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Veröffentlicht am 28.03.2018

Spannende und geheimnisvolle Reise in die Vergangenheit

Der Da Vinci Fluch
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Inhalt:

Nachdem Carrie ihre magischen Kräfte verloren hat, muss sie sich in einer völlig neuen Welt zurechtfinden. Sie muss von nun an eine französische Privatschule besuchen und ganz ohne Magie und Zaubersprüche ...

Inhalt:

Nachdem Carrie ihre magischen Kräfte verloren hat, muss sie sich in einer völlig neuen Welt zurechtfinden. Sie muss von nun an eine französische Privatschule besuchen und ganz ohne Magie und Zaubersprüche auskommen. Auch ihre erste Begegnung mit Francis, dem Mädchenschwarm der Schule, verläuft alles andere als erfreulich. Doch aus seiner offensichtlichen Abneigung ihr gegenüber entwickelt sich nach kurzer Zeit echtes Interesse, was Carrie ziemlich irritiert. Aber auch Francis hat ein dunkles Geheimnis, das ihn begleitet. Allerdings könnte er es mit Carries Hilfe beeinflussen. Nur, ist Carrie bereit dazu, ihm zu helfen? Das Angebot ist verführerisch, denn Carrie könnte durch ihre Hilfe ihre magischen Kräfte zurückerlangen. Eine magische Reise in die Vergangenheit beginnt ...

Meine Meinung:

Ein wunderschönes Buchcover

Das Buchcover gefällt mir sehr, denn es beinhaltet alles, was für die Geschichte des Buches wichtig ist. Es wirkt auf mich mystisch und geheimnisvoll und spiegelt die Stimmung des Buches unglaublich gut wieder. Außerdem mag ich die düstere Farbwahl, aus der Carries rote Haare herausstechen. Für mich ist das Cover absolut perfekt gewählt.

Ein spannender Schreibstil

Der Schreibstil von Katharina Sommer konnte mich von Beginn an fesseln. Ich habe Carrie sofort gemocht und wollte von der ersten Seite an wissen, warum sie denn nun ihre magischen Kräfte verloren hat. Die Gründe hierfür werden dem Leser Stück für Stück offengelegt, was ich als sehr spannend empfunden habe. Sowohl Carries als auch Francis' Familiengeschichte hat mich sofort sehr neugierig gemacht und somit konnte ich eigentlich gar nicht aufhören zu lesen. Auch die Passagen, die in der Vergangenheit gespielt haben, waren unglaublich spannend und geheimnisvoll.

Interessante und geheimnisvolle Charaktere

Carrie mochte ich sofort und konnte ihren Frust auch sehr gut nachvollziehen, dass sie als einzige ohne magische Kräfte in einer Familie voller Magie leben sollte. Leider handelt Carrie für meinen Geschmack des Öfteren sehr naiv und unlogisch, was mich nicht nur einmal ziemlich aufgeregt hat. Das wäre aber auch schon mein einzigster Kritikpunkt. Ihre Familie ist mir auch sehr sympathisch gewesen und ich musste oft über die magische Hilfe ihrer Familienmitglieder schmunzeln. Am liebsten mochte ich ihre Schwester Liz, die ihr gerne mit Rat und Tat zur Seite steht und somit eine wichtige Verbündete ist. Aber auch Carries Großmutter ist einfach großartig und ich habe die Passagen mit ihr sehr genossen.

Allerdings war mir auch Francis nicht wirklich unsympathisch, auch wenn er zu Beginn der Geschichte schon recht überheblich erscheint. Er hat eine sehr interessante Familie, die aber leider nur einen sehr geringen Anteil im Buch einnimmt. Gerne hätte ich auch einmal seine Eltern kennengelernt, was allerdings nicht passiert ist. Ich hoffe da auf den Nachfolgeband ...

Auch sehr undurchsichtig und geheimnisvoll war mein absoluter Lieblingscharakter Lucius, über den ich gar nicht so viel verraten möchte. Nur so viel: er hat mich wirklich fasziniert und immer wieder überrascht, was beim Lesen großen Spaß gemacht hat.

Eine magische Zeitreise, die nach einer Fortsetzung verlangt

Mir hat die Reise in die Vergangenheit, die Carrie und Francis unternehmen, unglaublich gut gefallen und der Gedanke, dass jede Veränderung eine unbekannte Folge haben wird, hat mich wirklich begeistert. Umso überraschter war ich vom Ende des Buches und der Aussicht auf eine Fortsetzung, bei der ich auf jeden Fall auch wieder dabei sein werde.

