klassenfahrt in Sankt-Peter-Ording. Zwar wurden bald drei Verdächtige festgenommen, von denen einer sich vor Gericht verantworten musste. Doch auch dieser wurde freigesprochen. Als die Ermittler diesen Fall wieder aufrollen, kochen auch wieder viele Emotionen hoch. Dazu verschwindet plötzlich noch der Mann, der für die Tat vor Gericht stand. Die Ermittler sind sich sicher, dass er entführt wurde. Daher ist bei der Lösung des alten Verbrechens Eile angesagt....

Die zwei Ermittler gefallen mir. Anna ist total sympathisch. Sie bewahrt die Ruhe auch in aufregenden Situationen, ist mitfühlend und nimmt Zwischentöne wahr. Auch Norberg mochte ich. Er kann sich zwar nicht ganz auf seine Mitmenschen einlassen, ist eher distanziert. Doch er ist ein fairer und angenehmer Polizeichef. Man begleitet die Beiden gerne bei ihren Ermittlungen.

Beim Fall selbst hofft man von Anfang mit, dass das Verschwinden aufgeklärt werden kann. Man ist sehr gespannt, wie alles zusammenhängt. Dass die früheren Ermittlungen nicht ganz sauber abgelaufen sind, merkt man als Leser sofort. Doch die Auflösung des Verbrechens war dann überraschend. Diese war dann auch stimmig für die Geschichte, aber ich fand diese nicht ganz glaubwürdig.

Fazit:

Ein ruhiger und spannender Krimi mit sympathischen Ermittlern.

Veröffentlicht am 15.05.2021

SOS aus der Tiefe

Rick Nautilus - SOS aus der Tiefe
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Ein 10-jähriger Junge als Kapitän eines Schiffs bzw. U-Boots, ein 11-jähriger, dessen Eltern Piraten sind und eine Ozeanerin, deren Beine sich in einen Fischschwanz verwandeln, sobald sie mit Wasser in ...

Ein 10-jähriger Junge als Kapitän eines Schiffs bzw. U-Boots, ein 11-jähriger, dessen Eltern Piraten sind und eine Ozeanerin, deren Beine sich in einen Fischschwanz verwandeln, sobald sie mit Wasser in Berührung kommen - das ist das Team, mit dem man hier ins Abenteuer startet.

Anfangs werden alle ganz vorn im Buch auch mit Bild und kurzem Text vorgestellt. Das ist natürlich toll, da man so gleich leichter in die Geschichte findet. Wir mochten alle drei sofort. Außerdem gefällt uns ihre Freundschaft. Man begleitet sie also gerne durch die Geschichte.

Diese ist auch spannend und fantasievoll. Die Freunde entdecken nämlich eine Flaschenpost mit Hilferuf. Klar, dass sie herausfinden wollen, wer diese abgeschickt hat. Hier werden sie dann bald fündig. Doch Hilfe zu leisten, ist gar nicht so leicht wie gedacht. Die Kinder versuchen es trotzdem, denn sie wollen die anderen natürlich nicht im Stich lassen.

Unseren Mädels (7 und 9) hat die Geschichte gefallen. Sie mögen die Unterwasserwelt. Dazu ist das Abenteuer unterhaltsam und spannend. Außerdem ist erwähnenswert, dass der Text von schwarz-weißen Illustrationen begleitet wird, die diesen gleich ein bisschen auflockern und auch neugierig auf den weiteren Verlauf machen. Das steigert die Lesemotivation gleich ein bisschen. Das ist sehr gelungen! Auch mögen wir, dass die Geschichte grundsätzlich abgeschlossen, so dass man im nächsten Band mit den Freunden ein neues Abenteuer erleben kann.
Dazu ist die Einteilung in 13 Kapitel, sowie der größere Zeilenabstand sehr kindgerecht.

Fazit:

Ein unterhaltsames und spannendes Abenteuer mit sympathischen Hauptpersonen.

Veröffentlicht am 06.05.2021

Nixenwirbel in der Schule

Meja Meergrün (für Leseanfänger)
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In diesem Abenteuer für kleine Leselerner begleitet man das Meermädchen Meja in die Schule. Meja mag die Schule eigentlich überhaupt nicht. Doch dann bekommen sie eine neue Lehrerin, Frau Dotta. Ihre Freunde ...

