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Veröffentlicht am 05.12.2019

Der kleine Strickladen in den Highlands

Der kleine Strickladen in den Highlands
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Handlung:
Innerhalb von kurzer Zeit hat sich Maighreads Leben komplett geändert. Ihr Freund hat sich getrennt, sie hst ihren Job verloren und erfährt kurz darauf, dass ihre Mutter sie jahrelang belogen ...

Handlung:
Innerhalb von kurzer Zeit hat sich Maighreads Leben komplett geändert. Ihr Freund hat sich getrennt, sie hst ihren Job verloren und erfährt kurz darauf, dass ihre Mutter sie jahrelang belogen hat. Maighreads Großmutter ist nicht vor ihrer Geburt gestorben, sondern lebt noch immer in den Highlands. Kurz entschlossen reist die junge Frau genau dorthin, um nicht nur die Großmutter kennenzulernen, sondern auch um einen Blick auf den Herkunftsort ihrer Mutter zu werfen.
Doch schon ihre Ankunft in Callwell läuft nicht so, wie gedacht. Dazu will ihre Großmutter Elisabeth nichts von ihr wissen.
Gleichzeitig findet Maighread aber auch sich selbst, lernt mit Chloe und Joshua neue Freunde kennen und entdeckt eine neue berufliche Möglichkeit. Dabei wird sie von einem Strickladen inspiriert, der für Maighread dem Paradies gleichgestellt ist...

Meinung:
Der Roman besitzt ein leichtes, lockeres Cover, gezeigt wird ein gemütlicher Strickladen, welcher sehr einladend wirkt. Es ist insgesamt farbenfroh gestaltet, dabei ist es aber auch leicht verblasst, sodass das ganze Bild nicht zu überladen wirkt. Durch das Fenster erhascht man einen Blick auf eine schöne kleine Winterlandschaft, die dem Bild zusätzlich noch mehr Gemütlichkeit verleiht. Insgesamt ein stimmiges Bild, es ist ganz hübsch gestaltet, aber auch nichts besonderes.

Auch hier handelt es sich wieder um ein Buch, welches ich in einer Verlagsvorschau gesehen hatte und danach unbedingt lesen wollte. Es erschien mir wunderbar weihnachtlich obwohl in der Inhaltsangabe mit keinem Wort erwähnt wird, dass zu dieser Jahreszeit die folgende Handlung stattfindet. Irgendwie verströmten die Worte eine Gemütlichkeit, die mir richtig gut gefallen hat. Und auch die Geschichte klang für mich direkt interessant und hatte einiges an Potenzial, auf welches ich sehr gespannt war.

Da der Strickladen schon im Titel auftaucht, sowie das ganze Cover darauf ausgelegt ist, war ich überrascht, wie wenig Handlung sich am Ende darum dreht. Durchweg ist zwar viel vom stricken, sowie von verschiedenen Garnen die Rede, aber der Laden direkt spielt nur eine kleine Rolle. Selten gibt es Erwähnungen dazu und erst am Ende wird das große Rätsel darum gelöst. Für mich war das trotzdem zu wenig und so ganz passend finde ich den Titel daher nicht.

Mir hat die Schreibweise von der ersten bis zur letzten Seite gut gefallen. Diese war recht einfach und locker gehalten, was ein schnelles Lesen ermöglicht hat. Es gibt einige Szenen, die ernsthaft gehalten sind und viel Tiefgang besitzen, die auch wirklich etwas nachdenklich gemacht haben. Der Großteil der Handlung beherbergte jedoch lockere Szenen, in denen viel Unbeschwertheit und Fröhlichkeit herrscht.

Es gibt eine Unterteilung in drei verschiedene Sichtweisen. Ich glaube, dass die meisten Kapitel von Maighread handeln, der Hauptprotagonistin des Buches. Dazu gibt es noch einige aus der Sicht von Joshua und Elisabeth, Maighreads Großmutter. Eigentlich finde ich die Idee wirklich gut und ich bin immer ein großer Fan von dieser Erzählsituation. Meist kommt so weniger Langeweile herein, man kann sich einen besseren Blick auf die Charaktere machen und die Handlung gestaltet sich abwechslungsreicher. An sich hat das auch auf dieses Buch gepasst. Die Protagonisten wurden nicht unbedingt lebendiger dadurch, doch es hat mich besonders gestört, dass die einzelnen Kapitel von den jeweiligen Personen keinen richtigen Wiedererkennungswert hatten. Wenn ich am vor jedem Kapitel nicht den Namen des Charakters gelesen hätte, aus dessen Sicht die folgenden Ereignisse beschrieben werden, wäre es mir nicht möglich gewesen Unterschiede festzustellen. Ich glaube, hier hätte mir ein Ich-Erzähler geholfen...

