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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2018

Unglaublich spannend

Ins Dunkel
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Inhalt:

Fünf Frauen werden von ihrer Firma für eine Teambuilding-Maßnahme auf eine Wanderung durch den australischen Busch geschickt. Abgeschnitten von der Außenwelt besitzen sie nur Kompass und Landkarte. ...

Inhalt:

Fünf Frauen werden von ihrer Firma für eine Teambuilding-Maßnahme auf eine Wanderung durch den australischen Busch geschickt. Abgeschnitten von der Außenwelt besitzen sie nur Kompass und Landkarte. Doch am Ende des Wochenendes kehren nur vier von ihnen zurück. Was ist mit Alice Russell geschehen?

Aaron Falk ist Ermittler der australischen Polizei und muss die vermisste Alice unbedingt finden. Denn sie sollte ihm als Informantin dabei behilflich sein, das Unternehmen, in dem sie arbeitet, der Geldwäsche zu überführen. Ob er Alice rechtzeitig finden wird? Und was hat sich in der Wildnis wirklich zugetragen?

Meine Meinung:

Ein faszinierendes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir unglaublich gut. Es ist düster und geheimnisvoll, genau wie sein Klappentext. Beim Betrachten überkommt mich ein beklemmendes Gefühl, wenn ich an die fünf Frauen denke, die darin herumgeirrt sind. Daher finde ich das Cover absolut perfekt ausgewählt.

Ein fesselnder Schreibstil

Der Schreibstil von Jane Harper hat mich sofort gepackt. Schon nach dem Prolog war mir klar, dass ich dieses Buch wohl nicht mehr aus der Hand legen werde. Und dieser erste Eindruck hat mich nicht getäuscht.

Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt: Zum einen wird aus der Sicht des Ermittlers Aaron Falk erzählt und zum anderen aus der Sicht der fünf Frauen, wobei auch bei den fünf Frauen immer wieder der Blickwinkel wechselt. Mal erzählt Jill, mal Lauren, mal Beth, Bree oder Alice. Durch diesen Wechsel des Blickwinkels war es für mich als Leserin mehr als leicht, mich in die verschiedenen Charaktere hineinzuversetzen und sie besser kennenzulernen. Darüber hinaus erfährt der Leser so Stück für Stück, was sich bei den fünf Frauen wirklich abgespielt hat.

Auch legt die Autorin sehr gekonnt immer wieder falsche Fährten aus, so dass das Lesen nie langweilig wird. Oft hatte ich das Gefühl, nun wirklich Bescheid zu wissen, um dann im nächsten Moment wieder mit meinen "Ermittlungen" ganz am Anfang zu stehen. Ich habe wirklich bis zum Schluss gerätselt und wurde am Ende noch einmal richtig überrascht.

Interessante und sehr vielschichtige Charaktere

Die Charaktere, denen ich als Leserin begegnen durfte, waren unglaublich interessant und konnten mich alle überzeugen. Die fünf Frauen sind sehr unterschiedlich und jede hat ihre eigene Geschichte, was ich höchst spannend fand. Nicht alles ist so, wie es auf den ersten Blick erscheint und das Aufdecken der verschiedenen Geschichten hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, denn es passierte nur langsam und blieb daher sehr lange spannend. Auch der Umstand, fünf Frauen in einer solchen Ausnahmesituation zu erleben, war ein tolles Leseerlebnis, denn - wie man sich vorstellen kann - geht es da alles andere als friedlich zu.

Aber auch den Ermittler Aaron Falk und seine Kollegin Carmen Cooper habe ich sofort gemocht. Sie sind ein geniales Ermittler-Team, das sehr harmonisch zusammen seiner Arbeit nachgeht. Auch über diese Beiden haben ich im Laufe des Buches einiges erfahren und ich hoffe auf ein Wiedersehen und bin gespannt, wie es mit ihnen weitergeht.

Spannung vor düsterer Kulisse

Mir hat die Atmosphäre, die Jane Harper in diesem Buch geschaffen hat, unglaublich gut gefallen und komplett in seinen Bann gezogen. Die trostlose Umgebung und die aussichtslose Lage habe ich als Leserin wahnsinnig gut mitfühlen können. Auch die nervliche Anspannung, die in einer so unterschiedlichen Gruppe herrscht, hat mir sehr, sehr gut gefallen. Ich hatte das Gefühl, ich bin mitten unter den fünf Frauen und darf sie aus ganz kurzer Distanz beobachten. Ein großartiges Leseerlebnis!!!

