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Veröffentlicht am 26.01.2023

Ich hätte nicht gedacht, dass mich dieser Auftaktband so in den Bann reißen wird

Ich fürchte mich nicht
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Ich bin ehrlich: Gäbe es Bookstagram oder BookTok nicht, wäre ich nie auf dieses Buch aufmerksam geworden. Ich dachte mir, wenn es so viele gut finden, muss ja etwas dran sein. Also habe ich mir das Buch ...

Ich bin ehrlich: Gäbe es Bookstagram oder BookTok nicht, wäre ich nie auf dieses Buch aufmerksam geworden. Ich dachte mir, wenn es so viele gut finden, muss ja etwas dran sein. Also habe ich mir das Buch auf Englisch gekauft und habe es sehr geliebt.

Das Cover hat mich ehrlich gesagt nicht so richtig angesprochen, obwohl ich die Idee der Gestaltung gut finde. Dennoch passt es gut zur Geschichte, vor allem durch die düsteren Farben.
Der Schreibstil ist etwas ganz Besonderes. Die Sätze sind kurz, prägnant, einfach. Außerdem sind teilweise Sätze oder Passagen durchgestrichen. Mein Englisch-Level ist nicht das allerbeste, aber ich habe den roten Faden die ganze Zeit verfolgen können. Daher würde ich sagen, dass man es gut versteht, auch wenn das eigene Englisch nicht das Beste ist.

Ich mochte alle Charaktere auf ihre Art und Weise sehr gerne. Zu der Protagonistin Juliette konnte ich aber eine innigere Beziehung aufbauen, als zu anderen Charakteren. Ich denke, dies ist auch viel dem Schreibstil geschuldet, da man ihre wahren Gedanken von dem unterscheiden kann, was sie dann wirklich in der Konversation sagt. Auch die „bösen“ Charaktere waren interessant und haben ihre Funktion voll erfüllt. Alle Charaktere sind für die Geschichte relevant gewesen, was ich sehr mochte.

Zur Handlung möchte ich gar nichts weiter sagen. Ich denke, dass ist eines der Bücher, wo man so wenig wie möglich über die Handlung wissen sollte. Ich konnte teilweise gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es gab Plottwists und die Grundidee ist bereits einfach toll.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich die Geschichte sehr genossen habe und es kaum abwarten kann, endlich weiterzulesen. Die Idee der Geschichte hat mich vollkommen überzeugt, genauso wie die Charaktere und der Schreibstil.
Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die Lust auf eine besondere Geschichte haben.

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Veröffentlicht am 20.10.2022

Spannung, Geheimnisse & große Gefühle – Alexandra Flint entführt uns in die Welt von Emerdale

Emerdale 1: Two Sides of the Dark
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Ich muss sagen, als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, hat es mich sofort gecatched. Ich mag die DANN-Spiralen, die Farbgestaltung und allgemein den Bezug zur Geschichte, die sich zwischen den ...

Ich muss sagen, als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, hat es mich sofort gecatched. Ich mag die DANN-Spiralen, die Farbgestaltung und allgemein den Bezug zur Geschichte, die sich zwischen den Umschlägen befindet.
„Two Sides of the dark“ war mein erstes Buch von Alexandra Flint und ich muss sagen, ich war am Anfang etwas skeptisch. Aber der Schreibstil ist wirklich der Hammer. Von Spannung bis hin zu großen Gefühlen war alles mit dabei. Ich mochte es, wie die Autorin gewisse Dinge beschrieben hat, sodass ich mir die Welt wirklich in meinen Gedanken formen konnte.

Die Protagonistin Taylor ist mir direkt sympathisch gewesen mit ihrer Art und auch von ihrem Verhalten her. Sie hat etwas Geheimnisvolles und Mysteriöses ausgestrahlt, was sie direkt interessanter gemacht hat. Allgemein mochte ich ihren Charakter sehr.
Der Protagonist Jonathan ist ebenfalls ein interessanter Charakter. Nicht nur aufgrund seines Schicksals, sondern auch aufgrund seines Verhaltens hat er sich quasi direkt in mein Herz geschlichen. Ich mag seine Art, wie er mit Taylor und seinem besten Freund umgeht. Auch er trifft nicht immer die richtigen Entscheidungen, das verbindet ihn mit Taylor.