Im Grunde hat mich die Geschichte mit genau einer Wendung überrascht. Diese trat fast am Ende ein und kam wirklich unerwartet. Aber auch hier hatte ich schnell einen Gedanken gefasst, wie dieses Dilemma aufgelöst wird und genau so kam es auch. Ich bin mit einer gewissen Erwartungshaltung gestartet, hatte schnell einige Ideen, wie die Geschichte enden könnte und dies traf am Ende auch so ein.
Meist war es so, dass den Charakteren entweder nur gute oder nur schlechte Dinge widerfahren sind. Dazu werden die Probleme schnell gelöst und für alles war sofort eine Lösung da. Leider wirkten die Ereignisse dadurch etwas konstruiert und nicht willkürlich. Und so ging der realitätsbezug verloren.

Ganz wunderbar geschildert wurde das Setting. Ein jeder Ort wurde mit vielen Details ausgeschmückt und wirkte dadurch lebendig und greifbar. Es zeigte sich deutlich, dass die Autorin selbst gerade vor Augen sieht, was sie beschreibt.
Ich fand es etwas schade, dass Callwell Castle nicht öfter vorkommt, ich denke, dass es sich dabei um einen tollen Handlungsort handelt, wo einige Ereignisse hätten stattfinden könnten. Ich dachte tatsächlich, dass mehr von der Handlung dort stattfindet, ist es doch das erste Gebäude, welches Maighread in den Highlands betritt und auch weil es der Wohnort von Joshua ist.

Wenn ich spontan einen Lieblingscharakter wählen müsste, würde meine Wahl wahrscheinlich auf Eilidh fallen. Sie tritt zwar recht selten auf, einige Zeit wird sie gar nicht erwähnt, aber man merkt, dass sie die gute Seele von Callwell Castle und ein ganz besonderer Mensch ist. Sie war mir von Anfang an sympathisch, besitzt eine wunderbar mütterliche Art und tritt vollkommen bodenständig auf. Ich hätte mir gewünscht, dass sie öfter auftritt und man etwas mehr von ihr erfährt. Immerhin steht sie Joshua sehr nahe und nimmt in seinem Leben eine große Rolle ein.
Mit Maighread bin ich ziemlich kritisch umgegangen. Ich weiß selbst nicht weshalb. Aussagen oder Aktionen habe ich immer sehr schnell bewertet und dabei kam sie nicht immer gut weg. Eigentlich ist sie ja ein guter Charakter, ist freundlich und aufrichtig. Doch Maighread ist mir etwas zu naiv und gutgläubig. Hier kam Maighread auch entgegen, dass jeder der Menschen aus Callwell ihr gegenüber sehr positiv aufgetreten ist und es im Grunde keinen „schlechten“ oder negativen Charakter im Buch gibt.
Ein Charakterzug, der mir an Maighread richtig gut gefallen hat ist ihre Sturheit. Sie gibt bei einer bestimmten Sache, trotz Niederlagen nicht auf und das hat mir imponiert.
Joshua wird als typischer Highlander dargestellt. Dazu ist er gutaussehend, sportlich, freundlich, … Insgesamt ein sympathischer Kerl, der aber leider keine Schwächen hat. Weder Schwächen noch einen negativen Charakterzug. Daher wirkte Joshua auf mich zu stereotyp.

Fazit:
Für zwischendurch war die Geschichte wirklich optimal. Ich hatte das Buch aus zeitlichen Gründen fast eine Woche nicht in der Hand gehabt und hatte nach dieser Pause absolut keine Probleme, wieder in die Handlung zu finden. Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, wäre das Buch wahrscheinlich innerhalb von zwei-drei Tagen ausgelesen gewesen.
Die Geschichte war wirklich nett, sie hat mich unterhalten und mit den Highlands wurde ein wunderschöner Handlungsort gewählt, der zum träumen eingeladen hat. Dazu war die Schreibweise richtig angenehm und hatte ein konstant gutes Niveau.
Nicht so überzeugen konnten mich die Charaktere. Sie wirkten nicht so lebendig und authentisch, wie ich es mir gewünscht hätte und kamen etwas zu blass daher. Ein jeder bräuchte noch ein besonderes Merkmal, welches ihn auszeichnet und einen Wiedererkennungswert verleiht.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2019

Das Licht zwischen den Zeiten

Das Licht zwischen den Zeiten
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Handlung:
Westpreußen 1918
Der Erste Weltkrieg ist so gut wie verloren und im ganzen deutschen Reich sind die Folgen dessen spürbar. Es herrschen Unruhen und Armut, die Bevölkerung hat gelitten und die ...