Mein Fazit:

"Ins Dunkel" von Jane Harper ist ein unglaublich spannender Thriller, der mich bis zum Schluss gefesselt hat. Er ist voller interessanter Charaktere und Geheimnisse, die der Leser nach und nach ergründen darf. Ich hatte mehr als aufregende Lesestunden und habe das Lesen sehr genossen. Wer Lust auf eine nervenaufreibende Teambuilding-Maßnahme vor unglaublicher Kulisse hat, ist hier genau richtig. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 09.07.2018

Die Suche nach dem wahren Täter

Der Tiergartenmörder
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Inhalt:

Zeitgleich mit einem grausamen Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt, wird die junge Jurastudentin Tabea van Horten erdrosselt im Berliner Tiergarten aufgefunden. Der Syrer Said, mit dem sie ...

Inhalt:

Zeitgleich mit einem grausamen Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt, wird die junge Jurastudentin Tabea van Horten erdrosselt im Berliner Tiergarten aufgefunden. Der Syrer Said, mit dem sie zusammenlebte, wird ganz in der Nähe des Tatortes von der Polizei verhaftet. Schnell ist für viele - einschließlich Kriminaloberrat Wagner - Said der Schuldige. Auch wird ihm von vielen eine Mittäterschaft am Attentat auf den Weihnachtsmarkt angehängt. Kommissarin Rebecca Winter versucht dennoch, sich nicht beirren zu lassen und den Fall ganz objektiv zu betrachten. Schon bald findet sie andere Spuren und trifft auf interessante Motive. Doch wird es ihr gelingen, die vielfältigen Verschwörungstheorien zu widerlegen? Und kann sie ihre Theorie glaubhaft beweisen? Oder ist alles doch ganz anders?

Meine Meinung:

Ein schlichtes, aber sehr passendes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir sehr. Es ist schlicht und durch die dunklen Farben eher düster, was sehr gut zur Grundstimmung des Buches passt. Denn auch hier geht es oft wirklich bedrückend und beängstigend zu. Daher finde ich das Buchcover absolut perfekt gewählt.

Ein spannender Schreibstil

Der Schreibstil von Susan Carner ist unglaublich flüssig und fesselnd. Schon nach dem Prolog war ich komplett an die Geschichte gefesselt, hatte meine eigene Theorie und musste einfach immer weiterlesen. Auch schafft sie es ganz wunderbar, den Spannungsbogen zu halten und immer wieder neue spannende Dinge in die Handlung einfließen zu lassen. Auch die Flüchtlingsproblematik bzw. die verschiedenen Meinungen, die zu diesem Thema vertreten werden, hat sie für mich perfekt in das Buch integriert. Für mich gab es zu diesem Thema viele nachdenkliche Momente während des Lesens, was mir unglaublich gut gefallen hat.

Facettenreiche Protagonisten

Susan Carner hat viele tolle Charaktere kreiert, die mich alle komplett überzeugt haben. Mein absoluter Lieblingsprotagonist ist natürlich Kommissarin Rebecca Winter, die ich schon nach den ersten gelesenen Seiten sehr gemocht habe. Sie versucht sich nicht beirren zu lassen und neutral an den neuen Fall heranzugehen, obwohl um sie herum Verschwörungstheorien und Hass geschürt werden. Immer wieder versucht sie, sich dagegen aufzulehnen und ihre Mitmenschen dazu zu animieren, sachlich zu bleiben und auch einmal hinter die Kulissen zu blicken. Das gelingt ihr ganz wunderbar und macht sie für mich zu einer tollen Ermittlerin. Denn sie hat wahrlich jede Menge eigener Sorgen, die sie mit sich herumschleppt und die ihr Leben sehr belasten. Aber diese Problematik kommt nur ganz langsam ans Licht und war für mich auch ein sehr spannender Aspekt des Buches. Es hat viel Freude gemacht, Rebecca bei der Arbeit zuzusehen und auch festzustellen, dass sie sich privat weiterentwickelt.

