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Marie2406

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2024

Ein spannender und intensiver Abschluss der Dilogie

Magische Bilder
2

Wieder entführt uns Akram El-Bahay in die Welt der Magier, in die Enklaven und in den Kampf gegen Nicephore und seine Inquisitoren.
Die Reise führt von Madrid, Peking, Moskau, London und wieder nach Paris. ...

Wieder entführt uns Akram El-Bahay in die Welt der Magier, in die Enklaven und in den Kampf gegen Nicephore und seine Inquisitoren.
Die Reise führt von Madrid, Peking, Moskau, London und wieder nach Paris. Man trifft alte Bekannte und neue Magier, vor allem die weiteren Meister. Die Situation spitz sich immer mehr zu und die meiste Zeit hat man das Gefühl von einem Bild ins nächste zu hechten um schneller zu sein als der Gegner. Es gibt viele Kämpfe und Luft holen fällt fast schwer bei dem Tempo. Trotzdem bleiben die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Ängste und Sorgen der Protagonisten nicht außer vor. Sie werden gut eingebunden, so dass man die handelnden Personen immer besser kennen lernt und auch die Motive hinter ihrem Handeln verstehen kann.
Mit seinem wunderbaren Schreibstil hat Akram El-Bahay hier wieder eine Welt geschaffen in die man abtauchen kann, in der man mitfühlt (Glück und Leid) und man hofft, dass trotz vieler Kämpfe und damit verbundener Opfer am Ende irgendwie alles gut wird.
Die Idee mit den Bildern, in denen die Meister gefangen sind und dass es eine 7. Familie von Magiern gibt hat mir ausgesprochen gut gefallen. Die Umsetzung dieser Idee ist mit vielen kreativen Ansätzen und einem offensichtlich sehr großen Rechercheaufwand zu den unterschiedlichen Städten und mythischen Wesen der verschiedenen Länder sehr gut gelungen.
Ich war schon traurig als das Buch zu ende war und man sich nun von den liebgewonnenen Charakteren und dieser spannenden Welt, zwischen Magier und Realität, verabschieden musste. Es war eine tolle Reise in diesen 2 Büchern, die auch sehr zum nachdenken über sein eigenes Verhalten und seine Wertesysteme anregt.

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  • Fantasie
Veröffentlicht am 01.04.2024

Ein absolutes Highlight

Wolfswille
0

Dieses Buch ist einfach großartig, zugegeben auch sehr rabiat und düster, aber insgesamt mit den Charakteren und der Geschichte wirklich großartig!
Hier nun mein kleiner Triggerhinweis: Wer mit Folterszenen, ...

Dieses Buch ist einfach großartig, zugegeben auch sehr rabiat und düster, aber insgesamt mit den Charakteren und der Geschichte wirklich großartig!
Hier nun mein kleiner Triggerhinweis: Wer mit Folterszenen, Blut, Drogen und Morden (Jack the Ripper) nicht umgehen möchte sollte dieses Buch nicht lesen.
Die Geschichte spielt in London zur Zeit der Rippermorde und diese stehen auch mit im Vordergrund der Handlung um den Hemykin Alfio, welcher versucht ein Leben in London zu führen und seine Wolfsgestalt in Schacht zu halten damit diese nicht die Oberhand gewinnt. Dafür gibt er sich dem Opiumkonsum hin (auch um zu schlafen). Er führt ein einsames Leben und will zu niemanden eine Beziehung aufbauen, was ihm nicht komplett gelingt als eine junge Prostituierte ihn um Hilfe bittet wegen der Ermordung zweier Freundinnen. Er lehnt ab und die Spirale an falschen Vorwürfen und Entscheidungen nimmt ihren Lauf.
Die weiteren Ereignisse sind oft überraschend und überschlagen sich gern, was es schwer macht das Buch überhaupt aus der Hand zu legen.
Ich finde, dass die Handlung sehr gut in den geschichtlichen Hintergrund eingebettet ist und die Zeit um 1888 in London sehr gut darstellt.
Alfio ist sicher kein harmloser Zeitgenosse, aber er hat sich in 300 Jahren doch ein gewissen beibehalten und ist mir im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen.
Auch über das Wiedersehen mit Shannon, ihre Vorgeschichte wird in der Novelle Rabensohn erzählt, hat mich sehr gefreut, vor allem das man erfährt, dass sie sich ein gutes Leben aufgebaut hat.
Insgesamt in die Welt in sich sehr schlüssig und absolut spannend aufgebaut. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm, sodass ich sofort in die Geschichte eintauchen konnte ohne mich fremd zu fühlen.
Ich freue mich sehr darauf zu erfahren, wie es mit Alfio im zweiten Band weiter geht und hoffe sehr, dass ich nicht zu lange auf das Buch warten muss. Denn für mich ist diese Geschichte jetzt schon ein Jahreshighlight.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Eine aufregende Reise durch die Jahrhunderte beginnt

Zeitgenossen - Gemmas Verwandlung (Bd. 1)
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Band 1 der Zeitgenossen beginnt in Tudor-London und führt uns in den folgenden Jahrzehnten nach Schottland, Frankreich und in die neue Welt. Hierbei ist nicht nur die Hexenverfolgung, sondern auch die ...