Handlung:
Westpreußen 1918
Der Erste Weltkrieg ist so gut wie verloren und im ganzen deutschen Reich sind die Folgen dessen spürbar. Es herrschen Unruhen und Armut, die Bevölkerung hat gelitten und die Kriegsheimkehrer sind traumatisiert. Lediglich auf Gut Frommberg scheint die Welt stillzustehen.
Doch auch dort passieren einige Dinge, die Donata nicht gutheißt. Ihre ältere Tochter Helen verliebt sich ausgerechnet in Georg, einen jungen Mann, den Donata und ihr Mann vor vielen Jahren adoptiert haben. Nun sind die Eltern der jungen Leute natürlich alarmiert und wollen die Beziehung verhindern.
Helens jüngere Schwester Rudela wird schließlich von Justus umworben, einem Cousin der Schwestern. Auf den ersten Blick ist der junge Mann eine gute Wahl, er stammt aus einer angesehenen Offiziersfamilie und besitzt tadellose Umgangsformen. Donata ist jedoch von seiner politischen Einstellung nicht begeistert, Justus ist ein aktiver Nationalsozialist der ersten Stunde...

Meinung:
Ich finde es irgendwie beruhigend, das Cover zu betrachten. Es wirkt so friedlich und idyllisch, einfach harmonisch. Das Herrenhaus gefällt mir richtig gut, es wirkt prachtvoll und altmodisch.
Auch das Umfeld mit den zahlreichen Bäumen und dem Teich passt gut in die Atmosphäre des ganzen Bildes.
Die Dame, die dem Betrachter abgewandt ist, könnte gut und gerne die Autorin des Werkes sein. Es scheint, als würde sie so die Vergangenheit betrachten und auf Vergessenes blicken. Genau das, was sie mit diesem Buch auch macht.

Als ich das erste Mal den Klappentext gelesen hatte, klang die Handlung für mich sofort spannend. Ich hatte richtig Lust darauf, diesen Familienroman zu lesen und es klingt irgendwie unvorstellbar, dass der Erste Weltkrieg an einigen Menschen einfach vorbeigegangen zu sein scheint. Genau dieser Aspekt hat mein Interesse geweckt und ich hatte damit gerechnet, vieles über die Familie zu erfahren und mit ihnen einige Zeit zu verbringen. Dabei hatte ich mit einigen Problemen und Streitereien gerechnet, bin davon ausgegangen, dass fast die gesamte Handlung auf dem Gut Frommberg stattfindet. Aber irgendwie was der Inhalt anders als erwartet.

Leider hatte ich einige Probleme, der Handlung mit Interesse zu folgen und mich dazu zu motivieren, das Buch in die Hand zu nehmen. Viele Kapitel waren wirklich informativ und haben das beschrieben, was ich erwartet und erhofft hatte. In diesen fand die Handlung auf dem Gut statt und es wurden Gespräche oder einfach nur Situationen geschildert. Diese haben mir richtig gut gefallen.
Doch die für mich interessanten Kapitel wurden immer wieder unterbrochen von Passagen, die sich lange nicht recht zuordnen lassen und etwas fehl am Platze wirkten. Diese wurden in kursiver Schrift von der eigentlichen Handlung abgetrennt und waren etwas hochtrabend geschrieben. Manche Sätze waren etwas augenöffnend und tiefgehend, beim durchlesen musste ich nicken und zustimmen. Andere haben mich aber verwirrt und ließen nicht immer einen Bezug zur eigentlichen Handlung erkennen.
Dazu gibt es öfter mal Szenen, in denen ein „Was wäre wenn“ Prinzip geschildert wurde. An sich hat mir die Idee gefallen, eigentlich ist das ein interessanter Gedanke, auf den sich sicherlich ein gutes Buch aufbauen lassen könnte. Bei diesem Roman hat es mich eher gestört.

Auch die Schreibweise hat mir auf den ersten knapp 150 Seiten das Lesen etwas erschwert. Wie schon erwähnt, was sie hochtrabend und anspruchsvoll gehalten. Öfter gibt es ausführliche und recht lange Sätze, die schon fast etwas schachtelig sind.
Auch war ich etwas überrascht, wie viel historische Informationen eingebunden wurden. Seien es die Vogel- und Schweinegrippe, bis hin zur spanischen Grippe oder zahlreiche Kriegstheorien und politische Informationen, die mir das Lesen leider erschwert haben.

Meine Lieblingskapitel sind die, wo es einen Rückblick in Donatas Jugend gibt und wie sie die ersten Jahre auf Gut Frommberg verbracht hat. Dort herrscht eine Lebendigkeit, die mitreißend ist. Außerdem empfand ich diese Kapitel als besonders interessant in Hinblick auf die Charaktere. Donata, aber auch ihr Ehemann und Freunde von der Autorin werden aufwendig beschrieben und das war gefühlt die einzige Möglichkeit, sich ein richtiges und ausführlicheres Bild von ihnen zu machen. In den restlichen Kapiteln war dies nicht so möglich, alle Charaktere blieben durchweg eher blass.