Mein Fazit:

"Der Da Vinci Fluch: Bloodmoon is coming" von Katharina Sommer ist ein magisches Abenteuer, das eine spannende Reise in die Vergangenheit beinhaltet und voller interessanter Charaktere und Geheimnisse steckt. Ich bin sehr neugierig auf die Fortsetzung und kann das Buch absolut weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 25.01.2018

Amanda und die Liebe

Pseudonyme küsst man nicht
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Inhalt:

Abigail Madison schreibt Liebesromane und hat eine große Fangemeinde. Dieser spielt sie ein Leben vor, das sie in Wirklichkeit nicht führt. Denn privat ist sie Amanda Schneider und lebt ein sehr ...

Inhalt:

Abigail Madison schreibt Liebesromane und hat eine große Fangemeinde. Dieser spielt sie ein Leben vor, das sie in Wirklichkeit nicht führt. Denn privat ist sie Amanda Schneider und lebt ein sehr unauffälliges Leben. Niemand soll ihre wahre Identität kennenlernen. Doch Amanda bekommt in dieser Hinsicht große Probleme als sie von einer begeisterten Leserin zu deren Hochzeit eingeladen wird. Natürlich lehnt Amanda dankend ab. Aber leider hat sie nicht mit dem Vater der Braut gerechnet, der seiner Tochter wirklich jeden Wunsch erfüllen würde. So findet sich Amanda gefesselt in einer Villa wieder und wird von einem russischen Bodyguard bewacht. Amanda ist wenig begeistert und liefert sich auch mit dem Bruder der Braut, der nebenbei gesagt sehr attraktiv ist, manchen Schlagabtausch. Bald stellt die bisher völlig unromantische Amanda fest, dass es möglicherweise doch die große Liebe geben könnte ...

Meine Meinung:

Das Buchcover hat mich mit seinen leuchtenden Farben sofort begeistern können. Es passt wunderbar zum Buch und mir gefallen die Abbildungen auf dem Cover sehr. Im Vordergrund die Schreibmaschine und im Hintergrund die Symbole, die alle mit Liebe und Hochzeit zu tun haben, stimmen mich perfekt auf die Geschichte des Buches ein.

Auch der Schreibstil des Buches hat mich von Beginn an sofort in der Geschichte abtauchen lassen. Er ist wunderbar flüssig und schnell zu lesen. Außerdem ist das Buch sehr humorvoll geschrieben und hat mich oft laut auflachen lassen.

Amanda und ihre Art haben mir sofort gefallen. Sie hat mich während des Lesens oft zum Lachen gebracht, denn ihre Gedanken und Sprüche sind einfach herrlich. Aber ich habe auch an einigen Passagen nachdenkliche Momente miterleben dürfen, was ich besonders schön fand. Darüber hinaus hat es mir großen Spaß bereitet, zuzusehen, wie sie sich im Verlauf des Buches verändert. Zu Beginn belächelt sie alles, was mit Romantik zu tun hat. Doch Schritt für Schritt darf der Leser miterleben, wie sich ihr Herz öffnet und auch die Liebe in ihrem Leben eine Chance erhält.

Sehr maßgeblich an dieser Veränderung ist natürlich Sascha, der Bruder der Braut, beteiligt. Er ist sehr charmant, aber auch nicht auf den Mund gefallen. Daher hat er sich mit seiner unvergleichlichen Art sofort in mein Herz geschlichen.

Aber auch Dimitrij, den ich beim Lesen wirklich bildlich vor Augen hatte und der mich im Laufe des Buches komplett überrascht hat, war ein überaus toller Charakter. Und Melanie ebenso! Und das sind nur ein paar Protagonisten, die ich erwähnen möchte. Ich finde, es ist Vera Nentwich unglaublich gut gelungen, ein wunderbar buntes Grüppchen von Protagonisten zu kreieren, die einander und mich als Leserin sehr glücklich machen konnten. Jeder einzelne war irgendwie besonders.

Beim Lesen des Klappentextes hatte ich sofort eine Idee, wie das Buch verlaufen wird. In Ansätzen war das auch so, aber es gab noch viele andere Handlungsstränge, die ich so nicht vorausgesehen habe. Diese haben aber wunderbar ins Buch gepasst und konnten mich immer wieder überraschen. Eigentlich ist die Zeit mit dem Buch viel zu schnell vergangen ...