Aber auch Tom, der an Rebeccas Seite ermittelt, habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Er ist ein wunderbarer Mensch und hat mich des Öfteren zum Schmunzeln gebracht. Einfach ein sehr toller Charakter, von dem ich gerne mehr lesen würde!

Natürlich gibt es nicht nur sympathische Charaktere, sondern auch einige sehr, sehr widerliche Protagonisten, die aber auch absolut glaubwürdig dargestellt wurden. Ich war oft über ihr Handeln und ihre Aussagen mehr als geschockt. Somit wurde das Lesen einfach nie langweilig!

sehr aktueller Hintergrund

Sehr gut gefallen hat mir, dass sich das Buch mit einem sehr aktuellen politischen Hintergrund befasst. Die Flüchtlingsdiskussion ist allgegenwärtig und wird heiß diskutiert. Sie aber sozusagen mitten in einem spannenden Krimi zu erleben, war eine völlig neue Erfahrung für mich. Susan Carner schafft es ganz wunderbar, die problematischen Punkte sachlich und neutral aufzuzeigen, so dass sich der Leser seine eigenen Gedanken machen kann.

Mein Fazit:

"Der Tiergartenmörder" von Susan Carner ist ein spannender Krimi vor topaktuellem Hintergrund. Bis zum Schluss spannend, voller Überraschungen und mit zwei mehr als sympathischen Ermittlern, die ich gerne irgendwann mal wieder treffen würde. Ich hatte spannende Lesestunden, wurde oft aber auch sehr nachdenklich. Ein perfektes Leseerlebnis! Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 29.06.2018

Romantisch, lustig, spannend - einfach wunderbar ☆

Rettungsring für zwei
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Inhalt:

Marie hat einen genauen Plan, wie ihr Leben verlaufen soll. Dieser lautet: Mann, Haus, Kinder. Eigentlich läuft auch alles nach Plan. Doch dann verunglückt ihr Verlobter drei Tage vor der Hochzeit ...

Inhalt:

Marie hat einen genauen Plan, wie ihr Leben verlaufen soll. Dieser lautet: Mann, Haus, Kinder. Eigentlich läuft auch alles nach Plan. Doch dann verunglückt ihr Verlobter drei Tage vor der Hochzeit tödlich. Marie ist fix und fertig und möchte die Reise anlässlich ihrer Flitterwochen natürlich absagen. Doch ihre beste Freundin Eva überredet sie, die Karibik-Kreuzfahrt gemeinsam mit ihr anzutreten. Leider steht Marie gerade überhaupt nicht auf das Romantik-Special, das sie an Bord der Stella Maris erwartet. Doch da ist Paul, der glaubt, dass Marie sich etwas antun möchte und sie daher streng beobachtet. Es dauert nicht lange bis Marie sich hoffnungslos in ihn verliebt hat. Dumm nur, dass Paul der einzigste Mann an Bord ist, in den sie sich lieber nicht verlieben sollte. Denn Probleme hatte sie ja eigentlich schon genug ...

Meine Meinung:

"Rettungsring für zwei" ist der Auftakt zur neuen Reihe "Kreuzfahrt-Liebe" von Clara Gabriel, die mich sofort sehr interessiert hat. Denn es gibt doch nichts Schöneres als an wunderschönen Orten zu verweilen, ein prachtvolles Kreuzfahrtschiff zu erkunden und dabei tolle Charaktere zu entdecken. Ich war sehr neugierig, ob meine Erwartungen erfüllt werden.

Ein schönes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Der Rettungsring, der auf dem Cover abgebildet ist, spielt im Buch eine wichtige Rolle und gehört daher unbedingt auf das Buchcover. Auch der wunderbare Ausblick, den ich beim Betrachten genießen darf, erinnert mich sofort wieder an die Geschichte des Buches. Daher ist das Cover für mich perfekt gewählt.

Ein toller Schreibstil

Der Schreibstil von Clara Gabriel konnte mich von der ersten Seite an begeistern. Er ist locker-flockig und lädt dazu ein, immer weiterzulesen. Denn die Charaktere und auch die wunderschöne Landschaft bzw. das Kreuzfahrtschiff Stella Maris sind so unglaublich bildlich beschrieben, dass ich oft das Gefühl hatte, mitten im Geschehen zu sein. Am liebsten hätte ich schon zu Beginn des Buches meinen Koffer gepackt und wäre gemeinsam mit Marie in See gestochen.

