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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2019

Buch mit vorhersehbaren Verlauf - schade!

Dieser eine Augenblick
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Ich habe das Buch vor allem aufgrund seines Klappentextes ausgewählt.

Die Frage, warum sich Adam so merkwürdig von Charlotte abwendet, nachdem die beiden eine so tolle unvergessliche Nacht miteinander ...

Ich habe das Buch vor allem aufgrund seines Klappentextes ausgewählt.

Die Frage, warum sich Adam so merkwürdig von Charlotte abwendet, nachdem die beiden eine so tolle unvergessliche Nacht miteinander hatten, die doch über weit mehr als Sex reichte, klärt sich im ersten Drittel des Buches auf. Bis dahin fand ich das Buch auch ziemlich mitreißend.

Irgendwann taucht dann Seth in Charlottes Leben auf, den ich direkt in mein Herz geschlossen habe. Er wirkt ein wenig "treu doof" und bringt (trotz dieser emotional angespannten Situation) viel zu viel Verständnis auf.

Insgesamt ging mir in "Dieser eine Augenblick" alles viel zu schnell. Die Geschichte wirkt beinahe runtergerattert und verliert dadurch etwas an Charakter: Ihre beste Freundin zieht Hals über Kopf aus der gemeinsamen Wohnung aus und Charlottes Bruder dafür ein. Das sonst so zerstrittene Geschwisterpaar versteht sich von jetzt auf gleich besser denn je.

Zusätzlich war der Verlauf der Geschichte ab der Hälfte des Buches vorhersehbar für mich. Natürlich haben sich nicht alle Vermutungen bestätigt, aber meine Leselust hat dennoch enorm darunter gelitten.

Veröffentlicht am 19.09.2018

ein guter Thriller mit kleinen Schwächen und ganz viel Luft nach oben...

DIE WAHRHEIT
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Ich war wahnsinnig gespannt auf das Buch, das sich nicht nur positiven Rezensionen bedient. Vorrangig heißt es, dass es nach der ersten Hälfte sehr unglaubwürdig und langatmig, einfach nicht mehr spannend ...

Ich war wahnsinnig gespannt auf das Buch, das sich nicht nur positiven Rezensionen bedient. Vorrangig heißt es, dass es nach der ersten Hälfte sehr unglaubwürdig und langatmig, einfach nicht mehr spannend ist. Die Zeitschrift Brigitte hat den Thriller wiederum als "extrem nervenstrapazierend" beschrieben. Es ist mein erstes Buch von Melanie Raabe, weshalb meine Erwartungen sehr gering waren. Ich war einfach nur neugierig. Ich freute mich nach langer Zeit einfach riesig auf einen (Psycho)Thriller. Ich wurde nicht enttäuscht: die ersten 200 Seiten waren wirklich gut. Nicht zuletzt auch, weil ich den Schreibstil der Autorin als sehr mitreißend empfunden habe. Zusätzlich mag ich Thriller, in denen man als Leser ganz genau zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden muss, um auf der Spur zu bleiben. Was mich dagegen störte war, dass ich das Handeln der Protagonistin irgendwann nicht mehr nachvollziehen konnte. Sicherlich hätte man einige von den beschriebenen Situationen abkürzen können. Ich denke dabei z.B. an Sarah, die dem Fremden durch die gesamte Stadt gefolgt ist und am Ende doch erfolglos war. Als Leserin ist bei mir der Spannungbogen, der zuvor kontinuierlich gestiegen ist, ganz plötzlich abgefallen - und nicht wieder richtig aufrecht geworden. Also, "extrem nervenstrapazierend" war das Buch in meinen Augen sicher nicht. Es handelt sich hierbei um einen guten Thriller, der zum Mitdenken anregt, insgesamt aber ziemlich viel Luft nach oben hat. Auch wenn mich "Die Wahrheit" nicht zu 100% begeistern konnte, hat es mir doch so gut gefallen, dass ich mich dafür entschieden habe, weitere Bücher der Autorin zu lesen. "Die Falle" und "Der Schatten" stehen bereits auf meiner Wunschliste. Ich tue mich mit der Bewertung sehr schwer und vergebe daher 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.10.2017

guter Psychothriller mit Luft nach oben

Die stille Kammer
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Ich bin ein großer Fan von Psychothriller, weshalb es gar nicht zur Debatte stand, das Buch nicht zu lesen. Es überzeugt bereits auf dem ersten Blick mit einem stilvollen Cover, einem spannenden Buchtitel ...

Ich bin ein großer Fan von Psychothriller, weshalb es gar nicht zur Debatte stand, das Buch nicht zu lesen. Es überzeugt bereits auf dem ersten Blick mit einem stilvollen Cover, einem spannenden Buchtitel und einem interessanten Klappentext.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr einfach gefallen. Fast möchte ich sogar behaupten, dass die ersten 50 Seiten mit die besten des gesamten Buches sind. Danach wurde meine Meinung immer zwiespaltiger. Gerade zu Beginn waren es nämlich die Leseabschnitte von Jack, die meinen Lesefluss etwas störten. Als Leser wird man mit der Auflösung der Rückblicke bis zum Ende hingehalten. Erst danach haben die Leseabschnitte von Jack Sinn ergeben. Das kann man gut - oder aber schlecht finden. Mich hat es arg gestört und sehr verwirrt, was wohl auch Einfluss auf meine Gesamtbewertung hat.

Susan ist eine gebrochene Frau, die nach ihrer Rückkehr labiler denn je ist. Viele ihrer Gedankengänge konnte ich mehr oder weniger nachvollziehen. Letztendlich hat Susan mich mit ihrer Naivität als Leserin aber auch oft etwas rasend gemacht. Wir begleiten sie dabei, wie sie dem Tod ihres Sohnes auf die Schliche kommt, für den sie verantwortlich ist. Die Auflösung des Falles ist gleichermaßen spannend und absurd. Vieles war für mich zu sehr verstrickt, als dass es einen Sinn ergeben kann.