Ich war ja davon ausgegangen, dass es eine Einheit des Ortes gibt und die Handlung ausschließlich auf Gut Frommberg stattfindet. Dementsprechend war ich überrascht, dass irgendwann immer mehr Abschnitte auch in Berlin spielen und sich auch auf andere Orte ausweiten. An sich war es ein angenehmer Wechsel zwischen dem beschaulichen Örtchen und der aufregenden Großstadt, so kam etwas Schwung in die Handlung und eigentlich wurde der Kern der Handlungsorte ganz gut getroffen. Tatsächlich empfand ich viele Kapitel die innerhalb des Gutes spielen interessanter. Dort wirkt eine besondere Dynamik, zudem finde ich das Zusammenspiel zwischen Herrschaft und Dienerschaft immer spannend.

Leider hatte ich auch mit den Protagonisten so meine Problemchen. Die Autorin hat zwar Wert darauf gelegt, die Charaktere lebendig und unterschiedlich zu gestalten, leider fand ich es nicht ganz so erfolgreich. Tatsächlich bin ich mit keinem Charakter warm geworden, alle empfand ich als ziemlich merkwürdig und steif.
Auch waren meine Erwartungen etwas andere, der Klappentext hat für mich vermittelt, dass es drei Hauptthemen gibt: die Nachkriegszeit, die Beziehung zwischen Georg und Helen, sowie die Liebe zwischen Rudela und Justus. Tatsächlich nehmen die Liebesgeschichten eine recht kleine Rolle ein, das Kriegsgeschehen und die Folgen stehen an erster Stelle.
Über Georg und Helen erfährt man einiges, Rudela kommt etwas kurz. Über einen großen Teil der Handlung tritt sie gar nicht auf, nur am Anfang und Ende gibt es wenige Informationen und Szenen mit ihr. So fand ich es sehr schwierig zu der etwas weltfremden und nachdenklichen Rudela einen Draht zu finden. Auch die Entwicklung von einem Kind zu jungen Dame ist etwas im Sande verlaufen. Dies geschah nebenbei und als Leser hat man keinen Einblick auf die Entwicklung. Ich glaube, wenn es schon dazu ein wenig mehr Informationen gegeben hätte, wäre es mir leichter gefallen, Rudela einzuschätzen und vielleicht sogar sympathisch zu finden.
Wenn ich mich entscheiden müsste, welche Charaktere mir am besten gefallen haben, wären dies wahrscheinlich Donata und ihr Bruder Felix. Beide fand ich von den Wesen am besten, sie haben eine besondere Dynamik an sich und lassen sich nicht so schnell in ihre Angelegenheiten reinreden.

Fazit:
Während des Lesens hatte ich vorallem in der ersten Hälfte öfter den Wunsch, das Buch zur Seite zu legen und etwas anderes zu tun. Es konnte mich nur schwer gefangen nehmen, interessante Kapitel wechselten sich stets mit Abschnitten ab, die nicht wirklich mein Interesse geweckt haben. Dadurch kamen für mich einige Längen auf, die meinen Lesefluss zusätzlich gestört haben.
Mein Highlight waren tatsächlich viele Kapitel mit der strengen Donata und ihrem Bruder Felix. Beide waren am besten durchdacht und hatten die stärksten Charaktere. Außerdem fand ich die Abschnitte, die auf Gut Frommberg spielen nicht schlecht. Dort herrschte im Gegensatz zu Berlin tatsächlich noch eine ziemlich heile Welt. Weiterhin fand ich das Zusammenspiel zwischen der Gutsfamilie und den Dienstboten passend und interessant.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Der Report der Magd

Der Report der Magd
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Handlung:
Desfred hat vor allem eine Aufgabe: dem Kommandanten ein Kind zu gebären, dass dieser mit seiner Frau aufziehen kann. Gelingt ihr das nicht, endet es für Desfred mit dem Tod. Doch sie will nicht ...

Handlung:
Desfred hat vor allem eine Aufgabe: dem Kommandanten ein Kind zu gebären, dass dieser mit seiner Frau aufziehen kann. Gelingt ihr das nicht, endet es für Desfred mit dem Tod. Doch sie will nicht so ein Ende, erinnert sich noch an eine andere Welt, ein Leben vor dem totalitären Staat. Erinnert sich an ihre Familie, die sie wiedersehen will. Um die Chancen auf ein Baby zu erhöhen, geht Desfred eine große Gefahr ein und künftig könnten zwei Männer um ihr Leben entscheiden....

Meinung:
Die Aufmachung des Buches ist sehr edel, hochwertig und schlicht. Ein schwarzes Cover mit einer Dame darauf, die durch ihr rotes Gewand, sowie die weiße Kopfbedeckung stark heraussticht. Name, sowie Titel des Buches sind eingelassen und in den Farben des Covers gehalten, weshalb sie nicht auf den ersten Blick sichtbar sind. Auch die Rückseite des Buches ist minimalistisch gehalten, es gibt nur eine Einordnung in das Genre, sowie erneut eine Dame mit rotem Gewand.
Das Buch selbst, ohne den Schutzumschlag zeigt sich in einem starken Rot, welches sich auch in dem Buchschnitt wiederfindet. Ein wirklich besonderer Anblick.