Mein Fazit:

"Pseudonyme küsst man nicht" von Vera Nentwich ist eine locker-flockige Liebesgeschichte, die mich wunderbar unterhalten hat. Amanda hat mir mehr als einmal ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Spannend, fesselnd, unglaublich gut!

Pheromon 1: Pheromon
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Inhalt:

Als der 17-jährige Jake plötzlich einen goldenen Schimmer in seinen Augen entdeckt, wundert er sich ein wenig. Doch da ist noch mehr: Auch sein Sehsinn und vor allem sein Geruchssinn schärfen ...

Inhalt:

Als der 17-jährige Jake plötzlich einen goldenen Schimmer in seinen Augen entdeckt, wundert er sich ein wenig. Doch da ist noch mehr: Auch sein Sehsinn und vor allem sein Geruchssinn schärfen sich. Er kann plötzlich ohne seine Brille sehen, riecht mit seiner Nase diverse Gerüche bzw. er kann sogar die Gefühle seiner Mitmenschen riechen und selbst Mathematik, die er nie verstanden hat, fällt ihm auf einmal mehr als leicht. Während er sich noch über die Veränderungen wundert, steckt er schon mitten in einem gigantischen Abenteuer, dessen Ausgang das Schicksal der ganzen Welt verändern könnte.

Meine Meinung:

Das Buchcover hat mich sofort sehr fasziniert. Ich mag die Farbkombination des grellen Grün und Pink auf dem schwarzen Hintergrund. Auch das abgebildete Insekt springt förmlich ins Auge. Für mich ist das Buchcover etwas sehr Außergewöhnliches, das mich im Buchladen magisch anziehen würde. Daher finde ich es überaus gelungen!

Auch der Schreibstil des Buches hat mich wirklich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Er ist sehr flüssig und absolut angenehm zu lesen. Die Handlung des Buches wird in zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt: Einmal im Jahre 2018, in dem sich Jake befindet, und im Jahre 2118, in dem sich Dr. Travis Jelen aufhält. Dieser Wechsel in der Erzählung hat mir sehr gut gefallen, denn dadurch wurde eine unglaubliche Spannung erzeugt.

Auch gab es auf der einen Seite immer wieder Überraschungsmomente, mit denen ich nicht gerechnet habe. Auf der anderen Seite wollte ich gewisse Dinge unbedingt aufdecken oder einfach nur wissen, wie es mit den beiden Protagonisten weitergeht. Für mich war der Schreibstil daher sehr packend und es fiel wirklich schwer, mal eine Lesepause einzulegen. Denn Stillstand oder ruhige Momente gab es in diesem Buch wirklich keine.

Wie schon erwähnt treffen wir im Buch abwechselnd auf den 17-jährigen Jake, der zu Beginn des Buches einen folgenschweren Fehler begeht und sich erstmal ins Aus katapultiert, und auf Dr. Travis Jelen. Auch dieser hat in seinem 68-jährigen Leben schon ein paar Fehler begangen. Beide Charaktere waren mir sofort sehr sympathisch und ihre Geschichte fand ich mehr als interessant. Mit Jake habe ich mitgelitten und bei Travis habe ich erst einmal ein paar Geheimnisse in seiner Vergangenheit aufzudecken gehabt.

Aber auch Amy und William, mit denen sich Jake anfreundet, haben mir sehr gefallen. Und auch Lee, auf die Travis trifft, ist ein ziemlich geheimnisvoller und sehr toller Charakter. Natürlich gab es nicht nur nette Charaktere, auf die ich in diesem Buch getroffen bin. Es gab auch ein paar sehr fiese Zeitgenossen, die ich wirklich unglaublich unsympathisch fand. Und ein Charakter hat mich sehr überrascht.

Im letzten Drittel hatte ich leider ein paar klitzekleine Lesedurchhänger im Zeitstrang der Zukunft. Hier war mir für kurze Zeit alles ein wenig zu viel und zu verwirrend. Allerdings hat mich das Ende des Buches wieder absolut versöhnt. Es war so unheimlich spannend, dass ich förmlich durch die Seiten geflogen bin. Und natürlich, ich hatte es befürchtet, war das Ende ein absolut gemeines. Damit hatte ich allerdings bei dem Auftakt einer Trilogie fast gerechnet. Trotzdem hat mich das Ende völlig sprachlos gemacht, denn es hat meine schlimmsten Befürchtungen, die ich während des Lesens immer mal wieder hatte, mit einem einzigen kleinen Satz bestätigt ...