Zwei geniale Protagonisten

Auch die Charaktere und deren Gefühle hat Clara Gabriel unheimlich gut beschrieben. Zu Beginn des Buches konnte ich die Traurigkeit, die Marie umgab, förmlich spüren. Mit jeder gelesenen Seite habe ich gehofft, dass es ihr bald besser geht und sie das furchtbare Ereignis für kurze Zeit vergessen kann. Marie ist eine tolle Frau, die aber schlimme Dinge erlebt hat. Natürlich zweifelt sie an sich und dem Leben. Da ist es gut, dass sie auf Paul trifft. Denn dieser ist eigentlich das komplette Gegenteil von ihr. Er ist sehr strebsam und relativ zufrieden mit seinem Leben. Außerdem hat er eine unvergleichlich geniale Art, über die ich nicht nur einmal breit grinsen musste. Paul muss man einfach mögen! Und natürlich auch Eva, Maries beste Freundin, ist ein echter Schatz. Ohne sie und ihre Idee, die Kreuzfahrt doch anzutreten, wäre Marie sicherlich sehr lange in einem tiefen Loch verschwunden.

Aber natürlich gibt es nicht nur sympathische Charaktere, auf die der Leser trifft. Die unsympathischen Charaktere hat die Autorin aber so wunderbar ausgearbeitet, dass ich sie wirklich abgrundtief gehasst habe. Am liebsten hätte ich sie eigenhändig über Bord geworfen

Nicht nur einfach eine Liebesgeschichte

Wer denkt, dass es sich hier nur um eine Liebesgeschichte handelt, die langsam vor sich hinplätschert und deren Ende von Beginn an ziemlich klar ist, der täuscht sich gewaltig. Ich bin während des Lesens in ein Wechselbad der Gefühle geraten, das wirklich jede Art von Gefühl inbegriffen hatte. Mal habe ich mit Marie getrauert, dann war ich sprachlos, dann war ich wütend oder ich habe aus vollem Hals gelacht. Ein unglaublich schönes Leseerlebnis, das mich sicherlich noch eine Zeit begleiten wird. Denn viel zu schnell waren diese Seiten gelesen und die gemeinsame Zeit mit Marie und Paul vorüber. Gerne wäre ich noch eine Zeit auf der Stella Maris geblieben. Jetzt tröstet mich aber, dass es sicherlich bald ein Wiedersehen zumindest mit der Stella Maris geben wird. Ich bin auf jeden Fall wieder mit dabei!

Mein Fazit:

"Rettungsring für zwei" von Clara Gabriel ist ein absolut wundervoller Auftakt zu ihrer neuen Reihe "Kreuzfahrt-Liebe", der große Lust auf weitere Kreuzfahrten macht. Ich habe unglaublich tolle Charaktere kennengelernt, absolute Traumziele bereist und eine wunderschöne Zeit an Bord der Stella Maris gehabt. Ein perfektes Leseabenteuer, das ich mehr als genossen habe. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 08.06.2018

Spannung bis zum Schluss

Höhenrauschsaison
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Inhalt:

Es ist April 2012 und die Mount-Everest-Saison hat gerade begonnen. Die Ärztin Clementine hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich um die Verletzten und Höhenkranken zu kümmern, denn oft wird die ...

Inhalt:

Es ist April 2012 und die Mount-Everest-Saison hat gerade begonnen. Die Ärztin Clementine hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich um die Verletzten und Höhenkranken zu kümmern, denn oft wird die Region auf dem Weg zum höchsten Berg der Erde sehr unterschätzt. Unter den Bergsteigern, die Clementine betreut, befindet sich auch Alexej, der eigentlich ein russischer Auftragskiller ist und einen Auftrag während des Aufstiegs zu erfüllen hat: er soll Clementine töten. Dumm nur, dass sie bereits tot ist ...

Meine Meinung:

Meredith Winter hat mit ihrem Buch "Höhenrauschsaison" ein sehr spannendes und kurzweiliges Buch geschrieben, das ich kaum aus der Hand legen konnte.

