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Veröffentlicht am 04.09.2019

Serienmorde

Das Tal der toten Mädchen
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Das Tal der toten Mädchen ist das erste Buch, das ich von Jo Spain gelesen habe, und es wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Die Polizei entdeckt ...

Das Tal der toten Mädchen ist das erste Buch, das ich von Jo Spain gelesen habe, und es wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Die Polizei entdeckt im Wald eines bekannten irischen Nationalpark fünf weibliche Leichen, deren Verschwinden auf einen Serientäter hindeutet. Fast zeitgleich zu dem Fund ist eine weitere junge Frau verschwunden.

Inspector Tom Reynolds machen sich daran, das komplizierte "Puzzle" zu lösen.

Schon bald zehren die Ermittlungen an der Polizei, und die Zeit arbeitet gegen sie.

Meine Meinung

Das Tal der toten Mädchen ist der dritte Fall um das Team von Inspector Tom Reynolds, und obwohl ich die vorherigen Bände nicht kenne, kam ich gut in die Geschichte rein.

Das Buchcover spiegelt die düstere Stimmung der Geschichte sehr gut wieder, und der Klappentext macht große Lust auf dieses Buch.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, man kann der Geschichte sehr gut folgen. Allgemein ist die Geschichte sehr spannend, und lässt einem kaum Zeit, Luft zu holen.

Was mich persönlich aber ein bisschen stört, ist dieses Hin und Her zwischen Laura und Ray, was meiner Meinung nach nicht relevant für die Geschichte ist.

Vielleicht muss man dazu die ersten Beiden Fälle der Reihe kennen, damit sich einem erschließt, warum das so thematisiert wird.

Fazit

Trotz kleiner Kritikpunkte meinerseits ist Das Tal der toten Mädchen ein gelungene Kriminalroman, der definitiv Lust darauf macht, diese Reihe weiter zu verfolgen.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Über Freundschaft und Familie

Pablo und Birdy
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Pablo & Birdy ist das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe, und es wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Pablo. ein fast zehnjähriger Junge, ...

Pablo & Birdy ist das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe, und es wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Pablo. ein fast zehnjähriger Junge, und Birdy, ein stummer, flugunfähiger Vogel, sind seit jeher dir besten Freunde.

Pablo wurde eins in einem aufblasbaren Kinderschwimmbecken auf der Insel Isla angeschwemmt, und vom Souvenierverkäufer Emmanuel wie ein Sohn aufgezogen. Birdy weicht seither nicht von seiner Seite. Doch dann steht ein seltener Wechselwind bevor, so einen gab es zuletzt vor knapp zehn Jahren, als Pablo & Birdy auf Isla gestrandet sind.

Meine Meinung

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und man kann ihm gut folgen.

Die Kapitel haben angenehme Längen, die Schrift ist gut lesbar.

Das (deutsche) Buchcover ist wunderschön und lässt einen nur erahnen, wie besonders und intensiv die Freundschaft zwischen Pablo und Birdy ist.

Freundschaft ist sowieso ein zentrales Thema dieser Geschichte. Es wird deutlich gezeigt, dass es keine Rolle spielt, wo man her kommt und wie groß der Standes - oder Altersunterschied ist, es kommt auf das Gefühl an, dass einen verbindet.

Und auch wenn Pablo nicht weiß, wo er her kommt, wer seine leiblichen Eltern sind, so hat er doch mit Emmanuel, Pierre , Lula, Maria und auch Birdy Personen (bzw. einen Vogel) um sich, die ihm das Gefühl von Geborgenheit und Zusammenhalt geben.

Und auch ein kleiner, abgemagerter Hund schleicht sich nach und nach ins Herz der Protagonisten.

Fazit

Eine wirklich schöne Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt. Ich hab auch nicht wirklich große Kritikpunkte, jedoch ist der Funke des ganzen leider nicht richtig zu mir übergesprungen.

Trotzdem handelt es sich bei Pablo & Birdy um ein wirklich schönes Kinderbuch.

Veröffentlicht am 10.08.2019

Opfer

Opfer
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Opfer ist das erste Buch des Autors Bo Svernström und ich habe es bei Vorablesen als Rezensionsexemplar gewonnen.

Inhalt

Die brutalen Morde an mehreren Kriminellen halte die Stockholmer Mordkommission ...

Opfer ist das erste Buch des Autors Bo Svernström und ich habe es bei Vorablesen als Rezensionsexemplar gewonnen.

Inhalt

Die brutalen Morde an mehreren Kriminellen halte die Stockholmer Mordkommission rund um Teamleiter Carl Edson auf Trab. Alle Opfer wurden vor ihrem Tod aufs widerlichste gefoltert. Was steckt da hinter? Bandenkriminalität oder doch die Rache einer einzelnen Person?

Die Journalistin Alexandra Bengtsson wird von ihrer Zeitung auf diesen Fall angesetzt, und durchkreuzt immer wieder die Ermittlungen von Carl Edson und seinem Team.

Meine Meinung

Der Schreibstil ist flüssig und verständlich, man ist direkt in der Geschichte drin. Insgesamt ist das Buch auf drei Hauptteile aufgeteilt: Der erste Teil umfasst ca. 300 Seiten, der zweite Teil ca. 220 Seiten und die restlichen ca 70 Seiten umfassen den dritten und letzten Teil.

