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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2021

Wow - so mag auch ich Fantasy

Keeper of the Lost Cities – Der Aufbruch (Keeper of the Lost Cities 1)
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Vorab: Sowohl die Elfjährige Leserin als auch ich haben Fantasy aktuell etwas über, wir haben einfach zu viel davon gelesen und (für uns) ähneln sich die Stories doch auf Dauer.
Manchmal klingt der Klappentext ...

Vorab: Sowohl die Elfjährige Leserin als auch ich haben Fantasy aktuell etwas über, wir haben einfach zu viel davon gelesen und (für uns) ähneln sich die Stories doch auf Dauer.
Manchmal klingt der Klappentext aber einfach zu verlockend und wir werden schwach, so geschehen bei diesem Buch.

Und wir sind komplett einer Meinung: das Buch ist absolut gelungen!

Ein wenig erinnert es an Harry Potter, der Grund-Plot ist ähnlich aufgebaut. Kind mit besonderen magischen Fähigkeiten kommt auf eine spezielle Schule und in ein komplett neues, magisches Umfeld.
Es ist aber lange nicht so düster wie HP, aber für uns genauso spannend.
Die Autorin geht trotzdem nicht zimperlich mit uns Lesenden und vor allem mit den Buchhelden um, für ganz zart Besaitete würde ich es nicht empfehlen und auch das vorgeschlagene Lesealter ab elf Jahren einhalten.

Wir mochten die Hauptperson Sophie total gerne, sie muss viel mitmachen und wir konnten uns gut in ihre Lage hineinversetzen.
Auch in der Elfenwelt ist nicht eitel Sonnenschein, es gibt ein Zwei-Klassensystem und Sophie wird in der Schule nicht von allen Lehrern mit offenen Armen empfangen, ganz im Gegenteil.
Wir haben richtig mit gefiebert uns außerdem gefreut, dass es mit 512 Seiten ein richtig schöner dicker Schmöker ist.

Nachdem es ein Reihenauftakt ist, weiß man mit Band 1 noch nicht, wie es weitergeht. Aber wir hatten auch schon üblere Cliffhanger und sind sehr gespannt, was im Elfenvolk bald passieren wird - auch im Hinblick auf Sophies Gefühlswelt. Der attraktive Fitz hat es ihr ja schon angetan, aber da ist ja auch noch... tja, wie gesagt, sehr spannend auf allen Ebenen.

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Veröffentlicht am 01.10.2021

Entdecken und Spielen (und Bauarbeiterinnen!)

Meine Schiebebahn-Pappe: Fahr mit auf der Baustelle
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Das Mitmach-Bilderbuch ab achtzehn Monaten hat eine Besonderheit: die Faszination von Baustellen lädt hier zum aktiven Mitspielen ein.
Auf sechs dicken Doppelseiten (hier geht bestimmt so leicht nichts ...

Das Mitmach-Bilderbuch ab achtzehn Monaten hat eine Besonderheit: die Faszination von Baustellen lädt hier zum aktiven Mitspielen ein.
Auf sechs dicken Doppelseiten (hier geht bestimmt so leicht nichts kaputt) entdeckt man nicht nur ganz viel rund um die Baustelle (Löffelbagger, Planierraupe,...), man kann Fahrzeuge und Objekte auch selbst über die Baustelle lenken oder navigieren.
Das ist für grobmotorische Kleinkind-Hände allerdings gar nicht so leicht, hier braucht es schon etwas Geduld und trainiert ganz nebenbei die Feinmotorik.

Richtig gefeiert habe ich die Autorin dann, also ich Kranführerin Nelly und Ladekransteuerin Paula entdeckt habe, die ganz selbstverständlich neben Bruno und Paul agieren.

Ein Buch, bei dem es viel zu entdecken gibt und das auch noch Spielspaß bietet. Besonders toll: hier können sich auch Mädchen identifizieren.

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Zum Innehalten und Genießen

Ein Buch, vier Jahreszeiten
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Schon wenn man das Buch in die Hand nimmt, beginnt der Genuss.
Es fühlt sich mit dem Leineneinband einfach schön an, liegt schwer in der Hand und das Cover spiegelt das Jahreszeitenthema wunderschön wider.

Innendrin ...

Schon wenn man das Buch in die Hand nimmt, beginnt der Genuss.
Es fühlt sich mit dem Leineneinband einfach schön an, liegt schwer in der Hand und das Cover spiegelt das Jahreszeitenthema wunderschön wider.