Band 1 der Zeitgenossen beginnt in Tudor-London und führt uns in den folgenden Jahrzehnten nach Schottland, Frankreich und in die neue Welt. Hierbei ist nicht nur die Hexenverfolgung, sondern auch die Pest und der große Brand von London, sowie Sklaverei, die Ureinwohner und das Gefälle zwischen Arm und Reich ein Thema.
Alle Themen die angeschnitten sind, sind toll recherchiert und man erfährt ganz nebenbei einiges über die unterschiedlichsten geschichtlichen Themen, dabei wird es nie langweilig und Hope Cavendish verliert nie die Geschichte um Gemma aus den Augen.
Neben Gemma treffen wir auf noch viele andere tolle Charaktere, die zu Freunden und Begleitern werden. Besonders hervorzuheben sind für mich hierbei Maddy, Alexandre und Jean-Marc, die man einfach nur mögen muss. Nichtsdestotrotz gibt es auch Personen, die unglaublich unsympathisch sind und immer wieder für Unruhe sorgen und den Spannungsbogen ordentlich stramm halten.
Durch die tollen Beschreibungen der Umgebung fühlt man sich hineinversetzt in die Orte der Vergangenheit und kann sich super vorstellen wie es sich anfühlt mit Gemma dort zu sein, denn die Geschichte wird komplett aus ihrer Sicht erzählt, was mir sehr gut gefällt. Denn Gemma ist intelligent, wissbegierig, emotional, liebenswert und ein Hitzkopf. Maddy hingegen ist ihre Gegengewicht, da sie nur selten den Kopf verliert.
Besonders spannend war für mich der Fakt, dass die beiden sich als Männer verkleidet haben, die Mode mit längeren Haaren auch bei Männern, hat es damals möglich gemacht und so konnten sie sich an der Uni einschreiben und Reisen, ohne männliche Begleitung. Das hat mir sehr bewusst gemacht wie weit wir heute glücklicherweise sind.
Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an abgeholt und ich bin nach dem sehr gemeinem und üblen Cliffhanger umso gespannter wie es in Band 2 weiter geht.

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Informativ und unterhaltsam

Neue Bekenntnisse eines Buchhändlers
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Ein wirklich tolles Buch. Es ist intelligent geschrieben und durch den Tagebuchstil sehr kurzweilig.
Man bekommt einen Einblick in den Alltag eines Buchhändlers und über die Probleme die der online Handel ...

Ein wirklich tolles Buch. Es ist intelligent geschrieben und durch den Tagebuchstil sehr kurzweilig.
Man bekommt einen Einblick in den Alltag eines Buchhändlers und über die Probleme die der online Handel mit sich bringt.
Ich habe es sehr genossen und kann es uneingeschränkt weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.01.2024

Ein spannender und mitreißender Auftakt

Eowyn: Das Erwachen der Jägerin (Eowyn-Saga I)
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Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es innerhalb weniger Tage gelesen.
Eowyn ist eine vielschichtige, starke und unabhängige Frau, mit Bindungsängsten. Diese kann man aber je mehr man ...

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es innerhalb weniger Tage gelesen.
Eowyn ist eine vielschichtige, starke und unabhängige Frau, mit Bindungsängsten. Diese kann man aber je mehr man über sie erfährt sehr gut verstehen. Sie kämpft mit ihrer Vergangenheit, ihrer Andersartigkeit und dem fehlenden Wissen darüber wer ihre Mutter ist.
Ihre Ziele den Untergang ihrer Heimat aufzuklären kommt ein Auftrag ihres Ordens 2 Männer nach Bellentor zu bringen. Diese Aufgabe stellt sie vor ungeahnte Probleme und es kommen immer mehr Rätsel dazu als ihre Verfolger einen der Männer entführen und dann warten eingeholt zu werden, da der Entführer eine Rechnung mit Eowyn offen hat.
Sie entkommen zwar und erleben noch einiges auf ihrem Weg, aber mehr dazu möchte ich nicht mehr sagen, dafür sollte man das Buch lesen.
Alle Charaktere sind toll ausgearbeitet und auch die beiden Männer, besonders Harad sind mir ans Herz gewachsen, genauso wie Ellin.
Ich mag den Aufbau der Welt sehr gern, er ist komplex, mit einer Geschichte und auch einer tollen Organisationsstruktur. Man taucht komplett ein in die Welt und durch den tollen Schreibstil von Elvira Zeißler wird ihre entworfene Welt lebendig vor dem inneren Auge, genauso wie ihre Charaktere.
Am Ende wird man mit einem guten Gefühl zurückgelassen, auch wenn noch so viele Fragen offen sind, allen voran wer ist Eowyn wirklich? Ich für meinen Teil bin froh, dass, auch wenn der Cliffhanger nicht dramatisch war, ich Band 2 bereits mein eigen nennen darf und direkt weiter lesen kann, denn ich muss unbedingt wissen wer dieser Mysteriöse Angreifer mit den türkisblauen Augen ist.

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