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Medea

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2020

Rezension

Unland
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Die Autorin kam vor zwei Jahren in unsere Schule und hat uns aus diesem Buch vorgelesen. Wir hatten das Glück, das Buch signieren lassen zu dürfen. Nun lag es sehr lange auf meinem SuB, aber jetzt musste ...

Die Autorin kam vor zwei Jahren in unsere Schule und hat uns aus diesem Buch vorgelesen. Wir hatten das Glück, das Buch signieren lassen zu dürfen. Nun lag es sehr lange auf meinem SuB, aber jetzt musste ich es einfach lesen.
Diese Buch als Thriller zu bezeichnen finde ich eine Stufe zu hoch. Das Cover und der Klappentext passen zwar zu diesem Genre, aber von dem Inhalt passen nur ⅓ dazu. Es werden einfach zu viele Jugendprobleme aufgezählt wodurch man auch den roten Faden zu "Unland" verliert.
Außerdem hätte ich Franka vielleicht ein oder zwei Jahre älter gemacht. Mit 14 schon so überzeugend zu handeln weil sie es tut ist sehr ungewöhnlich. Zwar ist sie auch nicht normal aufgewachsen, aber dennoch etwas unglaubwürdig. Und wegen ihrem jungen Alters kommen viele typischen Probleme wie zum Beispiel Mobing auf. Was aber nicht bedeuten soll, dass dieses Thema für mich unwichtig ist.
Lizzie, Ann und Ricardo mochte ich seit Beginn an. Besonders Ricardo mit seiner geheimnisvollen, düsteren Art hat es mir richtig angetan. Aber auch die anderen "Eulen" mochte ich mit der Zeit sehr gerne.
Ebenfalls schreibt Antje Wagner gelegentlich um den heißen Brei herum und diese Zeilen füllt sie auch oft mit unnötigen und nicht zur Geschichte Beitragenden Worten. Auch noch eine schwäche dieses Buches ist, dass es zum Teil etwas Vorhersehbar ist.
Der Weg zum Ende der Geschichte hat mir am besten gefallen. Es konnte mich fesseln und man musste unbedingt wissen, was genau da vor sich geht. Der Schluss generell hat mir leider nicht zusagen können. Wer auf offene Enden steht, kann ich das Buch empfehlen, aber für mich war das nichts.
Übrigens finde ich die Soundtrack Liste von dem Buch richtig toll. Es sind auch viele Deutsche Lieder dabei. Antje Wagner ist schließlich auch eine Deutsche Autorin.

Veröffentlicht am 11.10.2020

Rezension

Shadow Falls Camp - Erwählt in tiefster Nacht
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Den letzten gelesenen Band der Reihe, also "Verfolgt im Mondlicht" hat mir ja leider nicht so gut gefallen, weshalb ich gehofft habe, dass das Finale wieder besser wird. Somit waren meine Ansprüche ziemlich ...