Nun zur Handlung: Wie genial ist bitte schon allein die Idee zu dieser Geschichte? Noch genialer wird es dann bei der Umsetzung.
Diese Geschichte ist alles: interessant, emotional, spannend, geheimnisvoll, verlustreich und Augen öffnend. Schon allein die ersten Kapitel waren extrem spannend geschrieben und man wurde direkt in die Situation hineingeworfen. Außerdem gab es viele Plottwists, mit denen ich nicht gerechnet habe und die die Geschichte noch interessanter gemacht haben. Auch die enge Bindung, die sich zwischen Taylor und Jonathan aufbaut, wurde extrem gut beschrieben und ist nicht Knall auf Fall zustande gekommen.
Das Ende war schon etwas gemein, aber zum Glück habe ich den zweiten Teil der Dilogie bereits zu Hause und kann direkt weiterlesen.

Alles in allem ein richtig guter und überzeugender Auftaktband, der einem sehr viel an Action, Spannung und Emotionalität bietet. Fantasy- und Science-Fiction-Fans sollten sich dieses Buch auf jeden Fall einmal anschauen.
Der einzige Grund, weswegen das Buch keine ganzen fünf Sterne bekommen hat, ist folgender: Ich bin fest davon überzeugt, dass Band zwei noch besser wird und dass sich die Autorin da nochmal steigern konnte.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 11.06.2022

Junge Hexe trifft auf Dämonenfürsten – eine gefährliche Kombination mit dem gewissen Etwas

Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns
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Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich mag die dunkle Gestaltung und die goldenen Akzente. Die Schlange steht in Bezug zur Geschichte, genauso wie der Titel. Es versprüht schon eine richtig ...

Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich mag die dunkle Gestaltung und die goldenen Akzente. Die Schlange steht in Bezug zur Geschichte, genauso wie der Titel. Es versprüht schon eine richtig düstere Atmosphäre, was mir extrem gut gefällt.
Der Schreibstil von Kerri Maniscalco ist sehr angenehm. Sie schreibt recht locker und nutzt vor allem kurze, prägnante Sätze. Mir ist unter anderem aufgefallen, dass sie vor allem düstere und gefährliche Szenen sehr, sehr gut umsetzen kann. Ich war auf jeden Fall positiv überrascht von ihrem Schreibstil.

Die weibliche Protagonistin Emilia ist eine junge Hexe. Ich kann ihre Beweggründe für bestimmte Handlungen wirklich verstehen, dennoch glaube ich, dass sie so von ihrem „Racheplan“ besessen war, dass sie nicht mehr rational entscheiden konnte. Oft hat sie sich in große Gefahr begeben und wurde dann aber auch teilweise für ihre Handlungen bestraft. Das hat mir richtig gut gefallen. Emilia ist schlau, mutig und stark. Sie kämpft für ihre Werte, verliert sich aber manchmal dabei auch selbst.
Der männliche Charakter Wrath ist für mich kein klassischer Protagonist. Dafür hat er für mich zu wenig Anteile an der Geschichte gehabt. Als Emilia das erste Mal auf ihn traf, hat er ihr gewisse Dinge in Bezug auf die Welt der Wicked erklärt. Dies hat gleichzeitig mir erklärt, wie die gesamte Welt aufgebaut ist. Wrath verfolgt seine ganz eigenen Ziele und kommt manchmal unnahbar und egoistisch rüber. Man hat aber schon gemerkt, dass Emilia ihn nicht ganz kalt lässt.

Zur Handlung wieder nur ein paar wenige Worte, da ich nicht aus Versehen spoilern möchte.
Emilia möchte unbedingt den Tod an ihrer Schwester aufklären, koste es, was es wolle. Dabei begibt sie sich selbst und auch ihre Familie teilweise in große Gefahr. Die verschiedenen Plottwists und auch der Verlauf der Handlung waren spannend und ich wollte zu jeder Zeit wissen, wie es weitergeht.
Die Welt wurde gut erklärt und ich hatte keine Probleme, mich in ihr zurechtzufinden. Die hauptsächliche Story spielt in Palermo, Italien. Die Welt der Wicked wird vorwiegend erklärt, aber die Story handelte nur sehr wenig dort.
Nach der Auflösung am Ende war ich erst einmal baff. Mit diesem Ausgang der Handlung hatte ich nicht gerechnet und ich würde am liebsten jetzt schon weiterlesen wollen.
Emilia hat sich über die gesamte Geschichte richtig gut weiterentwickelt und ich konnte die meisten Zusammenhänge am Ende viel besser nachvollziehen.