Die verschiedenen Verhältnisse und Beziehungen der Personen ähnelten beinahe einer Telenova, was dem Buch nicht sehr gerecht wird. Das Buchende ist rührend und emotional und macht vieles wieder wett. Aber noch lange nicht alles.

Ich vergebe 3,5 Sterne, weil das Buch für mich nicht ganz rund war und mich aufgrund der genannten Kriterien nicht zu 100% packen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 22.09.2017

Ich habe mir mehr erhofft.

Endlich dein
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3,5 Sterne

Ich oute mich an dieser Stelle als großer Paige Toon Fan. Wenn ich richtig liege, dann habe ich bisher alle Bücher der Autorin gelesen, die mich seit etwa 4 Jahren begleiten. Ich mag ihren ...

3,5 Sterne

Ich oute mich an dieser Stelle als großer Paige Toon Fan. Wenn ich richtig liege, dann habe ich bisher alle Bücher der Autorin gelesen, die mich seit etwa 4 Jahren begleiten. Ich mag ihren flüssigen Schreibstil sehr gerne, der die Seiten nur so davonfliegen lässt. Ich wünschte, jedes Buch würde sich so toll lesen lassen!

Nun musste ich jedoch feststellen, dass sich mein Eindruck etwas verändert hat. "Endlich dein" ist das dritte Buch von Paige Toon, das mich nicht zu 100% überzeugen konnte. Bronte ist eine sehr liebenswerte Frau, die auf mich unentschlossen und ziemlich empfindlich wirkte. Ich habe gestaunt, dass Lachie so geduldig mit ihr war. Ich, an seiner Stelle, hätte sie schon längst in die Wüste geschickt. Zudem hätten von den 13 Hochzeiten, die Bronte als Fotografin besuchte, auch fünf gereicht. Die Erzählungen dazu langweilten mich etwas. Umso besser hat mir jedoch das Ende von "Endlich dein" gefallen: überraschend, mehr oder weniger entschlossen und voller Liebe.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat, ich jedoch leider auch einiges auszusetzen habe. 4 Sterne erschienen mir im Vergleich mit anderen Büchern, die ich im September 2017 gelesen habe, nicht angemessen. Ich bewerte daher mit 3,5 Sternen (runde aber auf, wenn keine halben Sterne vergeben werden können). Meine Bewertung enttäuscht mich einwenig. Ich muss aber vielleicht auch einsehen, dass die Bücher von Paige Toon nicht mehr zu meinen liebsten gehören - was nicht heißt, dass ihre Bücher schlecht sind! Geschmäcker und Vorlieben ändern sich.

Veröffentlicht am 18.07.2017

Ich fand die Geschichte von Lizzie und Alex insgesamt nicht rund genug

The One
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Ich mag es, wenn Bücher hübsche, ansprechende Cover haben und habe deswegen ziemlich schnell Gefallen an dem Buch gefunden. Auch wenn das Cover meiner Meinung nach nicht sonderlich zur Geschichte passt. ...

Ich mag es, wenn Bücher hübsche, ansprechende Cover haben und habe deswegen ziemlich schnell Gefallen an dem Buch gefunden. Auch wenn das Cover meiner Meinung nach nicht sonderlich zur Geschichte passt. Man kann Lizzie und Alex erahnen, es könnten aber auch genauso gut "einfach nur" eine Frau und ein Mann sein. Nichtsdestotrotz finde ich die Farbe sehr gelungen. In dem Buch wird abwechselnd von der Vergangenheit und der Gegenwart geschrieben. Die Kapitel der Gegenwart werden stets mit der Anzahl an verbleibenden Wochen bis zur Hochzeit von Lizzie und Josh eingeleitet. Die Kapitel der Vergangenheit, in denen die Geschichte von Lizzie und Alex erzählt wird, sind mit Daten und Blumenranken versehen. Oftmals komme ich mit Zeitsprüngen in Büchern nicht gut zurecht, aber bei "The One" hatte ich keine Probleme. Ich muss gestehen, dass ich die Kapitel der Vergangenheit nur überflogen habe, während ich in den Kapiteln der Gegenwart total gefesselt war. Vielleicht, weil mir diese wesentlich wichtiger erschienen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es zwischen Lizzie und Alex weitergeht und ob es dann überhaupt noch zur Hochzeit mit Josh kommen wird. Apropro Josh: Josh hätte meiner Meinung nach ruhig eine stärkere Rolle in dem Buch bekommen können. Und von Lizzie hätte ich gerne mehr erfahren. Ihre Person wurde recht oberflächlich beschrieben, was ich schade finde. Ansonsten waren mir aber alle Charaktere sehr sympathisch, was ich recht wichtig finde. Springt der Funke nicht über, geht das Interesse verloren. "The One" ist eine Geschichte, die gar nicht mal so sehr an den Haaren herbeigezogen ist. Dennoch konnte ich mich nicht zu 100% für das Buch begeistern, weil mich dafür einfach zu viele Kapitel gelangweilt haben. Ich weiß, dass die Rezensionen zu "The One" überwiegend positiv sind, sodass ich es euch gar nicht schlecht reden möchte. Im Gegenteil! Ich habe mir schlichtweg mehr erhofft und fand die Geschichte von Lizzie und Alex insgesamt nicht rund genug. In einer Rezension, die ich auf einer anderen Plattform gelesen habe, hat es eine Dame genau auf den Punkt gebracht: es fehlt schlichtweg an Highlights. Schade... Die Voraussetzungen für ein wirklich tolles Buch waren sehr gut.