Den letzten gelesenen Band der Reihe, also "Verfolgt im Mondlicht" hat mir ja leider nicht so gut gefallen, weshalb ich gehofft habe, dass das Finale wieder besser wird. Somit waren meine Ansprüche ziemlich groß, aber die ersten drei Bände konnte mich ja überzeugen. Also keine Sache der Unmöglichkeit.
Es wird wieder aus der Er-/Sie-Perspektive geschrieben, woran ich mich gewohnt habe. Nur kommen Kylies Gefühle dadurch nicht so gut bei mir an und konnten mir die Emotionen nicht übertragen. Also sind am Ende keine Tränen geflossen. Schade wie ich finde, da es sehr schön Gestaltet wurde, aber man hätte noch etwas mehr in die tiefe gehen können.
Außerdem ist die ganze Zeit von der Gefahr in der Kylie schwebt die Rede. Leider kommt nur wenig Aktion vor, sonder mehr das Beziehungsdrama zwischen Lucas und Derek. Wobei ich sagen muss, dass ich Kylies Entscheidung nicht nachvoll ziehen kann. Ich hätte mich klar für den anderen entschieden oder einfach für keinen von beiden. Dadurch hat mir das Lesen teilweise keinen Spaß gemacht.
Ebenfalls wurden viele Überraschungsmomente verdorben, da sie sehr Vorhersebar waren. Nur eine Sache hat mich tatsächlich überraschte. Und vieles wurde in die Länge gezogen, was mich auch sehr genervt hatte. Die Autorin ist einfach nicht auf den Punkt gekommen. Manche Sätze hätte man sogar ganz auslassen können.Dennoch finde ich die Entwicklung der Hauptfigur vom ersten zum letzten Band gelungen. Auch die der Nebencharaktere hat mir gefallen. Perry, Fredericka und die anderen sind leider in diesem Teil etwas untergegangen, da es gefühlt die ganze Zeit nur um Derek und Lucas geht.
Was aber auch noch zu erwähnen ist, ist die wunderschöne Kapitelgestaltung. Diese gefällt mir am besten von der ganzen Reihe. Hier kommt nämlich das Gefühl von Freiheit und Gelassenheit richtig gut zum Vorschein.

Veröffentlicht am 11.10.2020

Rezension

My First Love
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Auf #bookstagram gibt es gerade einen kleinen Hype über dieses Buch und ich hatte das Glück, mir das Buch beim Bloggerportal als Rezensionexemplar organisieren zu können. Nochmal vielen Dank dafür!
Auch ...

Auf #bookstagram gibt es gerade einen kleinen Hype über dieses Buch und ich hatte das Glück, mir das Buch beim Bloggerportal als Rezensionexemplar organisieren zu können. Nochmal vielen Dank dafür!
Auch nach den ersten 100 Seiten konnte ich mich nicht ganz auf die Geschichte einlassen. Somit viel mir der Einstieg sehr schwer und bis zum Ende hin holte mich die Geschichte um Cassidy nicht ganz aus der Realität ab. Dafür war vor allem der viel zu ausführliche Schreibstil verantwortlich. Es gab unglaublich oft Stellen, die man einfach weglassen oder wenigstens verkürzen hätte können. Dadurch kam das Lesen einem ziemlich mühselig und langatmig vor.
Abgesehen davon ist die Handlung wundervoll. Keine 0815 Figuren und nichts was schon tausendmal geschrieben wurde. Die Autorin bringt frischen Wind in die ganzen typischen Badboy Storys. Colten ist nämlich gar nicht so ein krasser aufreißer Typ wie man von dem Klappentext vielleicht vermutet. Ich mochte ihn und auch Lorn und Theo total gerne. Die Auswahl der Nebencharaktere ist gut gelungen und Cassidy ist eine taffe und interessante Hauptfigur die es so nicht oft gibt. Sie mochte ich von Beginn an richtig gerne und konnte auch die Gedanken von ihr gut verstehen.
Leider wurde die Handlung nicht ganz so spannend dargestellt. Was größtenteils auch wieder an dem Schreibstil liegt. Auf jeden Fall verschwendetes Potenzial. Ebenfalls sind manche Ereignisse vorhersehbar und der gewünschte Überraschungseffekt bleibt aus.Übrigens finde ich die verschiedenen Locations, welche Tanja Voosen wählt immer total schön gewählt. Man kann es sich einfach sehr gut bildlich vorstellen und befindet sich im Kopf an genau diesem Ort. Wobei es dennoch oft zu detailreich beschrieben ist.
Weiterhin ist das Cover perfekt gewählt (wer das Buch zu ende gelesen hat, versteht was ich meine) und ich liebe die Inenngestaltung der Klappseiten. Aber lest euch die hintere Klappseite lieber nicht vor beenden des Buches durch. Ebenso der letzte Satz. Das nimmt schon zu viel vorneweg.

Veröffentlicht am 11.10.2020

Rezension

Ein Sommer und vier Tage
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Eine letzte leichte Sommerlektüre bevor der Herbst beginnt und dazu habe ich mir "Ein Sommer und vier Tage" herausgesucht.

Der Einstieg ist sehr einfach gehalten. Sowie der Rest des Buches. Es lässt sich ...

Eine letzte leichte Sommerlektüre bevor der Herbst beginnt und dazu habe ich mir "Ein Sommer und vier Tage" herausgesucht.

Der Einstieg ist sehr einfach gehalten. Sowie der Rest des Buches. Es lässt sich super schnell und leicht lesen. Der Schreibstil passt perfekt für heiße Sommertage, wie wir dieses Jahr welche hatten.
Die Charaktere sind spannend und sympathisch. Lewis habe ich von Anfang an gemocht und Paula wird mir von Seite zu Seite auch immer liebenswerter.
Zudem macht des Buch einem total Lust einen Kurztrip nach Italien zu starten. Am liebsten mit den Figuren aus der Geschichte.
Das mir das Buch aber nicht 100% zugesagt hat kann unter anderem auch daran liegen, dass ich eine Leseflaute hatte. Was allerdings nichts mit dem Buch Zutun hatte.Vielleicht, wenn ich es nochmal irgendwann lesen sollte, könnte es mir besser gefallen. Aber das Buch ist keines Weges schlecht. Es eignet sich hervorragend als Sommerlektüre für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 11.10.2020

Rezension

The Last Border
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Bücher die von solche Themen handeln lese ich total gerne. Darum habe ich auch gleich um ein Rezensionexemplar gebeten und freundlichweise auch bekommen. Danke nochmal an das Mainwunder-Team und an die ...

Bücher die von solche Themen handeln lese ich total gerne. Darum habe ich auch gleich um ein Rezensionexemplar gebeten und freundlichweise auch bekommen. Danke nochmal an das Mainwunder-Team und an die Autorin, Daniela Hartig!

Schon auf den ersten Seiten wird gezeigt wie Hannas Leben aussieht. Es sich ein paar sehr erschreckende Szenen dabei. Was ich aber gut finde, denn die Thematik ist nun mal grausam.
Auch wenn das Thema kein leichtes ist lässt sich das Buch sehr leicht und schnell lesen. Allerdings hat es mir oft an Spannung gefehlt.
Hanna kann mich leider gar nicht überzeugen. Sie kommt ziemlich egoistisch und kindisch vor. Es kann natürlich auch sein, dass es einfach an der Welt liegt in der sie aufgewachsen ist. So eine Lebensweise würde jeden von uns verändern. Sayed hingegen mag ich ganz gerne. Sowie Fathi. Die Beziehung zwischen Hanna und Sayed geht mir etwas zu schnell und von Hanna bekommt man bedauerlicherweise nicht das Gefühl, dass sie ihn wirklich liebt. Was auch wieder an der Lebensweise liegen kann. Aber dennoch werde ich mit Hanna einfach nicht richtig warm.
Ab Teil II des Buches wird aus der Sicht von Sayed und Hanna erzählt. Das finde ich total schön. Sayeds Sicht mag ich am Liebsten, denn bei ihm sind die Gefühle viel echter und intensiver. Generell ist das Ende sehr schön geschrieben. Der Schluss gefällt mir auch am besten von dem ganzen Buch. Da kommen die Emotionen noch mal richtig hoch. Außerdem hat die Autorin am 24. November in Aschaffenburg eine Ausstellung zu Frauenrechte auf die Beine gestellt. Ich konnte leider nicht dabei sein, aber die Bilder die ich gesehen habe waren großartig. Hoffen wir darauf, das eines Tages niemand mehr ausgeschlossen oder unterdrückt wird. Egal ob es um das Geschlecht, Religion, Herkunft, Aussehen oder sonstige unnötige Gründe geht!