Tatsächlich hatte ich das Buch schon einige Zeit auf meiner Wunschliste stehen. Ich wollte es nie sofort lesen, aber irgendwann einmal, weil es scheinbar ein Werk ist, was man mal gelesen haben sollte. Das ich es dann doch schneller als gedacht gelesen habe, war ein glücklicher Zufall. Erstmals habe ich ein Buch über ein Gewinnspiel gewonnen, eine Premiere für mich und ich denke, daran wird mich die Dystopie auf jeden Fall immer erinnern.

Eigentlich lese ich nicht wirklich Dystopien oder Ähnliches, weshalb ich doppelt so gespannt auf den Roman war. Gleichzeitig hatte ich Angst, dass mich das Buch einfach nicht überzeugen kann und ich mich durch die Handlung quäle. So war es zum Glück nicht, aber richtig umhauen konnte mich das Buch auch nicht. Ich habe extra ein paar Tage gewartet, bis ich die Rezension schreibe. Erst musste ich meine Gedanken sortieren, dann sind mir einige Tage lang keine Worte dazu eingefallen. Mir ist es schwer gefallen, dazu etwas zu schreiben.

Herausragend war auf jeden Fall die Schreibweise. Anspruchsvoll, mit vielen Details und tiefen Gedanken, Rückblicke in die Vergangenheit und trotzdem äußerst angenehm zu lesen. Der tolle Schreibstil der Autorin hat stark dazu beigetragen, dass ich das Buch so schnell ausgelesen hatte und das Buch auch recht gerne in die Hand genommen habe. Hier konnte die Autorin viele Pluspunkte sammeln und allein aus diesem Grund kann ich das Buch empfehlen. Auch wenn ich vieles schräg fand und nicht mit allem zufrieden war, war die Schreibweise ein Highlight für mich und hat den ganzen Charakter des Buches ausgemacht.

Ich muss sagen, dass ich überraschend schnell und gut in die Handlung reingekommen bin. Es gibt einen recht langsamen Start, vieles wird erklärt und man wird schnell über die Welt und verschiedene Umstände informiert. Ich war wirklich gespannt auf das Folgende und ich fand es richtig gut, dass ein Ich-Erzähler gewählt wurde. Dadurch fand ich die beschriebenen Dinge und Handlungen etwas lebendiger und wahrheitsgetreuer.
An sich war die Handlung meist ohne viel Spannung. Es gibt nur wenige Momente, in denen die Spannungskurve etwas nach oben geht, meist bleibt sie auf einem gleichbleibenden Niveau. An sich hat mich das absolut nicht gestört, ich fand es sogar ganz angenehm, ein Buch ohne zu viel Drama zu lesen. Doch ab und an hätte ich mir schon ein Ereignis gewünscht, welches aufrüttelt und den Geschehnissen einen neuen Lauf gibt.

Das eigentliche Ende nach dem letzten Kapitel fand ich gar nicht so schlecht. Man kann sich seine eigenen Gedanken machen und für mich war es einfach passend zu dem Roman. Doch leider folgt darauf noch ein Abschnitt mit Historischen Anmerkungen, die mir absolut nicht gefallen haben. Ich fand sie weder interessant, noch unterhaltsam und habe wirklich nur die ersten drei Seiten davon vollkommen gelesen, den ganzen Rest nur kurz überflogen. Ich war mir dem eigentlichen Ende so zufrieden und dann hat das letzte Kapitel alles zerstört...

An sich fand ich das Setting wirklich interessant, auch wenn es unglaublich große Dimensionen hat. Die Orte scheinen riesig zu sein, was in Wirklichkeit aber gar nicht so krass erscheinen dürfte, immerhin erledigt die Hauptprotagonistin so gut wie alle Wege zu Fuß. Und auch das Haus, in dem sie zusammen mit dem Kommandanten, seiner Frau und den Dienstmädchen lebt, ist schwer vorstellbar. Es tauchen plötzlich Treppen auf, die vorher nicht erwähnt wurden und auch die räumliche Aufteilung war schwer nachvollziehbar. Für das Haus, als auch für die Stadt hätte mir eine Karte gefallen.