In diesem Abenteuer für kleine Leselerner begleitet man das Meermädchen Meja in die Schule. Meja mag die Schule eigentlich überhaupt nicht. Doch dann bekommen sie eine neue Lehrerin, Frau Dotta. Ihre Freunde schwärmen total von ihr. Daher gibt sich Meja auch einen Ruck und kommt wieder in den Unterricht. Und dann erlebt sie witzige und unterhaltsame Schulstunden. Doch die Rektorin, Frau Bläck, ist davon überhaupt nicht begeistert. Ob Mejas Klasse Frau Dotta als Lehrerin behalten darf?

Bei uns hat unsere Kleine (7 Jahre) das Buch vorgelesen. Ganz am Anfang werden die Hauptpersonen der Geschichte mit einem Bild und einer kleinen Beschreibung vorgestellt. Das hat uns allen sehr gefallen, da man dadurch gleich leichter in die Geschichte findet.

Auch die Einteilung in 8 Kapitel, sowie die größere Schrift und der Zeilenabstand sind sehr kindgerecht. Dazu kommen die tollen, farbenfrohen Illustrationen, die die Geschichte begleiten. Sie lockern den Text auf und steigern auch ein bisschen den Leseeifer. Unsere Tochter findet diese total toll.

Die Geschichte selbst ist lustig. Die unterhaltsamen Aufgaben, die Frau Dotta ihren Schülern stellt, haben uns gefallen. Auch hatte unsere Tochter keine größeren Schwierigkeiten beim Lesen. Anfangs musste sie sich ein bisschen an die verschiedenen Namen gewöhnen. Ansonsten klappte es mit dem Lesen gut.

Dass man nach jedem Kapitel entweder ein Rätsel oder eine Mitmachaufgabe findet, ist eine schöne Idee. Die Rätsel fand unsere Kleine aber zu leicht.

Fazit:

Eine unterhaltsame und toll illustrierte Geschichte für kleine Leselerner.

Veröffentlicht am 29.04.2021

Das Mädchen im Nordwind

Das Mädchen im Nordwind
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In diesem Buch werden abwechselnd die Geschichten von Luise und Sofie erzählt.

Luises Geschichte beginnt 1936. Sie ist zu diesem Zeitpunkt 17 Jahre alt. Man erlebt mit ihr mit, wie die Zukunft für Juden ...

In diesem Buch werden abwechselnd die Geschichten von Luise und Sofie erzählt.

Luises Geschichte beginnt 1936. Sie ist zu diesem Zeitpunkt 17 Jahre alt. Man erlebt mit ihr mit, wie die Zukunft für Juden in Deutschland immer grausamer wird. Wie ihre Familie versucht, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nicht aufzugeben, obwohl es immer düsterer für sie aussieht. Luises Liebe zum Isländer Jònas ist der einzige Lichtblick, der ihr bleibt. Und so steht sie bald vor einer schweren Entscheidung.

Sofie zieht 2019 wegen eines Schicksalsschlags und einer unglücklichen Beziehung nach Island. Dort will sie 3 Monate lang ein Häuschen auf Vordermann bringen. Bald lernt sie unfreiwillig Björgvin kennen, den Neffen der Hauseigentümerin. Und langsam kommen sich die Beiden näher.

Die Verbindung der Erzählstränge geschieht dann dadurch, dass Sofie ein altes Notizbuch von Luise findet. Dort schildert sie ihr Leben und begründet ihre Entscheidungen, die noch heute für viel Kummer und Wut sorgen. Keiner von Luises Nachfahren will mehr über Luise und ihre Aufzeichnungen wissen. Doch Sofie findet, dass Luise Unrecht getan wird und versucht, Luise und ihre Geschichte ihren Nachkommen näherzubringen.

Die gesamte Geschichte liest sich leicht und flüssig. Mir gefällt, dass man abwechselnd in das Leben von Luise bzw. Sofie eintaucht. Jeder Erzählstrang ist fesselnd, so dass man immer gespannt ist, wie dieser weitergeht. Auch mochte ich beide Frauen. Luises Kraft, nie aufzugeben oder auch Sofies Beharrlichkeit, aufzuzeigen, was hinter Luises Entscheidungen steckte.

Luises Erzählstrang war sehr traurig. Sie hatte so viel Verlust und Schmerz zu tragen. Trotzdem hat sie nie wirklich aufgegeben. Man hätte ihr aber auf jeden Fall ein bisschen mehr Glück gegönnt.
Bei Sofie war vor allem der Verlauf rund um Björgvin vorhersehbar. Da fand ich die Sache mit dem Notizbuch schon ein bisschen interessanter. Auch konnte ich Björgvins Verhalten nicht immer verstehen. Trotzdem habe ich auch Sofies Abschnitte gerne gelesen.

Fazit:

Eine unterhaltsame und berührende Geschichte.