Ich habe noch nie eine Fantasy-Geschichte über Hexen und Dämonen gelesen und die Geschichte hat mich wahnsinnig in ihren Bann gezogen.
Dennoch hat es für mich noch nicht zu vollen fünf Sternen gereicht. Den genauen Grund kann ich gar nicht nennen, es ist eher ein Gefühl.
Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der gerne Fantasy und Geschichten über Hexen und Dämonen liest.

Ich fiebere auf jeden Fall sehr auf den zweiten Teil hin und hoffe, dass dieser mich dann noch einen Tick mehr von sich überzeugen kann, damit ich volle fünf Sterne geben kann.
Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 11.06.2022

Instagram, Bücher und große Gefühle - Professor Feelgood macht seinem Namen alle Ehre

Mister Secret
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Das Cover passt wieder einmal perfekt zum Titel und Inhalt des Buches. Ich mag die Farben und die Skyline im Hintergrund. Generell mag ich die vielen kleinen Details sehr.
Der Schreibstil der Autorin war ...

Das Cover passt wieder einmal perfekt zum Titel und Inhalt des Buches. Ich mag die Farben und die Skyline im Hintergrund. Generell mag ich die vielen kleinen Details sehr.
Der Schreibstil der Autorin war auch in dieser Geschichte wieder sehr angenehm zu lesen. Sie schreibt tiefgründig, romantisch, humorvoll und flüssig.

Die weibliche Protagonistin Asha ist eine Romantikerin durch und durch. Sie liebt Bücher und hat dieses Hobby zum Beruf gemacht. Ich konnte Asha in vielen verschiedenen Situationen kennenlernen und somit konnte ich mir ihre Persönlichkeit auch gut vorstellen. Obwohl Asha nach außen hin oft einen harten Kern zeigt, ist sie ganz anders, wenn man sie besser kennt. Asha zeigt auch ihre verletzlichen Seiten und lernt, dies auch zu kommunizieren, wenn sie etwas oder jemand verletzt hat. Auch Ashas Verhältnis zu ihrer Schwester Eden ist richtig gut. Die Szenen, in denen die beiden gemeinsam aufgetaucht sind, waren mit meine liebsten.
Der männliche Protagonist (sein Name wird auf dem Klappentext nicht genannt, deswegen mache ich es auch nicht) war erst etwas schwer zu greifen. Das lag aber daran, dass man am Anfang nicht viel von ihm kennengelernt hat. Dennoch ist sein Talent, mit Worten zu spielen und damit Gefühle zu erzielen, fast atemberaubend. Ich kann vollkommen verstehen, weswegen Asha ihm verfallen ist.

Nun noch zur Handlung ein paar Worte. Die Idee fand ich richtig, richtig toll und auch gut umgesetzt. Ich habe bei einem Buch wirklich selten so lachen müssen, wie bei diesem hier. Dies war aber bereits im ersten Teil so, deswegen bin ich froh gewesen, dass die Autorin einen so humorvollen Schreibstil hat.
Die Entwicklung der Geschichte fand ich gut. Am Anfang wird man wirklich erst einmal eingeführt und dann geht es irgendwann mit dem großen Knall weiter. Es wird sozusagen im Laufe des Buches eine Sache aufgedeckt, die alles nochmal umwirft.
Die Arbeit im Verlag von Asha wurde, meiner Meinung nach, authentisch dargestellt und hat auch einen recht großen Teil der Geschichte eingenommen.
Die Geschichte von Professor Feelgood ist auch sehr interessant gewesen. Hier hätte ich trotzdem gerne mal ein Kapitel aus seiner Sicht gelesen, um ihn ein wenig besser kennenzulernen.
Das Ende des Buches war schon sehr romantisch und ich denke, manche würden es auch als kitschig bezeichnen. Ich muss aber sagen, dass es mir gut gefallen hat, da es vor allem gut zu Asha gepasst hat.