Nun warte ich ungeduldig auf Band 2, denn auch dieser wird sicherlich wieder ein absolutes Leseabenteuer werden. Ich habe keine Ahnung, wann dieser erscheint. Ich hoffe allerdings, dass es sehr bald passieren wird!!!

Mein Fazit:

"Pheromon: Sie riechen dich" von Rainer Wekwerth/Thariot ist ein unglaublich spannender Auftakt der Trilogie, der mich wirklich mehr als fesseln konnte. Vielfältige Charaktere und ein ganz fieses Ende machen große Lust auf den 2. Teil. Von mir gibt es eine nachdrückliche Leseempfehlung, denn ich bin wirklich durch die Seiten geflogen.

Veröffentlicht am 28.09.2017

Kims Geschichte oder nicht?

Und du kommst auch drin vor
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Inhalt:

Die 15-jährige Kim ist eigentlich überhaupt keine große Bücherfreundin. Doch als sie mit ihrer Klasse bei einer Schullesung ein Déjà vu hat, ist ihr Interesse für das Buch geweckt. Der Inhalt ...

Inhalt:

Die 15-jährige Kim ist eigentlich überhaupt keine große Bücherfreundin. Doch als sie mit ihrer Klasse bei einer Schullesung ein Déjà vu hat, ist ihr Interesse für das Buch geweckt. Der Inhalt des vorgelesenen Buches scheint von ihr und ihrem Leben zu erzählen. Zu ihrem Entsetzen hat die Geschichte aber kein Happy End. Ihr Klassenkamerad Jasper schwebt in großer Gefahr. Kim und ihre Freundin Petrowna setzen alles daran, der Geschichte bzw. dem Schicksal eine andere Wendung zu geben. Nicht ganz ohne Folgen ...

Meine Meinung:

In das Buchcover habe ich mich sofort verliebt. Ich mag die Auswahl der Farben und der Schrift und der schimmernde silberne Hintergrund ist einfach nur toll. Für mich ist das Cover ein absoluter Hingucker!

Auch die Idee, die hinter dem Buch steckt, hat mich sofort interessiert. Es ist doch eine tolle Vorstellung, dass ein Buch das eigene Leben erzählt und man sogar Dinge erfährt, von denen man noch nichts wusste. Ich habe mich sofort gefragt, ob es tatsächlich Kims Leben ist, das in dem Buch beschrieben wird, oder ob Kim sich das alles nur einbildet. Zu Beginn waren die Parallelen auch wirklich erschreckend und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil mich die Geschichte so fasziniert hat.

Der Schreibstil von Alina Bronsky ist flüssig, leicht und humorvoll und für ein Jugendbuch absolut perfekt. Aber auch für mich, die der Zielgruppe schon ein paar Jährchen entwachsen ist, war er unheimlich unterhaltsam. Gelangweilt habe ich mich auf keiner Seite. Ganz im Gegenteil, ich hatte viel Spaß mit Kim und Petrowna.

Im Vordergrund der Geschichte steht die 15-jährige Kim. Sie kommt aus einem wohlhabenden Elternhaus, doch sind ihre Eltern seit kurzer Zeit getrennt. Ihr Vater hat eine neue Freundin und die beiden erwarten sogar schon Nachwuchs. Logischerweise ist Kim davon nicht wirklich begeistert. Darüber hinaus ist Kim eher naiv, ziemlich ich-bezogen und ohne Petrownas Hilfe in der Schule mehr als aufgeschmissen. Ihre Freundin Petrowna ist das komplette Gegenteil von Kim. Sie ist ziemlich schlau, nicht auf den Mund gefallen, selbstbewusst und übernimmt gerne die Rolle der Anführerin. Ihr Elternhaus scheint eher chaotisch zu sein. Allerdings erzählt Petrowna Kim auch nicht immer die volle Wahrheit, was oft zu sehr komischen Situationen führt. Denn Kim nimmt das von ihrer Freundin Gesagte immer sehr ernst und erlebt nicht nur eine große Überraschung. Ich hatte viel Freude beim Lesen

Ein wenig schade fand ich es, dass die anderen Charaktere, denen ich im Buch begegnet bin, etwas farblos blieben. Jasper war irgendwie ein lieber Kerl, mehr aber auch nicht. Die Autorin Leah Eriksson war mir sogar mehr als unsympathisch, was ich sehr schade finde. Denn eigentlich möchte ich mir Autoren ganz anders vorstellen ...