Das Buchcover gefällt mir sehr. Es zeigt den Mount Everest in einer wunderschönen Stimmung. Er wirkt auf mich sehr geheimnisvoll und weckt den Wunsch in mir, sofort in das Abenteuer des Aufstiegs zu starten. Ich mag die Farben und den Schriftzug des Covers und finde es sehr passend zum Buchtitel und Inhalt.

Der Schreibstil von Meredith Winter ist angenehm flüssig und hat mich von Anfang an absolut gefesselt. Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Clementine und Alexej geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Denn so konnte ich beide Protagonisten schnell kennenlernen und verstehen. Auch sind die Kapitel relativ kurz, was mich immer dazu bringt, unaufhörlich weiterzulesen. Ist ja nur ein kurzes Kapitel ... und noch eins ... und noch eins ...

Darüber hinaus hat mir der Wechsel zwischen absoluter Spannung und den leisen Momenten zwischen Clementine und Alexej unheimlich gut gefallen. Ich finde, da hat Meredith Winter tolle Arbeit geleistet.

Clementine hat mir von Beginn an gut gefallen. Sie und ihre Zwillingsschwester Eva sind Ärztinnen und haben ein Diplom in Höhenmedizin, das Clementine dazu befähigt, die Betreuung während der Mount-Everest-Tour zu übernehmen. Wie es genau dazu kommt, dass Clementine ein solcher Job angeboten wird, möchte ich hier nicht näher ausführen. Aber alleine dieses Detail hat mich zu Beginn des Buches schon ziemlich neugierig auf die weitere Handlung gemacht. Auch wird nach den ersten Seiten schnell klar, dass Clementine noch ungebunden und auf der Suche nach dem Traummann ist. Bisher war sie in dieser Hinsicht nicht sehr erfolgreich.

Alexej, der sich als Bergsteiger ausgibt, in Wirklichkeit aber ein russischer Auftragskiller ist, war mir auch von Beginn an sehr sympathisch, auch wenn er nichts Gutes im Sinne hat. Ich hatte sofort das Gefühl, dass er seinen sehr speziellen "Beruf" nicht ohne Grund ausübt und wollte natürlich unbedingt wissen, was es mit diesem Gefühl auf sich hat. Ich fand es sehr spannend, mehr über Alexej und seine Vergangenheit zu erfahren.

Aber auch die gemeinsamen Momente von Clementine und Alexej haben mich immer wieder fasziniert, denn sie sind wunderschön beschrieben. Oft musste ich über die Beiden lachen, sie haben mich aber auch wütend und manchmal traurig gemacht. Eine perfekte Unterhaltung!

Von der ersten Seite an hat es Meredith Winter geschafft, mich an das Buch, seine Handlung und seine Charaktere zu fesseln. Ich habe bis zum Schluss gezittert und fand die Handlung unglaublich spannend. Immer wieder gab es neue Wendungen und Hoffnungen, die sich zerschlagen haben. Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, was am Ende tatsächlich sein wird. Die Ungewissheit hat mir sehr gefallen.

Mein Fazit:

"Höhenrauschsaison" von Meredith Winter ist ein hochspannender Krimi, der mich komplett gefesselt hat. Die Handlung ist eine perfekte Mischung aus Spannung, Überraschung und Erotik. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und spreche eine absolute Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 27.05.2018

Absolut geniales Finale

Ein MORDs-Team - Der Fall Marietta King 4 - Das Echo des Schreis (Bände 10-12)
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Inhalt:

Nach dem Tod von Marek sind Mason, Olivia, Randy und Danielle fest entschlossen, den Mörder von Marietta King endlich zu enttarnen. Unterstützt von Sonja haben sie mehrere Spuren, denen sie folgen ...

Inhalt:

Nach dem Tod von Marek sind Mason, Olivia, Randy und Danielle fest entschlossen, den Mörder von Marietta King endlich zu enttarnen. Unterstützt von Sonja haben sie mehrere Spuren, denen sie folgen wollen. Doch natürlich sieht der Mörder nicht tatenlos zu. Und auch der Graf wird aktiv. Ein Rennen um die Zeit beginnt, das keiner verlieren möchte. Doch auch Jamie, Harrison und Shannon sehen langsam ein, dass die Ereignisse der Vergangenheit wieder zu neuem Leben erwacht sind und greifen ein. Ob sie dem MORDs-Team helfen können?