Das Buch hat mich wirklich sehr gut unterhalten, ich bin wirklich froh, es gelesen zu haben.
Leider hat mir manchmal ein wenig die Kommunikation gefehlt. Wären manche Charaktere ehrlich zueinander gewesen, hätte man einiges vermeiden können. Das hat mich ab einem bestimmten Punkt schon ein wenig gestört.
Daher hat mir manchmal auch die Tiefgründigkeit gefehlt. Ich hätte mir wirklich bestimmte Dinge aus der Sicht des männlichen Protagonisten gewünscht.

Dennoch hat mir das Lesen viel Spaß gemacht, zumal es auch eine etwas andere Liebesgeschichte ist. Ich mochte auch den Instagram-Bezug sehr, weil es wirklich perfekt in die heutige Zeit passt.
Ich freue mich auch sehr auf den dritten Teil dieser Reihe und kann kaum erwarten, die Geschichte von Toby und Joanna zu lesen.

Eine Empfehlung für alle, die gerne Liebesromane mit dem gewissen Etwas lesen.

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Veröffentlicht am 10.06.2022

Poetry, die zum Nachdenken anregt & die verschiedensten Gefühle in einem auslöst

Die Blüten der Sonne
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Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich dieses Buch auf Englisch gelesen habe. Ich habe aber auch schon in die deutsche Version reingelesen und die Sprache des Buches ändert auch nichts an meiner Bewertung.

Der ...

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich dieses Buch auf Englisch gelesen habe. Ich habe aber auch schon in die deutsche Version reingelesen und die Sprache des Buches ändert auch nichts an meiner Bewertung.

Der Titel dieses Poetry-Buches ist schon verzaubernd genug und auch das Cover finde ich ansprechend. Mir fällt es immer schwer, bei dieser Art Buch den Schreibstil zu bewerten. Ich gehe hier meistens danach, welche Gefühle während des Lesens bei mir geweckt werden.

Das Buch ist in verschiedene Abschnitte eingeteilt, die man unabhängig voneinander lesen kann. Man kann diese Abschnitte zum Beispiel je nach eigener Gefühlslage lesen.
Ich habe tatsächlich das gesamte Buch an einem Tag gelesen und war positiv überrascht. Ich hatte vorher noch nichts von Rupi Kaur gelesen, weswegen ich mir auch nicht vorstellen konnte, welche Art Texte sie schreibt.
Ich bin auf jeden Fall sehr in den einzelnen Texten aufgegangen. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger, aber das ist ja normal.
Zu einigen konnte ich eine sehr starte Bindung aufbauen, andere wiederum haben beispielsweise auf Missstände hingewiesen, sodass ich dann darüber kurz nachgedacht habe.
Tatsächlich musste ich auch bei manchen Texten erst einmal überlegen, was mir die Autorin damit übermitteln möchte – das hat mir sehr gut gefallen!
Außerdem sind in dem Buch auch Zeichnungen passend zu den jeweiligen Texten abgebildet, was die Gestaltung für mich rund und abwechslungsreich gemacht hat.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir dieses Poetry-Buch gut gefallen hat. Die Gefühle, die die Autorin in ihren Texten zum Ausdruck bringen wollte, kamen bei mir an. Die Gestaltung fand ich ebenfalls toll. Die Länge der Texte hat auch stark variiert – mal war es nur ein Satz, mal mehrere Seiten. Diese Abwechslung fand ich auch sehr angenehm.
Definitiv ein Buch, wo man öfter noch einmal durchblättern kann.
Dennoch muss ich ehrlich sagen, dass ich schon für mich emotionalere Poetry-Bücher gelesen habe, bei denen ich sogar geweint habe, weil sie mich so berührt haben. Das war hier nicht so gewesen.
Dennoch empfindet Poesie jeder anders und das macht dieses Genre für mich so besonders. Daher gibt es von mir einen kleinen Abzug, der aber wirklich nur auf emotionale Ebenen zurückzuführen ist.
Eine große Empfehlung für alle, die Poetry lieben!

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