Mit der Zeit fand ich es sehr schwierig zu erkennen, wie viel Zeit im Lauf der Handlung vergangen ist. Es gab keine Erwähnung von Jahreszeiten, die dabei hätten helfen können, gefühlt immer wurde beschrieben, wie unglaublich warm es ist. Regnerische oder winterliche Tage kamen nie vor. Keine Ahnung, ob es in der Republik Gilead nur noch eine Jahreszeit gibt. Auf jeden Fall sind nicht nur wenige Tage vergangen, sondern einige Wochen, was sich nur schwer erkennen lassen hat.
Häufiger gibt es Rückblicke in die Vergangenheit und ich glaube, dies hat es noch zusätzlich erschwert, eine zeitliche Einordnung vorzunehmen. Manchmal fand ich diese Blicke in die Vergangenheit wirklich gut und hilfreich, einiges zu verstehen. Manchmal waren sie aber auch leicht überflüssig und etwas zu lang geraten. So sind dort kleine Längen entstanden.

Ich finde es schwierig, zu den Protagonisten etwas zu sagen. Sie sind besonders, wirken durchdacht, lassen sich aber nicht in die Karten blicken. Trotz der vielen Zeit, die wir mit Desfred verbringen, wird sie nicht menschlich. Sie ist und bleibt für mich, genau wie die anderen Figuren, nur eine Puppe oder eine Maschine. Ich habe weder Sympathie, noch Mitgefühl für sie gehabt, hatte aber auch keine negativen Gedanken über sie. Es fühlt sich fast an wie eine Begegnung mit einem fremden Menschen, man plaudert ein wenig und nach dem verabschieden denkt man nie wieder an die Person.
Noch schwieriger waren die anderen Charaktere. Sie blieben erst recht blass, wirkten wie Erscheinungen, die einfach nicht menschlich wirken. Vielleicht war das von der Autorin so gewollt, gefallen hat mir das nicht.

Fazit:
Leider kann ich mich den ganzen positiven Meinungen so nicht anschließen. Zeitweise fand ich das Buch richtig gut, ich habe es wegen der fabelhaften Schreibweise gern in die Hand genommen und habe es schnell ausgelesen gehabt. Doch es gibt auch so einige Punkte, die ich schwierig fand und die meine Lesefreude etwas getrübt haben. Dazu zählen u.a. die Protagonisten, die etwas zu monotone Handlung, wo es nur sehr wenig Spannung gibt und auch die Verortung von verschiedenen Gebäuden. Ich bin trotzdem froh, dass ich das Buch gelesen habe, es scheint ja fast schon zum Kanon der Literatur zu gehören.

Veröffentlicht am 20.06.2019

Das kleine Cottage am Leuchtturm

Das kleine Cottage am Leuchtturm
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Handlung:
Grace hat sich selbst geschworen, nach ihrem Abschluss Sandybridge zu verlassen und die große Welt zu entdecken. Abenteuer erleben, in spannenden Städten leben, kurz: ein aufregendes Leben führen. ...

Handlung:
Grace hat sich selbst geschworen, nach ihrem Abschluss Sandybridge zu verlassen und die große Welt zu entdecken. Abenteuer erleben, in spannenden Städten leben, kurz: ein aufregendes Leben führen. Ein ganzes Stück weit hat sie sich das auch erfüllt. Grace hat in Südfrankreich an Ausgrabungen teilgenommen, in anew York und London gelebt. Geheiratet und ein Kind bekommen. Und eines Tages entdeckt sie, dass es sich in Sandybridge doch ganz gut leben lässt. Außerdem leben dort immer noch ihre Mutter und ihre zwei besten Freunde, bei denen einer immer noch Schmetterlinge verursacht...

Meinung:
Das Cover ist aufwendig gestaltet, wirkt sommerlich leicht und verspricht eine lockere Geschichte. Verschiedene kleine Aspekte tauchen auf, die in der Geschichte eine Rolle spielen und geben so einen ersten, winzigen Einblick in die Handlung. Während das Cover aufwendig gestaltet ist, gibt es eine eher unauffällige Rückseite, eine perfekte Ergänzung! Ich glaube schon, dass ich das Buch in einer Buchhandlung näher betrachtet hatte. Hier habe ich zuerst den Klappen Text gelesen und erst anschließend das Cover gesehen.

Es gibt einen direkten Einstieg in die Handlung und besonders die Schreibweise war angenehm. Gefühlt bin ich durch das Buch geflogen, so leicht hat es sich lesen lassen. Es herrscht eine leichte und lockere Sprache vor, die ein fixes lesen ermöglicht.
Anhand des Klappentextes hatte ich mir einer etwas anderen Handlung gerechnet und war sehr überrascht, dass dies so gar nicht gestimmt hat. Nur ein geringer Teil des Buches spielt in der Gegenwart, in der sich Grace in Sandybridge befindet. In den meisten Abschnitten begleiten wir sie auf verschiedenen Abschnitten ihres Lebens, die eine tiefere Bedeutung haben. Dadurch wird vieles erklärt und beschrieben, doch nicht immer hatte ich den Eindruck, dass dies so sinnvoll und hilfreich war. Eher wurde dadurch die Handlung etwas gestreckt und erweitert. Es war durchaus interessant, Grace als Jugendlich zu kennen, hätte aber nicht zwingend sein müssen. Ich hatte mit mehr Details aus ihrem jetzigen Leben gerechnet, gerne mehr über ihre Rückkehr nach Sandybridge erfahren und über ihre eigenen Gefühle und Gedanken.

