Sehr schöne Idee, aber die Umsetzung hapert
Der kleine Laden zum GlückDie Idee vom vintage Cinema Club hat mir richtig gut gefallen. Ich fand die Umsetzung der drei Frauen gut gelungen und habe den Laden bildlich vor mir gesehen. Die Geschichte wird aus der Perspektive verschiedener ...
Die Idee vom vintage Cinema Club hat mir richtig gut gefallen. Ich fand die Umsetzung der drei Frauen gut gelungen und habe den Laden bildlich vor mir gesehen. Die Geschichte wird aus der Perspektive verschiedener Protagonisten erzählt. Durch die kleinen Überschriften konnte man das auch gut nachvollziehen, wobei das Augenmerk auf Izzy und Xander lag. Mit Izzy bin ich leider überhaupt nicht warm geworden. Auf der einen Seite das scheue graue Mäuschen, dann der wilde Vamp und zurück zur Glucke die hinter ihren erwachsenen Brüder aufräumt. Die Wandlung zum Schluss habe ich ihr nicht abgekauft. Xander ist einerseits der toughe Geschäftsmann und entwickelt sich zu einem bedauerlichen Jammerlappen, um dann wieder normal zu werden. Diese Wandlungen waren innerhalb von ein paar Tagen zu viel und zu unrealistisch. Denn gerade die Wendung zum Ende hin, hätte es mehr Feingefühl und zeit bedurft. Luce und Ollie fand ich dagegen süß zusammen und Didas jämmerliche Ehe, passte einfach nicht zu ihrem Selbstbewussten auftreten. Des Weiteren zog sich die Geschichte an manchen Stellen in die Länge und drehte sich im Kreis. Nur zu Beginn von Izzys und Xanders Kennenlernen gab es Szenen zum Schmunzeln.
Der kleine Laden zum Glück ist leider eine schwache Geschichte von Jane Linfoot. Es fehlte mir an Gefühlen zwischen Izzy und Xander und es wirkte alles ziemlich steif und konstruiert. Dabei fand ich die Idee des Ladens sehr schön und hätte mir mehr Interaktionen in eben jenen vorgestellt.