Die drei Teile werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt: Während der erste Teil sich rund um die Ermittlungen der Polizei und die Recherchen von Alexandra Bengtsson dreht, wird der zweite Teil komplett aus Sicht des Täters erzählt, wohingegen der letzten Teil wieder von den Ermittlungen und deren Abschluss handelt.

Die Geschichte ist fesselnd, man liest die Geschichte so schnell, und fragt sich hinterher, wo nur die Zeit geblieben ist.

Desweiteren gibt es immer wieder sehr überraschende Wendungen, mit denen man so nicht rechnen konnte.

Fazit

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, und es war für mich auch eine ganze Zeit ein Anwärter auf fünf Sterne, nur leider hat das Finale und letztlich das Ende dies zu Nichte gemacht. Das Ende finde ich leider im Gegensatz zum Rest des Buches nicht gut, es lässt mich mit einem großen Fragezeichen zurück.

Veröffentlicht am 10.08.2019

Auf Klassenfahrt

Schwesterherzen 2: Auf Klassenfahrt
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Schwesterherzen: auf Klassenfahrt - Ich glaub, mein Schwein pfeift von Lucy Astner ist der zweite Band um Bonnie und ihre Freundinnen, und wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar ...

Schwesterherzen: auf Klassenfahrt - Ich glaub, mein Schwein pfeift von Lucy Astner ist der zweite Band um Bonnie und ihre Freundinnen, und wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Nach den Ferien werden die Schüler neu auf die einzelnen Klassen verteilt, und so kommt es, dass Bonnie, Smilla, Nuca, Monti und Jo von nun an alle in eine Klasse gehen. Um das Klassengefüge zu stärken, machen sie eine Klassenfahrt, auf der es so manches Abenteuer zu bestehen gilt.

Und auch ihre Freundschaft wird ein ums andere Mal auf die Probe gestellt.

Meine Meinung

Schwesterherzen 2 schließt nahtlos am ersten Band der Reihe an, und man begibt sich wieder mit den fünf völlig verschiedenen Mädchen auf einige Abenteuer. Der Schreibstil ist wie beim ersten Ml flüssig und fesselnd; die Geschichte wird wieder von Bonnie erzählt.

Noch ist ihre Allianz ein Geheimnis, aber nach und nach öffnen sich die Mädchen und stehen zu ihrer ungewöhnlichen Vereinigung.

Und anhand von Monti zeigt sich deutlich, wie schwer es ihr fällt, sich zwischen ihren "Schwestern" und der neuen Clique rund um It- Girl Trischa zu entscheiden, doch am Ende zeigt sich deutlich, wer ihre wirklichen Freundinnen sind, und auf wen sie in bestimmten Situationen eher nicht zählen kann.

Eine herrliche Geschichte rund um das Thema Freundschaft. Wen kann man wirklich vertrauen, und wer kocht im Zweifel lieber sein eigenes Süppchen.

Fazit

Eine wirklich schöne Geschichte um die fünf unterschiedlichen Mädchen, die aber im Zweifel füreinander einstehen. Wer den ersten Teil gemocht hat, wird diesen zweiten Teil lieben.

Veröffentlicht am 28.07.2019

Schlägerherz

Schlägerherz
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Schlägerherz ist das erste Buch, das ich von Jutta Nymphius gelesen habe, und wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Kay verprügelt die viel jüngere ...

Schlägerherz ist das erste Buch, das ich von Jutta Nymphius gelesen habe, und wurde mir freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Kay verprügelt die viel jüngere Pauline, weil er soviel Wut in sich trägt. Um nicht von der Schule zu fliegen, lässt er sich darauf ein, sich um die neue Mitschülerin Greta zu kümmern. Diese hat das Down Syndrom und bringt Kay mit ihrer fröhlichen Art und dem Vertrauen, das sie in Ihn hat, nach und nach zum nachdenken.

Meine Meinung

Die Thematik finde ich wunderbar gewählt,der Schreibstil ist gut und flüssig, die Illustrationen anschaulich und dem Thema entsprechend.

Allerdings finde ich, dass das Buch schon ziemlich heftig beginnt. Selbst ich als erwachsende Person musste schon ziemlich schlucken, es hat mich absolut betroffen gemacht.

Auch die Andeutungen, warum Kay plötzlich gewalttätig sind, setzen einem schon ziemlich zu. Was mich aber doch sehr wundert ist, dass sich die Schule offenbar trotz seiner wiederholt auftretenden Gewalttätigkeiten nicht mit seinen Eltern in Verbindung setzt, was ich als grob fahrlässig empfinde.

Ich weiß, das ist eine fiktive Geschichte, aber ich denke, die Autorin hat sich ja was dabei gedacht, dieses sensible Thema zu behandeln.

Ich hab mit diesem Thema allgemein glücklicherweise keine Erfahrung, aber ich frage mich doch, ob das realistisch ist, dass ein Kind, das Opfer von häuslicher Gewalt geworden ist, so lange in der Schule pausieren darf?

Fazit

Trotz meiner zwei kleinen Kritikpunkte ist Schlägerherz meiner Meinung nach ein wertvolles Buch, das das Thema gut wiederspiegelt.