Womit wir auch schon beim nächsten Kritikpunkt wären: Grace und ihr Charakter, ihr ganzes Auftreten. Sie ist besonders, anders als die anderen Jugendlichen. Aber gefühlt entwickelt sie sich kaum. Erst in den letzten Szenen mit ihrer Mutter und ihrer Tochter ist Grace eine erwachsene, reife Frau. Sonst hinterfragt sie ziemlich lange viele Dinge, macht sich aber trotzdem nur selten eine eigene Meinung und vertraut auf das Urteil von anderen, sowie auf das eines mysteriösen Gegenstandes. Mehr Selbstbewusstsein, Stärke und eigene Erkenntnisse hätten ihrem Charakter gut getan.

Über all die Jahre herrscht stets ein sehr enges, freundschaftliches Verhältnis zwischen Grace und Charlie. Egal, wie viele Kilometer zwischen den Beiden liegen, sie bleiben stets in Kontakt und halten den jeweils anderen auf dem Laufenden. Die Freundschaft an sich fand ich richtig schön, sie haben zusammengehalten, waren eine Einheit und konnten sich stets aufeinander verlassen. Die Autorin hat eine wahre Freundschaft geschaffen, die auf tiefem Verständnis beruht und aufzeigt, wie wichtig solch ein Verhältnis ist. Ab und an fand ich Grace und Charlie in ihrem Umgang zu jugendlich, obwohl sie in Anwesenheit von anderen Menschen viel reifer wirken. Aber hier mag auch die jahrelange Vertrautheit mit reinspielen.

Anhand der Charaktere konnte man gut erkennen, wie viele Gedanken sich die Autorin mit dem Buch gegeben hat. Nicht nur die Geschichte mit dem mysteriösen Gegenstand, über die ich nicht zu viel verraten möchte, ist durchdacht und auf die Abschnitte perfekt zugeschnitten. Sondern auch die Charaktere sind einzigartig, auch wenn mir einige ziemlich egal waren. Mein persönlicher Favorit war Danny, der die beste Entwicklung gemacht hat und sich dabei stets treu geblieben ist. Ein sympathischer Kerl, der nie seinen Humor verliert, viele Angelegenheiten und Aussagen nicht zu ernst nimmt, mit dem man aber auch ernste Gespräche führen kann.

Ein Highlight waren für mich die beschriebenen Orte und Gebäude. Einfach traumhaft. Mir fiel es leicht, mir das Cottage, aber auch Grace' Elternhaus oder das Herrenhaus von Sandybridge vorzustellen. Es wurden idyllische Wohlfühlorte geschaffen die zum verweilen und Lesen einladen.

Fazit:
So ganz rund war das Buch für mich nicht. Lange Zeit habe ich beim Lesen darauf gewartet, dass endlich die Situation eintritt, die im Klappentext geschildert wird. Der Grund, sowie der Umzug von Grace zurück nach Sandybridge ging unglaublich schnell und wurde zu kurz abgehandelt. Besonders gelungen war die lockere Schreibweise, sowie die traumhaften Handlungsorte, welche dem Buch viel Charme verleihen. Ich hatte mir einer sommerlich leichten Geschichte gerechnet, was sich leider nicht so ganz erfüllt hat und mich etwas enttäuscht hat.

Veröffentlicht am 04.05.2019

June

June
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Handlung:
1955
Den Bewohnern St. Jude's steht ein aufregender Sommer bevor. Große Hollywood Stars kommen in die Stadt um dort einige Filmszenen zu drehen. Nur June lässt sich von der Stimmung nicht anstecken, ...

Handlung:
1955
Den Bewohnern St. Jude's steht ein aufregender Sommer bevor. Große Hollywood Stars kommen in die Stadt um dort einige Filmszenen zu drehen. Nur June lässt sich von der Stimmung nicht anstecken, sie steht kurz vor ihrer Hochzeit und will sich auf ihr künftiges Leben vorbereiten. Bis June durch einen Zufall den großen Frauenschwarm und Filmstar Jack Montgomery kennenlernt. Ihre Welt und ihre Pläne werden komplett auf den Kopf gestellt...

2015
Cassie hat das Haus ihrer Großmutter June in der Kleinstadt St. Jude geerbt. Sie ist ziellos, hat gerade eine Trennung hinter sich und kommt nur schwer über einen Streit vor dem Tod der Großmutter hinweg. Dazu kommen noch Sorgen um das Haus Two Oaks, es hat bessere Zeiten hinter sich und einige Reparaturen stehen an. Cassie kann sich nicht dazu aufraffen, sich darum zu kümmern. Eines Tages steht ein junger Herr vor der Tür und eröffnet Cassie, dass sie erneut geerbt hat. Von einer ihr vollkommen unbekannten Person...

