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Veröffentlicht am 31.08.2019

Eine hoffnungsvolle Geschichte aus dem nahen Osten

Am Boden des Himmels
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Rezension:

Am Boden des Himmels ist der erste Roman, den ich von Joana Osman gelesen habe, und dieser wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Israel ...

Rezension:

Am Boden des Himmels ist der erste Roman, den ich von Joana Osman gelesen habe, und dieser wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Israel ist ein gespaltenes Land: auf der einen Seite sind da die Israelis, zum Großteil jüdischen Glaubens, auf der anderen Seite die Palästinenser, die zum Großteil muslimischen Glaubens sind.

Doch dann passiert etwas merkwürdiges, was beide Seiten bewegt. Ist es möglich, in Frieden miteinander zu leben?

Meine Meinung

Am Boden des Himmels von Joana Osman ist ein außergewöhnlicher Roman, der eindringlich die Situation in Israel, dem Gaza- Streifen und dem Westjordanland aufzeigt, ohne sich dabei irgendwelcher Klischees zu bedienen.

Es wird nicht auf die jeweils andere Seite gezeigt, und sich gegenseitig die Schuld am Ganzen gegeben.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und teilweise auch bewegend, die Kapitel ungewöhnlich lang. Dies stört aber nicht, oder macht es unübersichtlich, ganz im Gegenteil, die Aufbau der Geschichte ist so, dass man dem Ganzen sehr gut folgen kann.

Auch wenn nichts beschönigt wird, und die Terroranschläge der Palästinenser und im Gegenzug die willkürliche Gewalt von Militär und Polizei deutlich aufgezeigt wird, macht einen die Geschichte auch in gewisser Weise Mut.

Man wünscht sich Frieden für die Menschen dort, und Zusammenhalt fernab jeglicher Religion.

Und trotzdem zieht man positives aus der Geschichte.

Was mir persönlich auch sehr gut gefallen hat, waren die Zitate zu Anfang eines jeden Kapitels. Ein Beispiel:



"Das Universum der Straße zu begreifen,

als viele Straßen,

als Straßen für reisende Seelen."

Walt Whitman ´Gesang von der offenen Straße`

(Seite 195, Kapitel vier)



Fazit

Bei Am Boden des Himmels handelt es sich um eine sehr gefühlvolle Geschichte, die einem die Hoffnung gibt, dass irgendwann alle Menschen miteinander in Frieden leben könnten.

Eine ganz große Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 31.08.2019

Auch dieser Fall überzeugt wieder

Mord erster Klasse
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Bei Mord erster Klasse handelt es sich um den dritten Band der reihe rund um die Detektei Wells & Wong aus der Feder von Robin Stevens.

Inhalt

Daisy und Hazel machen gemeinsam mit Hazels Vater eine Reise ...

Bei Mord erster Klasse handelt es sich um den dritten Band der reihe rund um die Detektei Wells & Wong aus der Feder von Robin Stevens.

Inhalt

Daisy und Hazel machen gemeinsam mit Hazels Vater eine Reise im legendären Orientexpress. Wie nicht anders zu erwarten, gibt es kurz nach Beginn der Reise einen mysteriösen Mordfall. Trotzdem Mr. Wong den beiden Mädels klar und deutlich gemacht hat, dass sie sich aus dieser Angelegenheit heraushalten sollen, beginnen die Beiden heimlich mit den Ermittlungen.

Meine Meinung

Wie auch schon die anderen Bände dieser Reihe, bekommt der Leser hier von der ersten bis zur letzten Seite eine großartige und kurzweilige Unterhaltung, die einen auch zeitweise zum schmunzeln bringt.

Wie immer übernimmt Hazel Wong in ihrer Funktion als Schriftführerin der Detektei das erzählen der Geschichte. Diese ist wieder in mehrere Unterteile eingeteilt, und der Erzählstil ist gewohnt flüssig.

Natürlich dürfen in einem Fall der Detektei Wells & Wong auch skurrile Persönlichkeiten nicht fehlen.

Am Ende des Buches erklärt Daisy wieder anhand eines Glossars Worte, die in der Geschichte vorkommen und dem Leser evtl unklar sein dürften.

Fazit

Auch der dritte Fall der Detektei Wells & Wong kann wieder vollends überzeugen. Fans der Reihe werden großen Spaß an der Geschichte haben. Mir hat sie jedenfalls großartig gefallen.

Veröffentlicht am 22.08.2019

wieder einmal eine sehr unterhaltsame Geschichte

Teestunde mit Todesfall
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Bei Teestunde mit Todesfall handelt es sich um den zweiten Fall der Detektei Wells & Wong aus der Feder von Robin Stevens.

Inhalt

Hazel und Daisy verbringen ihre Osterferien auf dem Landsitz von Daisys ...

Bei Teestunde mit Todesfall handelt es sich um den zweiten Fall der Detektei Wells & Wong aus der Feder von Robin Stevens.

Inhalt

Hazel und Daisy verbringen ihre Osterferien auf dem Landsitz von Daisys Familie - Fallingford.

Zu Daisys 14. Geburtstag finden sich einige Gäste ein, die sich teilweise untereinander nicht grün sind. Es kommt immer wieder zu Streitereien zwischen den Erwachsenen. Schließlich passiert ein Mord, und alle benehmen sich äußerst verdächtig. Ein neuer Fall für die Detektei Wells & Wong.

Meine Meinung

Nachdem ich ja vor einiger Zeit bereits die Bände 3-6 dieser Reihe gelesen habe, hole ich ja gerade das Lesen der ersten drei Bänder nach.