Innendrin lädt das Buch zum Blättern und Genießen ein.
Ich habe mit dem Herbst begonnen, es gibt Gedichte, Gedanken, Herbstmomente in Fotos, Garten und Natur im Herbst einschließlich einer kleinen To-Do Liste, viele Rezept- und Bastel- bzw. Dekoideen, eine kleine Herbstmedidation, ein Herbstmärchen, viele wunderschöne Zeichnungen.
Das alles großformatig und mit viel Platz, ein Genuss! Nichts überfüllt, nichts noch irgendwo hingequetscht, das Layout begeistert mich total.

Jetzt habe ich nur noch ein Problem: Soll ich einen warmen Apple Crumble machen, Zimtschnecken oder doch lieber ein Kartoffel-Kürbis-Gratin?

Ein wunderschönes Buch, das sich auch sehr gut als Geschenk eignet.

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Voller Phantasie

Die Schule für Tag- und Nachtmagie, Band 2: Mathe, Deutsch und Wolkenkunde (magische Abenteuer von Zwillingen für Kinder ab 8 Jahren)
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Wir haben schon viele Bücher von Gina Mayer gelesen und waren von allen begeistert, deshalb haben wir uns auf die neue Reihe sehr gefreut.
Wir sind mit Band 2 gestartet - das war überhaupt kein Problem, ...

Wir haben schon viele Bücher von Gina Mayer gelesen und waren von allen begeistert, deshalb haben wir uns auf die neue Reihe sehr gefreut.
Wir sind mit Band 2 gestartet - das war überhaupt kein Problem, man muss nicht unbedingt der Reihe nach lesen und kann trotzdem folgen.

Lucy und Nora sind Zwillinge und gehen in eine magische Schule, die im Zwei-Schicht-Betrieb funktioniert. Es gibt die Tag-Magier und die Nacht-Magier. In Band zwei begleiten wir überwiegend Lucy, sind also tagaktiv.

Ein wenig neidisch sind wir schon, denn Lucy erlebt so tolle Dinge. Sie darf in einem Lichtschwimmbad schwimmen lernen. Das muss sich toll anfühlen, lest selbst!

Aber natürlich ist nicht alles eitel Sonnenschein, auch dunkle Wolken im übertragenen Sinn ziehen auf und Lucy muss ein spannendes Abenteuer bestehen.

Dazu gibt es noch niedliche Tiere, wie Muckel, den Siebenschläfer und Ava, die Fledermaus.

Das Buch bringt jungen Leser:innen die Magie ins Haus, ab etwa sieben Jahren würde ich das Buch empfehlen, Vorlesen geht auch schon etwas früher.

Fazit: richtig schön & den magischen Regenbogencocktail (Rezept ist dabei) wollen wir auf jeden Fall ausprobieren.

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Veröffentlicht am 15.09.2021

Phantasievoll, lustig und traurig zugleich

Vincent und das Großartigste Hotel der Welt
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Das Buch beginnt gleich trist. Vincents Eltern müssen sich immerzu um den Bruder Thom kümmern und haben keine Zeit und keine Kraft für Vincent und seine kleine Schwester, die irgendwie - obwohl noch so ...

Das Buch beginnt gleich trist. Vincents Eltern müssen sich immerzu um den Bruder Thom kümmern und haben keine Zeit und keine Kraft für Vincent und seine kleine Schwester, die irgendwie - obwohl noch so klein - selbst klarkommen müssen.

Doch dann hat der elfjährige Vincent endlich Glück im Leben: er hat einen Job im großartigsten Hotel der Welt gefunden. Und bald ist das nicht nur ein Job, sondern er hat auch die großartigsten Freunde der Welt gefunden, ganz besonders die allerbeste Freundin.

Das Hotel wird in allen Einzelheiten sehr phantasievoll beschrieben. Was es da nicht alles gibt! Oh ja, da möchte man auf der Stelle hinfahren.
Für mich (als Erwachsene) war das streckenweise schon etwas zu viel des Guten, es waren sehr, sehr viele Aufzählungen, was es dort alles gibt. Aber ich bin nicht die Zielgruppe und die Vertreterin dieser (elf Jahre alt wie Vincent) war davon sehr begeistert!

Das Buch hat dann eine ganz andere Richtung eingeschlagen als erwartet: es blieb nämlich (für uns überraschend) auch ernst und auch traurig. Auch das großartigste Hotel der Welt kann Kummer und Sorgen nicht abschirmen.
Zwischen all den Lamas, Babyelefanten und Taschenhunden und den vielen großartigen Momenten gibt es eben auch schwere Momente.

Aber wie die Tochter so schön sagt: Ich mag das Buch, weil es so lustig und so traurig ist.

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