Meine Meinung:

Das Buchcover gefällt mir sehr. Denn es ist - wie die erzählte Geschichte - düster und unheimlich. Die zerstörte Highschool und das Unwetter haben einen großen Anteil im Buch inne und passen für mich daher perfekt auf das Buchcover. Beim Betrachten habe ich das Gefühl, wieder in Barrington Cove zu sein.

Der Schreibstil von Andreas Suchanek konnte mich auch in den Vorgängerbänden schon immer absolut begeistern. Denn er ist unheimlich flüssig, sehr spannend und voller Überraschungen. Wie oft habe ich schon gedacht, dass ich auf der richtigen Fährte wäre und musste dann wieder ziemlich sprachlos feststellen, dass ich auf dem absoluten Holzweg war. Dass ich in den Büchern immer wieder neue Schlüsse ziehen und miträtseln kann, macht mich immer sehr glücklich.

Andreas Suchanek hat mit Mason, Olivia, Randy und Danielle eine genial gemischte Truppe für sein MORDs-Team erschaffen, die ich allesamt super besetzt finde. Ich kann überhaupt nicht sagen, wer mein Lieblingscharakter ist, denn sie sind alle einfach toll. Jeder ist für sich genommen einzigartig: Mason ist immer etwas tollpatschig und relativ verfressen, hat aber immer nach Möglichkeit ein Skateboard dabei. Olivia ist mit Herz und Seele Fotografin, hat es im Leben nicht immer leicht gehabt und erschreckt so manchen mit ihren Autofahrkünsten. Randy ist ein sehr liebenswerter Computer-Nerd und Danielle wirkt auf den ersten Blick wie das reiche, verwöhnte Mädchen, ist es aber mal so gar nicht. Wie gesagt, ich mag sie alle unglaublich gerne und habe immer jede Menge Spaß mit den vieren.

Neben dem MORDs-Team gibt es aber noch jede Menge anderer Charaktere, die dem Leser im Buch begegnen, und die den vier Freunden hilfreich zur Hand gehen. Da ist z.B. Sonja, die schon aus dem 3. Hardcover bekannt ist, Jamie, der Vater von Mason oder Shannon, die Mutter von Danielle, die mich auch in diesem Band wieder sehr begeistert hat. Ich möchte gar nicht so viel über die einzelnen Charaktere erzählen, denn ich finde, jeder Leser sollte sie für sich kennen lernen. Nur so viel: Es gibt viele tolle Charaktere zu entdecken.

Da es in diesem Hardcover um das Finale des 1. Falls für das MORDs-Team geht, war ich auf die Auflösung des Falls Marietta King sehr gespannt. Die Auflösung umfasst die Einzelbände "Ein Rennen gegen die Zeit", "1984" und "Das Echo des Schreis". Sehr spannend fand ich vor allem "1984", denn in diesem Teil wird die Geschichte von Marietta King sehr ausführlich erzählt. Bisher gab es für den Leser ja immer nur Bruchteile zu entdecken und daher war es mehr als spannend, die komplette Geschichte aus dem Jahre 1984 zu erfahren. Auch waren die Rahmenbedingungen, in denen die Geschichte erzählt wird - auf die ich jetzt nicht näher eingehen werde - unglaublich genial und atemberaubend aufregend.

Ich bin wieder absolut begeistert vom MORDs-Team und der Auflösung des Falls Marietta King. Nie wäre ich darauf gekommen! Aber zum Glück ist es ja nicht vorbei, denn es gibt noch einige offene Fragen und Geheimnisse, die es zu ergründen bzw. zu beantworten gibt. Es gibt noch einige Bände, die sich mit dem MORDs-Team befassen, die ich sofort auf meinen Reader geladen habe. Denn ich werde sicherlich nicht wieder fast ein Jahr warten, um zu erfahren, wie es weitergeht. Ich werde ganz bald wieder vom MORDs-Team berichten

Mein Fazit:

"Ein MORDs-Team - Der Fall Marietta King 4: Das Echo des Schreis" von Andreas Suchanek ist ein unsagbar spannendes Finale des Falls Marietta King. Es gab jede Menge Überraschungen und natürlich wieder neue Fragen. Ich bin komplett begeistert und kann es nicht erwarten, in den neuen Fall des MORDs-Teams abzutauchen. Daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung!