Nervenkitzel bis zum Schluss
Schwarze KnochenNach dem Selbstmord ihres Vaters Noah, kehrst Rebecca in ihre alte Heimatstadt zurück. Eigentlich wollte sie nie wieder kommen, denn vor zwanzig Jahren wurde ihr Herz gebrochen. Schnell entstehen Ungereimtheiten ...
Nach dem Selbstmord ihres Vaters Noah, kehrst Rebecca in ihre alte Heimatstadt zurück. Eigentlich wollte sie nie wieder kommen, denn vor zwanzig Jahren wurde ihr Herz gebrochen. Schnell entstehen Ungereimtheiten im Fall ihres Vaters und sie ist auf die Hilfe ihrer alten Liebe Ash angewiesen. Rebecca rekonstruiert die letzten Tage ihres Vaters und stößt dabei auf einen Fall der zwanzig Jahre zurück liegt und unmittelbar sie selbst und ihre große Liebe Ash betrifft ...
Das Buch wird aus der Sicht mehrerer Personen erzählt und spielt auf zwei Zeitebenen (Vergangenheit/Gegenwart). Stück für Stück wird dabei die zwanzig Jahre alte Geschichte aufgerollt. Rebecca steht während der Ermittlungen ständig zwischen den Stühlen und verdächtigt dabei so ziemlich jeden Einwohner der Stadt. Man kann sowohl ihre Gefühle, als auch die der anderen Charaktere nachvollziehen. Der Schreibstil ist flüssig und die Autorin verliert nie den roten Faden. Es gibt keine unnötigen Dramen und die Geschichte fesselt von der ersten bis zur letzten Seite. Die Beschreibungen der winterlichen Wildnis Kanadas sind sehr gut gelungen und spiegeln die Einsamkeit und zum Teil depressive Stimmung der Bewohner wider.
Schwarze Knochen ist von Anfang bis Ende ein sehr gut konstruierter Thriller. Loreth Anne White verliert sich nie in Nebensächlichkeiten sondern bleibt ihrer Linie immer treu. Aufgrund der hohen Spannung ist das Buch schnell gelesen und bietet nervenaufreibendes Suchtpotenziel!