Meinung:
Das Cover finde ich richtig schön, es ist herrlich altmodisch und nostalgisch. Mir gefallen die gedeckten und ruhigen Farben, dadurch fällt der Titel stark ins Auge und wirft die Aufmerksamkeit auf das Buch. Ein schönes Cover, dass mich auf den ersten Blick angesprochen hat und irgendwie besonders wirkt.

Lange Zeit stand das Buch auf meiner Wunschliste, Ende letzten Jahres habe ich es als Mängelexemplar in einen richtig guten Zustand gefunden und nun bin ich endlich dazu gekommen, mit dem Lesen zu beginnen. Ich kann mich noch erinnern, dass ich mal eine Leseprobe davon gelesen hatte und diese mir richtig gut gefallen hat. Doch als ich das Buch aufgeschlagen habe und mit der Lektüre begonnen habe, war ich nicht mehr ganz so begeistert von dem Anfang. Direkt am Anfang wird beschrieben, wie das Haus fühlt und auch lebt. Eine schöne Vorstellung, was ich an sich auch recht gut beschrieben fand. Bis dann Cassie ihren ersten Auftritt hatte. Cassie ist ein gewöhnungsbedürftiger und seltsamer Charakter, mit dem ich durchweg meine Probleme hatte und sie hat mir den Einstieg in den Roman auch erschwert.
Cassie lässt sich arg hängen und suhlt sich nur in ihrem Selbstmitleid über all das, was in ihrem Leben schief gelaufen ist. Ich war schnell genervt von ihr und war froh, als es den ersten Zeitsprung in das Jahr 1955 gab.
Zum Glück hat sich Cassie stark entwickelt und auf den vielleicht letzten 50 Seiten fand ich sie dann doch ziemlich in Ordnung und konnte mich besser mit ihr anfreunden. Ab einem bestimmen Moment hatte sich Cassie wieder besser im Griff und hat begonnen, wieder richtig zu leben und nicht nur zu existieren.

Dort war ich überrascht, es wurde schnell deutlich, dass sich die Geschichte mehr um Lindie, die beste Freundin von June dreht, als um diese. Anhand des Klappentextes waren meine Vorstellungen andere, damit hatte ich nicht gerechnet. Auch am Ende muss ich sagen, dass es mir besser gefallen hätte, mehr von June zu erfahren und die Dinge aus ihrer Sicht zu beschreiben. So kam die titelgebende Figur etwas zu knapp und ihr Charakter war dadurch auch zu steif und Abstand haltend. Mir fiel es schwer, zu ihr eine Bindung aufzubauen oder sie überhaupt einzuschätzen.
Lindie ist ein junger und ziemlich naiver Charakter, sie war eigentlich in Ordnung, wenn sie sich nicht so stark in das Leben anderer eingemischt hätte. Dadurch wirkte sie sehr jung und verletzlich, wollte, dass sich nichts ändert und ihr ganzes Leben so weitergeht, wie zu Zeiten des Filmdrehs. Gegenüber June war sie zu klammernd, an anderen Stellen fand ich ihre Art wieder niedlich. Für mich war Lindie der einzige Charakter, den ich mir auch bildlich vorstellen konnte und sie war am lebendigsten dargestellt.

Angenehm fand ich die Schreibweise, diese war anhaltend gut und einfach. Das Buch ließ sich flüssig und schnell lesen, ich hatte es innerhalb von vielleicht vier Tagen ausgelesen. Manchmal hatte ich ein paar Probleme mit den Namen von Nebencharakteren, diese wurden nur kurz genannt und dann tauchten sie erst nach einer längeren Zeit wieder auf. Da fiel es mir schwer, diese zuzuordnen und es wäre gut gewesen, wenn expliziter angegeben wäre, welche Rolle die Person spielt, d.h. ob sie Einwohner von St. Jude ist oder dem Filmteam angehört usw.
Manchmal tauchen einige Längen auf, in denen die Handlung stagniert und gefühlt gar nichts passiert. Dies war meist bei Cassies Abschnitten, manche Kapitel von ihr waren wie Lückenfüller um die Handlung zu strecken.
Vollkommen überflüssig empfand ich die Liebesgeschichte von Cassie mit einem plötzlich auftauchenden Gast. Das war doch etwas zu konstruiert und oberflächlich, echte Gefühle wurden keine an den Leser übertragen.

Fazit:
Ich hatte so große Hoffnungen, dass mir der Roman gefällt und ich hatte mich so auf das Lesen gefreut. Doch so richtig umhauen konnte mich die Handlung nicht. Dafür gab es doch einige Fakten, die mir nicht gefallen haben und das Lesen erschwert haben. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt und es gibt für mich einiges an Verbesserungsbedarf.