Hin und wieder war mir die Handlung auch etwas an den Haaren herbeigezogen und an manchen Stellen musste ich über Kims Handeln wirklich den Kopf schütteln. Allerdings denke ich, dass ich als jugendliche Leserin von der Handlung absolut begeistert gewesen wäre. Auch haben mich die etwas unrealistischen Handlungen nicht beim Lesen gestört. Ich fand die Herangehensweise von Kim eigentlich ganz interessant und überaus unterhaltsam.

Das Ende kam für mich anders als erwartet, hat mir aber gut gefallen. Ich denke, Kim hat am Ende des Buches wirklich einiges gelernt.

Mein Fazit:

Ein humorvolles Jugendbuch, das auf einer tollen Grundidee basiert. Ich hatte sehr unterhaltsame Lesestunden und empfehle das Buch gerne weiter.

Veröffentlicht am 15.07.2017

Eine wunderschöne Sommergeschichte voller Geheimnisse

Das Versprechen eines Sommers
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Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Beim Betrachten fühle ich mich sofort mitten im Geschehen des Buches. Ich finde, es spiegelt wunderbar die Stimmung und die Handlung des Buches wieder und ...

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr gut. Beim Betrachten fühle ich mich sofort mitten im Geschehen des Buches. Ich finde, es spiegelt wunderbar die Stimmung und die Handlung des Buches wieder und lässt mich sofort ins sonnige Italien abtauchen.

Der Schreibstil konnte mich leider nicht komplett für sich einnehmen. Auch wenn die Handlung des Buches eigentlich voller Geheimnisse ist, die zu ergründen sind, hatte ich doch immer wieder Probleme, mich beim Lesen nicht ablenken zu lassen. Dieser Umstand war mir total rätselhaft, denn die Geschehnisse im Buch waren durchaus spannend und absolut mitreißend. Dennoch störte mich etwas am Schreibstil, was mich daran gehindert hat, im Buch zu versinken.

Die Charaktere im Buch haben mir alle sehr gut gefallen. Sie sind sehr vielfältig und bilden eine bunt gemischte Gesellschaft an Bord des Schiffes. Meine Lieblingscharaktere waren zum einen der Regisseur Gaspari, der Hal schon bald ein guter Freund wird, aber auch der Fotograf Aubrey Boyd war wirklich toll. Hal, der Hauptprotagonist, konnte sich auch relativ schnell in mein Herz schleichen, was bei Stella doch sehr viel länger gedauert hat. Bei ihr habe ich so meine Zeit gebraucht bis ich wusste, was ich von ihr halten soll.

Aber natürlich gab es auch in diesem Buch Charaktere, die ich nicht mochte. Allen vorneweg Frank Truss, den ich bis zum Schluss absolut grauenhaft und unsympathisch fand.

Das Buch wird überwiegend erzählt aus dem Blickwinkel eines allwissenden Erzählers. Allerdings gibt es Passagen, die aus Stellas Sicht erzählt werden. Dieser Wechsel hat mir sehr gut gefallen, denn so konnte ich mehr von Hal und den anderen Menschen an Bord des Schiffes erfahren, aber auch von Stella. Da sie mir anfangs sehr unergründlich erschien, waren mir die Passagen, die aus ihrer Sicht erzählt wurden, immer sehr willkommen.

Es gab aber noch eine interessante Erzählperspektive. Denn im Verlauf der Handlung taucht ein Tagebuch auf, das mit der Geschichte des Buches zu tun hat. Dieses Tagebuch liest Hal und mit Hal bin ich immer in diese spannende Welt vergangener Zeiten eingetaucht, was mir unglaublich gut gefallen hat.

Auch haben mir die Landschaftsbeschreibungen unheimlich gut gefallen. Sie waren so wunderbar erzählt, dass ich oft das Gefühl hatte, genau dort zu sein. Oft war mir als würde ich die wunderschöne Landschaft gemeinsam mit den Protagonisten des Buches erleben dürfen.

Mein Fazit:

Eine geheimnisvolle Sommergeschichte vor traumhafter Kulisse mit sehr interessanten Charakteren. Leider konnte der Schreibstil mich nicht fesseln. Aber das muss ja nicht bei jedem Leser so sein. Die Handlung ist auf jeden Fall absolut lesenswert