Und wie auch schon all die anderen Fälle, war ich direkt von Beginn an in der Geschichte drin.

Am Buchanfang gibt es wieder eine Personenaufstellung und eine gute Skizzierung des Handlungsorts. Am Ende erklärt Daisy wie bereits beim ersten Band anhand eines Glossars wichtige Begrifflichkeiten aus der Handlung.

Die Geschichte ansich wird wie gewohnt von Hazel erzählt, die dies anhand eines Berichts in ihrem aktuellen Fallnotizheft tut.

Der Schreibstil ist locker und flüssig, der Buchaufbau wieder einmal sehr gelungen. Die Charaktere sind sehr undurchsichtig.

Was mir allgemein sehr gut an dieser Reihe gefällt ist, dass die unterschiedlichen Ermittlungsphase in einzelne Teile aufgeteilt sind, so macht es das ganze viel übersichtlicher.

Fazit

Teestunde mit Todesfall ist eine von der ersten bis zur letzten Seite sehr gelungene, spannende Geschichte, in der die beiden Hauptakteurinen Hazel und Daisy wieder in ihrer gewohnt charmant-witzigen Art zu unterhalten wissen.

eine klare Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 20.08.2019

Toller Reihenauftakt

Ein Fall für Wells & Wong 1: Mord ist nichts für junge Damen
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Bei Mord ist nichts für junge Damen handelt es sich um den ersten großen Fall der Detektei Wells & Wong, dieses Buch bildet also den Auftakt zu der charmant- witzigen Reihe aus der Feder von Robin Stevens.

Inhalt

Hazel ...

Bei Mord ist nichts für junge Damen handelt es sich um den ersten großen Fall der Detektei Wells & Wong, dieses Buch bildet also den Auftakt zu der charmant- witzigen Reihe aus der Feder von Robin Stevens.

Inhalt

Hazel findet in der Turnhalle des Deepdean Internats für junge Damen die Leiche ihrer Lehrerin Miss Bell. Als sie Hilfe holt, verschwindet die Leiche spurlos, und niemand - außer Daisy - schenkt Hazel glauben.

Daisy und Hazel machen sich heimlich an die Ermittlungen, und decken auf dem Weg zur Lösung einige andere kleine und große Geheimnisse auf.

Meine Meinung

Ich hatte ja die Bände 4-6 bereits gelesen, und wollte nun auch die ersten drei Bände nachlesen, um mehr über die Anfänge der Detektei Wells & Wong zu erfahren.

Zur Covergestaltung muss man nicht mehr viel sagen, ich finde das Farbkonzept einfach toll gewählt, die schwarzen Zeichnungen kommen darauf sehr gut zur Geltung.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und fesselnd. Wie immer wird auch bei diesem ersten Fall die Geschichte von Hazel in Form ihres Fallberichtbuches erzählt. Das Buch ist in Acht Unterteile gegliedert, was der Übersichtlichkeit der Handlung sehr zu gute kommt. Am Ende des Buches findet sich neben einem Nachwort der Autorin auch ein Glossar, in dem Daisy Begriffe aus dem Alltag des Internatlebens erklärt - sehr amüsant.

Fazit

Eine von Anfang bis zum Ende fesselnde, spannende und zum Teil auch humorvolle Geschichte, die den perfekten Auftakt zu dieser Reihe bildet.

Eine Leseempfehlung für alle, die gerne Detektivgeschichten mit Humor lesen.

Veröffentlicht am 20.08.2019

gelungene Fortsetzung

Der Fall der linkshändigen Lady
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Bei Der Fall der linkshändigen Lady handelt es sich um Enola Holmes zweiten Fall. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt.

Inhalt

Enola lebt unter ...

Bei Der Fall der linkshändigen Lady handelt es sich um Enola Holmes zweiten Fall. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt.

Inhalt

Enola lebt unter mehreren Identitäten verborgen in London. Zufällig bekommt sie mir, dass Lady Cecily, die halbwüchsige Tochter eines Baronet vermisst wird.

Ihr gelingt es, mit der Mutter des Mädchens Kontakt aufzunehmen, und nimmt sich dem Fall an.

Gleichzeitig muss sie selber äußerst vorsichtig sein, denn ihr Bruder Sherlock ist ihr nach wie vor dicht auf den Versen.

Meine Meinung

Nachdem man im ersten Band in die Welt der Enola Holmes eingeführt wurde, geht es diesmal direkt zur Sache.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und fesselnd, ich kam noch besser in die Geschichte rein, als beim ersten Band (und der hatte mir ja schon sehr gut gefallen).

Die Cleverness der erst 14 - jährigen Protagonistin bringt einen immer wieder zum staunen, gerade auch, wenn man bedenkt, in welcher Zeit diese Geschichte spielt.

Auch die Codierungen, mit denen Enola über Tageszeitungen Kontakt mit ihrer verschwundenen Mutter aufnimmt, finde ich sehr interessant, und diese regen den Leser zusätzlich zum nachdenken an.

Wie schon beim ersten Band gefällt mir auch diesmal wieder das Buchcover, besonders schön finde ich, dass es der englischen Originalausgabe treu bleibt.

Fazit

Eine von der ersten bis zur letzten Seite gelungene Geschichte, die Lust auf mehr macht. Ich wünsche mir sehr, dass die weiteren Bände auch ins deutsche übersetzt werden. Eine Leseempfehlung für alle, die gerne Detektivgeschichten lesen.